Grüße an die Liebhaber unseres hobby's
in einen vorangegangenen posting habe ich bereits erwähnt das ich ein wiedereinsteiger nach mehr als 30 Jahren pause bin. Dem einstieg ging eine Planungsphase voran zur Auslegung des Gesamtkonzepts und hier und heute zum Thema Filter.
Wo komme ich her. vor 30+ Jahren hatte man eigentlich nur die Wahl zwischen EHEIM aussenfilter und TUNZE turbelle. Mir war klar das hier es sich im Grundprinzip um eine mechanische und untergeordnet (wenn überhaupt) um eine aufoxidation von Ammoniak handelte. Ziel war es die zu ändern und den Schwerpunkt auf die Nitrifikation zu legen.
Bei der recherche im internet bin ich dann immer wieder darauf gestoßen das die nitrifikation nur an der oberfläche der HMF stattfindet aber nicht in der tiefe dem eigentlichen filtervolumen. Grund hierzu sollte der aufbrauch des sauerstoff durch die bakterien sein.
Hier nun die beobachtung.
Ausgangszustand :
• Wasserwechsel min30% bis max50% pro woche bei Nitrat 15 bis 25 mgl-1 (tropfentest)
• Futter pro tag 20...max30g(riderherz) ODER 40...50g (weisse,schwarze müLa's, brine shrimp) im durchschnitt einer woche schwankend zwischen fastentage (min 1 pro woche bis zu 4tage bei feiertagen/brückentage) und normaler fütterung (normal=2mal pro tag ohne das etwas nach einigen minute übrig bleibt)
• diskusshape aquarium (was ja nicht schwer ist) – fische und savannenholz (sehr sparsam 2kg) für die l-welse und sonst rein gar nichts
• Filteraufbau in fliessrichtung
200x140x50 dick filterschwamm fein mit 200µ feinfilter als vorfilter oben auf dem ablaufschacht , wird täglich gereinigt wenn gefüttert wird. Wenn keine fütterung stattfindet dann bin ich sowieso nicht anwesend
20 liter siporax als rieselfilter im filterschacht wasserstand 75 bis 95% der beckenhöhe - langsam schwankend
2stück 450X150*50mm dicker filterschwamm (fein) als “vorfilter” am ausgang der kammer die das wasser aus dem ablaufschacht sammelt werden wöchentlich beim WW ausgewaschen
der hauptfilter hat die den querschnitt 450 x 450 und beinhalted 100mm filterschaum fein und 120 liter SIPRAX
• Die durchflusgeschwindigkeit beträgt
Vorfilter 120cmmin-1 entsprcht 2000lh-1 volumenstrom
Haupt Filterschwamm 7.5cmmin-1 entsprcht 750lh-1
siporax je 1/3 mit 0, 7.5 und 15cmmin-1 entspricht 750 lh-1 aber mit unterschiedlichen strömungsuerschnitten
• Ser SIPORAX filter ist wirklich mit drei geschwindigkeiten aufgebaut wobei 0cmmin-1 bedeuted das es sich hier um einen sorbtions filter handelt der durch und nur durch den konzentrationsunterschied arbeitet sofern er überhaupt zum Abbau beträgt.
• Der nitratpegel ist immer so um 15….25mgl-1. Der sauerstoff wird mittels diffusor bei 1250 lh-1 hinter dem hauptfilter zugeführt.
Un nun zum sauerstoff. Die Konzentration mit tropfentest bestimmt ist immer egal wann und wo (im becken an jeden beliebigen punkt des filter auch im filtermaterial) ich messe im bereich 8 …10mgl-1 nämlich immer im intervall der auflösung des tests an der oberen grenze des Messbereichs.
Hat jemand eine erklärung wodurch die hypothese des sauerstoff aufbrauchs nach wenigen cm (50mm dicke HMF gelten schon als zu dick) begründet sein könnte?
grüße Andreas