Hallo Dirk,
der Themeneinstig ist schon recht provokant - was die zahlreichen Antworten bereits widerspiegeln.
Die angeführte Empfehlung :
Unsere Empfehlung zur Besatzdichte bei einem Aquarium mit einer
Beckengröße von 100 cm x 40 cm x 45 cm (ca. 180 Liter Wasserinhalt)
10-12 Diskusfische (8-10 cm Größe). Ab dieser Größe sind die Tiere schon sehr robust und
noch relativ günstig in der Anschaffung.
Halte ich für komplett verfehlt.
Als Ausgangsbasis sollte man um ein Becken bemüht sein, welche folgenden Ausmaße beinhalten; 120L X 60H X 60T = ca. 400Liter.
Dazu kommt noch die entsprechende Filterung, welche ich mit Ca. 20% des Beckenvolumen (als Grundausstattung) vorstelle.
2. Ich stelle Stendker nicht an den *Pranger*, sondern finde diese Veröffentlichung hochinteressant
Was soll daran interessant sein, wobei ich auf "welcher Züchter, wer wie was gemachte Diskussion" - erst gar nicht näher drauf eingehen möchte.
Nur eins, es ist erst einmal wesentlich besser - sich einen Züchter / Privatzüchter aus seinem näheren Umfeld zu suchen, welcher bei anfallenden Problemen auch "schnelle" Hilfe anbieten kann. Auch sind solch Gezüchtete Diskusfische, oftmals an die eigenen Wasser-Werte weitgehend adaptiert - was die Eingewöhnung im wesentlichen erleichtert.
Auch zum Erstbesatz möchte ich gleich noch ein paar Zeilen tippen!
Die hier vielfach angepriesene Gruppe (von ca 8-10 Diskusfischen in einer Größe von ca. 10 cm), mag was für Anfänger und Hobbyisten sein, welche sich nicht unbedingt mit allen Gegebenheiten und Voraussetzungen ( bis ins de teil ) beschäftigen wollen.
Den Anfänger - oder den etwas erfahrenen Aquarianer, welcher sich mit allen Unwegsamkeiten auseinandersetzen möchte - empfehle ich lieber eine Gruppe Disken ( ca. 20-30 Stück ), mit einer durchschnittlichen Größe von ca. 6cm.
Eine Hackordnung, bildet Sich so oder so und der Bestand könnte später ( durch eine Abgabe) passend reduziert werden. Oft gehen auch mal Fische ( wegen Haltungsfehler ), oder anderer Probleme zu Grunde.
Die dazu notwendige Quarantänestation / Becken, betrachte ich mal als -
Grundvoraussetzung! Bei der Haltung von Tieren.Die meisten Fischprobleme fangen aber mit dem Erwerb kranker / mit Krankheitserreger behafteten Fischen an und das trifft auch leider - "bei ca.95%" der aus dem Fachhandel / Privathandel erworbenen Fische zu.
Da kann ich nur jeden anraten, sich im Vorfeld ganz genau zu informieren.
Hallo Daniel
es muss nichts weiteres geschrieben werden, denn : diese Fische werden im Zoofachhandel verkauft und falls Probleme auftreten so hilft dieser mit einer Ummenge an Produkten. Sei es mit Wasseraufbereiter, Wasserverbesseren, Filterverbesserer , Pflegemittel und Medikamenten usw.
mfg
jörg
Diese Aussage kann ich leider nur bestätigen,
aber wofür gibt es dieses Forum. Man sollte auch nicht scheuen , mal einen Tierarzt anzusprechen.
Bandwürmer Skalare: Ist diese Aussage Unsinn?
LG
Dirk
Möchte ich nicht unbedingt für Unfug halten, bleiben doch viele Fisch mit Bandwürmer ( eine Zeit-lang ) oftmals unentdeckt - oder werden durch falsche Fütterung / Zukauf eingeschleppt.
Zu den Nitratwerten:
Habe letztens einen Süßwasserabschäumer beim Züchter gesehen, der sehr effizient arbeiten soll.
LG
Dirk
Sorry, einen Händler mit solch einer Aussage "im Zusammenhang mit Nitrat-Werten" halte ich für vollkommen daneben.
Da solltest Du dich mal in der Seewasserabteilung erkundigen, dort sind "wenn überhaupt" solche Filtersysteme angebracht.
Da kann ich Robert`s Aussage :
Hallo Dirk,
man kann Diskus durchaus in großen Gruppen halten und die 50 L Regel auch deutlich unterschreiten. Das machen ja alle Züchter so. Voraussetzung sind aber groß dimensionierte Filter und sehr häufige (meist tägliche) Wasserwechsel.
Die Fische sind in der Tat friedlich bei einer sehr engen Hälterung und es gibt kaum Probleme dass ein Tier unterdrückt wird.
Trotzdem ist das für mich kein erstrebenswerte Weg, denn die Diskus können ihr natürliches Verhalten, z.B. Revierbildung nicht ausleben.
Das Stendkerfutter würde ich genausowenig wie anderes Rinderherzfutter als Hauptfutter füttern. Das Für- und Wider von Rinderherz ist schon sehr oft diskutiert worden, da findest du genug ...
Skalare haben mit Bandwürmern genauso Probleme wie Diskus. Das sollte man merken wenn die Skalare befallen sind. Möglicherweise meinen sie Capillaria. Die scheinen ziemlich verbreitet zu sein und Skalare solle im Gegensatz zu Diskus damit gut klarkommen.
Gruß,
Robert
- Nur voll unterstreichen und deckt sich auch mit meiner Meinung.
Im übrigen halte ich @Robert für sehr kompetent, natürlich neben etlichen weiteren Forenmitglieder.
Hallo Sash;
Je mehr Fische auf engen Raum aufwachsen, mit so mehr Bakterien etc (Sozusagen im Dreck) sind sie belastet und sind später (beim Kunden) wesentlich resistenter gegen Belastungen.
"Ihr" seid ja eher die Fraktion mit Reinstwasser und mehrfachwasserwechsel am Tag.....logisch das es so Mimosen werden.
In der freien Natur, leben Diskus ganz normalen Gewässern....also etwas dazwischen....das wäre so mein Ding.
Hab das jetzt mal etwas überspitzt dargestellt, mein das aber friedlich.
Gruß
Sash
Das kann ich so nicht nachvollziehen und deckt sich auch nicht mit meinen Beobachtungen.
Fische welche in ihren Abbauprodukten stehen und einer hohen Keimbelastung ausgesetzt sind, werden höchstens langzeitgeschädigt.
In Abhängigkeit der vorhandenen Filtertechnik und Besatzdichte, ist ein Teilwasserwechsel unbedingt erforderlich.
Unter Berücksichtigung der richtigen Wasserwerte, härtet man einen Gesunden Fisch eher ab und gewöhnt in an dadurch entstehenden Schwankungen. Nicht umsonst wird auch so das Ablaichen stimuliert.
Hast Du etwa übersehen, das der Diskusfisch ( in freier Natur ) in einem Flussgewässer zu hause ist.
Hallo Olli.
Wie gesagt ich hab nix gegen Stendker, das einzige was mich stört ist das er den Handel häufig mit zu kleinen Tieren beliefert, was wohl mit der Nachfrage und dem Preis verbunden ist.
Lg
Olli
Eigentlich wollte ich gar nicht auf das Thema ST.......... weiter eingehen.
Nur zum Abschluss:
Zwangsläufig wird der Ausschuss ( B,-Ware ) zuerst verkauft. Jeder Züchter wird eine Auslese betreiben, wobei die Größten / prächtigsten Tiere als letztes verkauft werden - oder in der weiteren Zucht Verwendung finden.
So entstehen besonders in der Linienzucht ( über mehrere Generationen ) gegenüber dem
eigenem Ausgangswasser angepasste und besonders robuste / Große Zuchtformen. Auf Grund der Anlagengröße, ist das bei dem St.-Betrieb zu einem Hauptmerkmal geworden - was sich ( wegen der neuen Anpassungsfähigkeit ) auch durch aus sich zum Negativen herausstellen kann.
Das Selbe gilt auch für das Futter.
Gruß Heribert