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Thema: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung  (Gelesen 8568 mal)

Offline Lumontur

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #15 am: 12-03-2017, 08:35:40 »
Hallo Ditmar

Nach welchen Werten? Leitwert und Redox?

Liebe Grüße
Martin
 

Offline Ditmar

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #16 am: 12-03-2017, 09:28:49 »
Hallo Martin

Sobald ein Wert aus dem Toleranzfeld herausfällt wird 33% Wasserwechsel gemacht.
Aslo bei folgenden Werten.
pH < 6.00 oder > 7.00
Redox < 300mV oder > 490mV
Leitwert < 200 oder > 300Scm

Im Moment ist es der Leitwert der immer als erstes rausfällt.
Daher erhöhe ab dem nächsten Wasserwechsel ich den Osmoseanteil der bei 14Scm liegt.
Bei diesen Toleranzen bleibt zwangsläufig auch der CO2 immer < 10mgr/L und der kH < 3mgr/L
Durch meine starke Strömung bleibt auch de O2 Gehalt immer > 6mgr/L
Damit habe ich alle mir wichtigen Parameter im Griff.
Basis dabei ist mein Leitungswasser von 305Scm und kH 4mgr/L
Gruß Ditmar
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Offline Bretonii

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #17 am: 12-03-2017, 15:41:06 »
Hallo Ditmar,

das ist auch meine Erfahrung, als erstes ist immer der Leitwert raus.
Abgesehn vom pH, den ich ja mit CO2 stabil halte fahre ich im gleichen Bereich.
Ich nehme dann beim Wasserwechsel allerdings 33 % des Beckeninhaltes VE Wassermit etwa 0 microS.
Dann bin ich wieder knapp über 200 microSiemens. Bei mir sind das dann immer rund 4 Wochen.
Ich könnte ja auch mal die 14 Tage probieren und dafür das Leitwertfenster schmaler machen.
Bist Du der Meinung, dass das für die Fische besser wäre ? Oder sollte ich es einfach mal probieren ?
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Lumontur

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #18 am: 12-03-2017, 16:04:51 »
Hallo Bretoni

D.h. Du machst nur alle 3-4 Wochen einen WW?

Liebe Grüße
Martin
 

Offline Ditmar

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #19 am: 12-03-2017, 16:13:53 »
Hallo Karsten

Prinzipiell ist es für die Fische immer besser je geringer die Schwankungen sind.

Daher bin ich von ehemals 7 Tage ohne Rücksicht meiner Toleranzen auf 14 Tage gegangen.
In erster Linie weil ich alle mir wichtigen Parameter permanent im Auge bzw. mitschreibe.
Nun will ich den Leitwert auf 200Scm drücken um zu erkennen wie lange es dauert bis der Leitwert auf 300Scm oder ein anderer Parameter das Toleranzfeld verlässt.
Je nachdem wie lange dies dauert überdenke ich meine Toleranzbereiche.
Vierwochen wäre wohl die maximale Spreizung der Wasserwechsel.
Denke da eher an 14 bis 21 Tage zwischen den Wasserwechsel.
Hängt natürlich auch von der Optik ab.
Zum Beispiel Wassertrübung oder Farbe bzw. Agilität der Fische.....   
Gruß Ditmar
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Offline Bretonii

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #20 am: 13-03-2017, 07:12:04 »
Hallo Martin,

ja so in etwa, ich mache es von den Wasserwerten abhängig.
Ich habe einige Zeit bei bestimmten Leitwerten die wichtigen anderen
Werte kontrolliert. Ich liege bei rund 300 Microsiemens mit den
übrigen Werten - GH, KH, NO3, PO4 und NO2 absolut im normalen
Bereich. Also ist das für mich die Grenze. Da ich kein Rinderherz füttere
und einen sehr guten Filter habe klappt das wunderbar. Ich füttere
im Moment 4 mal am Tag und habe ein bepflanztes Becken.
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Ditmar

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #21 am: 13-03-2017, 08:02:10 »
Hallo Karsten , Martin

Mein Umfeld im 900Liter Becken.
Nur eine Fütterung am Tag natürlich kein Warmblutfleisch.
Dazu kommt noch einen 160Liter Biofilter randvoll also bis zur Wasseroberfläche voll mit Filtermaterial. Ebenso noch einen Vorfilter plus Klarkammer Zeolithfilter.
Das wichtigste aber ist ein moderaten Fischbestand.

Denke das ich mit der jetzigen technischen Überwachung endlich von den festen Wasserwechsel abgehen kann.

Es gibt ja in der Aquaristik schon alle Varianten.
Von permanentem Wasserwechsel bis zum Altwasser bei dem gar kein Wasser mehr gewechselt wird sondern nur noch das verdunstete Wasser nachgefüllt.

Die beste Lösung ist ohne Zweifel der permanente Wasserwechsel.
Aber selbst dabei sollte man die Parameter kennen die die tägliche Wassermenge beeinflussen.
Eine feste Wassermenge in % Wöchentlich zu wechseln ist eine reine Sicherheitsmaßnahme und hat nichts mit dem eigentlichen Bedarf zu tun.

Ich habe mit 60%/Woche angefangen und bin bis auf 30%/Woche über die Jahre gesunken.
Wer mich kennt weiß das dies nicht aus Sparsamkeit passiert ist sondern weil ich mir sehr viel Arbeit mit Messen und analysieren der Parameter gemacht habe.
Zuviel Wasserwechsel ist auch Stress für unsere Fische und muss daher nicht sein.

Allerdings kein Becken ist gleich.
Deshalb gilt immer noch lieber zu viel als zu wenig Wasserwechsel.

Nur wer genau weiß was in seinem Becken abläuft und dieses auch belegen kann sollte sich Gedanken machen Wasserwechsel anders zu regeln als den obligatorischen 50% Wasserwechsel / Woche.


Ich habe dazu 50 Jahre gebraucht weil ich erst jetzt die dazu nötige Erfahrung und Technik besitze um die damit einhergehenden Risiken einschätzen zu können.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
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Offline leitplanke

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Re: Das ist einmal eine richtige Bodenströmung
« Antwort #22 am: 18-03-2017, 15:26:55 »
Hallo Ditmar,

ich habe ja in der Vergangenheit schon häufig aufgeführt, dass ich speziell plane. Mal sehen wie weit ich damit komme .... Ich halte aus meiner Erfahrung von damals eine grosse Filterfläche für notwendig - ich hatte damals mehr als 250 - ich glaube sogar 280 Liter Filtervolumen , bei einer Beckengrösse von 500 Litern. Auch ich habe damals täglich die wichtigsten Parameter gemessen. Folge war ..... fast keine Wasserwechsel nötig - Krankheiten kannte ich nicht. Ich denke, dass es auf die Symbiose zwischen Besatz, Art und Menge der Fütterung , Filtergrösse und Filteraufbau! ankommt. Die perfekte Lösung ist natürlich ein Durchlaufbecken .... Da ich diese Möglichkeit nicht habe, verfolge ich einen anderen Ansatz. Auch darüber habe ich ja auch schon geschrieben. Ich hoffe, dass Biologie und Technik sich so ergänzen, wie ich mir das erhoffe .... Armin setzt ja sehr groß auf die Natur, das werde ich auch ...... aber halt mit technischer Unterstützung ...... mal sehen. Ich bin zumindest , trotz der geringen Zeit , die ich zur Verfügung habe mittlerweile soweit, dass ich jetzt die Bodenplatte versiegeln kann. Nur noch wenige Schritte, dann ist der Rohbau fertig - fehlt noch einkleben der Frontscheibe und die Verkleidung. Filteranlage, bzw. die Komponenten, habe ich komplett zusammen ..... fragt mich nicht.

Lg
Frank
Freunde nennen mich Leiti
Dokumentation meines Projektes - nicht nur für Anfänger

https://www.youtube.com/channel/UCZKJGcC0xkowTo07CbBGHCw

Liebe Grüße
Frank
 

 

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