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Thema: Über CO2 und O2 im Blut  (Gelesen 2835 mal)

OnkelJosch

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Über CO2 und O2 im Blut
« am: 06-12-2013, 12:26:49 »
« Letzte Änderung: 06-12-2013, 13:41:43 von Ditmar »
 

Offline Ditmar

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #1 am: 06-12-2013, 12:54:52 »
Hallo Josch

Danke für deine Erläuterung. :good:

Ich weiß ja worauf du anspielst. :pfeifend:
Es wäre immer sinnvoll bei deinen sehr fachlichen Erläuterungen ein Fazit für einfach denkende Aquarianer zu ziehen.

Zum Beispiel:
Fazit:
Aus den oben genannten Gründen ist es wichtig den O2 Gehalt in einem Bereich von ..... bis .... zu halten.
In Abhängigkeit von ......

Viele wollen nicht in die tiefe der Zusammenhänge gehen sondern lediglich einen Wertebereich der logisch nachvollziehbar erklärt bekommen.
Gruß Ditmar
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OnkelJosch

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #2 am: 06-12-2013, 13:48:33 »
Hallo,

Zum Beispiel:
Fazit:
Aus den oben genannten Gründen ist es wichtig den O2 Gehalt in einem Bereich von ..... bis .... zu halten.
In Abhängigkeit von ......

Viele wollen nicht in die tiefe der Zusammenhänge gehen sondern lediglich einen Wertebereich der logisch nachvollziehbar erklärt bekommen.
verstehe logisch nachvollziehbar, aber damit kann ich nicht dienen. Ich könnte es zwar erklären, aber wer versteht das dann? Da sind zu viele Chem. und Biologische Fakten zu notwendig und die Arbeit tu ich mir nicht an, dazu müsste ich min 5seiten/+bilder texten.
Sauerstoff hatte ich dir ja schon PM gesendet (noch mal für Interessierte) min=0,5mg/l max. 140% Sättigung.
Co2 min=Gleichgewicht mit Luft, max. = 10mg/l
  Gruß
 

Offline Armin C.

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #3 am: 06-12-2013, 14:32:15 »
Hallo Josch, Hallo Ditmar,

ich finde den Ansatz von Ditmar in der Aquaristik mit am wichtigsten!

... zum einen sollte man sich natürlich soviel wie möglich Fachwissen aneignen

setzt sich zusammen aus lesen, verstehen, umsetzen und Erfahrungen ...

zum anderen sollte man aber auch versuchen, aus dem eigenen Wissen, bzw. Erfahrungen Thesen und Empfehlungen zu formulieren ...

... das alleinige theoretische Wissen ... nutzt nicht vielen ... und einen selber in der Praxis auch nur begrenzt!

Theorie kann man im Netz bei Bedarf in Zeiten des Internets überall lesen ... wenn man den weiß, was man lesen sollte  :undecided:

... bei weiten schwieriger wird es aber dann das eigene Fachwissen auch um zu setzen ... und noch schwieriger ... das eigene Fachwissen ... anderen dann auch so zu erklären, das sie damit was anfangen können, bzw. es verstehen!

natürlich will nicht jeder so tief einsteigen ... aber bestimmte Richtlinien kann man schon weiter geben .... vorausgesetzt ist aber, das man sein eigenes Wissen auch in die Praxis umsetzen kann ...
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Ditmar

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #4 am: 06-12-2013, 15:41:57 »
Hallo Josch , Armin

Ich will mal ein ganz einfaches Beispiel geben.

Es besteht eine Wechselwirkung zwischen pH , kH und CO2
Man kann nun eine wissentliche Abhandlung darüber schreiben........

Man kann auch oder zumindest als Fazit eine einfache Formel als Fakt erläutern.
Wenn man nun weiß welchen pH , kH und CO2 Gehalt die eigenen Fische bevorzugen wird es ohne Chemiekenntnisse sehr einfach verstanden auf was es ankommt.

Wenn man nun noch die einzelnen Methoden erläutert mit denen man vom Ausgangswasser ausgehend auf seine Zielwerte kommt hat man eigentlich das wesentliche vermittelt.
« Letzte Änderung: 08-12-2013, 16:04:37 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #5 am: 06-12-2013, 18:07:54 »
Hallo zusammen,

ein spannendes und interessantes Thema!

Schön wäre es in der Tat, wenn man das Ganze in eine einfach verständliche Form bringen könnte. Da hier einige Faktoren mit reinspielen wird das kein einfaches Unterfangen sein, aber toll und wichtig wäre es schon, dieses komplexe Thema einfach zugänglich aufzubereiten.

Vielleicht in Form einer Tabelle mit "gängigen" Ausgangswerten, anhand derer man dann das entstehende Szenario erläutern könnte (also z.B. bei Wasserwerten von GH 6, KH 2, pH 6.5, 6 mg/l O2 und 29° bedeutet das für unsere Tiere ...).

Dann wäre das für jeden greifbar und ersichtlich, warum wir unseren Fischen mit weichem Wasser und leicht sauren pH-Werten das Leben erleichtern...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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OnkelJosch

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #6 am: 08-12-2013, 15:33:10 »
« Letzte Änderung: 08-12-2013, 16:41:08 von Ditmar »
 

Offline Norbert Koch

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #7 am: 08-12-2013, 17:50:44 »
Hallo Josch,

ich denke schon, dass ich's erfasst habe - aber wie auch beim Säugetier dürfte die Sauerstoffsättigung des Blutes doch auch von den Umgebungsgasen abhängen?! Oder täusche ich mich da?

Und - aus meinem Verständnis - sollte beim Fisch auch der osmotische Druck das System mittelbar beeinflussen.

Also sollte es doch bei einem niedrigen osmotischen Druck dem Organismus leichter fallen CO2 abzuatmen und Sauerstoff effektiver zu verwerten - oder wo liegt da mein Denkfehler?
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OnkelJosch

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Re: Über CO2 und O2 im Blut
« Antwort #8 am: 08-12-2013, 18:56:06 »
Hallo,
ich denke schon, dass ich's erfasst habe
dann frag ich mich was du fragst…oder verstehe es nicht…aber egal…
- aber wie auch beim Säugetier dürfte die Sauerstoffsättigung des Blutes doch auch von den Umgebungsgasen abhängen?! Oder täusche ich mich da?
kein plan was du meinst. Die - Sättigung mit der Luft (Gleichgewicht)ist natürlich abhängig vom Luftdruck der Temperatur und des Sättigungswertes.
Und - aus meinem Verständnis - sollte beim Fisch auch der osmotische Druck das System mittelbar beeinflussen.
genau weshalb ich geschrieben hatte: Sauerstoffdruck(bei 35mmHg)
Jeder Fisch hat einen anderen Haldan-Effekt sowie verschieden oder gar mehrere Hämoglobine.
Also sollte es doch bei einem niedrigen osmotischen Druck dem Organismus leichter fallen CO2 abzuatmen und Sauerstoff effektiver zu verwerten - oder wo liegt da mein Denkfehler?
Da weiß ich auch nicht was du meinst. Der osmotische Druck hängt von der TEILCHENZAHL des gelösten Stoffes ab, bei Gasen ist es ähnlich.
Was da wie abgeht ist von verschiedenen Haldane-Effekten abhängig die liegen von Fisch zu Fisch anders, zudem muß man HbO2 oder Hb unterscheiden, da HbO2 weniger gut H+ aufnehmen kann als Hb.
Beim Root ist es so, dass je tiefer der pH im Blut desto weniger Sauerstoff wird aufgenommen.
Temperaturen haben einen ähnlichen/vergleichbaren Effekt auf die Sauerstoffaufnahme durch Hämoglobine
Je höher die Temperatur umso schlechter wird der Sauerstoff an den Kiemen durch das Hämoglobine aufgenommen.
Eine zu hohe Wassertemperatur verschlechtert die Sauerstoffaufnahme dann unter anderem.
•   Schlechtere Sauerstoffaufnahme dadurch das Hämoglobin bei höheren Temperaturen weniger Sauerstoff aufnimmt.
•   Weniger vorliegender Sauerstoff dadurch, dass Sauerstoff sich weniger bei hohen Temperaturen auflöst.
•   Höherer interner Sauerstoffverbrauch vom Fisch bei höheren Wassertemperaturen.
Ich glaub ich kann das nicht erklären so das es i.wer versteht.
Gruß
« Letzte Änderung: 08-12-2013, 19:02:46 von OnkelJosch »
 


 

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