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Thema: Ein natürliches Diskus-Biotop ??  (Gelesen 151705 mal)

Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #195 am: 26-11-2015, 11:56:45 »
Hallo Andreas (und alle anderen, die es interessiert),

die "Freidenker-Ecke" wurde damals eingerichtet, weil viele sich durch Armin's Ideen gestört fühlten. Sie ist eine freiwillige Benutzergruppe, in die jeder selbst eintreten kann. Wie das geht wird im Thema Freiwilligen Benutzergruppen beitreten - so geht's im Bereich Internas erklärt.

Bei uns darf jedes Mitglied alles* sehen - ganz gleich, seit wann man Mitglied ist! Manche Gruppen sind nicht direkt zugänglich; so z.B. auch der Bereich Workshops, da sich an den Chat-Abenden zu den Workshops dadurch gezielter diskutieren ließ.

* Abgesehen vom Moderationsbereich...
« Letzte Änderung: 26-11-2015, 12:02:31 von Norbert Koch »
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #196 am: 26-11-2015, 12:00:47 »
Hallo Andreas,

schönes Becken  :good:
... Gruß Armin

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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #197 am: 26-11-2015, 12:44:30 »
Hallo Andreas

Sieht schon sehr original aus. :good:
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #198 am: 26-11-2015, 14:43:07 »
Hallo Zusammen,

... möchte weiter erläutern.

Fortsetzung folgt ...

Bei der konventioneller Aquarium Filterung handelt sich immer um "Zwangsdurchströmung". Dabei ist es egal um welche Art von Filter es sich handelt. Es gibt zwar die Begriffe "Biologische Filterung" und "mechanische Filterung", die Übergänge sind aber fliesend. Jeder biologische Filter, filtert auch mechanisch und jeder mechanische Filter filtert auch biologisch. Nur die Intensitäten sind unterschiedlich.

Eins haben beide Systeme gemeinsam und das ist die "Zwangsdurchströmung", im Gegensatz dazu steht die "Diffusionsfilterung".

Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre mit dem Thema und bin darauf eigentlich gestoßen, wie soll es anders sein, durch das Thema so nahe wie möglich an die Natur zu kommen. In der Natur funktioniert die Filterung über Diffusion, Zwangsdurchströmungen gibt es zwar auch, aber in Bezug auf Wasserfilterung hat das nicht viel Bedeutung.

Ich möchte, getreu nach dem Motto meines ehemaligen Physik Professors, die Unterschiede so einfach wie möglich darstellen. Wem das zu langweilig wird, der liest hier einfach mal ein paar Tage nicht mit, komplexer wird es noch von alleine. Anfangs möchte ich auch nicht darauf eingehen, was eigentlich gefiltert, bzw. abgebaut, etc. wird. Um die Unterschiede deutlich zu machen, ist es egal, ob wir über Säuren, Basen, Ionen, Anionen oder Moleküle, etc. reden. Deshalb rede ich im folgenden erst mal nur von Teilchen.

Möchte mit der "zwangsdurchströmenden" Filterung beginnen, da diese einfacher und vor allem einfacher zu verstehen ist.

Wir haben Wasser und in dem Wasser befinden sich Teilchen, diese Teilchen kommen jetzt ins Filtermedium.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

habe diese Teilchen, welche aus dem Aquariumwasser kommen erst mal rot dargestellt.
Im Filtermedium werden diese Teilchen jetzt von rote in grüne Teilchen umgewandelt.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

dann verlassen die grünen Teilchen das Filtermedium wieder und kommen zurück ins Aquarium.

wie gesagt, ich möchte das Ganze erst mal so einfach wie möglich darstellen um die Unterschiede zu zeigen. Was chemisch und biologisch sowie physikalisch passiert, dazu komme ich später noch.
_______________________________________________________

Zum Unterschied jetzt die schematische Darstellung der Diffusionsfilterung.

Eins ist dabei ganz wichtig, man muss sich von dem Gedanken verabschieden, das bei der Diffusion Wasser fließt!

Andreas hatte das schon angesprochen.

Zitat
Aber wohin diffundiert denn in Eurer These das Wasser?

Weshalb das Wasser? Das Wasser kann nirgendwo hin diffundieren, sondern die Stoffe, die darin gelöst sind!

und somit ist es für Diffusion auch egal, ob Wasser fliesen kann oder nicht! Ob im Bodengrund z.B. eine Diffusionsfilterung abläuft oder nicht, hat nichts mit der Korngröße des Sand/Kies zu tun, sondern viel mehr mit dem vorbeiströmenden Wasser! Eine Diffusion mit einem wasserdichten Gegenstand kann aber natürlich nicht stattfinden. Beispiel hierfür wäre ein stark verdichteter Bodengrund.

aber nun zur Darstellung

durch die Diffusion verteilen sich die roten Teilchen vom Wasser zur Hälfte ins Filtermedium

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

dort werden die roten Teilchen wieder zu grüne und die Verteilung beginnt von neuem

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

ein Teil der grünen Teilchen wandert zurück ins freie Wasser und ein Teil der roten Teilchen wieder ins Filtermedium

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

das geht immer so weiter ...

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

bis es nichts mehr zum Angleichen, bzw. Austauschen gibt.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]

Da aber im Aquarium immer wieder neue rote Teilchen entstehen, wird es immer so weiter gehen, vorausgesetz man bringt durch die Strömung die roten Teilchen immer zum Filtermedium.
_______________________________

Durch diesen Vergleich der Funktionsweisen konventioneller Filterung zu Diffusionsfilterung, sollte klar sein, dass die Diffusionsfilterung viel mehr Zeit benötigt!

Interessant wäre jetzt, welche Vor-/Nachteile sich aus den Unterschieden ergeben!
_______________________________

Fortsetzung folgt ...   :fish01:


« Letzte Änderung: 26-11-2015, 15:17:47 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #199 am: 26-11-2015, 17:23:38 »
Hallo Armin,

wir reden über wasserlösliche bzw. im Wasser verteilte Stoffe. Daher bin ich der Meinung, dass eine vernünftige Funktion nur in offenporigem Material mit einer Mindeststärke von 3 cm gegeben ist, um eine entsprechende Sättigung bzw. Anziehungskraft zu erzielen. Und der Trägerstoff Wasser transportiert die Stoffe in das Filtermedium.

Das - für mich - Interessante am Diffusionsfilter ist seine Wartungsfreiheit! Da er nicht zwangsdurchflossen wird, sammelt sich kein Mulm in ihm. Insofern kann ich mir seine Verwendung auch als Innenfilter in einem Diskusaquarium vorstellen, da er - anders als der HMF - nicht verschlickt.

Ich habe in einem englischsprachigen Bericht über den Rio Xingu auch in einer Passage etwas über die Fließgeschwindigkeit des Wassers im Sand gelesen; ich muss nur suchen, wo ich diesen Aufsatz gesehen habe. Ich fand es recht spannend, da der Xingu mit dem in unseren Aquarien vergleichbaren Sand mit einer recht feinen Körnung hat. Die Fließgeschwindigkeit lag bei etwa 2,5% des Wassers (in den ruhigen Zonen ermittelt, in den Stromschnellen selbst ist fast ausschließlich Gestein), was ich recht beachtlich finde. Das Wasser im Sand bewegt sich also doch. Sobald ich den Aufsatz wiederfinde, reiche ich den Link hier nach.
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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Offline haeck

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #200 am: 26-11-2015, 17:42:17 »
Moin Armin,

damit das Thema zur Diffusionsfilterung uebersichtlich bleibt, das insbensondere auch mich interessiert, empfehle ich die Erstellung in einem separaten Thread. Damit erleichtert sich auch das spaetere Auffinden. Aktuell ist jeder interessierte gezwungen 14 Seiten durch zu arbeiten bis er zum Thema findet. 

Lg
André

 

Offline Armin C.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #201 am: 26-11-2015, 17:48:22 »
Hallo Nobby,

Daher bin ich der Meinung, dass eine vernünftige Funktion nur in offenporigem Material mit einer Mindeststärke von 3 cm gegeben ist, um eine entsprechende Sättigung bzw. Anziehungskraft zu erzielen.

wie kommst Du darauf   :fish03:

Bei der Diffusion, reden wir von Teilchen im atomaren und molekularen Bereich  :hmm:

Und der Trägerstoff Wasser transportiert die Stoffe in das Filtermedium.

NEIN, eben nicht! Vielleicht zum Filtermedium aber nicht ins Filtermedium! Das wäre sonst keine Diffusion mehr.

Bei der Diffusion bewegen sich die Teilchen alleine, das Wasser dient nicht als Transportmittel.

Da er nicht zwangsdurchflossen wird, sammelt sich kein Mulm in ihm.

das stimmt nur bedingt. Es ist weniger als bei z.B. bei einem HMF aber auch Matten beim Diffusionsfiltern verschlammen!
__________________________________________________________________

Hallo André

damit das Thema zur Diffusionsfilterung uebersichtlich bleibt, das insbensondere auch mich interessiert, empfehle ich die Erstellung in einem separaten Thread. Damit erleichtert sich auch das spaetere Auffinden. Aktuell ist jeder interessierte gezwungen 14 Seiten durch zu arbeiten bis er zum Thema findet. 

momentan, denke ich gehört das Thema erst mal hier her ... auch zum diskutieren.
Wenn ich aus allen Themen, die für mich wichtig sind um ein naturnahes Diskus-Biotop umzusetzen, extra Threads machen, wird's auch unübersichtlich :hmm:

Wenn man sich dann irgendwann mal einig ist und Klarheit besteht, könnte man dann das wichtige vielleicht in einen Extra-Thread nochmal wiederholen.
... Gruß Armin

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Offline Norbert Koch

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #202 am: 26-11-2015, 17:59:32 »
Hallo Armin,

Hallo Nobby,

Daher bin ich der Meinung, dass eine vernünftige Funktion nur in offenporigem Material mit einer Mindeststärke von 3 cm gegeben ist, um eine entsprechende Sättigung bzw. Anziehungskraft zu erzielen.

wie kommst Du darauf   :fish03:

deshalb:
Zitat
Bei den Stoffen handelt es sich meist um Gase und Flüssigkeiten, weniger um Feststoffe und Plasmen.
Quelle: Wikipedia.de - Diffusion
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #203 am: 26-11-2015, 18:31:17 »
Hallo Nobby,

ja, es gibt unterschiedliche Arten der Diffusion.

Für uns, bzw. für die Diffusionsfilterung ist vor allem die Selbstdiffusion wichtig!

noch mal ein einfaches Beispiel.

man hat einen Behälter welcher in der Mitte durch eine dichte Scheibe getrennt ist. In beiden Seiten ist reines H²O (auch wenn das nur theoretisch möglich ist)
In der linken Seite befindet sich z.B. Schaumstoff

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jetzt gibt man in die Linke Seite z.B. 2 Ionen vom Typ A und in die rechte Seite 2 Ionen vom Typ B (Bitte nur als Veranschaulichung sehen!)

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wenn man jetzt die Trennscheibe entfernt und auch wenn sich das Wasser dadurch in keinster Weise bewegen würde, wandert jeweils ein Ion "selbstständig" auf die andere Seite.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
___________________

Vielleicht um etwas praxisnaher zu bleiben:

Im freien Wasser befindet sich NH4+, im Filtermedium nicht.
Dadurch diffundiert jetzt soviel NH4+ in das Filtermedium bis im Wasser und im Filtermedium gleich viel ist.

Entsteht irgendwann aus dem NH4+ im Filtermedium z.B. NO3 und im Wasser gibt es noch kein NO3, passiert selbes Spielchen andersrum.
« Letzte Änderung: 26-11-2015, 18:37:57 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #204 am: 26-11-2015, 19:05:29 »
Hallo Nobby,

Bei den Stoffen handelt es sich meist um Gase und Flüssigkeiten, weniger um Feststoffe und Plasmen.

Für uns sind doch nur Flüssigkeiten interessant, was in Gasen diffundiert ist doch für's Aquarium, bzw. Diffusionsfilterung irelevant.

Ebenso irelevant ist, das es bei festen Stoffen so gut wie keine Diffusion gibt  :hmm:

Hab auch noch nie gehört, das von einen Stein in einen anderen was diffundiert  :undecided:
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #205 am: 26-11-2015, 19:09:00 »
Hallo Armin,

und eben da kommt das Wasser als Transportmedium in's Spiel!

Ammonium, Ammoniak, Nitrit und Nitrat zählen soweit ich weiß zu den großen Gruppen der Amminosäuren und der Salze. Letztere sind ja bekanntermassen Feststoffe...
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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #206 am: 26-11-2015, 20:07:27 »
Hallo Nobby,

... und der Salze. Letztere sind ja bekanntermassen Feststoffe...

liegen aber doch im Wasser in gelöster Form vor!

alles was im Wasser als Feststoff "rumschwimmt" ist für die Wasserchemie, sowie für Biologische Filterung erst mal nicht relevant.

...steh jetzt aber auch glaub etwas auf den Schlauch, verstehe nämlich nicht, was Du mit Deinen letzten Post sagen willst  :hmm:
__________________________________________________________________________________________________

der Satz im Wiki:

"Bei den Stoffen handelt es sich meist um Gase und Flüssigkeiten, weniger um Feststoffe und Plasmen."

bezieht sich doch nicht auf die Teilchen welche diffundieren, sonder auf ein Medium in welchen Diffusion stattfinden kann!

Sprich Diffusion gibt es in Gasen oder Flüssigkeiten. (Wasser, Luft, etc.) Darin diffundieren Teilchen (Ionen, Atome oder Moleküle)

In Feststoffen gibt es keine Diffusion (z.B. im Stein) ...

 :kaffee: ... oder reden wir jetzt völlig aneinander vorbei  :fish03:
« Letzte Änderung: 26-11-2015, 20:19:37 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #207 am: 26-11-2015, 20:26:21 »
Hallo Armin,

ich fürchte ja; ist aber auch ein bisschen Haarspalterei und bringt unscwohl zu weit von Deinem Faden weg. Daher lassen wir's lieber...
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Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #208 am: 26-11-2015, 20:33:10 »
Hallo Armin , Nobby , ....

OK das Prinzip habe ich wohl verstanden.
Auch einen Einsatz im Aquarium ist sicher interessant.
Aber auch effektiv ich weiß es nicht.
Es erinnert mich wieder als Lösung in einem Altwasserbecken mit sehr geringen Bestand.
Erwähnt wurde ja schon das es sehr langsam abläuft.
Was wiederum eine riesige Oberfläche benötigt um einigermaßen wirksam zu sein.

Was mir noch nicht klar ist.
Wenn "Teilchen" im Wasser vorkommen die diffundieren möchten und ein Medium finden mit dem sie es können was  sollte sie daran hindern es zu tun.
So wäre jedes "normales" Filtermedium in jedem "normalen" Filtersystem in der Lage eine Diffusion zu zulassen.
Wo liegt da der eigentliche Vorteil eines speziellen Diffusionsfilter in der Praxis.
Der Natur nachempfunden ist dann eher fürs Ego aber weniger effektiv im Vergleich zu den konventionellen Filtersystemen.
Ein normaler Filter also mit Zwangströmung kann eine Diffusion ja nicht verhindern wenn ein Diffusionsgefälle vorhanden ist.
Solch ein Gefälle ist wohl in jedem eingefahrenem Becken vorhanden.
Was wiederum bedeutet in jedem Becken findet Diffusion statt.
Außerhalb und innerhalb jeder normalen konventionellen Filterung.

Oder habe ich da etwas doch noch nicht verstanden. :hmm:
Gruß Ditmar
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Offline haeck

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #209 am: 26-11-2015, 20:46:56 »
Hallo,

Zur Vereinfachung: Die Diffusion ist ein passiver Konzentrationsausgleich von Stoffen innerhalb eines bestimmten Raumes. Bsp.: Ein Parfüm das in die Ecke eines Raumes gesprüht wird verteilt sich ohne den Verbrauch von Energie bis zum Ausgleich des Konzentrationsgradienten, bis es im ganzen Raum zu riechen ist.

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André
 

 

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