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Thema: Milchsäurebakterien im Test  (Gelesen 32587 mal)

Offline Ditmar

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #45 am: 19-11-2013, 10:20:10 »
Hallo Peter , Robert , Josch , Armin .....

Kann mir einer von euch Chemisch vorbelasteten mal erläutern ob es zu einer Wechselwirkung zwischen Milchsäurebakterien und Huminstoffen kommt.
Zum Beispiel könnte ich mir eine Dämpfende Wirkung der Milchsäurebakterien vorstellen bei starkem Huminstoff vorkommen.
Wie gesagt nur ein Bauchgefühl was nichts mit Wissen zu tun hat.
Man sagt ja Huminstoffe eine dämpfende Wirkung auf Bakterien nach.

Peters zweiter Denkansatz könnte mich zu einem zweiten Test mit "Kanne Brottrunk" stimulieren.  :zwinker: :pfeifend:
Dieser Test wäre dann mit etwas mehr willen zur Erkenntnis belegt.
Vor allem nicht mit dem Vorurteil was nicht überleben kann kann nicht gut sein.
« Letzte Änderung: 19-11-2013, 13:48:52 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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OnkelJosch

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #46 am: 19-11-2013, 13:19:21 »
« Letzte Änderung: 19-11-2013, 13:49:40 von OnkelJosch »
 

Offline Robert B

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #47 am: 19-11-2013, 18:03:09 »
Hallo Ditmar,

ich denke da läßt sich nur spekulieren, ob und wie stark ein möglicher hemmender Einfluß ist.

Am besten ist es vermutlich die beiden Mittel zeitlich versetzt einzusetzen, und da würde ich zuerst die MSB ins Wasser tun und 1 oder 2 Tage später die HS.

Gruß,
Robert
 

Offline Norbert Koch

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #48 am: 19-11-2013, 18:11:44 »
Hallo zusammen,

auch hier kann ich wieder nur subjektiv berichten, da ich außer meinem pH-Wert hier kaum Wasserwerte messe (bzw. auch wenn ich wollte, nicht in der Lage wäre , Änderungen an Konzentration und Zusammensetzung der Huminstoffe zu messen)... :pfeifend:

Ich gebe nach jedem Wasserwechsel ca. 15 ml Huminstoffe (Aquahumin von Weinböhla) in jedes Diskusbecken (360 l). Mit ein paar Minuten Versatz kommen dann die Milchsäurebakterien (ca. 40 ml) ins Aquarium. Nach 2 Tagen gebe ich nochmal ca. 20 ml Milchsäurebakterien zu.

Ich kann keine Abnahme der Färbung durch die Huminstoffe oder etwaige Ausfällungen erkennen.
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Offline Norbert Koch

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #49 am: 19-11-2013, 18:39:01 »
Hallo zusammen,

Markus hat übrigens im Portal einen Flyer von Kanne Brottrunk verlinkt, aus dem auf Seite 8 hervorgeht, dass es durchaus auch einen sehr hohen Anteil an aeroben Milchsäurebakterien im Produkt gibt; insofern sollten es diese Stämme (zumindest bei Aquarien mit niedrigen pH-Werten) auch längere Zeit in unseren Aquarien aushalten.
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Offline Ditmar

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #50 am: 19-11-2013, 19:02:12 »
Hallo Nobby , Robert

Danke euch für eure Einschätzung.

@Nobby
Genau dieser Flyer und Peters Anregung haben mich dazu bewogen das ganze noch einmal etwas professioneller anzugehen.

Habe mal bei Kanne einen Kanister geordert. :zwinker:
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #51 am: 20-11-2013, 19:06:28 »
Hallo Ditmar,

da Huminsäure auch eine antibakterielle Wirkung besitzt, ist es m.E. nicht sinnvoll beide Präparate (Huminsäure und Milchsäurebakterien) zu gleich ins Becken zu geben.

Ich würde es auch, wie von Robert vorgeschlagen, zeitlich versetzt mit 2-3 Tagen Abstand ins Becken geben.

Wenn die Fische gut stehen, gut fressen und sonst auch agil sind, würde ich gar nichts machen.
Gruß Peter
 

Offline Ditmar

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #52 am: 20-11-2013, 20:27:37 »
Hallo Peter

Danke für dein Feedback.

Zitat von: Peter
Wenn die Fische gut stehen, gut fressen und sonst auch agil sind, würde ich gar nichts machen.
Eigentlich ist genau das immer meine Vorgehensweise gewesen.

Huminstoffe und MSB werden auch nicht gleichzeitig von mir verwendet werden aus dem von mir genannten Bedenken.
Zitat von: Ditmar
Man sagt ja Huminstoffe eine dämpfende Wirkung auf Bakterien nach.
:hmm: Dein Einwand gegen eine prophylaktische Anwendung hat was für sich.
Was soll ein Diskus zeigen wenn es ihm gut geht. :hmm:
Wäre es nicht denkbar eine Verbesserung der Futterverwertung zu erreichen. :hmm:

Na ja es besteht ja kein direkter Handlungsbedarf.
Verschlossen soll die MSB ja bis zwei Jahre haltbar sein.

Stellt sich die Frage bei welchen Symptomen macht es Sinn MSB ein zusetzen.
Doch sicher bei Darmproblemen.
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #53 am: 21-11-2013, 18:48:23 »
Hallo Ditmar,

Milchsäurebakterien siedeln beim Menschen und auch bei Tieren auf Darm, Haut und den Schleimhäuten und sind dort harmlose Kommensalen.

Ihre dortige Anwesenheit verhindert die Ausbreitung / das Wachstum von pathogenen Mikroorganismen durch eine  Ansäuerung ihrer Umgebung. Die Ansäuerung erfolgt durch die Bildung von Milchsäure. Die meisten Bakterien sind bei tiefen PH Werten nicht überlebensfähig, Milchsäurebakterien bilden hier eine Ausnahme.

Ich vermute, dass die Milchsäurebakterien nach der Zugabe ins AQ, sich auch auf den Schleimhäuten der Fische niederlassen und dort durch den o.g. Mechanismus pathogene Bakterien in Ihrem Wachstum hemmen.
Da Milchsäurebakterien als Kohlenstoffquelle vorrangig Zucker benutzen, ist Ihr Wachstum im AQ begrenzt und müssen daher nachdosiert werden.

Sinnvolle Anwendungen im AQ können (leichte) Infektionen der Schleimhäute der Fische sein, hier auch als Prophylaxe denkbar, weiterhin wäre es denkbar das durch die permanente Zugabe die Mikroflora im Becken allgemein günstig beeinflusst wird und die Anzahl der pathogenen Bakterien im Becken reduziert wird. Dies könnte dann das allgemeine Wohlbefinden der Fische verbessern und würde auch erklären, warum die Fische nach der Zugabe von Milchsäurebakterien agiler sind.

Wenn die Fische nach der Zugabe von Milchsäurebakterien agiler sind, sollte man m.E. kritisch sein aquaristisches Setup und die Pflegebedingungen hinterfragen und dort erstmal optimieren!

Wenn die o.g. Annahme richtig ist, wäre es auch denkbar, dass nützliche Bakterien wie die Nitrifikanten in Ihrem Wachstum durch die Zugabe von Milchsäurebakterien gehemmt werden.

« Letzte Änderung: 21-11-2013, 18:53:46 von Peter L. »
Gruß Peter
 

Offline Ditmar

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #54 am: 21-11-2013, 19:10:12 »
Hallo Peter

Danke für deine Einschätzung. :good:

Zitat von: Peter
... und würde auch erklären, warum die Fische nach der Zugabe von Milchsäurebakterien agiler sind.
Agilität könnte auch Nervosität sein also eine recht subjektive Einschätzung.
Vor allem wenn diese Agilität vorübergehend ist.

Muss mir was ausdenken was mich selbst halbwegs ob der Nützlichkeit überzeugen kann.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #55 am: 04-01-2014, 22:36:45 »
Hallo zusammen,

mal wieder Zeit hier zu posten. Aufgrund der positiven Erfahrungen hatte ich mir zuletzt einen 5 l Kanister geordert. Doch dieses Gebinde ist für meinen derzeitigen Bedarf leider etwas zu groß.

Knapp 2 l muss ich jetzt entsorgen, da sich der Geruch (deutlich strenger) und das Aussehen (dunkler als zuvor) verändert haben und ich Bedenken habe, dass die Milchsäurebakterien in diesem Stadium eher keine positive Wirkung mehr zeigen.

Da mir dies erst heute beim Umfüllen aufgefallen war, gibt es jetzt zwangsläufig eine Pause - vielleicht ganz gut als "Gegenprobe". Daher ordere ich erst wieder zum Februar hin...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Diskus&Koi Heribert

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #56 am: 04-01-2014, 23:10:55 »
Hallo,

mal was zur Wirkungsweise!
Der erste Satz bei Wikipedia sagt doch alles:
Zitat
Die Milchsäurebakterien (Lactobacillales, Laktobazillen oder Sauermilchbakterien) bilden eine Ordnung von grampositiven, stets anaeroben aber meist aerotoleranten Bakterien, die sich dadurch auszeichnen, dass sie Zucker zu Milchsäure abbauen (Milchsäuregärung).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Milchs%C3%A4urebakterien

Die heilende Wirkungsweise soll ja auf Nahrungskonkurrenten beruhen. Aber wer kennt denn schon pathogene Keime in seinem Aquarium, welche Zucker in Milchsäure umwandeln und wo ist der Zucker? :-!-:
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

OnkelJosch

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #57 am: 04-01-2014, 23:31:24 »
ich schieb das mal hierhin damit nicht 2 Freds übers Thema laufen
Hallo Ditmar,
Ja das 5Liter Gebinde das Original.
ich würde kleinere Gebinde nehmen, meine das verliert mit der Zeit an Wirkstoffe.
muß mal suchen wo ich das habe.
nimm lieber jene größe:
http://www.ebay.de/itm/350925736931?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Gruß

Hallo Heribert,
Torf hab ich wohl genug drüber getextet, nebenbei gibt es 100 verschieden Huminsäuren- aber lassen wir das.
http://www.pharmawerk-weinboehla.de/deutsch/humine/
http://www.peter-weck.de/Huminsure_Dokumentation_web.pdf
[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
hab da auch wissenschaftliche unterlagen dazu aber das führt hier zu weit- will niemanden mit meinen wilden Berechnungen stören.
bei der Milchsäure bin ich mir noch nicht einig.
hab aber iw. auch einen wissenschaftlichen bericht- nur wo?

Hallo Heribert,
klar doch Nobby wird sich freuen das alles sortieren zu dürfen :laugh2:
ich find den sche... Bericht nicht. hab aber schon mal das gefunden.
http://www.teutokoi.de/tag/milchsaurebakterien/
(Link zum Dateianhang)
Gruß
würde sagen wir hören in diesem fred auch auf darüber zu schreiben. Nobby schimpft sonst und der Treadersteller auch
Gruß
« Letzte Änderung: 04-01-2014, 23:49:07 von OnkelJosch »
 

Offline Ditmar

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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #58 am: 05-01-2014, 07:47:39 »
Hallo Heribert

Zitat von: Wiki
Man kann die Milchsäurebakterien daher nur im Darm beziehungsweise in Schleimhäuten von Säugetieren finden, so wie auch in lebenden oder sich zersetzenden Pflanzen, in Milch und allen Orten, die mit Milch in Berührung kommen.
Dieser Satz aus dem Link von Heribert aus dem Wiki macht mich etwas stutzig.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Milchs%C3%A4urebakterien

@Josch
Das 5Liter Gebinde war unwesentlich teurer als das 1Liter Gebinde daher kein wirklicher Verlust.
Es steht bei mir dunkel im kühlen Keller.
Laut Hersteller soll es so gelagert einige Monate überstehen.

@Nobby
Danke für den Tipp mit dem Geruch bzw. Farbindikator.
Ich werde darauf achten.
Gruß Ditmar
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Re: Milchsäurebakterien im Test
« Antwort #59 am: 05-01-2014, 11:44:04 »
Hallo Heribert,

Deine Erfahrungen schätze ich! Da Du auch in der Koi-Szene unterwegs bist, würde mich die Sicht aus dieser Richtung interessieren.

Ich bin gerade dabei, eigene Erfahrungen zu machen. Diese sind - konträr zu Deiner Einschätzung - bisher jedoch positiv. Mag sein, dass es daran liegt, dass in meinen Aquarien Zucker vorhanden ist, da ich immer wieder Obst und Gemüse zufüttere.

Hallo Ditmar,

ich sehe es grundsätzlich ähnlich wie Du - und doch komplett anders!

Ich differenziere zwischen "Wasseraufbereitern" und Wasserzusätzen.

Wasseraufbereiter sind größtenteils Quatsch. Bestenfalls sind sie für kurzfristige Einsätze geeignet (EasyLife, Toxivec). Langfristig muss ein Aquarium ohne das Zeug auskommen!

Wasserzusätze machen imho aber Sinn: Humine fehlen unserem Leitungswasser, ganz egal, ob man diese als Torf, SMBB-Extrakt, über Laub oder Erlenzäpfchen oder in flüssiger Form einbringt - sie nützen unseren Tieren, sind gesund und entsprechen ihrem Habitat.

Ähnlich sehe ich es mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Milchsäurebakterien. Wir können bei aller Mühe, die wir uns geben, nicht das Futterangebot der Natur ersetzen. Deswegen macht es aus meiner Sicht Sinn, diese Stoffe dem Futter und/oder Wasser zuzusetzen.

Ich finde es teilweise belustigend, mit welcher Vehemenz sich einige Aquarianer gegen manche Dinge sträuben, um im nächsten Atemzug dann Futter mit Farbstoffen zu reichen. DAS sind Dinge, die unsere Tiere nicht brauchen!
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