Hallöchen & vielen Dank in die Runde

Peter, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Ich mag einige Hochzuchten sehr gerne - am liebsten die, die etwas WFähnliches haben.
Bei den WF-NZ mag ich, dass die Tiere sehr unterschiedlich ausfallen.
Das mag dem einen oder anderen ganz und gar nicht gefallen - ist halt Geschmacksache ........
Der Nachteil beim Arbeiten mit WF ist, dass die NZ deutlich langsamer wachsen und
dass sie erst viel später Farbe bekennen, als ihre Hochzuchtverwandschaft.
Horst, man ist hinterher immer schlauer und wenn man es anders gemacht hätte, wer weiß,
vielleicht hätte man darin auch den einen oder anderen Fehler finden können ?!
Du bist herzlich eingeladen - meld Dich .........
Ditmar, soweit ich weiß ist Dein kleines Pöttchen tatsächlich jetzt schon derbe überbesetzt -
aber mal Scherz bei Seite - wenn Du mehr Fischies rein packst, wird sich das Gesamtbild mächtig verändern......
Ich weiß was besseres und vor Allem für Deine Frau etwas viiiiel angenehmeres - Du baust `nen neuen Pott auf

......
Komm schon - hast doch bald mehr Zeit ......
Lass Dir Zeit - ich bin ( hoffentlich ) ja nicht aus der Welt ......
Günter, Züchten und Hältern sind nunmal zwei unterschiedliche Dinge.
Selbst die Hälterungsbecken beim Züchter werden immer deutlich voller sein, als in einem Wohnzimmerschaubecken.
Lebten wir nicht in einem kapitalistischen System, würden die Dinge bestimmt anders aussehen.
Die gezeigten Tiere stehen in 95x80x60 und 113x70x60 Becken.
Das waren in meiner früheren Anlage die Zuchtbecken.
Dazu habe ich rechts einen 10cm Mehrkammerfilter eingeklebt und den Rest mit mehreren Glasscheiben in zwei Hälften aufgeteilt.
In der Trennung ist eine große Öffnung, etwa 40x20, in der eine 10cm dicke Matte festgelemmt.
Ebenso klemmt eine etwa 10x30x10cm Matte in der Öffnung zum Seitenfilter mit Helix und weitern Matten.
Dahinter zieht ein Aussenfilter Wasser und spuckt ( etwa 400 l ) dieses in der linken Kammer wieder aus.
Durch die relativ schmalen Kammern, in denen die Tiere stehen, wirkt das Becken natürlich ziemlich überbesetzt.
Die Becken sind aber, wie gesagt, recht tief - und wenn man davor sitzt, stehen die Vögel vor der Scheibe.
Über die Mindestgrößen habe ich mir schon ganz oft den Kopf zerbrochen.
Klar, nach dem Umzug und auch so immer wieder ab und an, stehen meine Tiere recht eng.
Aber die Richtung, in die ich arbeite sieht eher ( zu ) große Becken vor.
Meine Zuchtbecken, z.B., sind 120x50x50.
Ich möchte die Tiere nicht unbedingt zum Züchten zwingen, was in 50x50x50 schon fast der Fall ist.
In 300 L kann sich das Paar, wenn noch mindestens eine Wurzel in der Mitte steht, gut aus dem Weg gehen,
wenn es sich mal nicht lieb hat.
Nachteile sind: die Reinigung, die Gesamtkosten bei einer 2,4fachen Größe gegenüber dem Standardwürfel
und dass ein unerfahrenes Pärchen mehr Junge verliert als im Würfel.
In meine Hälterungs- und Aufzuchtbecken packe ich auch immer wieder Wurzeln.
Jeder Fisch nimmt dankend eine Unterschlupf-/Schutzmöglichkeit an.
Das wiederum bedeutet mehr arbeit bei der Reinigung................
Viele liebevolle Aquarianer kritisieren teils zu recht die hochen Besatzdichten und die fehlende Einrichtung beim Züchter.
Doch wer wäre dann gewillt für einen "normalen" 10cm Dikus `nen 100ter auf den tisch zu legen.
Günter - bitte nicht falsch verstehen.
Ich fühle mich von Dir nicht angegriffen, noch möchte ich irgendwie "zurückschießen".
Ebenso wenig möchte ich sagen, dass der Zweck alle Mittel heiligt - um Jottes Willen ..........
Jeder der die Zustände bei einem Züchter bemängelt, sollte sich halt nur die Frage stellen,
ob diese Tatsächlich ganz schlimm sind, und ob es überhaupt anders möglich ist.
Verneint er die letzte Frage, so sollte er sich sein Becken anschauen.
An die Natur kommen wir nicht ran - aber ein Zweimeterpott mit einem Dutzend Diskus ist schon verdammt gut, gelle.