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Thema: Woran den Keimdruck festmachen???  (Gelesen 12930 mal)

Offline Sven-W

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #15 am: 24-01-2014, 23:23:03 »
Hallo Armin,

hab mal son Test im Heckelbecken gemacht

ich würde das Ergebnis als 10^3 einstufen und damit ist der Wert in meinen Augen absolut okay.  :good: Oder sieht das jemand kritischer? Ich weiß jetzt nur nicht, wie der Fakt einzustufen ist, dass solch ein Bode Dip Slide nur aerobe Bakterien bestimmt.
Gruß Sven
 

Offline Armin C.

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #16 am: 24-01-2014, 23:25:03 »
Hallo Sven,

Ich weiß jetzt nur nicht, wie der Fakt einzustufen ist, dass solch ein Bode Dip Slide nur aerobe Bakterien bestimmt.

so geht es mir auch ...  :undecided:

wobei anaerobe Bakterien im freien Wasser ja eigentlich nicht vorkommen können  :hmm:

... aber ich weiß trotzdem nicht, wie so ein Ergebnis einzustufen ist ?!

denke in einigermaßen gesunden Becken kommen überall Werte in dieser Region raus ...  :fish01:
_________________________

In stark besetzten Becken mit wenig Wasserwechsel ... ist son Test von Zeit zu Zeit vielleicht mal interessant  :hmm:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Ditmar

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #17 am: 25-01-2014, 07:29:22 »
Hallo Armin

Zitat von: Sven
ich würde das Ergebnis als 10^3 einstufen
Würde ich auch so einschätzen.

Bin gespannt wie es bei mir aussieht. :hmm:
Bei 30 Monate ohne Filterreinigung und 30% Wasserwechsel/Woche
Naja der Besatz ist recht moderat.
Gruß Ditmar
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OnkelJosch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #18 am: 25-01-2014, 14:11:31 »
Hallo,
ob der Keimdruck hoch ist kann man mMn. auch sehen, man sieht es z.B. an der Gelbfärbung des Wassers. Da in „hoch belasteten“-Aquarien die Bakterien genug zu knabbern haben, verwerten sie nur die „leicht-verwertbaren“ Stoffe. In wenig belastetem Wasser haben die Bakkies immer Hunger weil eben wenig da ist, somit bleibt ihnen nichts anderes übrig als die „schwer verwertbaren“ Stoffe ebenfalls zu verwerten. (hoffe das war einfach genug erklärt)
…viel spaß noch mit eurer „Klo-test“ aus/be/wertung
 

Offline Peter L.

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #19 am: 25-01-2014, 19:06:03 »
Hallo Armin,

Es werden Ionen über die Chloridzellen aufgenommen und abgegeben. Die Natriumaufnahme ist z.B. gekoppelt mit einer Ammonium- Ammoniakabgabe, so entsorgt der Fisch den giftigen Ammoniak. Über die Körperoberfläche dringt permanent Wasser ist den Süsswasserfisch ein, das Wasser wird über die Nieren wieder ausgeschieden, dadurch gehen den Süsswasserfisch Ionen verloren, die dann wieder über die Chloridzellen und über den Darm aufgenommen werden müssen. Folgende Ionen können über die Chloridzellen aufgenommen bzw. abgegeben werden, Na+;K+;Ca++;H+;Cl-;HCO3-; NH4+. Die Nieren sind in Zusammenhang mit den Darm auch im eingeschränkten Umfang am Osmoseausgleich beteiligt. Über die Nieren werden teilweise wieder Mineralien aus dem Harn rückresorbiert.

Nun stelle man sich ein Wasser mit einer LF von 9 mikro Siemens vor, ich vermute der Fisch holt sich die Mineralien dort wo er sie am leichtesten bekommen kann. Die Aufnahme von Mineralien über die Kiemen ist ein aktiver Transport, der viel Energie kostet, die Aufnahme über den Darm ist ein passiver Transport, der keine Energie kostet. Auch vor diesem Hintergrund vermute ich, dass der Fisch, wenn möglich, sich die Mineralien über das Futter holt, ist aber nur eine Vermutung.

Huminsäure erleichtern die Aufnahme der Mineralien, habe ich jedenfalls so mal gelesen.

@ Josch, im Fall ich Käse geschrieben habe, bitte korrigieren. ;D


« Letzte Änderung: 25-01-2014, 19:25:48 von Peter L. »
Gruß Peter
 

Offline Norbert Koch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #20 am: 25-01-2014, 19:39:48 »
Hallo Peter,

toll erklärt! Genau so (von den Prozessen her, nicht detailliert auf die einzelnen Ionen :hihi) habe ich es auch in Erinnerung.

Nachdem ich mich in den letzten Wochen intensiv mit der Ernährung beschäftigt habe, bin ich mir sicher, dass eine Mineralstoffaufnahme über das Wasser in den Habitaten fast auszuschließen ist!

Da der Anteil an Detrius in der Nahrung recht hoch ist, wird sich hier (und in den Obst- und Pflanzenbestandteilen, die gefressen werden) der Mineralienlieferant Nr. 1 verbergen.

Leider habe ich (noch) keine detaillierte Analyse des Detrius finden können; ich bin mir aber sicher, dass sich hinter dem lapidaren Wort Geröll (das Bleher in Band 1 verwendet, um Detrius zu beschreiben) tatsächlich mineralstoffreicher Bodengrund / Sedimente verbergen. Ebenfalls sehr zu meinem Leidwesen finde ich nirgends in der Literatur eine Auflistung und das Mengenverhältnis, welche Mineralstoffe und Spurenelemente der Diskus tatsächlich benötigt. Ich bin mir sicher, dass die gängigen käuflich zu erwerbenden Mineralien eine mehr oder minder willkürliche Mischung der gängigen Mineralstoffe ohne jegliche wissenschaftliche Grundlagen sind - nach dem Motto: "Viel hilft viel!"; schade eigentlich...

Aber ich bleibe am Ball! :zwinker:
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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OnkelJosch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #21 am: 25-01-2014, 20:47:24 »
 

Offline Ditmar

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #22 am: 26-01-2014, 08:44:41 »
Hallo zusammen

Hier nun mein Ergebnis und das bei diesen Bedingungen.
Zitat von: Ditmar
Bei 30 Monate ohne Filterreinigung und 30% Wasserwechsel/Woche

Zum Ablauf:
10 Sekunden im Aquariumwasser direkt im Becken vor dem Wasserwechsel.
Mein Becken wird ohne UV-C oder Ozon betrieben.
Keine externe Wasseraufbereitung nur Leitungswasserfilterung über Carbonit.
Moderate Besatzdichte.
Zusätze:
Huminstoffe mit AquaHumin 5ml/100Liter einmal die Woche nach dem WW.
900ml Zeolith im internen Filter ( Eheim Biopower 240 ) Wechsel alle 28 Tage.

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Einschätzung der Bakteriendichte.
> 102 und < 103

Man kann also auch ohne großen Aufwand eine geringe Bakteriendichte erreichen.
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #23 am: 26-01-2014, 10:14:02 »
Hallo Norbert,


Zitat
Leider habe ich (noch) keine detaillierte Analyse des Detrius finden können; ich bin mir aber sicher, dass sich hinter dem lapidaren Wort Geröll (das Bleher in Band 1 verwendet, um Detrius zu beschreiben) tatsächlich mineralstoffreicher Bodengrund / Sedimente verbergen.

Detritus ist nichts anderes als Mulm und besteht aus aus anorganischen und organischen Bestandteilen und ist zugleich Lebensgrundlage vieler Mikroorganismen die im Mulm (Detritus) zu Hause sind. Die Charakteristik von Mulm dürfte je nach dem aus welcher Umgebung der Mulm entnommen wird unterschiedlich sein, da eine allgemeine Aussage zu treffen, wird schwierig sein.

Man sieht es auch im Aquarium, dass Diskus im Mulm nach fressbaren suchen, Diskus fressen auch Kleinstlebewesen wie Ciliaten, Würmer usw., diese ernähren sich von den Bakterien im Mulm. Durch die tägliche Fütterung erziehen wir die Diskusfische um, sie werden faul und warten an der Frontscheibe an der Ecke wo gefüttert wird. ;D

Zitat
Ebenfalls sehr zu meinem Leidwesen finde ich nirgends in der Literatur eine Auflistung und das Mengenverhältnis, welche Mineralstoffe und Spurenelemente der Diskus tatsächlich benötigt. Ich bin mir sicher, dass die gängigen käuflich zu erwerbenden Mineralien eine mehr oder minder willkürliche Mischung der gängigen Mineralstoffe ohne jegliche wissenschaftliche Grundlagen sind - nach dem Motto: "Viel hilft viel!"; schade eigentlich...

Die tropischen Gewässern haben ein anderes Ionenverhältnis, als z.B. die europäischen Gewässer, die Ionen Na und K sind im Verhältnis mehr vertreten, teilweise vorherrschend und nicht wie bei uns Ca und Mg. Ich weiß nicht, ob das überhaupt in den gängigen Mineralstoffmischungen berücksichtigt wird. Wobei meiner Meinung Fische gegenüber der Ionenzusammensetzung sehr tolerant sind, man denke an die Arten die vom Meer in die Flüsse zum Laichen wandern. Oder an die Brackwasserfische, in Frankreich konnte ich beobachten, wie reihenweise Meeresfische aus einer Flussmündung gezogen wurden, nach meiner Einschätzung durfte an der Stelle wo sie gefangen wurden, vorrangig Süßwasser sein, da die Flussströmung relativ hoch war.

Gruß Peter
 

Offline Norbert Koch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #24 am: 26-01-2014, 10:26:24 »
Hallo Peter,

das Detrius das ist, was wir Mulm nennen kann in der Natur so nicht 1:1 übernommen werden: Im Habitat gehe ich von einem hohen Anteil von durch Hefen, Pilze und Bakterien zersetzten Pflanzenteilen (Blätter, Blüten, Früchte) aus, die sich mit angespülten Sedimenten an strömungsarmen Stellen ablagern. Dazwischen wird zwar auch immer mal wieder eine Eintagsfliegenlarve, eine kleine Garnele oder sonstiges Carnivore zu finden sein, aber der Hauptteil ist im Prinzip das, was wir Kompost nennen.

Und durch die Aufnahme dieses "Kompost-Breis" dürften die Tiere durch die Sedimente ihren Mineralstoffhaushalt größtenteils decken. So meine bescheidene Meinung zum Thema...
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Offline Peter L.

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #25 am: 26-01-2014, 10:35:43 »
Hallo Josch,

danke für deine Richtigstellung ! ;D

Zu dem Keimzahltest, m. Mn. kann man mit diesen Keimzahltest eine richtungsweisenden grobe Aussage treffen, die aber keine wirkliche Aussage über tatsächlich vorhandenen Keime und deren Zusammensetzung zulässt, wie auch.

Wobei in Diskusaquarien, die problemlos laufen, nach meiner Erfahrung eher niedrige Werte im Bereich von 10³ KBE/ml zu finden sind, wie auch bei Ditmar und Armin. Interessant wären Werte von Problemaquarien, mit teilweise kränkelnden Fischen und unzureichender Filterung, zu hohen Besatz mit entsprechend hoher Fütterung, zu wenig WW usw..

Gruß Peter
 

Offline Peter L.

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #26 am: 26-01-2014, 10:39:13 »
Hallo Norbert,

sehe ich auch so, daher hatte ich auch geschrieben =>

Zitat
Die Charakteristik von Mulm dürfte je nach dem aus welcher Umgebung der Mulm entnommen wird unterschiedlich sein, da eine allgemeine Aussage zu treffen, wird schwierig sein.
Gruß Peter
 

Offline Norbert Koch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #27 am: 26-01-2014, 10:43:30 »
Hallo Peter,

wer aber bereits an den Wasserwechseln spart, wird sich darüber keinen Kopf machen und eine (relativ) teure Probe der Keimbelastung entnehmen - zumal es die DipSlides (zumindest die von Bode) ja immer nur im 10er Pack gibt.

Im Wasserbetten-Bereich wird wohl gerne der DipSlide von Hartmann verkauft; den gibts dann zwar auch einzeln, aber (wenn man die Bode DipSlides runterrechnet) auch zum doppelten Preis.

Und für 7,- - 8,-€ kann man sinnvoller ein paar Wasserwechsel machen... :zwinker:

Weitaus sinnvoller wäre da eine echte Analyse der Bakterienbelastung, -arten und ggf. ein passendes Antibiogramm. Das kostet dann aber noch ne Ecke mehr als die semiprofessionellen DipSlides.
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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #28 am: 26-01-2014, 11:30:59 »
Hallo Nobby .....

Zitat von: Nobby
..... die semiprofessionellen DipSlides
Die DipSlides sind eines der Bausteine mit dessen Hilfe man sich ein Bild über seine Wasserverhältnisse machen kann.
Ein Wasserparameter sagt garnichts aus , nur die Summe vieler Parameter geben einem das Gefühl das es in die richtige Richtung geht.
Gerade das Thema Keimdruck ist für die meisten ein Buch mit sieben Siegel.
Jeder weiß das man den Keimdruck niedrig halten muss.
Die wenigsten wissen wo sie mit ihrem Keimdruck stehen.
Aus diesem Nichtwissen macht man massiv Wasserwechsel was ich gut finde. :good:
Da man einfach nicht an dem eigentlichen Problem der Besatzdichte und den daraus resultieren Abfallproblem ran möchte.
Das möchte man dann mit UV-C / OZON kompensieren.
Man zäumt meiner Ansicht das Pferd von hinten auf.

Ich habe genau entgegengesetzt geplant/gehandelt.
Großes Becken , geringer Besatz , großer Filter
Es macht vieles im nachhinein einfacher.

Ich spreche nicht von Zucht da muss man Kompromisse eingehen.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re: Woran den Keimdruck festmachen???
« Antwort #29 am: 26-01-2014, 11:43:13 »
Hallo Ditmar,

Dein Ansatz ist auch richtig und sinnvoll: Niedrige Besatzdichte, optimale Filterung.

Doch in der Realität sehen wir halt die 50l Regel immer wieder in die Praxis umgesetzt (wobei die Beifische seltenst mit berücksichtigt werden :zwinker:). Und damit dann so eng stehende Tiere fit bleiben geht nur über einen vermehrten Wasserwechsel. Hilfsmittel wie UV-C, Ozon, Mischbettfilter etc. können unterstützend eingesetzt werden, sind aber imho kein Ersatz für Wasserwechsel.

Großcichliden machen nunmal auch gut Dreck...
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Keimdruck/Keimzahl

Begonnen von Ernst

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Letzter Beitrag 17-03-2013, 10:49:19
von Norbert Koch