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Thema: Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?  (Gelesen 17709 mal)

Offline Ditmar

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Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« am: 15-02-2011, 12:49:24 »
Hallo  :wink:

Ein uraltes Thema bzw. Frage.
Wann muss ich Wasserwechsel machen.
Immer wieder werde ich das gefragt.
Auf die Antwort mach mal jede Woche 50% kommt prompt die Frage warum ???

Nun gehen die Erklärungsversuche los........

Kann man das nicht messen und dann Wasserwechsel machen ???
Leider muss auch ich zugeben wenn ich sage ich mache 60% - 70% jede Woche auf die Frage warum soviel und oft ???
Weil ich auf der Sicheren Seite sein will.
Meine Techniker Kollegen sagen auf solch eine Antwort.
So kennen wir den Herrn Mahhs nicht der macht nichts ohne es vorher bewiesen zu haben warum er es so und nicht anders macht. ( Techniker eben )
Auch weil ich immer behaupte es gibt nichts was man nicht in eine Formel pressen könnte.
Nicht alles muss ich dann zugeben. :sweet:

Eine These geht ja bekannter Maßen in Richtung Leitwert.
Bei einer Abweichung >10%  zum Ausgangswasser sollte man Wasserwechsel machen.
Ich glaube nicht an diese These bräuchte dann auch nur alle 14 wahrscheinlich in Richtung 21Tage Wasserwechsel machen müssen.

Die Frage interessiert mich trotzdem ob man das nicht in eine Formel pressen könnte.( Techniker eben )
Ich bin absolut sicher das es eine Formel gibt wir kennen nur noch nicht alle Parameter.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #1 am: 15-02-2011, 18:42:53 »
Hallo Ditmar,

kurz und knapp nein!

Wenn man andere (schwieriger zu bestimmende) Parameter als die aquaristisch üblichen messen würde ginge das wahrscheinlich schon, aber z.B. Nitrat oder Leitfähigkeit sind da nicht besonders aussagekräftig.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #2 am: 15-02-2011, 19:40:43 »
Hallo Robert

Das war war wirklich knapp dein "NEIN"
Es ist für mich frustrierend etwas zu machen und nicht genau zu wissen in welchen Mengen und Zyklen das optimale wäre.
Da ich ja nun nicht weis um wieviel sich mein Wasser innerhalb einer Woche verschlechtert mache ich das fast maximale.

Nämlich 60% - 70%.
Von der Wasserqualität verbessere ich ich mich ganz sicher.
Aber wieviel schlechter ist das Wasser vor dem Wasserwechsel.
Bei mir rein Messtechnisch garnicht.
Aber wir messen ja auch bei weitem nicht alles.

Wenn ich nun wüsste das 30% - 50% reichen würde würde ich es sofort machen um bei meinen Scheiben den Wechselstress   zu minimieren.
Da ich es eben nicht weis mache ich das fast volle Programm.
Dabei geht es mir nicht um Kosten oder Zeitaufwand das ist für mich vernachlässigbar.
Es geht darum das Gleichgewicht zu finden zwischen nötiger Wasserqualität und wohlbefinden meiner Scheiben.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #3 am: 15-02-2011, 22:10:19 »
Hallo Ditmar,

um deine Fragestellung zu beantworten müßte man als erstes klären was man mit dem Wasserwechsel bezweckt. Nach meiner Meinung im Wesentlichen das folgende:
a) Reduzierung der organischen Belastung
b) Reduzierung der Keimbelastung -> steht im Zusammenhang mit a)
c) Zuführen von verbrauchten Spurenelementen.

Weniger wichtig sind für mich:
d) Reduzierung von anorganischen Endprodukten, wie Nitrat oder Phosphat
e) Ausgleichen von Ionenungleichgewichten, z.B. Chlorid und Aufsalzung.

c) läßt sich von uns gar nicht messen. b) könnte man über Keimzahltests messen c) evt. über den Redoxwert wenn sich keine sonstigen Parameter im Aquarium ändern.
So gesehen könnte man vielleicht doch seine Wasserwechsel messtechnisch etwas untermauern.

Letztendlich sind aber immer die Fische die besten Indikatoren. Je mehr Wasser du wechseln kannst - am besten in kleinen Mengen täglich oder kontinuierlich - umso besser werden die Fische stehen.

Gruß,
Robert


 

Offline Peter_T

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #4 am: 15-02-2011, 22:18:12 »
Ich würde da mal gerne anhängen das ich ein 260er Becken mit 2 Disken und ne Handvoll Panzerwelse sowie 2 Dornenwelse und rund 8 Dornaugen ein Jahr lang mit nur 2 WW betrieben habe. Das Becken ist 6 Jahre eingelaufen und wurde auch mit einer Schwertpflanze und ein paar anderen Pflanzen gepflegt. Da ich dann mit meiner Ex auseinander bin und ich mein Baby allein bekommen habe stand ich plötzlich da, (riesen Wohnung mit 2 AQ und keine Zeit vorweg da ich mich mit dem kleinen ins Haus zurück nieder gelassen habe da hatte ich unterstützung von Oma und Opa)

Was ich also sagen will ist das ich einfach Futterautomaten auf die beiden Backen drauf gegeben habe und mit Trockenfutter über Monate weg gefüttert hatte. So 2,3 bis 4 mal im Monat bin ich vorbei und hab danach gesehen und alles ist wunderbar gelaufen, Habe dann nur wasser aufgefüllt und bin wieder abgetaucht. Den beiden Disken ging es aber wunderbar hatte nie Probleme mit ihnen. Weder beim Futter noch bei Krankheit die Scheiben sind einfach toll gewachsen ohne das ich daheim war und viel gemacht habe.

Leider musste ich jetzt beim Umzug die AQ abbauen und im Haus neu einlaufen lassen was sich als sehr schwer gezeigt hat da sie einfach nicht rund laufen wollen drotz viel aufwand.

@ Also wenn ein AQ läuft dann läuft es

lg Peter
LG Peter

---------------------------------------------------------
600 Liter, 11 Diskus, 12 Panzerwelse, 7 Dornaugen, 2 Bratpfannenwelse, 3 Dornenwelse,  30 Neon und jede menge RHG
 

Offline Uli

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #5 am: 15-02-2011, 22:34:38 »
Hallo Peter,

da muß ich Dir recht geben. Wenn der biologische Gleichgewicht steht, dann läuft es.

Ich habe auch schon von ganz anderen Fällen gehört, die Diskus in einem Wandquarium hatten und auch fast nie was gemacht haben und denen gings gut und die haben regelmäßig abgelaicht.

Ich frage mich manchmal auch, ob der Aufwand nicht zuviel ist den man betreibt und ob man den Diskus nicht manchmal zu Tode pflegt.

Ditmar, ich würde Dir raten, mache doch einfach mal ein paar Ww mit nur 50% und schaue Dir die Diskus an. Wenn sie weiterhin gut stehen, dann weißt Du es geht auch mit etwas weniger Ww.

Eins ist klar, und habe ich auch eindeutig festgestellt, der natürlichen Flora geht es besser, wenn Du nicht soviel Wasser wechselst.
Ich bin selbst auf 50% zurück gegangen. Manchmal mache ich es auch so, dass ich zweimal nur 30% tausche. Weil dass schneller geht. Seit dem hat sich bei meinen Pflanzen was verändert. Ich hatte es ja schon geschrieben. Meine Pflanzen wachsen wie Teufel und die Wasserpest ist so gut wie tot. Nicht das ich sie sonderlich vermissen würde. Aber komisch war das schon.

Probiere es einfach. Die Diskus fallen Dir nicht gleich um.

Gruß
Uli
 

Offline Norbert Koch

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #6 am: 16-02-2011, 06:43:43 »
Hallo Ditmar,

so frustrierend es auch sein mag, etwas nicht belegen zu können (es ginge bestimmt; die Frage ist nur, mit welchem Aufwand): Der beste Indikator sind doch die Tiere. Sie zeigen Dir an, ob Deine Wechselstrategie passt.

Die typischerweise in Altwasser vorhandenen und leicht nachweisbaren Abbauprodukte sind keine wirkliche Begründung, da die Tiere problemlos höhere z.B. Nitratwerte hinnehmen. Kritischer sind die schwer nachzuweisenden Belastungen des Wassers wie z.B. die steigende Keimzahl; die könnte man zwar in Kulturen nachweisen, aber dieser Prozess ist aufwändiger als der Wasserwechsel selbst.

Manche Dinge muss man (auch wenn es einem rationell denkendem Menschen schwer fällt) einfach als gegeben hinnehmen. :kaffee:
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Offline Ditmar

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #7 am: 16-02-2011, 06:57:47 »
Hallo Uli , Peter , Robert .....

Genau das ist es ja was mein Technikerherz bluten läßt.
Ich mache etwas ohne genau zu wissen was.
Es ist nur ein probieren aber nicht wissen.

Ich will mein Wasserwechsel Verhalten garnicht ändern sondern nur mit Zahlen erklären können warum ich es mache.
An Peters Beispiel stellt sich die Frage wann ist ein Becken eingefahren und wann kippt es.
Wie kann ich messen das es eingefahren ist und an welchen Indikatoren Erkenne ich das es Zeit wird bevor schlimmeres passiert.

Robert:
Du hast völlig Recht es sind im wesentlichem nicht die Werte die wir messen können sondern die die wir nicht messen können warum wir Wasserwechsel machen.
Wenn ich sie schon nicht messen kann dann will ich wenigstens Indikatoren haben die mir ein Erkennen der Wasserqualität ermöglichen.

Mein Becken läuft jetzt drei Jahre in der Konstellation sollte also eingelaufen sein.
Werde also aus den Erkenntnissen von Peter und Uli den Wasserwechsel mal auf 50% / Woche maxi reduzieren.

Bleibe aber immer noch auf der Suche nach Indikatoren die mir helfen meine Unwissenheit zu diesem Thema zu verbessern.
« Letzte Änderung: 16-02-2011, 08:51:28 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #8 am: 16-02-2011, 07:46:51 »
Hallo Ditmar,

zwei mögliche Indikatoren hatte ich ja schon genannt. Keimzahl und Redoxpotential sind wenig aufwändig. Parameter die du ebenfalls wenn auch mit einigem Aufwand selber messen kannst sind:

Indikatoren
-Keimzahl
-CSB
-BSB
-DOC (nicht hobbymässig bestimmbar)
-Redoxpotential
-Wassergüteklassen o.ä. (mikroskopisch über Indikatororganismen)

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #9 am: 16-02-2011, 08:53:59 »
Danke Robert

Werde mich mal schlau machen wenn ich auch kein Chemiker bin.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #10 am: 16-02-2011, 08:55:00 »
Hallo Ditmar,

als ich vorgestern bei meinem "Lieblings-Zoo-Dealer" war, um die Rotkopfsalmler zu bestellen, hörte ich zufällig ein Telefonat von ihm mit einem Kunden mit.

Der hatte wohl ein Problem mit seinen Tieren und offensichtlich noch NIE :o einen Wasserwechsel gemacht. Rex empfahl ihm nicht, wie viele das fälschlicherweise machen würden regelmäßig 50% oder mehr des Wassers zu wechseln (das sei Quatsch und schlecht für die Tiere - wobei er ja im Prinzip recht hat*), sondern lieber mehrmals in der Woche kleinere Wasserwechsel mit etwa 10%.

* Ich weiß natürlich nicht, welche Tiere dieser Kunde pflegt, aber die kleineren und häufigen Wasserwechsel sind ja eigentlich der Idealfall, da das Wasser auf diese Weise keinen stärkeren Schwankungen der wichtigsten Werte ausgesetzt ist und es so für die Tiere stressfreier bleibt. Der Aufwand (Aufbau und Demontage bzw. Aufräumen der nötigen Utensilien ist zwar ungleich höher, aber vom Prinzip her verfolge ich auch diese Variante:
Ich sauge jeden 2. Tag Mulm ab (es ist erstaunlich, was sich z.B. in den Welshöhlen aus Ton so ansammelt); das sind immer etwa 20 oder 30 Liter. Dann mache ich alle 3 oder 4 Tage einen "richtigen" Wasserwechsel mit mindestens 200 Litern. Die Wasserwerte schwanken bei mir kaum.
Sowohl das Altwasser als auch das aufbereitete Wechselwasser unterscheiden sich (gemessen) in den Werten GH, KH und pH nicht voneinander. Lediglich der Nitratwert ist beim Frischwasser < 5 mg/l (müsste eigentlich bei 0 sein, da ich reines - aufgehärtetes - Osmosewasser verwende, ist aber vermutlich durch die zugesetzten Huminstoffe etwas höher) und der Eisen-Gehalt (Altwasser 0 mg/l, Frischwasser 0,1 mg/l); Ammonium messe ich nicht und Phosphat eher selten (wobei dieser Wert im Altwasser bedingt durch die Fütterung auch höher liegen sollte - Frischwasser = 0,0 mg/l).

Abgesehen vom "bösen Schlauch" :groehl: erleben die Tiere während des bzw. nach dem Wasserwechsel keinen Stress. Und da es so häufig vorkommt, beäugen sie den Schlauch zwar misstrauisch, haben aber keine wirkliche Angst mehr vor ihm...
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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #11 am: 16-02-2011, 12:32:45 »
Hallo Noby ......

Wenn man den Anstieg des Nitrat als Grundlage nimmt. ( Ist bei weitem nicht alleine Aussagekräftig das wissen wir ja )
Könnte man mit folgender Formel der Wasserwechsel definieren.
Ich sage jetzt Nitrat weil das jeder Messen kann.
Man müsste den oder die Stoffe kennen die einen Wasserwechsel als ersten  erzwingen würde.

Die Formel ( Tabelle ) kann man auf jeden anderen Stoff ebenso anwenden.
Hier sieht man bei einer Ausganggröße von zB. 30mgr und einem Zuwachs von 15 mgr zwischen den Wasserwechsel wieviel man wechseln muss um einen Gleichstand zu erreichen.
Unter den Ausgangswert kann man nicht kommen.
Ihr seht ich muss Zahlen zum spielen haben sonst werde ich krank. Siehe PDF
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #12 am: 16-02-2011, 18:08:44 »
Hallo Ditmar,

gerade den Nitratwert halte ich für schlecht geeignet. Der ist in meinem Aquarium nahezu konstant, vermutlich wegen der Pflanzen und weil ich auch denitrifizierende Zonen im Filter eingebaut habe. Das mag in anderen Aquarien aber anders sein.
Wenn dann würde ich bei meinenm Aquarium eher noch den Phosphatwert nehmen.

Auch ich habe von meiner Denkweise her den Ansatz Fakten messen zu wollen und darauf zu reagieren. Aber meine Erfahrung ist dass einem die Messwerte bei der Diskuspflege nur wenig helfen.

@Norbert,
das ist wie weiter oben geschrieben auch meine Meinung: viele kleine Wasserwechse bzw. sogar ein Durchflußbecken wären aus Sicht gleichbleibender Wasserwechsel am besten. Leider ist aber auch der Aufwand höher.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #13 am: 16-02-2011, 18:22:16 »
Hallo Robert

Es sollte nur ein Beispiel zur Berechnung sein da Nitrat jeder kennt.

Der Indikator der sich als erstes verändert sollte der Auslöser für den Wasserwechsel sein.
Mein Nitrat ist nach drei Jahren auch sehr stabil und ich könnte ihn nicht mehr als Indikator benutzen.
Wenn Nitrat sehr stabil wird sagt das nur aus das das Becken eingelaufen ist.
Aber eben leider nichts über das Verhalten der anderen Parameter bzw. negativen Einflüsse.

Es ist wohl so das man mehrere Messungen zusammen fassen muss um eine Aussage treffen zu können.
Gruß Ditmar
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Offline Dirk

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Re:Kann man Wasserwechsel Zyklen berechnen ?
« Antwort #14 am: 16-02-2011, 18:43:38 »
Huhu,
Da ich mein Aquarium ja noch nicht habe nun meine theoretische Planung:

Das Becken wird 540L Brutto haben. Netto sind das dann ca. 450L (Sand, Steine, Wurzeln ect.)

Ich werde täglich 20 Liter Wasser wechseln und dafür 10L Osmoswasser und 10L Leitungswasser nehmen. Das Wasser werde ich am Vortag mischen und Mooreichenextrakt und Wasseraufbereiter hinzufügen. Gewechselt wird dann morgens, da ich eh früh aufstehe und auch nebenher meinen erforderlichen Kaffee trinken kann :kaffee:.

Früher habe ich wöchentlich nur ca. 10% des Wassers gewechselt und das direkt aus der Leitung, da gab es auch keine Probleme. Leider ist hier das Wasser nicht so gut, so daß ich wohl doch wieder mit Osmose anfangen muss.
Habe heute meine alte Osmoseanlage geprüft und erstaunlicher Weise scheint sie noch ok zu sein.
GH dürfte dann bei 10 und KH bei 6-7 liegen. Den Ph- Wert werde ich auf um 6,8 einstellen.

Besatz wird wohl sein: 6 Diskuse (nicht kleiner als 12cm), 8-10 Sterbei, 2 Paare Schmetterlingsbuntbarsche.

Kommentare bzw. falls erforderlich auch Kritik sind erwünscht ........

LG
Dirk
 

 

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