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Thema: Ein natürliches Diskus-Biotop ??  (Gelesen 151709 mal)

Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #660 am: 11-02-2016, 17:45:06 »
Hallo Armin

Ja die einzige soll ja der erste Test sein.

Welche Pflanze keine Ahnung tippe auf Japankraut ist mir aber völlig egal da ich ja nicht auf Nährstoffe bzw. Temperatur achten muss.
Denke auch das sie mit der Zeit noch realer wirkt.
Selbst die Stängel sind so beweglich das sie außerhalb des Wassers sich flach legen.
Im Wasser stellen sie sich auf und können sich in der Strömung bewegen.
Gruß Ditmar
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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #661 am: 11-02-2016, 18:14:07 »
Hallo zusammen


Hier ein Beispiel was eine Patina über die Zeit von 4 1/2 Jahren in der Lage ist unterschiedliche Oberflächen anzupassen.
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Ein in die 3D Rückwand gelegte Garnelen bzw. Welsenhöhle.

Es wurde keine Bildbearbeitung vorgenommen mit 6500K LED Licht 80%.
Allerdings teilweise Abschattung durch eine darüber liegende Mopaniwurzel.
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #662 am: 11-02-2016, 18:37:17 »
Hallo Ditmar,

Denke auch das sie mit der Zeit noch realer wirkt.

aber nicht das Du dann noch zu düngen beginnst  :joke:

hab mir auch eine künstliche zum Test bestellt ... soll einen Farn darstellen. Ist aber gutes Stück größer als Deine.

hab das Teil im Sera Cube ... ich find die sieht auch ganz ok aus ...

ich mach später mal ein Bild ...  :cheese:
... Gruß Armin

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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #663 am: 11-02-2016, 19:18:42 »
Hallo Armin

Mit "...realer mit der Zeit" meine ich das die Blattoberfläche mit der Zeit nicht mehr so glatt wirkt.
Dünger habe ich schon von Weinböhler die Huminstoffe. :zwinker: :pfeifend:
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #664 am: 11-02-2016, 19:55:59 »
Hallo Zusammen,

 :cheese:

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die möchte ich in Zukunft evtl. ins große Becken ganz an die Rückwand machen  :undecided:

(ist ca. 30x40cm, gibts auch noch 2 Nummern größer und eine Nummer kleiner)

..bin mir aber immer noch nicht sicher ... iwie hab ich schon ein Problem mit künstlichen Pflanzen. Obwohl das eigentlich seltsamm ist, mit Silikon Wurzeln und Rückwänden aus Styrodur hab ich ja auch kein Problem.

Muss mir das Teil noch ne Zeit ansehen ...  :fish01:

... noch im Detail  :cheese:

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 :undecided: :fish03: :hmm: :undecided: :fish03: :hmm:
« Letzte Änderung: 11-02-2016, 20:02:10 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #665 am: 12-02-2016, 08:21:55 »
Hallo Armin

Finde es sieht gut aus und dein Argument mit der Kunst- Rückwand bzw Wurzel ist schlüssig.
Wenn Rückwand , Wurzel und Pflanzen in erster Linie in der Optik bzw Deckung begründet sind spricht meiner Ansicht nicht gegen gut gemachte und natürlich wirkende Pflanzen.

Sieht man in einer Pflanze mehr als nur Optik und eine mögliche Deckung dann muss den Mehraufwand halt in Kauf nehmen.
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #666 am: 12-02-2016, 09:40:43 »
Hallo Ditmar,

... dann muss den Mehraufwand halt in Kauf nehmen.

den Mehraufwand für echte Pflanzen möchte ich schon in Kauf nehmen. Sollen ja nur ein paar künstliche rein ...

Vor allem an Stellen, an denen ich Schaumstoff zur Diffusionsfilterung installiere ...


und da denke ich haben künstliche Pflanzen den Vorteil, das sie ihre Position nicht verändern, sprich die kann ich einmal fest an einen Platz machen und gewünschtes kaschieren. Würde ich echte Pflanzen an den Stellen nehmen, müsste ich wahrscheinlich immer eingreifen ...

so zumindest meine momentanen Gedanken  :undecided:

wie groß ist Dein künstliches Pflänzchen? Ich brauch evtl. auch noch paar kleinere  :hmm:

dachte da an sowas: EBAY-Link

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« Letzte Änderung: 12-02-2016, 10:01:42 von Armin T. »
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #667 am: 12-02-2016, 10:07:44 »
Hallo Armin

Zitat von: Armin
wie groß ist Dein künstliches Pflänzchen? Ich brauch evtl. auch noch paar kleinere
So ca. 10cm

Die von dir gezeigten Anubia sind sicherlich sehr gut für Rückwände geeignet.
Aber auch kleiner Farn.
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Offline Jojo1000

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #668 am: 12-02-2016, 10:19:10 »
Hallo ditmar,

Jetzt lässt es aber richtig krachen mit grünzeug :hihi:
Viele Grüsse Johannes
 

Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #669 am: 12-02-2016, 14:18:34 »
Hallo Jojo,

  :verlegen: ...wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen  :tschuess:
... Gruß Armin

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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #670 am: 14-02-2016, 12:34:04 »
Hallo Zusammen,

bei meinem Heckelbecken, hatte ich nur Javafarn und paar Anubias drin, gedüngt habe ich Eisen und manchmal (sehr selten) einen billigen Volldünger. Die Pflanzen waren immer grad so am überleben. Dies möchte ich bei meinem aktuellen Projekt ändern.

Zur Zeit beschäftige ich mich viel mit der "richtigen Düngung" ... Ziel ist aber auch weiterhin nicht ins Becken langen zu müssen, sprich ich möchte keine Pflanzen zurückschneiden müssen und auch keine evtl. abgestorbenen Blätter aus dem Becken holen.

Das Becken sollte pflegeleicht bleiben. Das kann ich mir bei den meisten "Scaper-Becken" nicht vorstellen ... Intressieren würde mich auch, wie lange solche Becken in Betrieb bleiben können, oder ob die nur für Bilder aufgebaut werden.

Mein Ziel ist schon, das ein Becken min. 5 Jahre ohne Eingriffe läuft. Da wird man dann auch nicht ganz um "algenfrei" drumrum kommen. Aber Algen können auch hübsch sein, wenn sie gebündelt an den richtigne Plätzen sind. Künstliche Pflanzen, wenn sie den echt aussehen, haben auch den Vorteil das es keinen Pflegeaufwand gibt. Echte Pflanzen möchte ich nur welche einsetzen die langsam wachsen, Stengel-Pflanzen fallen da schon mal weg ..

Dennoch möchte ich, das die Pflanzen die ich dann einsetze auch gut, aber langsam wachsen ...

Bin mir noch nicht sicher, inwieweit mein sehr weiches Wasser da Probleme macht. Aber eigentlich sollte es doch möglich sein, das man immer genau soviel zuführt, was die Pflanzen verbrauchen  :hmm:

... ich hoffe, dass ich, wenn es mal so weit ist, die Düngung in den Begriff bekomme.

Beleuchten würde ich am liebsten mit HQL und LED Strahler ... T5  oder LED-Leisten geben mir zu unnatürlich monotones Licht ab ...

Absolut unsicher bin ich mir noch beim Bodengrund  :hmm:

Soll nur in den Pflanzenkasten und in einen (Stein-)Topf für eine Amazonas ...

... nur nehme ich einfach Sand, Kies oder doch Soil, etc.  :fish03:
... Gruß Armin

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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #671 am: 17-02-2016, 11:40:47 »
Hallo Zusammen,

... möchte weiter erläutern.

Fortsetzung folgt ...

Pflanzen, Algen, etc. wird anscheinend immer erst interessant, wenn der Diskus-Aquarianer Probleme in dieser Richtung hat ...

aber gut, müssen wir hier auch nicht unbedingt weiter darüber diskutieren.

Ursprünglich wollte ich mit dem "richtigen" Besatz weiter machen, möchte das Thema aber erst noch mal hinten anstellen und zuerst "richtiges Einlaufen lassen" erläutern.
____________________________________________________________________

ich möchte das Thema in 3 Kategorien unterteilen.

  • "Einlaufen lassen" bei leeren Becken, sprich ohne Einrichtung, Bodengrund, etc.
  • "Einlaufen lassen"bei eingerichteten Becken
  • "Einlaufen lassen" bei naturnahen Biotop Aquarium

Wie man "richtig" einlaufen lässt, ist nicht so pauschal zu sagen, da alle 3 Kategorien unterschiedliche Ziele verfolgen. Trotzdem ist ein gemeinschaftliches Ziel immer eine gewisse Stabilität im laufenden Betrieb nach dem Einlaufen zu erhalten. Es gibt ein paar Punkte die für alle 3 Kategorien wichtig sind und es gibt Punkte, die unterschiedliche Prioritäten, je nach Kategorie haben. Die meisten Fehler kann man bei Kategorie 3 machen und macht man da zu viele Fehler läuft das Becken nicht nur nicht stabil, sondern überhaupt nicht! Die anderen 2 Kategorien verzeihen viele Fehler beim Einlaufen lassen. Macht man Fehler, bzw. zu viele, leitet die Stabilität im laufenden Betrieb und man muss ständig eingreifen, aber selbst bei zu vielen Fehlern in der Einlaufzeit, bekommt man es meist iwie danach auch noch hin. Im Gegensatz dazu, kann man bei Kategorie 3 meist noch mal komplett von vorn anfangen, wenn man zu viele Fehler in der Einlaufzeit gemacht hat. Ein großes Problem bei Kategorie 2 ist die Ungeduld, wenn man Fehler beim Einlaufen gemacht hat. Dadurch ergeben sich dann oft unlösbare Probleme. Ist man aber trotz vieler Fehler in der Einlaufzeit geduldig genug, lässt sich vieles im Nachhinein auch wieder korrigieren. Laster Nr.1 vielr Aquarianer ist aber leider die Ungeduld und somit sind viele Problem im laufenden Betrieb dann vorprogramiert!

Ob man "richtig" einlaufen hat lassen, merkt man oft erst viel später im laufenden Betrieb. Meist lassen sich Fehler beim Einlaufen lassen nur wieder sehr schwer korrigieren und wenn dann sind diese Korrekturen meist sehr zeit intensiv und erfordern Geduld. Ich glaube, das auf Grund von "falschen" Einlaufen lassen, viele Aquarien nie wirklich Stabilität erreichen. 100% Stabilität gibt es im Aquarium nicht, es werden sich immer einige Parameter im Aquarium ständig ändern, bzw. in einem bestimmten Bereich bewegen. Je stabiler ein Becken läuft, desto kleiner sollten die Bereiche sein.

Hauptziel ist eine funktionierende Nitrifikation, sowie bei Kategorie 3 auch eine funktionierende Ammonifikation. Letzter Punkt ist für Kategorie 1 nahezu völlig egal und für Kategorie 2 auch nicht von hoher Bedeutung. Ein weiteres Ziel ist aber auch die Zeit, die man zum Einlaufen lassen benötigt, gering zu halten. Dafür muss man ein paar Werte beachten wie z.B. Temperatur, Licht, O², CO², PH, etc.

Bei Kategorie 1, muss man eigentlich so gut wie gar nicht Einlaufen lassen, da genügen meist schon 1-2 Tage, da im laufenden Betrieb viel Wasser gewechselt wird.

Bei Kategorie 2, welche wahrscheinlich die große Mehrheit der Diskushalter betrifft, werden oft folgende Fehler gemacht.

  • zu hohe Temperatur
  • zu viel Licht
  • zu viel O²
  • zu viel Strömung

Bei Kategorie 3, gibt es noch mehr Fehler die man machen kann. Komme ich später noch genauer darauf zurück. Möchte nur Kategorie 3 gesondert behandeln, da dies um einiges umfangreicher wird.

(wenn ich im nachfolgenden von Bakterien rede, meine ich immer die Bakterien zur Nitrifikation!)

1) die richtige Einlauf-Temperatur:

Bakterien haben die Eigenschaft, das ihr optimaler Temperatur Arbeitsbereich ca. 7-9°C über den Temperaturen ihrer "Erstentstehung" liegt. Das bedeutet für den Diskus-Aquarianer, das man in der Einlaufzeit (ohne Fische) am besten bei Zimmertemperatur einlaufen lässt. Es sei denn man hat Pflanzen, die etwas höhere Temperaturen fordern. Aber man sollte in keinen Fall bei den Temperaturen, welche man später für die Diskus einstellen wird, einlaufen lassen.

2) Licht
Bakterien sind lichtempfindlich, deshalb sollte man in der Einlaufzeit das Licht erst mal aus lassen. Hat man Pflanzen im Becken, muss man das natürlich berücksichtigen, sollte aber auch nicht von Beginn an voll beleuchten.

3) Sauerstoff
aerobe Bakterien arbeiten ab einen Sauerstoff-Gehalt von 0,25mg/l, optimale Sauerstoff Werte für eine schnelle Vermehrung liegen um 2mg/l optimale Arbeitsbereiche liegen um 4mg/l, darüber nimmt die Leistung der Bakterien ab. Für die Einlaufzeit bedeutet das so wenig wie möglich Sauerstoff ins Wasser, wenig Oberflächen-Bewegung, keine Sprudler, Filter wenn möglich drosseln.

4)Strömung
wie schon unter 3) erwähnt sollte die Strömung, in Bezug auf O², gering sein. Ein anderer Grund ist, das die Bakterien erst mal auf/in einen Substrat "anwachsen" müssen und da würde ein zu starke Strömung stören.

Wenn man diese 4 Punkte beachtet, vermeidet man schon mal ein paar Fehler. Bei Kategorie 2 sollte man mit 2-4 Wochen kalkulieren.

...mMn. sollte man PH Werte schon in der Einlaufzeit so einstellen, wie man das Becken später haben will. Tut man das nicht, benötigt man lange Zeit um stabile PH-Bereiche im Becken zu haben.

Hat man ein Becken der Kategorie 2 gut einlaufen lassen, sollte man nur einen minimalen Nitrit-Peak erhalten sowie einen relativ stabilen PH-Wert. Bei Kategorie 2 wird der PH immer leicht die Tendenz haben zu sinken, bei Kategorie 3 sollte die Tendenz in die andere Richtung gehen (gehe ich später noch genauer darauf ein, warum das so ist, bzw. sein sollte).

Auch der CO² Gehalt spielt beim Einlaufen lassen, auch für Kategorie 2, eine wichtige Rolle. Möchte da trotzdem erst bei Kategorie 3 genauer darauf eingehen.


_________________________

 Fortsetzung folgt ...   :fish01:
« Letzte Änderung: 17-02-2016, 12:13:14 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #672 am: 17-02-2016, 12:30:42 »
Hallo Armin

Danke für deine Erläuterung.
Im großen ganzen Stimme ich deiner Einschätzung zu.

Nur für die Kategorie 2 finde ich deine angegebene Einlaufzeit zu kurz.
Ich schätze das wesentlich länger ein um ein stabiles Milieu zu erreichen.
Meine Erfahrung liegt da liegt bei mindestens 8 Wochen eher > 12 Wochen.
Es liegt natürlich auch dem Verhältnis Beckengröße zu Filtergröße bzw. Filterleistungsfähigkeit.
Gruß Ditmar
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #673 am: 17-02-2016, 13:02:18 »
Hallo Ditmar,

Meine Erfahrung liegt da liegt bei mindestens 8 Wochen eher > 12 Wochen.

ich stimme Dir da schon zu, aber liegt vor allem daran, das meine 4 Punkte nicht konsequent eingehalten wurden!

... hält man sich an diese Punkte, sind 2 Wochen, evtl. 4 Woche ausreichend.

Je weiter man sich von diesen Punkten entfernt, desto länger dauert es (und auch noch paar andere Sachen, welche ich dann bei Kategorie 3 erläutern möchte).

... und dadurch das Ungeduld fast schon als angeborene Eigenschaft eines Aquarianers bezeichnet werden kann, verlängert sich die Einlaufzeit dann nochmal. Also ganz andersrum, als das, was der Ungeduldige eigentlich will!

Dadurch kommt man dann in einen "Teufelskreis" und nur wenige schaffen es dann mMn. überhaupt noch ein stabiles Becken zu realisieren ...

Ein Problem jagt das nächste ... Stabilität wird nicht erreicht und wenn doch mit sehr schwachen, bzw. instabilen Grenzen, sprich kleine Probleme werden dann oft schnell zu großen ... man ist mehr mit ständigen Eingreifen und korrigieren beschäft, als damit das Hobby zu geniesen!

und warum ... weil man am Anfang ungeduldig war und zu viele "kleine" Fehler gemacht hat ...  :fish01:

Wichtig bei dem Szenario des Einlaufens ist natürlich auch noch der Besatz, bzw. wie man besetzt, wann man welche Lebewesen und evtl. Pflanzen ins Becken bringt.

...das ist auch der Grund, warum ich "Einlaufen lassen" vor dem richtigen Besatz/Besetzen erläutern wollte.

Es liegt natürlich auch dem Verhältnis Beckengröße zu Filtergröße bzw. Filterleistungsfähigkeit.

Die Filter und Beckengröße sind erst mal zweitrangig ...

Ein großer Filter nutzt nichts, wenn man falsch einlaufen lässt, da er eh nicht genutzt wird, bzw. nur zu einem geringen Teil und wenn er mal genutzt wird, oft auch "falsch", bzw. zu einseitig besiedelt ist, weil man wiederum falsch Einlaufen lassen hat. Genauer komme ich da auch noch bei Kategorie 3 dazu (ist im laufenden Betrieb aber auch nicht viel anders)
« Letzte Änderung: 17-02-2016, 13:22:14 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #674 am: 17-02-2016, 13:28:09 »
Hallo Armin

Zitat von: Armin
... weil man am Anfang ungeduldig war und zu viele "kleine" Fehler gemacht hat ...
War sicherlich mein Fehler. :verlegen:
So dauerte es wie schon öfter geschrieben 6 Monate bis alle Werte stabil blieben.
OK durch meine Messwut war ich etwas übersensibilisiert. :pfeifend:

Grundsätzlich sind wir uns einig:
Jeden Fehler den man in der Einlaufphase macht bezahlt man doppelt im späteren Betrieb.
Das musste auch ich erst lernen. :zwinker:
Gruß Ditmar
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