Hallo Joe,
sie meinte nicht die Umgebung, sondern dass der Erreger bereits latent in - nahezu - jedem Tier vorhanden ist. Oftmals bemerkt man dies als Halter jedoch gar nicht; wenn alles passt, muss die Krankheit nicht ausbrechen. Aber es ist wie mit den Schwächeparasiten: Wenn die Tiere Streß haben oder das Wasser mal nicht so gut ist, kann das Tier so geschwächt sein, dass der Parasit oder in diesem Fall die Krankheit ausbrechen kann. Viele wenn und aber, ich weiß.
Dennoch würde es mich interessieren, ob bei der patologischen Untersuchung von Tieren auf Parasitenfreiheit zumindest eine Beschau der Leber mit dazu gehört und - sofern der Verdacht besteht - auch mit den entsprechenden Untersuchungsmethoden (Kontrastmittel) "weitergemacht" wird?
So ließe sich - zumindest ansatzweise - ein Bild zusammensetzen, wie verbreitet der Erreger tatsächlich ist, denn die Diskusfische, die am Häufigsten unter dem Skalpel respektive dem Mikroskop landen, sind nun mal die Tiere, die parasitär untersucht werden.
Ich will dies jetzt auch nicht als KO-Kriterium für einen Kauf verstanden wissen, denn wenn es so ist, wie Frau Dr. Lechleitner verlautbarte, gibt es ja sowieso kaum TB-freie Bestände.
Es wäre nur ein Ansatz des Verstehens und ein weiterer Ansporn, die Hälterungsbedingungen zu optimieren...