Hallo Zusammen,
... da ich einen "Sera Cube 60" auf einer Tombola gewonnen habe, habe ich gedacht ich bau daraus auch ein "Schwarzwasserbecken"
es sollte ein asiatisches verkrautetes Schwarzwasserbecken für Guramis werden
(welche, da bin ich mir noch nicht sicher)... iwie so was in der Art
[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ] oder [ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ] etc.
evtl. auch Schokoladen Guramis
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An Hand des kleinen Beckens
(netto ca. 45L plus ca. 10L Bioinnenfilter) ...
... möchte ich die einzelnen Schritte zum Bau und zur Gestaltung der Wand und des Bodens kurz beschreiben.
Am Anfang steht die Planung ...
... wo will man hin
Der kleine Sera Cube hat einen 4 Kammer Innenfilter ...
... saugt von vorn gesehen rechts über die volle Höhe ab und "bläßt" links oben durch ein Rohr an der Wasseroberfläche mittels einer kleinen Pumpe wieder rein.
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(die Skizze von Sera stimmt nicht ganz, die Schlitze für die Absaugung gehen über die volle Höhe .... sind 5 Stück, nicht nur einer oben)Das hat mir so aber nicht gefallen ...
... Idee ist zum einen nur an der Oberfläche abzusaugen ... zum anderen dann rechts unten für die Bodenströmung wieder "einzublasen"
Damit dann im Boden keine toten Zonen entstehen wollte ich zusätzlich mit einem kleinen Luftheber über den Boden absaugen und für minimale Oberflächen Bewegung sorgen.
Angestrebte Ziele für die Umsetzung:1) Bodenströmung
2) Bodenabsaugung
3) Verstecken der Technik
4) strukturieren des Bodens im "Hardscape"... alles, damit ein verkrautetes Becken entsteht ... mit Laub am Boden, feinen Wurzeln und paar Pflanzen
Ziele für das Becken im Betrieb:1) Schwarzwasser
2) kein Absaugen von Mulm, Schlamm, etc._____________________________________
... jetzt zum praktischen Teil:zuerst werden 2 Blöcke Styrodur für Wand und Boden geschnitten
(hierzu verwende ich eine elektrische Styropor Schneide Pistole) [ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
(Styrodur bröselt weniger und ist fester / härter als Styropor ... geht aber auch aus Styropor)danach werden an den Rückseiten die Kanäle für die Technik geschnitten ...
... und von vorn dann nach eigener Phantasie die Strukturen
für Wand ...
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und Boden ...
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wenn einen die Formen gefallen .... und man jetzt auch einiges an Ideen für die spätere farbliche Gestaltung hat
(evtl. nach Nachschneiden und / oder Schleifen)... werden die "Rohteile" mit Fliesenkleber oder Fugenbunt bestrichen
(geht auch alles andere, was mal hart wird)in meinem Fall mit dunkelbraunen Fugenbunt
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... noch im nassen Zustand wird Sand darauf gegeben
(das Ganze dann 2-3 Tage bei Raumtemperatur trocknen, bzw. aushärten lassen) [ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
dann bemale ich das ganze mit normalen Wasserfarben
(so wie sie jeder Schüler hat) [ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
und verreibe mit nassen Pinsel die Farben
(wieder einen Tag trocknen lassen) [ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
das ganze wird jetzt mit mehreren Schichten Acrylack aus der Sprühdose besprüht und mit Bastelsand in unterschiedlichen Farben
werden die Konturen und Flächen gestaltet ...
(der Acryllack dient als "Kleber")sieht dann so aus:
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ca. 1 Woche trocknen lassen und dann sollten 2-3 Schicken Epoxidharz drauf ...
... zwischen den Schichten immer in die Vertiefungen schwarzen Sand
bzw. am Boden hellen Sand
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auf die letzte Schicht kommt heller Sand, um dem Harz den Glanz zu nehmen ... und eine rauere Oberfläche zu erhalten
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... eine Woche alles trocknen lassen ... und dann mit Silikon vollflächig ins Becken kleben ...
.... wieder trocknen lassen .... danach Becken 2-3 mal mit Wasser befüllen und wieder entleeren (innerhalb 2-3 Tage, damit sich eventuelle Stoffe noch im Wasser lösen können)
und Becken Einlaufen lassen
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Bauzeit ca. 4 Wochen .... und möchte min. genau so lange jetzt auch einlaufen lassen, bevor die ersten Fische rein kommen
in der Einlaufzeit wechsle ich in der ersten Woche täglich 20% des Wassers, da die Wand und der Boden doch immer noch einiges abgeben
... nach ca. einer Woche bleibt dann die Leitfähigkeit des Wassers konstant und man kann eigentlich davon ausgehen, das nichts mehr ans Wasser abgegeben wird.
Erst dann, wird auch der Filter bestückt!
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Wer jetzt denkt, das man im eingerichteten Zustand Wand und Boden nicht mehr sieht ...
... dem muss ich wiedersprechen ... das ist nur auf dem Bild so ... und schwierig zu fotografieren
"in Natura" ... sieht man die Wand und auch den Boden!
und vor allem ist gerade was die Struktur des Bodens betrifft ... die Strömung welche dadurch entsteht entscheidend.