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Thema: Ein natürliches Diskus-Biotop ??  (Gelesen 148209 mal)

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #360 am: 04-12-2015, 17:31:10 »
« Letzte Änderung: 27-12-2015, 20:03:27 von Norbert Koch »
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Offline MariaBrasil

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #361 am: 04-12-2015, 17:45:05 »
Hallo Frank,
na klar, hab ich schon gemerkt. Aber wisst ihr eigentlich über was genau ihr da diskutiert - ich meine war schon mal jemand da im Amazonas Becken, hat schon mal jemand den PH-Wert im Fluß gemessen usw. Wenn man die Natur für Diskusfische nachbilden will, dann sollte man doch mindestens das Original gut kennen oder etwa nicht? Das Amazonasbecken erstreckt sich über eine Länge  von etwa 6450 Km. Wenn man dann unterschiedliche Diskusarten in einem Becken hält, dann ist das etwa so, als ob man Fische aus Italien mit Fischen aus Deutschland vergesellschaften will. Schon mal darüber nachgedacht? Wenn man die Natur nachbilden will, dann kann man nur Diskusfische zusammen im Becken halten, die auch in der Natur zusammen vorkommen, also aus dem gleichen Fluß und dem gleichen geografischen Gebiet und damit meine ich nicht das ganze Amazonasbecken. Für diese Diskusfische kann man dann die natürlichen Abläufe nachbilden.
Mit der Natur ist es halt nicht immer einfach, aber man kann sich ihr annähern so gut es eben geht. Die Flüsse sind übrigens sehr trübe und voller Schwebstoffe. Jeden Tag fallen Millionen Tonnen Blätter, Holz und andere Dinge in die Zuflüsse zum Amazonas rein, nur bei Hochwasser, wenn der Fluss so 8 bis 11 Meter gestiegen ist  gibt es ab und zu einige etwas klarere Stellen.

Ich empfehle jedem, der die Natur nachbilden will, mal nach Brasilien zu fahren und sich die ganze Sache im Original anzusehen. Das vermehrt dann die Erkenntnisse. Schönen Gruß an Maybritt aus dem TV.

Und immer schön tapfer weiterkämpfen, hauptsache es macht Spass.  :fish01:
Liebe Grüße, manchmal aus Ludwigshafen und manchmal auch direkt aus Brasilien.

Maria da Silva
 

Offline MariaBrasil

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #362 am: 04-12-2015, 18:15:56 »
Hallo,

Zitat
Das funktioniert! Ich weiss wovon ich rede!

klar funktioniert das. Schön dass du es bestätigen kannst. Sogar die Uni in Berlin weiß das. http://www.welt.de/wissenschaft/article126571630/Tomatenfisch-neuer-Ansatz-zur-Welternaehrung.html
Also los geht´s zwei große Becken hintereinander geschaltet, eins für ein paar Diskusfische (natürlich und artgerecht gehalten, versteht sich), das andere für Kopfsalat und Tomaten. Im Wintergarten klappt das sogar in Deutschland.
Liebe Grüße, manchmal aus Ludwigshafen und manchmal auch direkt aus Brasilien.

Maria da Silva
 

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #363 am: 04-12-2015, 18:18:23 »
Hallo Maria,

du sprichst mir aus der Seele , wenn man Diskus hält, dann bitte nur eine Art, .... pro Becken. Diese Multi Kulti Haltung, Bonbon, finde ich schrecklich, meine pers. Meinung. Ich tendiere mittlerweile zwischen Cuipeua, Heckel und Grün. Dann aber WF aus der gleiichen Region. Glaub mir, die Wasserwerte wrrden entsprechend, ich bin doch nicht bekloppt, investiere 1000 oder mehr Stunden und ein paar tausend Euro Stand heute, ohne das was noch kommt, und mache irgend einen Scheiss , und setze 27 verschiedene Diskus in mein " Biotop" .........

Lg
Frank
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Offline haeck

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #364 am: 04-12-2015, 18:31:05 »
Moin  :wink:

Rio Negro... :cheers:
Jungs, viel Spaß bei Nachahmen !

Gruss
André
 

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #365 am: 04-12-2015, 18:39:59 »
 :pfeifend:

Hallo Andre,

es gibt nichts , was es nicht gibt .........

Ist natürlich ne Horroraufgabe ........ :cheers:

Lg
Frank
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Offline Diskus&Koi Heribert

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #366 am: 04-12-2015, 20:40:28 »
Hallo,

jetzt hat das Thema ja richtig Fahrt bekommen.

In wieweit da Aquaponik und Tilapias mit rein passen, steht auf einen ganz anderen Blatt. Es eröffnet aber einen weiteren Horizont und wenn Maria da Silva -und Andere- an einer weiteren Diskussion -in der Aquakultur- interessiert ist, so könne wir einen extra Thread aufmachen?
Sofern auch Nobby damit einverstanden ist?

Vieles lässt sich aber auch nicht unbedingt auf die Artistik übertragen, was auch von der Größenordnung / Dimension sich ergibt.

Nur erwartet von mir nicht zu viel Zeit, doch kann ich zu dem Thema etliches beitragen und ich habe auf dem Gebiet sogar einige Patente. Wie überall, hat die weitere Entwicklung ein rasendes Tempo. Nur bei der Umsetzung kommt alles schnell ins stocken und ist manchmal zum Harre raufen.

Derzeit laufen auch noch Planungen an einer neuartigen Kreislauf-Anlage -zur nachhaltigen Karpfenzucht. Das derzeitige Tierschutzgesetz und Genehmigungsverfahren macht vieles nicht gerade leichter. Der Energieverbrauch spielt in der heutigen Zeit auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Dann bin ich auch noch politisch unterwegs und aktuell überschlagen sich die Ereignisse.
Die Beteiligung am Syrien-Krieg wurde beschlossen, so wie katastrophale Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik und wie beim Griechischen Rettungsschirm usw. Ist das überhaupt noch Demokratie?

Aber bleiben wir beim Thema und Armin T. sollte sich vielleicht etwas mehr auf das eigentliche Thema konzentrieren, sonst könnte es -für den außen-stehenden Leser- noch zu anstrengend werden?

Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

Offline Wurzelsepp

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #367 am: 04-12-2015, 20:57:55 »
Hallo,

ich bin da auch Heriberts Meinung.

Diese Infos und das Resultat daraus sind ein "anderes und weiterführendes Thema".
(ich kann niemand erklären, warum 125 und 126 zusammengezählt 251 ergeben, wenn derjenige nicht weiß was 2 und 5 ergibt. Trotzdem können Synergien entstehen.)

Ich bin daher auch für einen Extra-Thread.

Gruß Herbert
Marlboros,  RotTürkis , Pidgeon Blood Red, Kobalt, RoteNeon, L262, L201"BigSpot", Antennenwelse (+),

-Wenn dich jemand alt nennt, schlag ihn mit deinem Stock und wirf ihm dein Gebiss hinterher-
 

Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #368 am: 04-12-2015, 21:43:46 »
Nabend,

ist doch wunderbar, und schön, dass wir ein derartig umfangreiches Hobby haben, bei dem man in vielen Bereichen aktiv und interessiert sein muss! Aquaristik kan einfach sein!, aber es kann auch so umfangreich sein wie noch etwas. Kommt darauf an, wie man Aquaristik versteht. Habe ich ein lebendes Bild?, oder will ich ein kleines Stück Natur? Dazwischen liegen Welten. Das eine beinhaltet Glasbecken , Pumpe dran , licht an und egal, das andere beinhaltet ......... tausende Seiten lesen , endlose Fachdiskussionen, sich selber und auch andere permanent hinterfragen, Forscherdrang, alte Dinge mit neuesten Technologien kombinieren und in Einklang bringen , Verständnis für natürliche Abläufe und die Kreatur, manchmal muss man bei sich selbst an die Grenzen gehen, und man muss dazu bereit sein Abstriche zu machen!

Armins Thread wird dadurch nicht verwässert, ich denke, dass durch diesen Thread darauf aufmerksam gemacht wird, dass viel mehr geht , als nackte Glasbecken.

Da muss man aber bereit sein Zeit zu opfern , weil dazu jede Menge Verständnis gehört .... auch über Strömung, um den Bogen zu Armins Thema zurück zu spannen.

Lg
Frank
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Frank
 

Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #369 am: 05-12-2015, 08:12:02 »
Hallo zusammen

Meine Efeututen haben sich so stark im Biofilter ausgebreitet das ich mir wünsche den Biofilter jemals reinigen zu müssen.
Aber ich möchte diesen zusätzlichen natürlichen Filter nie mehr missen.
Sis halten mir mein NO3 und PO4 sehr gut im unteren Bereich.

Natürliche Haltung hat auch ihre Grenzen.
Oder möchte jemand diese starke Wassertrübung wirklich.
Jedenfalls habe ich noch in keinem der vielen Originalvideos kein klares Wasser wie wir es uns wünschen im Amazonas mit Diskus gesehen.

Ist es wirklich unmöglich oder falsch dem Diskus eine für ihn bessere Wasserqualität zu bieten als er in seinem natürlichen Habitat vorfindet.
Nochmals ich spreche nur von der Wasserqualität.
Wobei zu definieren wäre wie sich solch ein besseres Wasser zusammengesetzt sein sollte.
« Letzte Änderung: 05-12-2015, 10:16:40 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #370 am: 05-12-2015, 09:10:12 »
Hallo Ditmar,

wenn es darum geht die Haltungsbedingungen zu verbessern, dass es den Fischen (noch) besser geht, da bin ich immer dabei.
Habe auch schon meine eigenen Schwarzwasserversuche gemacht, optisch ansprechend war das nicht wirklich...., im Gegenteil, musste immer gewisse Bemerkungen von meinem Besuch und von meiner Frau einstecken... :pfeifend:

Zum Sauerstoff, ein hoher Sauerstoffgehalt tut dem Becken gut, schiebt die Oxidationsprozesse permanent an, da hat man im besten Fall die Wasserqualität (Redox) vom Gebirgsbach. Nur wenn man mit H2O2 (Oxydator) oder Ozon arbeitet muss man aufpassen.
Gruß Peter
 

Offline MariaBrasil

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #371 am: 05-12-2015, 09:28:23 »
Hallo Heribert,

Zitat
In wieweit da Aquaponik und Tilapias mit rein passen, steht auf einen ganz anderen Blatt. Es eröffnet aber einen weiteren Horizont

Das Tilapias nicht unbedingt in ein Diskusforum reingehören ist zwar richtig, aber das was man dort lernen kann, kann auch auf andere Süßwasserfische übertragen werden und umgekehrt. Schließlich sind es nur etwas größere Barsche als die Diskusfische, die auch Brutpflege betreiben. Und wenn man Tilapia-Barsche in einem Aquarium hält, dann werden die Unterschiede noch kleiner. Aber der Schwerpunkt hier im Forum sollte schon auf den Diskusfischen liegen. Dazu kommt auch die Betrachtungsweise des jeweiligen Aquarianers. Ist ein natürliches Diskus-Biotop natürlich, wenn man die Optik im Aquarium an die natürlichen Gegebenheiten anpasst? Oder ist ein Biotop natürlich, wenn es wie in der Natur funktioniert, beispielsweise die Wasserchemie betreffend? Und Ditmar, du hast natürlich recht. Ich habe in der Natur noch nie ein Aquarium mit glasklarem Wasser entdecken können, in dem sich Diskusfische tummeln. Von daher schließt sich Aquaristik, Aquaponic und Natur eigentlich aus.

Ich sehe dieses Thema eher als ein Forschungsprojekt und eine Ideenschmiede an, in dem viele Versuche und Irrtümer trotzdem zu neuen Erkenntnissen in der Fischhaltung und Fischzucht führen können. Wir versuchen die Kreisläufe der Natur zu verstehen und bilden diese, mehr oder weniger gut, nach. Ich hatte ein Aquarium, in dem es mir um schöne Optik ging, die mit viel Chemie und hohem technischem Aufwand am Leben gehalten wurde. Ich habe aber auch eine Fischzucht, in der die natürlichen Kreisläufe nachgebildet werden sollen.
Neuer Thread? Ehrlich gesagt, wenn man das Wort Diskus durch Barsch ersetzt, dann passt das schon, aber mir ist auch ein neuer Thread genehm, nur was wird dort anderes zu diskutieren sein?
Liebe Grüße, manchmal aus Ludwigshafen und manchmal auch direkt aus Brasilien.

Maria da Silva
 

Offline Ditmar

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #372 am: 05-12-2015, 10:44:34 »
Hallo Peter

Ich denke auch das wir mit sauberen klaren und Sauerstoffreiches Wasser dem Diskus nur gutes antun. :cheers:
Wir setzen ja auch keine Fressfeinde ein weil es natürlich ist.

Verstehe allerdings schon was die Naturfraktion antreibt und finde dies auch richtig.
Mann sollte allerdings nicht versuchen über das Ziel hinaus zuschießen und sich damit unnötige Risiken einhandeln.

Wir sind uns einig das selbst Nobby's geringe Besatzdichte  :good: von 12 Diskus auf 3800Liter immer noch erheblich höher als im Amazonas selbst ist.
Eine höhere Besatzdichte erfordert immer einen höheren Sauerstoffverbrauch.
Einmal für den  Fisch selber aber natürlich auch im Bezug des Abbau von Abfallstoffen.
Daher denke ich das über die Zeit gesehen selbst bei Nobby's Traumbecken eine reine interne passive Filterung nicht ausreichen wird.
Bis seine passive Filterung gesättigt ist kann es durchaus Jahre dauern aber sie wird es irgendwann sein.
Der Amazonas hat unendlich mehr Fläche um Abfallstoffe abzubauen und vor allem abzutransportieren.
Dazu ist der Amazonas ein stetig fließender Fluss der auch in den beruhigten Randzonen erheblich mehr Wasserumsatz pro Zeiteinheit hat.
Da kann selbst ein 100% Wasserwechsel /Tag im Aquarium nicht mithalten.
Wenn man dies weiß ist es für mich völlig praxisfremd zu glauben das man eine Diskusgruppe mit seinem hohen Stoffwechsel nur passiv im Becken filtern kann.
Gruß Ditmar
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Offline leitplanke

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #373 am: 05-12-2015, 12:51:44 »
Hallo zusammen,

wir kommen hier massiv vom Thema ab. Ich würde vorschlagen, dass wir das ganze tatsächlich in einem separaten Thread abhandeln. Ich mache mal einen Thread Aquaponic auf, und würde Nobby bitten alles da rein zu schieben , was mit Armins Thema nur am Rande zu tun hat.

lg
Frank
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Offline Peter L.

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Re: Ein natürliches Diskus-Biotop ??
« Antwort #374 am: 06-12-2015, 09:23:04 »
Hallo Ditmar, hallo zusammen,

bin schon gespannt, wie sich Armins und Norberts Becken entwickeln. Ob es funktionieren wird, hängt von vielen Faktoren ab, man kann am System Aquarium an vielen Stellschrauben drehen....

Die Asiaten haben gar keinen Filter, die machen jeden Tag 80 % Wasserwechsel...

Die Filterung sollte ja nach der Futtermenge ausgerichtet sein und ein großer Filter mit einer hohen Oxidationsleistung bringt meiner Meinung nach mal keinen Nachteil, sorgen in der Regel für keimarmes Wasser und hier sollte das Hauptaugenmerk bei der Diskushaltung liegen. Wie gesagt Diffusionsfilter haben einen schlechteren Wirkungsgrad als durchströmte Filter. Wenn der Diffusionsfilter groß genug ist, kann es funktionieren aber wie gesagt, ich sehe da keinen Vorteil...
Wenn man die Oxidationleistung vom Filter zurücknimmt, dann spielt sich die Biologie zunehmend im Becken ab, zumindest ein Teil der Nitritoxidierer sitzen auf allen angeströmten Flächen, auf den Wurzeln, Pflanzen usw., die Ammoniumoxidierer sitzen eher in der Matte, da einige von denen lichtscheu  ;D sind.

Die Einzeller sind dann eher vor Ort auf dem Sandboden oder sonstwo im Aquarium präsent. Die Transportwege sind dann kurz. Kaum ist ein Metabolit aus einer Zelle ausgeschieden, da schnappt schon die andere zu, Armin Traum so wie ich ihn kenne... :optimist:


Eine Vorfilterung benötigt man auch beim Diffusionsfilter, da sonst zu viele Schwebstoffe im Wasser sind und weiterhin die Filterpumpe ausfallen kann, da ein Schmutzeintrag, ohne Vorfilterung, in die Pumpe nicht verhindert werden kann. Also die Suspensabscheidung vom Diffusionsfilter ist schlecht.

Aber Aquaristik ist eine große Spielwiese und ich finde es gut, wenn man andere Wege geht, Armins Heckelbecken war ja sehr ansprechend und die Fische habe ja gezeigt, dass es Ihnen gut geht, da hing aber auch ein großes Filterbecken, Ozon usw. dran. Weiterhin habe die Kunsstoffwurzel auch zu einer Belastungsreduzierung des Wassers beigetragen. Wie gesagt es gibt viele Stellschrauben....und um es vorher zu beurteilen zu können, ob ein Becken funktioniert oder nicht muss man zumindest alle Details kennen...

Leider habe ich zu wenig Zeit zum Schreiben ab und zu mal am Wochenende, das sollst mal wieder von mir gewesen sein.

Einen schönen Sonntag allerseits,
« Letzte Änderung: 06-12-2015, 09:30:28 von Peter L. »
Gruß Peter
 

 

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