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Thema: Ein natürliches Diskus-Biotop ??  (Gelesen 151709 mal)

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #465 am: 29-12-2015, 18:57:39 »
Hallo Ditmar,

Schall überträgt sich auch im Wasser. Seien es Tiergeräusche oder Donner. Ich denke, dass diese Hintergrundgeräusche auch vom Fisch wahrgenommen werden. Ich bin kein Studierter, aber meine Inuition sagt mir, dass gerade bei Wildfängen, nicht nur die Strömung wichtig ist, sondern auch andere Einflüsse, wie Regenplätschern (Beregnungsanlage) , Donner , Blitz, etc. Klingt alles verrückt, aber ich glaube , dass ich da nicht so falsch liege. Beweisen kann ich das natürlich nicht!! Ist so ein Bauchgefühl von jemandem , der als Kind jedes Moor und Tümpelgebiet durchforstet hat, bei jedem Wetter, das er finden konnte.

Muss ich das an Zahlen oder Diagrammen belegen?, ich denke nicht - Natur ist kontrolliertes auf einander abgestimmtes Chaos , da handele ich wie die Indianer - ich lasse die Natur wirken und unterstütze wo ich kann. Ich handele sehr häufig , gerade in der Aquaristik aus zwei Gesichtspunkten "gelernt und intuitiv".

ich habe Feuchtgebiete immer schon geliebt, und habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen und aufgesogen ..... ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll .....

zur Natur gehören viele Faktoren , ganz viele - auch Geräusche


Lg
Frank
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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #466 am: 29-12-2015, 19:32:34 »
Hallo Frank

Mit Intuitiven Denken habe ich Berufsbedingt so meine Probleme. :verlegen:

Ich glaube schon das Akustik wahrgenommen wird das steht auch für mich außer Frage.
Nur welchen Einfluss diese geplante Beschallung auf die Fische hat steht für mich noch völlig im Nebel.
Wenn man die Auswertung nicht kennt oder besser bewerten kann wird es schwierig eine Beschallung richtig ein zusetzen.
Gruß Ditmar
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Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #467 am: 29-12-2015, 19:48:02 »
Hallo Ditmar,

wer bitte steuert die Zeitschaltuhr für die Beschallung im Regenwald? Wer in der Natur steuert die Frischwasserzufuhr (Regen)? , hm , ich denke , dass man da nicht nach Stundenplänen vorgehen braucht. Man braucht hier keine Exceltabelle. Hier ist Einfühlungsvermögen und Intuition viel wichtiger. So zumindest mein Denken. Die Natur findet immer einen Weg! , auch auf kleinsten Lebensräumen entwickelt sich Leben - Pfützen und Frösche, Unken etc. Pfützen und Mücken etc .... kann man endlos fortführen - Das Leben im Wassertropfen ist nicht planbar!

Wir können durch Technik regulierend eingreifen, den Rest muss man einfach mal machen lassen ....

Wenn alles Planbar wäre, warum kommen soooo viele Diskushalter in dieses Forum gestürmt und haben Probleme, obwohl ihnen von anderer Stelle bestätigt wurde, dass es funktioniert was sie machen ?

Nee Kinders - Aquaristik ist nicht nur Excel, sondern ist auch Bauchgefühl

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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #468 am: 29-12-2015, 20:05:46 »
Hallo Ditmar,

Nur welchen Einfluss diese geplante Beschallung auf die Fische hat steht für mich noch völlig im Nebel.
Wenn man die Auswertung nicht kennt oder besser bewerten kann wird es schwierig eine Beschallung richtig ein zusetzen.

 ... less mal das, vielleicht gibt Dir das ein wenig Gedankenanstöße:

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106414384/Fische-reagieren-auf-Laerm-extrem-gestresst.html

gibt viele ähnliche Berichte ...

geht darum wie so oft halt um "Nutz-Fische" .... aber man muss kein Zauberer sein, um das auf die Aquaristik zu projekzieren
... Gruß Armin

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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #469 am: 29-12-2015, 21:16:48 »
Hallo Armin , Frank

Ich gebe ja zu das Akustik Einfluss hat nur ohne Bewertung kann ich sie nicht nutzen.
Ich kann keine Aktion starten ohne Fakten bewerten zu können.
Das ist gegen meine Natur/Denkweise.

Daher lese ich mit versuche Zusammenhänge zu erkennen. :reed:
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #470 am: 29-12-2015, 22:01:27 »
Hallo Ditmar,

jetzt mal ehrlich: Das ist keine Einstellung eines IT'lers, sondern eher die eines Finanzbeamten...

IT ist oft auch Trial and Error!

Man kennt am Anfang nur das Ziel; in diesem Fall wären das aktive Tiere, die sich wohlfühlen. Zum Erreichen gibt es diverse Tools: Hardware (Technik wie Pumpen, oder in dem Fall "Akustik" die Lautsprecher) oder Software, die oft genug angepasst oder sogar extra geschrieben werden muss.

Wenn man nur fertige Dinge akzeptiert ist das das Aus für den Fortschritt!

Und, um beim Thema zu bleiben, es gibt bereits genügend Forschungsergebnisse, in denen bewiesen wurde, das Pflanzen mit Musik beschalt besser wuchsen, Ferkel schneller und gesünder aufwuchsen, Milchvieh mehr Milch gab usw.

Wohl kaum wären diese Ergebnisse jemals erzielt worden, wenn nicht der Gedanke an eine Verbesserung der bisherigen Haltung als Ziel definiert gewesen wäre. Mit der Einstellung "Ich kann es erst umsetzen, wenn ich weiß, wie es sein muss!" würden alle immer noch warten...

Es ist doch klar, was die Vorgabe ist: Kein Lärm, denn der erschreckt und stresst, aber eben immer mal wieder andere (harmonische) Geräusche zu der vertrauten Geräuschkulisse (z.B. dem Plätschern des Wassers).

Bei mir wird es zwar keine Urwaldgeräusche geben, aber hin und wieder läuft im Aquarienraum Musik. Wenn alle Aquarien stehen, wird es auch eine fest installierte Soundlösung geben; nach derzeitigem Kenntnisstand wohl von Sonos.

Denn dann kann man lediglich fertige Produkte einsetzen und muss oft genug faule Kompromisse eingehen.

IT - zumindest wie ich sie sehe und lebe - ist Fortschritt und Innivation mit dem Ziel etwas Besseres zu schaffen.
« Letzte Änderung: 29-12-2015, 22:09:15 von Norbert Koch »
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Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #471 am: 29-12-2015, 22:24:35 »
Hallo zusammen,

Trial and Error ist die Lebensgrundlage der Aquaristik! Wir sollten weg von dem Denken "Glaskasten, Wasser rein - hurra Aquarium" , klar kann man es so machen!!!!!! , ist auch nicht verrwerflich! Ich für meinen Teil sehe im Aquarium mehr, viel mehr. Aquaristik ist Forschung. Aquaristik ist mehr als viele denken. Dazu gehört auch spinnernde Gedanken zu haben und unkonventionelle Wege zu gehen. Wasser ist nicht gleich Wasser, selbst wenn die messbaren Parameter die gleichen sind

Regen (Osmose und VE), Sedimente ( Sand, Filterglas , Zeolith, Lava, Blähton, Kohle, Schiefer), Pflanzen im Wasser und an Land, Strömung bla und blubb , man kann vieles nachstellen, mit bewiesener Maßen positiver Wirkung - warum nicht auch Blitz, Donner , Tiergeräusche  , Beregnungsanlage? , das gehört genau so dazu.

Zugegeben wird das in Zukunft mein erster Test in diese Richtung, und ich habe keine Ahnung, keine Belege , ob das funktioniert. Lediglich mein Bauchgefühl sagt mir, dass es kein Fehler ist.

Zunächst muss ich aber meine Hausaufgaben machen .....

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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #472 am: 29-12-2015, 23:18:48 »
Hallo Ditmar,

Ich kann keine Aktion starten ohne Fakten bewerten zu können.

dann fang doch einfach mal an ...  :zwinker:

kauf Dir ein Hydrophon, häng es ins Becken und finde erst mal raus, welche Geräusche, Töne, Klänge, etc. in Deinem Becken sind, bzw. ob Du Deinen Fischen vielleicht irgendetwas zumutest, was Du vielleicht selbst auch nicht für gut empfindest ...

... um Dir dann zu überlegen, ob man vielleicht was ändern könnte/sollte ... oder auch nicht  :hmm:

Du mist doch gerne ...  :pfeifend:

wär doch mal eine neue Herausforderung!  :cheers:
... Gruß Armin

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Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #473 am: 29-12-2015, 23:32:15 »
Hallo Armin,

ich bin voll und ganz bei Dir, wenn Du behauptest, dass Lärm Fische beunruhigen kann und akustische "Ereignisse" gegen geistige Verarmung helfen können.

Dennoch möchte ich Dir wieder einmal ein anderes Bild als Deines vermitteln:
Unter Wasser gibt es sehr wohl eine monotone Geräuschkulisse. Dieses "Grundrauschen" ist zwar in allen Gewässern unterschiedlich, aber egal ob See, Teich, Bach, Fluss oder Ozean: Es ist immer da.

Die Tiere achten auf Geräusche, die sich von dieser monotonen Klangkulisse abheben. Die Geräusche, die dabei von außen "eingetragen" werden, werden schon in geringem Abstand Bestandteil des Grundrauschens. In der Natur gelingt es eigentlich nur den lauten, plötzlichen Klangereignissen sich im Wasser fortzusetzen.

Die Frontscheibe unserer Aquarien ist im Schallbereich eine träge Membrane. Sie gibt also eher tieffrequente Töne ans Wasser weiter.

Durch entsprechende Oberflächenströmungen wird häufig ein Plätschern erzeugt, dass in den meisten Aquarien das "Grundrauschen" darstellen dürfte. Intern angebrachte Pumpen bereichern diese Klangkulisse; sofern sie nicht zu laut sind oder vibrieren sehe ich da eher kein Problem.

Dass Deine Tiere sich durch die mechanischen Schaltgeräusche gestört fühlten liegt wohl an einer ungünstigen Übertragung innerhalb des Schranks, der als Schallkörper fungierte. Ich selbst bevorzuge elektrische Schaltuhren und entkopple sämtliche bewegliche Technik vom Aquarium. Nahezu jedes meiner Aquarien (außer das Nanobecken) plätschern: Im Regal durch die Luftheber, in den anderen Aquarien durch den Einlauf leicht oberhalb der Wasseroberfläche.

Ich halte es für wichtig eine naturnahes Grundrauschen zu erzeugen, da ich mir sicher bin, dass das gegen eine Schreckhaftigkeit der Tiere vorbeugend wirkt. Sie entwickeln eine Vertrautheit, eine Geborgenheit in ihrem ihnen akustisch vertrauten Umfeld.

Die deutlichsten Geräusche unter Wasser können wir über die Wasseroberfläche mittels Wasser und Luft eintragen. Klänge wie Musik oder Deine eingespielten Urwaldgeräusche bereichern das Grundrauschen und tragen so zur Beruhigung bei.

Wer taucht, wird dieses Grundrauschen dass ich hier erwähne gut kennen und auch sicherlich wissen, wie schnell sich Geräusche in diesem Rauschen "verlieren". Selbst in offener See sind Taucher, die neben einem ins Wasser springen nur auf 2-3 Meter Abstand klar zu hören. Darüber hinaus hört man nur ein dumpfes Platschen und über 5 Meter entfernt eigentlich nichts mehr.

Im Aquarium bewegen wir uns innerhalb kürzerer Distanzen. Aber wir generieren i.d.R. auch leisere Klänge...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #474 am: 29-12-2015, 23:46:27 »
Hallo Nobby,

in Bezug auf Schall in der Aquaristik, stehe ich auch noch relativ am Anfang ...

erste Versuche habe ich bei meinem Heckelbecken gemacht ... danach auch so einiges gelesen.

Ich bin froh, wenn es mehrer geben wird, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen und Erfahrungen einbringen.
_______________

Dein Beispiel mit dem Tauchen halte ich nicht für so treffend, ich denke Fische hören unter Wasser viel besser als Menschen unter Wasser ...

Habe bei meinen Recherchen z.B. mehrmals gelesen, das Haie bis zu 1000m weit Geräusche wahrnehmen können ...

Beim Diskus hat sowas wahrscheinlich noch keiner untersucht und ist auf Grund der Aquariengrößen wahrscheinlich auch nicht nötig.

Ein gewisses "Grundrauschen" halte ich auch für ok (das meinte ich auch mit dem "zerkleinern" der externen Geräuscheinflüsse) .... nur sollte dies nicht zu monoton sein (daher mein Versuch mit den Urwaldklängen).... und wenn man sich mal mit dem Hydrofon die Klänge anhört, welche eine Pumpe abgibt, hat das nichts mehr mit natürlichen Rauschen zu tun!

Ich glaube auch nicht, das sich eine Scheibe des Aquariums als träge bezeichnen lässt, in Bezug auf Schall .... da sich Schall in festen Körpern um ein vielfaches schneller fortpflanzt als in flüssigen Stoffen oder der Luft! (wir reden nicht von 5,6,7fachen etc. sondern das geht ins 1000fache!)
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #475 am: 30-12-2015, 00:05:13 »
Hallo Armin,

der Hai ist zweifelsohne ein beeindruckendes Tier mit extrem ausgeprägtem Geruchssinn und durch die Lorenzinschen Ampullen spürt er Bewegungen und Schallwellen aus großen Entfernungen.

Andere Fische können da nicht annähernd mithalten!

Mit weitem Abstand folgen Meeressäuger - insbesondere die Wale / Zwergwale mit beulenförmiger Stirn.

Einfachere Fische die im flacheren Wasser leben haben eher einen ausgeprägten Sehsinn, während Geruchs- und Hörsinn schwächer ausgebildet wurden. Das liegt u.a. daran, weil in diesen Lebensräumen insgesamt mehr "Lärm" herrscht und viele Fremdstoffe fremde Gerüche eintragen. Diese üppigen Reize werden eher ausgeblendet...
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #476 am: 30-12-2015, 10:57:10 »
Hallo zusammen

Trial and Error ist sicherlich nicht meine Arbeitsweise.
Aber jeder wie er kann.

Trial and Error bei Lebewesen geht schon erst recht nicht.
Da bin ich sehr konservativ eingestellt.

Ich streite keinesfalls ab das es Geräusche im Wasser gibt und auch sinnvolle Reize hervor rufen können.
Nur wenn ich weder die Art , die Intensität , die Dauer  der vertretbaren Geräusche kenne werde ich die Tiere diesen neuen Geräusche nicht aussetzen.
Ihr vermutet das diese Geräusche angenehm empfunden werden aber wissen tut ihr es nicht auch nicht welche.

Ein Hydrophon kaufen ich sicherlich eine Idee wenn ich Rückschlüsse daraus ziehen könnte ob Urwaldgesang sinnvoll wäre.
Aus meiner bekannten technischen Neugier heraus ist es wiederum interessant zu hören was da alles unter Wasser brummt.
Gruß Ditmar
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #477 am: 30-12-2015, 11:15:58 »
Hallo Ditmar,

ohne Trial und Error wären wir heute noch beim Goldfisch Glas auf der Fensterbank. Natürlich muss Trial und Error unter strengster Beobachtung stattfinden. Gedankenlose Spielchen sind nicht der Vater des Erfolges. Trial und Error kann auch in der Testphase unabhäbgig vom laufenden System stattfinden. Alles unter Kontrolle. Die Tiere sollen Verbesserungen spüren, und nicht durch Ahnungslosigkeit oder Verantwortungsloisigkeit leiden.

Da bin ich aber so etwas von auf Deiner Seite! Aber Aquaristik ist auch Trial und Error, Forschung und Entwicklung etc. - ohne geht es nicht. Trial und Error bei der Filterung ist unerlässlich usw. , bis man ein System läuft, und zwar so, dass es den Tieren gerecht wird.

Wenn man "neue" Wege gehen will, muss man sich herantasten, immer in der Lage, das Projekt auf null zu stellen. Wobei ich die Beschallung nicvht mal als neuen Weg sehe, da gibt es garantiert Aquarianer, die das schon praktizieren, dies aber nicht an die berühmte Glocke hängen.

Vieles vom hier geschriebenen habe ich schon angewendet!, und weiss wie es funktionieren kann, die Beschallung ist ein komplett neues Gebiet , für mich.

Lg
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #478 am: 30-12-2015, 11:34:23 »
Hallo Ditmar,

also ist Deine Arbeitsweise lediglich Kopieren... :hmm:

Denn nur Bewährtes bist Du bereit umzusetzen.

Doch halt! Hast Du nicht schrittweise die Temperatur in Deinem Aquarium reduziert? Das war Trial and Error!
Und zwar so, wie es sein muss: Die Tiere beobachten und entsprechend reagieren - ohne dass sie gar leiden müssen.

Trial and Error bedeutet nicht zwangsläufig, dass im Fehlerfall gleich Katastrophen passieren. Im Umgang mit Lebewesen sollte die entsprechende Verantwortung immer die Oberhand haben.

Jegliche Veränderung muss unter diesem strengen Massstab überprüft - und wenn sie ihm nicht standhält eben wieder korrigiert werden!
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #479 am: 30-12-2015, 12:36:28 »
Hallo ihr Tester und Probierer

Natürlich probiere auch ich zum Beispiel neue Futtersorten oder Temperatur um 1°C senken.......
Aber eben in wesentlich engeren und für mich besser einschätzbaren Grenzen.

Zuerst muss auch ein Ziel definiert werden was einen klaren Vorteil belegbar macht.
Dann muss eine Methode mit ihren möglichen Risiken festgelegt werden.
Am Schluss muss ein belegbarer Vorteil nachgewiesen werden können.

Ist dies nicht möglich ist das ganze Vorhaben nur Glaube aber keine Tatsache.
Glaube kann Berge versetzen aber nur bei einem selbst nicht bei anderen Lebewesen.

Ich habe ja nichts dagegen das ihr die Grenzen oder Möglichkeiten ausloten wollt.
Ich bin nur dafür nicht geschaffen daher werde ich nie Künstler sondern werde immer der Naturwissenschaft und damit auch der Mathematik verfallen sein.

Mein Aquarium ist bei allen was ich mache das einzige was nicht immer zu 100% belegbar ist und macht mir deshalb auch ab und an Bauchschmerzen.
Dieses Hobby ist in meiner frühesten Jugend entstanden.
Nach meiner Ausbildung hätte es sich dieses Hobby mit all seinen Risiken nie bei mir durchsetzen können.
Gruß Ditmar
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