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Thema: Zeolith Filterung  (Gelesen 44293 mal)

Offline Berti

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Zeolith Filterung
« am: 01-10-2010, 09:58:52 »
Hallo Leute,

möchte hier einmal einen Meinungs-/Erfahrungsausstausch zum Thema Zeolithfilterung anstoßen.
Grundsätzliche Erfahrungen/ bei der Diskushälterung
Erfahrungen mit Zeolith als Alleinfitermaterial?
Mechanische und/ oder Biologische Filterung
Positives, Negatives -alles was euch so einfällt.


Ich mache mal den Anfang mit meinen persönlichen Erfahrungen:

Ich verwende es seit ca. 3 Jahren. Davon 2 Jahre als nahezu alleiniges Filtermedium.
Habe meinen Außenfilter (Eheim 2228) wie folgt bestückt:
Unten Grobfill (von Zoobest, kann auch Sera sein -spielt wohl keine große Rolle) als Vorfilter
3 Körbe voll mit Zeolith
Oben auf eine mittlere blaue Filterschaumplatte. Reinigung alle 4-6 Monate bei durchschnittlicher Besatzdichte.
Auch meine Innenfilter werden komplett mit Zeolith bestückt. Eine Reinigung alle 6-8 Wochen reichte bisher bei normalem Besatz völlig aus.

Zur mechanischen Filterung lege ich pro 50 Liter Wasser 500g Zeolith in Filterstrumpf in eine nicht sichtbare Ecke des Aquariums.
(Die allgemeine Empfehlung liegt bei 250g pro 50 Liter. Hatte bei mir in einem 54 Liter Becken auch sichtare Effekte. Verwende im 240 Liter Becken einfach mehr, weil genug da hatte)

Alle 5-6 Wochen regeneriere ich es mit 20 g jodfreiem Kochsalz auf 1 Liter Wasser für 12 Stunden.
Anschließend bei 220 Grad 5 min. im Backofen ausgasen und abkühlen lassen. Somit soll/ ist die Ionenaustauschende Wirkung und die Fähigkeit zur Molekularfilterung (Ammonium, Chlor etc.) wieder hergestellt /sein. Nach meinen Erfahrungen scheint es zu klappen. Die Bindung von Ammonium mache ich an dem sehr langsamen Nitratanstieg fest.
 
Jedenfalls kann ich ziemlich sicher sagen, dass die positiven Effekte in den Bereichen Wasserklarheit, verlangsamter Nitratanstieg, Filterstandzeit, Pflanzenwachstum und Algenminimierung kurze Zeit nach dem Einsatz des Zeolith einsetzten.

Als Quelle meiner Informationen gebe ich hier mal nur die "Tipps rund um das  Aquarium" auf aquarichtig.de an
http://www.aquarichtig.de/shpPfCnt.php?W=&sCI=135
,weil sie sich dort für meinen Geschmack sehr ausführlich/ wissenschaftlich mit dem Thema befasst und sogar Studien dazu in Auftrag gegeben haben. Wogegen weitere Berichte im Netz sich entweder auf Einschätzungen ohne persönliche Erfahrungen, Zitaten theoretischer Beschreibungen ohne Quellenangabe, oder auf Lobgesänge von Händlern beschränken, nach deren Meinungen das Zeug bereits in geringen Mengen (z. B. 200g auf 200 Liter) eine Hammerwirkung über lange Zeit haben soll. Diese Erfahrung kann ich wiederum nicht bestätigung.

So viel von mir.
Was habt ihr mit dem Zeug erlebt?
Freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Gruß
Berti
 

Offline Jörg Gottwald

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #1 am: 01-10-2010, 10:29:07 »
Hallo Berti,
ich denke das ich 2004 oder sogar noch früher die ersten Filter mit Zeolith hatte und schon damals gab es die Resultate. Ich habe trotz Zeolith allerdings auch sonderbare Wasserparameter erlebt wie Nitrit und viel Nitrat was eigentlich nicht sein sollte. Die Regeneration sieht auch etwas anders aus, zumindest 10% solltest du jedes mal tauschen.
mfg
jörg
 

Offline Uli

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #2 am: 01-10-2010, 15:57:44 »
Hallo Berti,

das Thema und Deine Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Ich habe Zeolith vor einiger Zeit im Einsatz gehabt, da ich einen Phosphat Wert von 5,0 hatte. U.a. soll zumindest diese Art von Zeolith die mir gegeben wurde, auch den Phosphat Wert senken.
Das ist auch passiert. Da ich aber Probleme mit Lk habe würde es mich mal interessieren, ob Zeolith auch Mineralien aus dem Wasser filtert ??? Dazu habe ich in keinem Beitrag was vernünftiges gefunden. Viele haben es als Teufelszeug abgetan. Was Yörg schreibt, habe ich auch schon von anderen in Diversen Foren gelesen. Das Wasserwerte sich merkwürdig verändert haben.

Ich habe es aus dem Filter entfernt, weil mir die Mineralienfrage nicht beantwortet werden kann. Genauso ob die Huminstoffe herausgefiltert werden ?

Meine Erfahrung solange ich es im Einsatz hatte war, dass ich glockenklares Wasser hatte. Richtig sichtbar. Evtl. kannst Du mir die Fragen beantworten.

Gruß
Ulrike
 

Offline Berti

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #3 am: 03-10-2010, 13:06:16 »
Hallo Leute,
vielen Dank für eure Erfahrungen.
Bei der Regeneration befolge ich den Tipp meines Händlers. Habe bisher noch kein Zeolith gestauscht.
Mein Händler rät dazu, das Zeolith zur Sicherheit alle zwei Jahre komplett zu tauschen. Also nur das zur mechanischen Filterung.
@ Jörg: Woher stammen deine Infos bezüglich der Regeneration? Weshalb 10%? Du benutzt es ja schon länger als ich, hast du die Erfahrung gemacht, dass es nach Regenerierung Wirkung einbüst?
Würd mich sehr interessieren.


@Uli:
 Zu den Mineralien kann ich nichts sicheres sagen, da ich 2-3 mal die Woche kleine Mengen dazu gebe.
Die Huminsäure bleibt nach meinen Erfahrungen drin, zumindest mache ich dies an der konstanten Färbung meines Wassers fest.
Zu der  Frage ob Zeolith Nährstoffe entzieht habe ich auch nur das hier gefunden.
http://www.aquarichtig.de/shpPfCnt.php?W=&sCI=145
Ich nehme es bis auf weiteres so hin, da ich keine gegenteiligen, oder überhaupt negativen Erfahrungen gemacht habe, aber im Bereich Diskus stehe ich am Anfang, da kann noch einiges kommen, daher interessiert mich eure Meinung sehr.

Gibt es sonst keine Erfahrungen, oder seit ihr alle auf der Messe? ;-)

liebe Grüße
Berti
 

Offline Jörg Gottwald

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #4 am: 03-10-2010, 13:13:12 »
Hallo Berti,
ich hatte damals Kontakt zu einer Firma bei Hannover die vertrieb ein spezielles Zeolith. Dies gab es z.b. auch auf Matten die man einfach in einen Teich legte.
mfg
jörg
 

Offline Berti

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #5 am: 06-10-2010, 01:28:03 »
Hallo Jörg,
einfach auf Matten? Das kann ja dann so in der Form nicht lange gewirkt haben, oder?

Habe übrigens in der Bucht mal nach Zeolithpulver geschaut und ein Händler wirbt damit, dass es überschüssige Nährstoffe aufnimmt. Wenn ich das mit den Nährstoffen jetzt mal wörtlich nehme, dann muss ich mich fragen:
Erkennt das Pulver jetzt wann der Überschuss "aufgenommen"" ist und erschöpft dann?
Oder entzieht es dem Wasser tatsächlich wichtige Nährstoffe?
Nur in geringem Maße?
Misteriös!

Gruß Berti
 

Offline Jörg Gottwald

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #6 am: 06-10-2010, 08:54:41 »
Hallo Berti,
wieson nicht auf Matten, es gibt doch auch welche mit Aktivkohle.
Zeolith basiert auf Basis des Ionenaustausches und entzieht dem Wasser quasi alles was es kann
mfg
jörg
 

Offline Berti

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #7 am: 07-10-2010, 01:16:43 »
Hallo Jörg,

um die Matte ansich geh es mir noch nicht einmal, eher um die form des zeoliths.
Pulverbeschichtet, oder so etwas?
Ionenaustausch ist klar. Aber der hat irgendwann ein Ende. Und dann?
Konnte/ kann man die Matten regenerieren?

Das Zeolith zieht also sowohl belastende als auch Nützliche Nährstoffe ab. Das Zeolith soll nach meinen Infos aber nicht in der Lage sein z.B Ammonium komplett zu entfernen, sondern nur auf ein Minimum zu reduzieren.
Wenn das für alle Stoffe der Fall wäre, dürfte es zumindest keinen "Mangel" an wichtigen Stoffen geben, oder?
Das wäre auch im Hinblick auf Ulis Frage interessant.

Gruß
Berti
PS: Noch 1 Mal Schlafen, dann ist Urlaub!!!! :-)
« Letzte Änderung: 07-10-2010, 07:32:36 von Berti »
 

Offline Jörg Gottwald

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #8 am: 07-10-2010, 12:24:31 »
Hallo Berti,
die Matten waren für Teiche gedacht und wurden dort einfach reingeworfen. Zeolith kann man regenerieren ob sich das allerdings bei den heutigen Preisen lohnt ist eine zweite Frage. DAs Problem bei Zeolith ist das es zig Sorten in zig Qualitäten gibt, eine endgültige Antwort auf deine Fragen ist also schwierig. Auch kann das beste Zeolith laut Werbung in Wirklichkeit nichts anderes wie Steine sein.
mfg
jörg
 

Offline Uli

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #9 am: 07-10-2010, 15:19:13 »
Hallo Zusammen,

wie Ihr seht, wißt auch Ihr nicht genau, was da wirklich passiert. Ich war mit dem Einsatz von Zeolith erst sehr zufrieden. Wegen meines Problems mit der Lk gebe ich aber einiges an Mineralien ins Wasser.

Ich hatte den Eindruck, dass es leider auch die Mineralien aus dem Wasser zieht. Aber es kann mir niemand genau und definitiv sagen, ja es ist so.

Es gibt Besitzer von Diskusbecken die setzen nur Zeolith zur Filterung ein. Die haben keine Probleme. Aber es ist wirklich so jedes Becken ist anders. Und ich denke auch die Wasserwerte sind bei jedem anders. Ich habe es wieder rausgenommen, weil ich den einen Diskus nicht verlieren möchte, der die Lk immer wieder bekommt. Es kann natürlich noch eine andere Ursache haben (Flagelaten) dieser Sache werde ich nochmal auf den Grund gehen.

Aber auch bei mir steht in einer Woche ein größerer Urlaub an. Davor werde ich jetzt nichts mehr unternehmen.

Gruß
Uli
 

Offline Berti

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #10 am: 08-10-2010, 16:39:37 »
Hallo Uli und Jörg,

Klar, die ultimative Antwort steht nirgens. Daher kam ich ja auch auf die Idee mal diese Frage in den Raum zu stellen, bzw. weitere Meinungen zu bekommen.
Ich kenne außer mir nur einen persönlich, der das Zeug unabhängig von mir, längere Zeit, ohne Probleme mit sichtbarem Erfolg verwendet und meine Beobachtungen exakt beschreibt.
Alles was man sonst hört scheint unterm Strich (abgesehen vom klaren Wasser) negativ. Das einzige was mir jedoch auffällt ist, dass die Ursache vieler der beschriebenen Probleme auch in anderen Bereichen zu finden sein könnten.

@Uli: Zum Thema Mineralien/ Spurenelementen denke ich, dass es im Grunde nur eine geringe Rolle spielt, ob Zeolith diese entfernt, odr nicht, da diese im Aquarium auch ohne Zeolith zum Teil schnell verbraucht werden und regelmäßig nachgelegt werden sollten um einem Mangel vorzubeugen.
Aber natürlich hast dur Recht. Es gibt einfach so viele beinflussende Faktoren und Möglichkeiten, dass es, letztlich, ohne genaueste Untersuchungen nach wissenschaftlichen Kriterien nicht möglich ist die gewünschte Antwort zu geben. Die schwammigen pseudowissenschaftlichen Infos aus Werbetexten ohne Quellenangaben werden dazu wohl wenig beitragen.
Eeine nette Erklärung eines Verkäufers für Zeolithpulver, welchs ja heiß als easylife-ersatz gehandelt wird war übrigens, dass wichtige Spurenelemente vom Zeolith nicht aufgenommen werden können, da die ionen zu groß sind für die porenkanäle im zeolith. Aber die optimale Größe für Ammonium, Chlor, Phosphat etc. Haben.
Das leuchtet mir ein und wäre toll wenn es stimmt. Leider ist meine Briefmarkenlupe nicht das passende Mittel zur Beweisfindung.
 
Wünsche dir jedenfalls alles gute bei der Gesundung deines Fischels und hoffe du findest die Ursache.

Ein guter Freund, der aus diversen Gründen viele Aquariumprobleme und Rückschläge einstecken musste(oft auch weil er einfach ein Freund der diversen Mittelchen ist, die man einfach ins Wasser kippt und alles so gut machen), möchte sich jetzt bei der Neueinrichtung eines Bekens meines als Vorbild nehmen und es mit den gleichen Komponenten bestücken. Dazu gehört eben auch die Filterung über Zeolith.
Ich bin sehr gespannt was daraus wird und werde gelegentlich darüber berichten.

Bis hier hin erstmal Danke für eure Erfahrungen.
(Würde mich natürlich über weitere Meinungen und Erfahrungen freuen.)

Mir ist zumindest bewusst geworden, dass ich nicht alle positiven Beobachtungen  in meinen Aquarien nur auf das Zeolith zurück führen sollte.

Danke
Gruß
Berti





 
 

Offline Berti

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #11 am: 03-11-2010, 12:17:44 »
Hallo Leute,

hier, eine interessanter Bericht über Zeolith.
Zu lesen im http://www.aquariummagazin.de/files/OAM-November2010.pdf.

mfG
Berti
 

Offline Diskus&Koi Heribert

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #12 am: 05-11-2010, 23:46:36 »
Hallo, :wink:

ich habe mir mal das Thema herausgegriffen und alles durchgelesen.
Die Angaben vom @Jörg kann ich da nur bestätigen:

Zitat
Zeolith kann man regenerieren ob sich das allerdings bei den heutigen Preisen lohnt ist eine zweite Frage. Das Problem bei Zeolith ist das es verschidene Sorten in zig Qualitäten gibt, eine endgültige Antwort auf deine Fragen ist also schwierig. Auch kann das beste Zeolith laut Werbung in Wirklichkeit nichts anderes wie Steine sein.
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jörg

Das Zeolith ist ein Naturabsorber-Gestein und je nach geologischer Lage und Abbaugebiet unterschiedlich in seiner Qualität, womit auch die Ionenaustauscher-Eigenschaft erheblich variiert.

Die Austauscher-Eigenschaften sind gegenüber den  Anschaffungskosten einfach zu hoch und beflügelt ( in erster Linie ) nur den Umsatz. Auch die Regenerierung mit Kochsalz ist bei Zeolith eher eine Zeitverschwendung und aktiviert vielleicht ca. 20% - das haben eigene Messungen mit einem Photometer ergeben.
Die normalen Indikator-Tropfen-Messungen sind auch sehr ungenau und können lediglich als Anwaltswert adaptiert werden.
Als durch aus Tauglich sind die von JBL. Topferntests.
Bei neu eingerichteten Becken sehe ich in der Verwendung vielleicht noch einen Sinn, um den hohen Anfangswert an Ammonium und Nitrit vorzubeugen.
Ionenaustauscherharze sind wesentlich effektiver, doch kenne ich keinen adäquaten Ammoniumentferner- außer die Nitrifikation  mit Hilfe von Bakterien und Sauerstoff.

Mal eben auf die Schnelle für ein besseres Verständnis;
Die Nitrifikation ist ein Teil des Stickstoffkreislaufes, an dessen Anfang steht das Ammonium  und ist die Lieblingsspeise von Bakterien, welche man Nitrosomonas nennt. Zusammen mit dem Sauerstoff oxidieren die Bakterien das Ammonium zu Nitrit. Das Nitrit wiederum ist die Lieblingsspeise von Nitrobakter-Bakterien, welche  mit Hilfe von Sauerstoff das vorher produzierte ( für Fische giftige ) Nitrit in das weniger Toxische Nitrat verstoffwechseln.

Bei der Denitrifikation (unter Sauerstoffabschluss) wandeln Bakterien das Nitrat zu Stickstoff ( N2 ) um, in dem sie das Nitrat als oxidative Oxidans verstoffwechseln und das dabei entstandene N2 ( als Gasförmiger Stickstoff ) übers Wasser in die Atmosphäre freisetzen.
Solche speziellen Filter sind in der Aquaristik unter anderem als Wodkafilter bekannt geworden. :bier:   :D :joke:
Werde später mal solch einen Biologischen Nitratfilter genauer vorstellen.
  ??? Jetzt bin ich aber ein wenig von dem eigentlichen Thema abgekommen und eine andere Nitratentfernung gibt es auch noch.

Unter anderem durch einen Teilwasserwechsel. :zwinker:
Die Kunst sollte eher darin liegen, Stoffe so schnell wie möglich aus dem Becken / Wasserkreislauf zu entfernen – oder in weniger Toxische Stoffe zu verwandeln.

Daher würde ich eher zu grobporiges Filtermaterial tendieren, wo ein ausreichender Biofilm sich bilden kann. Damit habe ich im Übrigen nicht die gesinterten Glasröhrchen gemeint, den die Verstopfen mit der Zeit.

Gruß Heribert
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

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Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #13 am: 09-11-2010, 09:30:27 »
Hallo Heribert,

Zitat
Daher würde ich eher zu grobporiges Filtermaterial tendieren, wo ein ausreichender Biofilm sich bilden kann. Damit habe ich im Übrigen nicht die gesinterten Glasröhrchen gemeint, den die Verstopfen mit der Zeit.
Darf man fragen, was für ein Filtermaterial du genau meinst?


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Daniel
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Offline Diskus&Koi Heribert

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Re:Zeolith Filterung
« Antwort #14 am: 10-11-2010, 05:29:19 »
Hallo Daniel,

früher und auch heute noch verwende ich Lava-Granulat.
Alternativ gäbe es noch Kristall-Bio oder Helix 12, grobe Filterschwämme tun es auch.
In erster Linie bevorzuge ich Naturmaterialien. Nachteil ist meist das hohe Gewicht, doch werden bei einer möglichen Zersetzung keine toksische Substanzen frei. Aus Kurstoffen entweichen die Weichmacher und das Material wird oftmals spröde oder instabil.

Gruß Heribert
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