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Thema: Ein natürliches Diskus-Biotop ??  (Gelesen 151890 mal)

Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #495 am: 01-01-2016, 20:22:54 »
Hallo Armin

Natürlich sollte das keine Entschuldigung sein nur eine Feststellung.

Konsequent gedacht würde es bedeuten:
Es kann kein naturnahes Becken mit Pumpen egal welcher Art und Standort geben.
Ja eigentlich kann man nur Filterlose Aquarien im Direktdurchlauf als naturhah bezeichnen.

Man kann nicht nur ein bißchen schwanger  sein.
« Letzte Änderung: 01-01-2016, 20:30:16 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #496 am: 01-01-2016, 21:08:37 »
Hallo Ditmar,

Es kann kein naturnahes Becken mit Pumpen egal welcher Art und Standort geben.

... so würde ich es auch nicht sagen. Aber man sollte sich mit eventuellen Möglichkeiten der Verbesserung beschäftigen.

Habe ja schon geschrieben, dass für mich bei "naturnaher Haltung" Pumpen im Becken ein "no go" sind ... und dass man auch bei externen Pumpen versuchen sollte, Möglichkeiten zu nutzen um den "monotonen" Schall zu verhindern.

... und auch sonst gibt es bestimmt noch viele Möglichkeiten um das Thema Schall, in Bezug auf die Aquaristik, zu verbessern.

Man muss nur wollen, bzw. eine bestimmte Wichtigkeit darin sehen ...

resignieren und/oder abwarten, ist dabei bestimmt der falsche Weg  :zwinker:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #497 am: 01-01-2016, 23:09:32 »
Hallo Armin, Hallo Ditmar,

ich verbanne Technik soweit möglich aus meinem Becken - und verlagere diese nach extern. Die externe Technik dient nur um das zu tun, was das Becken alleine (inkl. Uferzone) nicht schafft. Dadurch werde ich fast Null Fremdgeräusche im Becken haben. Wie ich schon mal oder häufiger gesagt habe , kommen wir nicht ohne Technik aus, aber diese dann sinnvoll einzusetzen ist kein Frevel - find ich

Lg
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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #498 am: 02-01-2016, 09:12:19 »
Hallo Armin , Frank

Zitat von: Armin
Man muss nur wollen, bzw. eine bestimmte Wichtigkeit darin sehen ...
Exakt darin liegt der Schlüssel der Erkenntnis.

Was muss man tun um die Wichtigkeit darin zu sehen.
Hier geht jeder anders damit um.

Die einen Analysieren rein auf Fakten die man greifen und bewerten kann.
Sie gehen nicht weiter als sie das Risiko einschätzen können.

Die anderen arbeiten sich mit Bauchgefühl , angelesenem Wissen , eigener Logik und tasten sich mit Versuchen und deren vermeintlichen Ergebnissen an ihre Zielvorstellungen heran.

Wieder andere gehen exakt nach vorgeschlagenen Rahmenbedingungen vor , in dem Glauben von der Erfahrungen anderer profitiert zu haben.

Alle drei Vorgehensweisen haben ihre Vor- bzw Nachteile aber keine sind grundsätzlich falsch.
Für die einen ist der Weg das Ziel für die anderen das erreichte Ziel.

Ich träume einmal:
Ein naturnahes Becken ist für mich ein 3m langes , ein 2m breites und 1m hohes Durchlaufbecken ohne Filter mit 12x Diskus oder 12x Orinoco Altum mit 36x sterbai Welsen , 12x L46 , 6x L77 , 500x Rotkopfsamler , und 100x Ringelhandgarnelen.

Deko wäre eine stark strukturierte Amazon Rückwand bei der der frei Raum dahinter voll mit groben Filtermaterial wäre.
Dieses Filtermaterial wird nur passiv vom Frischwasser durchströmt um die Anpassung an Beckenwasser so langsam wie möglich zu gestalten.
Der Vordergrund des Becken komplett mit Mangrovenwurzeln durchzogen.
In Teilbereichen wären Große Schwimmpflanzen denkbar.
Keine Pflanzen am Boden oder Wurzeln.
Der Boden Sand und flache runde Steine.

Beleuchtung frei programmierbar mit LED-Technik die den Verlauf der Sonne folgt.
Also ein starker LED Spot über 12 Stunden von der einen Seite zur anderen Seite wandernd.
Gruß Ditmar
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Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #499 am: 02-01-2016, 09:48:08 »
Hallo Ditmar,

nun kann man Durchflussbecken auf verschiedene Art und Weise definieren. So sehe ich das zumindest. Wenn das Becken die Hauptaufgabe erledigt, mit allen Facetten, die man umsetzen kann, der Filter/ die Filteranlage den Rest erledigt und absolut sauberes Wasser zurückfliesst, hat man da nicht den gleichen Effekt wie bei einem Durchflussbecken der klassischen Art?

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #500 am: 02-01-2016, 10:02:54 »
Hallo Frank

Natürlich gibt es viele Wege den Diskus ein gutes Wasser zu geben.

Der eigentliche Vorteil eines Durchlaufbecken ist seine stabilen Wasserwerte die eben nicht durch periodische Wasserwechsel verändert werden.
Auch die Regelbarkeit ist sehr fein da die permanente Durchflussmenge gesteuert werden kann.

Auch der Komfort ist unerreichbar gegen alle anderen Filtersysteme.
Wer macht den gerne Wasserwechsel. :hmm:
Gruß Ditmar
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #501 am: 02-01-2016, 10:21:00 »
Hallo Ditmar,

deswegen regel ich das ja anders. Einmal um einen permanenten Wasserwechsel / Durchfluss vorzutäuschen und zum anderen um stabile , permante gute Frischwasserzufuhr zu garantieren , ohne einmalig grosse Menge raus , grosse Menge rein. Ich werde dies aber dokumentieren und euch auf dem laufenden halten - mal sehen wie ich das technisch lösen kann. Sollte etwas nicht funktionieren, werde ich das natürlich auch schreiben angeben. Auf meiner YouTube Seite wird das dann in Videos dokumentiert. Auch Dinge , die nicht funktionieren oder funktioniert haben. Aber ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin. Die Natur funktioniert auch nicht anders. In der Natur regeln dies Pflanzen, Sedimente, Regen etc ....... Da finde ich das egal ob die Sedimente und der Regen durch Technik ersetzt wird, das Ergebnis ist das Gleiche ......... Frisches Wasser. Man kann naturnahe Aquaristik betreiben, aber ohne den Einsatz von Technik funzt es nicht .....

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #502 am: 02-01-2016, 10:57:43 »
Hallo Frank

Wie schon gesagt "viele Wege führen nach Rom"
Man muss nur den besten für sich finden um mit seinem tun zufrieden zu sein.
Man ist ja mit seinen Möglichkeiten begrenzt da muss man oft ungeliebte Kompromisse eingehen.
Tun diese Kompromisse weh oder man steht nicht dahinter sollte man das Hobby aufgeben.
Gruß Ditmar
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #503 am: 02-01-2016, 11:16:10 »
Hallo Ditmar,

ich gehe jede Menge Kompromisse ein , und keiner tut mir weh. Ich verzichte für mein Projekt auf jede Menge Luxus, was heisst Luxus - ich verzichte auf viele Dinge, die für "normale" Menschen Standard sind. Für mein Projekt habe ich mein Schlafzimmer aufgelöst, und habe kurzum mein Wohnzimmer zum Wohn/Schlafraum umfunktioniert. Nun gut ich habe durch unsere Situation zwei Wohnsitze, so dass dies machbar ist, aber trotzdem - alles für den Dackel , alles für den Club. Ich setze meinen Kindheitstraum mit allem was ich opfern kann um ........ und ich habe noch 25 weitere Ideen. Wenn man etwas möchte, muss man halt gucken wie es umsetzbar ist. Das mache ich , und ich bedauere nicht einen einzigen Tag, nicht eine einzige Stunde

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #504 am: 02-01-2016, 11:20:35 »
Hallo Frank,

... Wenn das Becken die Hauptaufgabe erledigt, mit allen Facetten, die man umsetzen kann, der Filter/ die Filteranlage den Rest erledigt und absolut sauberes Wasser zurückfliesst, hat man da nicht den gleichen Effekt wie bei einem Durchflussbecken der klassischen Art?

klare Antwort: Nein!

Tiere und Pflanzen benötigen auch Spurenelemente und für uns nicht messbare Mineralien. Diese sind im Frischwasser teilweise enthalten, verbrauchen sich aber auch. Das alles ist für uns schwer / aufwändig zu messen. Ein einzelnes bzw. gezieltes Nachdosieren wird dadurch fast unmöglich. Auch wissen wir nicht wirklich, was die Fische benötigen, verstoffwechseln und wie sie an diese Spurenelemente im Einzelnen kommen - aus dem Wasser, oder aus dem Futter?!

Einfach nur aufsalzen mit Mineralien ist eigentlich auch keine Lösung. Nach dem Motto "viel hilft viel" einfach eine Breitseite abzufeuern wird zwar die fehlenden Mineralien und Spurenelemente ggf. wieder "auffüllen", aber eben auch die nicht verbrauchten anreichern.

In der Natur haben sich die Tiere über Jahrtausende ihre zur Verfügung stehenden Elemente "erschlossen". In einem klassischen Durchflussbecken (gutes Wasser mit einem guten Verhältnis der Mineralisierung und eine artgerechte abwechslungsreiche Fütterung vorrausgesetzt) wird es weder Mangel noch Überkonzentrationen geben.

In Aquarien mit Kleinkläranlagen sehe ich das langfristige Problem genau in diesem Punkt. Kurz- und mittelfristig wird alles prima laufen. Aber wie sieht das in längerfristigen Zeitspannen aus?

Wer das Glück hat, gutes Leitungswasser geliefert zu bekommen, kann es mit recht geringem Aufwand (egal ob über VE, TE, Osmose oder Torf und Co.) diskusgerecht aufbereiten und den Tieren zur Verfügung stellen. Die Kosten hierfür dürften über viele Jahre hinweg in keinem Verhältnis zu einer Kleinkläranlage (also deren Anschaffungs- und Unterhaltungskosten) stehen. Wie gesagt: Jeder wie er möchte!

Aber ich habe da einige Bedenken und würde eher die Diskushaltung aufgeben als mich mit diesem Gepansche rumzuschlagen!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #505 am: 02-01-2016, 11:35:48 »
Hallo Nobby,

Nun , sollte ich feststellen, dass meine Gedanken und meine Umsetzung nicht funktionieren, stelle ich um. Da kannst du sicher sein. Aufbereiten muss ich eh, da komme ich bei meinem Leitungswasser nicht umhin. Ich versuche nun zunächst einmal den zunächst Weg der Altwasseraufbereitung / Panscherei , wie du so schön sagst. Ob ich nun so oder so pansche, panschen muss ich in jedem Fall.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #506 am: 03-01-2016, 12:20:33 »
Hallo alle zusammen,

zuerst einmal allen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2016.

Ich habe zu der umfangreichen Diskussion eine interessante Internetseite gefunden:

http://www.biotopaquaristik.de/

Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #507 am: 03-01-2016, 12:47:57 »
Hallo Jürgen,

danke, Dir auch!

Tolle Seite! :good:
Kannte ich noch nicht.

Wenngleich auch der Ansatz eher auf Optik und Wasserwerte abzielt - immerhin! :supi:

Armin's Gedanken gehen da noch um einiges tiefer und ich freue mich schon darauf, wenn in seinem Becken Wasser steht. Wer das Ganze einmal völlig wertfrei betrachtet kann - auch wenn er nicht unbedingt alles so umsetzen möchte / kann und/oder sich an Manches einfach nicht herantraut - bestimmt Vorteile für seine Aquaristik daraus ziehen.
Selbst das Entkoppeln von Pumpen oder die Umstellung von Beleuchtung und Strömung kann für unsere Pfleglinge einen enormen Komfortzuwachs bedeuten!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #508 am: 03-01-2016, 12:56:29 »
Hallo Jürgen

Dank auch von mir.
Interessante Seite. :good:
Mal sehen wie sie sich entwickelt. :hmm:
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #509 am: 04-01-2016, 11:29:09 »
Hallo Zusammen,

... möchte weiter erläutern.

Fortsetzung folgt ...

Luft ...

...wahrscheinlich ein weiteres Stiefkind der Aquaristik!

muss ich mir als Aquarianer überhaupt Gedanken über Luft machen   :undecided:

Fische leben doch im Wasser  :hmm:

... ich denke ja, man sollte, bzw. muss, sich Gedanken über Luft machen.

Zum einen "blasen" die Meisten ständig über Membran-Pumpen Luft ins Aquarium, zum anderen hat jedes Aquarium irgendwo direkten Kontakt zur Luft.
  • was "bläst" man da eigentlich ins Becken, bzw. ins Wasser?
  • was hat man oberhalb der Wasseroberfläche?

Das Wasser filtern die meisten Aquarianer, die Luft nicht. Wasser wechseln die meisten Aquarianer, die Luft (bewusst) nicht.
  • Woraus besteht Luft?
  • Wie bewegt sich Luft?
  • Was transportiert Luft?

1) Woraus besteht Luft

(trockene) Luft besteht zu ca. 78% aus Stickstoff und zu knapp 21% aus Sauerstoff. Der Rest ist hauptsächlich mit einem knappen % Argon sowie Kohlendioxid mit ca. 0,04% und noch weitere Gase in Spuren. Wichtig zu wissen, in Bezug auf die Aquaristik, ist das es in der Luft auch noch Staub sowie weitere Teilchen im Molekularen Bereich gibt.

Luft ist nicht gleich Luft, ebenso weinig, wie Wasser nicht gleich Wasser ist.

"Feinstaub" setzen die meisten wahrscheinlich nur in Verbindung mit Diesel Motoren. Aber gerade der Feinstaub, bzw. dessen Zusammensetzung, hat einen großen Einfluss auf die "Luftqualität!

Wenn in der Wohnung oder im Haus die Luft "verbraucht" ist, lüftet man. Wer aber lüftet aktiv z.B. die Luft für die Membran-Pumpe :hmm:

Bei den meisten Aquarien stehen die Membran-Pumpen unter dem Becken im Schrank. Ich glaube nur wenige machen sich darüber Gedanken, die Luft für die Pumpe, welche ja letztendlich im Wasser ankommt zu erneuern, filtern, etc.

Mein Heckelbecken war in einen kleinen Raum eingebaut (3m x 1,20m x 2,70m); dieser Raum, in dem auch eine Membran-Pumpe stand, wurde über einen Luftwärmetaucher mit Aktivkohle Filterung ständig mit Frischluft versorgt.

Auch Nobby hat sich darüber Gedanken gemacht und eine Box mit Luft-Kohlefilterung gebaut, in der er die Mempran-Pumpe stehen hat. So eine Box, sollte mMn. das Minimum sein, was jeder Aquarianer machen sollte, wenn "Luft-Pumpen" zum Einsatz kommen sollen.

Man braucht keine sonderlich gute Vorstellungskraft, um sich vorzustellen, bzw. zu verinnerlichen, das an einem natürlichen intakten Gewässer die Luft auch sehr gut ist, ganz im Gegensatz zu z.B. einer Großstadt.

Gute Luft, sollte keim-arm und auch so gut wie möglich frei von schädlichen Feinstaub sein.

Ich denke Luft, in Bezug auf Aquaristik sollte an 2 Stellen "gereinigt werden.

  • für die Membran-Pumpe
  • oberhalb des Wasser-Spiegels

... dabei ist wieder zu unterscheiden zwischen chemischer und mechanischer Reinigung. Eine "Luftbox", welche über Aktivkohle-Matten Luft ansaugt, erfüllt beide Zwecke. Oberhalb des Wasserspiegels tut man sich da schon schwerer. Mechanische Filterung ist da wahrscheinlich auch nicht nötig, aber "chemische" Reinigung, halte ich für sinnvoll und setze das auch schon länger um. Bei meinem Heckelbecken, wurde z.B. immer wenn es "regnete" auch zusätzlich Ozon in die Luft oberhalb des Beckens abgegeben. Bei meinem aktuellen Projekt, möchte ich außer "Ozon bei Regen" zusätzlich die Luft über dem Wasser ständig über 2 Ventilatoren über Aktivkohle filtern.

... bitte um Diskussion  :computer:
_________________________

Wie sich Luft bewegt (Wind), was Luft transportiert und welche Konsequenzen das auf die Aquaristik hat, bzw. welche Gedanken man sich dazu machen sollte, erläutere ich später ...

_________________________

 Fortsetzung folgt ...   :fish01:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

 

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