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Thema: Filterung - mögliche Ansätze entstanden aus: Re: Diskus-Traum erfüllen  (Gelesen 9634 mal)

Offline Wurzelsepp

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Hallo,

Zeolith ist jetzt seit 3,5 Monaten in einem der beiden Filter drin.
Da bleibt es auch.
Die Fische sind damit zufrieden, also ich auch.

Torf hängt im Wasserwechselfass, also führe ich immer wieder genügend Humine zu.
Resultat auch eine schöne, nicht zu dunkle Färbung.
Die Fische sind damit zufrieden, also ich auch.

Gruß Herbert
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Offline Norbert Koch

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Hallo Herbert,

schön, dass Du Deine optimale Kombination gefunden hast!

Hallo zusammen,

ich habe viele Filtermedien ausprobiert. Daraus resultierend habe ich für meine Aquarien diese Filterung definiert:
Das Asienbecken (450 l) wird mit einem Außenfilter von Eheim (2128 gefiltert und beheizt). Dieser ist mit einer Scheibe blauem Filtervlies, 2 Körben Siporax und abschließend feinem Filtervlies bestückt.
Das Zwergbuntbarsch- / L46-Becken wird von einem Eheim 2126 gefiltert. Ähnliche Bestückung, nur eben ein Korb Siporax weniger.
Das Nanobecken wird über den enthaltenen angehängten Außenfilter mit einer Mini-Portion Siporax und einem Stückchen grobem Filterschwamm gefiltert.
Die Zuchtbecken werden mit einem eingeklebten 3 Kammer-Innenfilter gefiltert: 1. Kammer = 1 blaue Filterstange (Grober Vorfilter), 2. Kammer 1 l Siporax in einem Netzbeutel, bei Bedarf lassen sich hier such Torf, Kohle, etc. dazu legen, 3. Kammer Klarwasserkammer mit Heizstab und Luftheber.
Innenfilter haben viele Vorteile: Kein Risiko von undichten Schläuchen, kein Wärmeverlust. Sind sie so angebracht, dass man sie gut reinigen kann und wenn es der Platz hergibt ist es für mich die beste Art zu filtern!

Im großen Aquarium werde ich auch einen Innenfilter einsetzen, der aber (da das Becken stetig mit Frischwasser versorgt wird) recht klein dimensioniert sein wird.

Und jetzt abschließend noch eine Übersicht von empfehlenswerten Filtermedien:
Grobe und feine Filterschwämme (Achtung: Es wurde beobachtet bzw. wird vermutet, dass sich die blauen im Langzeiteinsatz beginnen zu zersetzen; dabei werden erdölhaltige Stoffe freigesetzt. Daher sollte man sicherheitshalber diese Matten alle paar Monate tauschen.)
Feinporiges Material wie Siporax, Eheim Efisubstrat Pro, etc.
Hier finden sich im Verhältnis zum Volumen sehr große Besiedelungsflächen für nitrifizierende Bakterien. Die Besiedelung selbst dauert einige Wochen, ist dann aber sehr effizient auch bei höheren Ansprüchen an die Filterung.
Es gibt schon längere Zeit Versuche mit Koks, die recht vielversprechend verlaufen.
Filterwatte, feines Filtervlies: Effizient bei der Entfernung von Schwebstoffen. Allerdings recht wartungsaufwändig, d.h. es muss öfters mal ausgewaschen oder ersetzt werden.
Torf, Sisal, Kokosfasern: Einigermassen gute Ergebnisse bei der Filterung - insbesondere bei Aquarien für Salmler und Killifische. Da sich organische Materialien mit der Zeit zersetzen, müssen sie öfters ausgetauscht werden, dabei entfernt man aber auch die (relativ gering aber dennoch vorhanden Bakterien). Insgesamt eher Nachteile als Vorteile.
Bioballs, Helix und Co.: Ebenfalls gute Substrate für Filterbakterien. Allerdings recht voluminös und im Fall von Helix auch nur für speziellere Filter sinnvoll.

Es gibt noch weitaus mehr sinnvolle und unsinnige Dinge, die man in Filter packen könnte.

Von chemischen Filtern und -zusätzen halte ich hingegen recht wenig. Sie sind mir einfach suspekt und daher lasse ich meine Finger davon. Obwohl es bestimmt viele Aquarianer gibt, die damit gute Erfahrungen haben.

Aus meiner Sicht sollte ein Filter einfach aufgebaut sein, leicht zu warten und im Idealfall noch mit möglichst wenig Energie zu betreiben sein.

Dazu sind mit Lufthebern oder Powerheads betriebene Mattenfilter (HMF) besonders prädestiniert. Ein HMF kann aber wenn er denn mal gereinigt werden muss eine ziemliche Dreckschleuder sein. Daher setze ich bei mir keine HMF in den Aquarien ein - obwohl sie effizient, günstig und stromsparend sind...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Wurzelsepp

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Hallo Herbert,

schön, dass Du Deine optimale Kombination gefunden hast

Hallo Norbert,

mehr wollte ich damit auch nicht sagen.   :zwinker:

Gruß Herbert
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Offline Horst

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Hallo  Nobby ,

wie Du ja weißt , filtere ich meine ganzen Aquarien über Filtermatten ( als  HMF oder als Würfel im Filterbecken ) , und kann nichts negatives darüber sagen .

Grobe und feine Filterschwämme (Achtung: Es wurde beobachtet bzw. wird vermutet, dass sich die blauen im Langzeiteinsatz beginnen zu zersetzen; dabei werden erdölhaltige Stoffe freigesetzt. Daher sollte man sicherheitshalber diese Matten alle paar Monate tauschen.)

Ich konnte dieses " Phänomen" bislang noch nicht beobachten .
Und wenn die Filtermatten alle paar Monate getauscht werden , kriegt man den Biofilter doch nie zum Laufen .
Lieben Gruß aus Ostfriesland , Horst
 

Offline Ditmar

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Hallo Horst

Zitat von: Horst
Und wenn die Filtermatten alle paar Monate getauscht werden , kriegt man den Biofilter doch nie zum Laufen .
Absolut richtig daher lasse es so wie es ist.

Was sollen denn die ganzen HMF Besitzer machen.
Und die unzähligen Aquarianer mit kleinen Schaumstofffilter.
Auch die unzähligen Zuchtbecken mit ihren Lufthebersystemen.

Mir erscheint diese These noch nicht abschließend gesichert.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
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Offline Uli

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Hallo Zusammen,

Ich bin was die blauen Schwämme betrifft auch etwas verunsichert.

In meinem Juwel Bioflow 8.0 werden überwiegend blaue Schwämme eingesetzt. In diesem Becken dass oben im Wohnzimmer läuft, habe ich keine Probleme. Auch hier habe ich die Rückwand auf blaue Schwämme gestellt, wegen des Durchfluß.

Ansonsten kann ich Nobby nur recht geben, wer den Platz hat, sollte Innenfilter benutzen. Auch ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Gruß
Uli
 

Offline Norbert Koch

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Hallo Horst, Ditmar,

in der Tat: Für einen HMF ein NoGo!

Ich selbst nutze in meinen Zucht-/Aufzuchtaquarien auch den blauen Filterschaum in Stangenform.

Als Alternative gäbe es noch den schwarzen (finde ich für HMF-Filter in Schaubecken sowieso die schönere Variante) Schaum.

Das Problem wurde von mir präventiv angesprochen, damit es als mögliche Problemquelle bekannt ist. Es gab schon (wenn auch wenige) Fälle, bei denen der Austausch die Lösung war. Es ist aber auch sehr gut möglich, dass es sich dabei um schlechte, z.B. verunreinigte oder vom Hersteller aus Gier mit billigen Rohstoffen oder Beimischungen produzierte Chargen handelte. Ich selbst kenne die blauen Filterschwämme schon viele Jahre und hatte keine Probleme damit.
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Robert B

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Hallo zusammen,

falls es wirklich Probleme mit der Zersetzung von blauen Filterschwämmen gibt, so kann es sich meiner Meinung nur um seltene Ausnahmefälle (schlechte Charge / Produktion) handeln.
Ich hatte sowohl HMFs als auch eine runde Matte in meine Topffilter schon jahrelang im Einsatz ohne dass sie sich zersetzt hätten.
Wenn das Problem weitverbreitet wäre dann hätte, die Halter von empfindlichen Wirbelosen, z.B. Garnelen, schon längst Alarm geschlagen.

Wo es möglicherweise Probleme geben könnte, ist bei sehr großvolumigen Filtern (z.B. Filterbecken), wo die Matten schon jahrelang an stark besetzten Becken (Aufzucht) im Betrieb sind. Der sich dort anhäufende Filterschlamm hat ionenaustauschende und adsorbierende Wirkung und kann dem Wasser Spurenelemente oder andere nützliche Stoffe entziehen, die den Fischen dann fehlen.

Gruß,
Robert
 

Offline Jumbo/Klaus

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Hallo
also ich habe die Filterschwämme schon Jahrelang verwendet, in ein Becken hatte ich sie als Block in der Filterkammer.
Das einzigste was war, sie haben die Farbe verloren und waren dann Braun.
Bei anderen Züchtern oder Händler habe ich auch schon mal ein 300l Filterbecken gesehen da waren die Schwämme auch schon Jahrelang drin und ohne Beanstandung
Mfg Klaus
 

 

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