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Thema: Biofilter intern , Filterbecken extern , Topffilter extern bzw intern  (Gelesen 16553 mal)

Offline Ditmar

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Hallo  :wink:

Da ich noch nie etwas anderes wie Topffilter hatte möchte ich etwas Erfahrung sammeln über andere Filtertechniken.

Verstanden habe ich das Filterbecken eigentlich die beste Art sein soll unsere Becken sauber zu halten.
Mir geht es auch nicht um Hersteller sondern um den Technischen Aufwand bei der Erstellung und dem späteren Betrieb.
Ebenso der Betriebssicherheit. ( Risiken )
Der Pflege des Systems. ( Standzeiten )
Größeverhältnisse zum Becken.

Wie der eine oder andere mitbekommen hat plane ich ein Diskus/Altum Becken mit ca.1000Liter Brutto fürs Wohn-Eßzimmer.
Mein Filtersystem steht fest.
Es wird ein interner Biofilter mit ca.200Liter Fassungsvermögen hinter einer Back to Nature Rückwand.
Dieses System bietet sich an da genug Platz hinter der BTN Wand ist.

Wie gesagt ich möchte nur mehr über diese für mich neue Filtertechnik lernen um nicht Gedankenlos in Anfängerfehler hineinzulatschen.
Eben Vorteile bzw. Nachteile heraus arbeiten und dokumentieren.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
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Offline Jörg Gottwald

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Hallo Ditmar,
ein Filterbecken bietet aufgrund der Grösse einige Möglichkeiten, so zum Beispiel können sich Zonen bilden in denen anerob Nitrat abgebaut wird. Ferner durchläuft der Dreck eigentlich den ganzen Prozess hin bis zum Schlüss. Die Frage ist aber, braucht man das eigentlich? Auch muss es von Anfang an so geplant werden das es später im Betrieb auch einwandfrei läuft. Die Nachteile : er läuft recht schlecht
Der Topffilter ist eigentlich ein mechanischer Filter der aber auch aerob Ammomium/Ammoniak bis hin zur Endabbaustufe Nitrat umwandelt, viel mehr ist da nicht drin. Andere Dinge wie anerob Nitrat zum veratmen sollte man Spezialfiltern überlassen. Der Nachteil eines solchen Filters ist eigentlich die Grösse, oft wird er zu klein gekauft . Ferner wird er oft totgereinigt weil man es zu gut meint. Er läuft verhältnissmässig gut
Die Innenfilter ist solange gut bis er gereinigt werden muss, schon viele haben sich darüber masslos geärgert. Auch wird der Filterschwamm recht schnell optisch unansehnlich, aber es git inzwischen ja schwarzen. Mal kurz über Kohle filtern ist schlecht möglich
mfg
jörg

 

Offline Ditmar

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Danke Jörg

Für deine Meinung die mir auch einiges Wert da du unser anerkannter Wasserspezialist bist.

Für mich kommt das hier in Frage:
http://www.back-to-nature.de/biofilter.htm

Im Moment habe ich diese Variante.
Auf dem Bild die zweite mit dem roten Außenfilter.
http://www.back-to-nature.de/einbau.htm

Ich werde wie schon geschrieben eine Zwangswasserführung machen in dem ich die BTN-Rückwand mit Silkon komplett versiegele.
Eben wie ein innenliegendes Filterbecken.
Deine Bemerkung er läuft recht schlecht erstaunt mich schon ein bisschen da ich sie so noch nicht gehört habe.
Schätzt du die Filterleistung in Bezug auf Nitrat Topf und Filterbecken gleich ein.
Oder wie groß muss das Verhältniss Topf zu Filterbecken sein unabhängig der Aquariumgröße.
zB. Ein Filterbecken muss zehnmal so groß wie das Topfvolumen sein um die gleiche Nitrat Verdrängung zu haben.

Filter kann man ja nie genug haben also bleibt mein 2080 mindestens ein halbes Jahr mit dran um den Bakterienhaushalt zu Stabilisieren.

Meine Abneigung gegen externe  Filterbecken sind auch das ungute Gefühl eines Wasserschaden der vielleicht wegen Unwissenheit der dies Technik begründet ist.
« Letzte Änderung: 14-02-2011, 06:42:06 von Ditmar »
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
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Offline Jörg Gottwald

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Hallo Ditmar
grob gesagt fliesst das Wasser recht langsam durch ein Filterbecken und verhältnismässig schnell durch einen Topffilter. Ich habe schon mehrere Filterbecken gehabt und so ganz ohne waren die nie. Es dauerte irre lange bis die anliefen, aber dann liefen sie und man darf das Becken nicht zu gross im Verhältniss zur Belastung bauen.  Ein Beispiel: ich hatte Zuchtwürfel 60x60x60 mit je einem Filterbecken 40 ltr , da lief es wunderbar wenn ich dort 100 Jungfische drin hatte, sobald ich aber ein Paar drin hatte, klappte nichts mehr. Ich habe dann umgerüstet auf den Eheim 2128 und alles passte wunderbar.
mfg
jörg
 

Offline Ditmar

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Hallo Jörg

Das wäre ja ein sattes Plus für den Topffilter.
Weniger Volumen und ein geschlossenes System.
Der Energiebedarf ist wohl etwas besser beim Filterbecken.
Der Topffilter hat dann bis zu einer bestimmten größe Eindeutige Vorteile.

Wo siehst du die Schnittgröße.
Wäre zum Beispiel ein 1000Liter Becken ohne BTN mit Topffilter noch empfehlenswert.
Beim BTN bekommt man ja den Innenfilter quasi gestellt man muss in nur noch mit wenig Aufwand nutzen.
Hat dann keine externen Schläuche und Pumpe.
Der Energiebedarf ist dann bei innen liegen Filterbecken am besten für mich eher Sekundär.

Schon eine erstaunliche Erkenntnis hätte ich so nicht erwartet war also nötig diesen Thread zu starten.
Gruß Ditmar
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Offline Jörg Gottwald

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Hallo Ditmar
ich denke das die Filterbecken überbewertet werden. Gewiss in Zuchtanlagen mögen sie ihre Berechtigung haben aber für die einfache Umwandland der Schadstoffe bis hin zum Nitrat ist Relativ wenig Grösse erforderlich. Dagegen verspricht die Verschmutzung , aber 2 x im Jahr den Filter reinigen sollte auch keinen umbringen. Beim Filterbecken wird hier ja oft retuschiert, weil man einen Vorfilter verwendet der sehr oft gereinigt wird.
mfg
jörg
 

Offline Horst

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Hallo Ditmar   :wink: ,

ich habe mir grade mal den Link von der BTN Einbau angesehen , diese Version mit dem Außenfilter finde ich eigentlich sehr praktisch . Bei dieser Variante hättest Du dann eine beruhigte Zone hinter der Rückwand , sozusagen als Schlammkammer , aus der dann das Wasser in den Außenfilter gezogen wird . Diese Schlammkammer würde dann ein Vorfilter darstellen , den man aber dann in " kürzeren " Abständen absaugen sollte , damit das Wasser nicht zu sehr belastet wird .

Ich meine auch gelesen zu haben , daß Du die BTN komplett , also Boden und beide Seiten , verkleben wolltest , oder ?
Nicht das Du eventuell die Abbildung 3 von BTN-Einbau mit in Erwägung ziehen möchtest .
Ich hatte mal Bodenfilterplatten - vor meiner Diskuszeit - in Gebrauch und das gefiel mir überhaupt nicht . Zum einen , wenn ich das Wasser durch den Bodengrund gezogen habe , zum Filter , verdichtete sich der Boden so sehr , daß man fast einen Boschhammer brauchte , um ihn mal aufzulockern . Dann habe ich versuchsweise den Bodengrund als " Ausströmer " versucht , dabei kamen so viele Schwebstoffe zu Tage , und das war auch ein Schuß in den Ofen .

Aber ich denke meine Bedenken sind umsonst , da der Sand in unseren Becken ja eh viel zu fein für die Bodenfilterplatten sind und er durchrieseln würde .
Lieben Gruß aus Ostfriesland , Horst
 

Offline Ditmar

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Hallo Horst :wink:

Die Version mit dem roten Außenfilter betreibe jetzt.
http://www.back-to-nature.de/einbau.htm

Am Anfang des Beckens hinter der BTN ist der erste Ansaugschlauch.
100cm weiter hinter der BTN der zweite Ansaugschlauch.
Vor der der BTN der Druckschlauch genau wie auf der Skizze.
Durch die hohe Strömung hinter der BTN ist kein Schlamm zu sehen da der 2080 Filter mit Vollgas läuft und die Dornaugen den aufkommenden Schlamm aufwirbeln.

Beim neuen Filter wird die gesamte Rückwand in drei Filtereinheiten geteilt.
http://www.back-to-nature.de/biofilter.htm

Vorfilter mit Schlammkammer Biofilter in der Mitte und Klarkammer.
In der Vorkammer und der Klarkammer kommen Pumpen.

Der Boden und die Seiten werden komplett versiegelt so das Wasser ausschließlich in die dafür vorgesehene Löcher über der Sandhöhe in den Vorfilter kann.

Gruß Ditmar
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Offline Dirk

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Es gibt im I- Net einige Beispiele für veralgte und schwer zu reinigende BTN- Rückwände. Bevor ich missverstanden werde: Optisch sind diese absolute *Sahne* und gefallen auch mir!
 

Offline Ditmar

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Hallo Dirk

Das ist schon in Ordnung wenn du den Eindruck hast das BTN auch negative Seiten haben.

Algen haben allerdings nichts damit zu tun denen ist es egal ob sie sich auf BTN , Pflanzen , Wurzeln oder Steine ansiedeln.
Meine habe ich schon einige Jahre bin total begeistert und werde nie mehr ein Becken ab einer bestimmten Größe ohne BTN betreiben.
Nun werde ich mir die zweite anschaffen nochmal eine Nummer größer.
« Letzte Änderung: 13-02-2011, 19:53:37 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Dirk

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 :applaus:

Finde diese Rückwände auch absolut g..l! Wollte Dich nur darauf hinweisen, was man im Internet (vereinzelt) bezüglich Reinigung liest.
 

Offline Horst

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Hallo Ditmar ,

da bin ich wohl von falschen Voraussetzungen bezüglich der BTN ausgegangen .
Ich muß gestehen , daß die ganze BTN Technik noch nie ein Thema für mich war , und deswegen auch nicht das richtige Hintergrundwissen habe .
Wenn ich mal zum Kaffee komme schaue ich mir die Rückwand in Deinem Aquarium genauer an , aber bis dahin versuche ich mich noch ein wenig schlauer zu machen .  :lesen:   :lesen:
Lieben Gruß aus Ostfriesland , Horst
 

Bennum

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Es gibt im I- Net einige Beispiele für veralgte und schwer zu reinigende BTN- Rückwände. Bevor ich missverstanden werde: Optisch sind diese absolute *Sahne* und gefallen auch mir!


hallo,

das ist der normale lauf der dinge, das die rückwände im laufe der zeit natürlicher werden in ihrer farbgebung ist nur vom vorteil. auch algen gehören dazu. solange sie nicht überhand nehmen ist alles im grünen bereich. meine rückwand hat auch ein grünstich, was aber besser aussieht wie "neu". wird wohl kaum ein aquarium geben in welchem keine algen kommen. solange du keine algeninvasion hast ist das alles im grünen bereich. die rückwände kannste im laufenden aquariumbetreib mit ner bürste abschrubben wenn sie dir zu "dreckig" wird.

gruß
 

 

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