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Thema: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?  (Gelesen 6529 mal)

Offline Bretonii

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Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« am: 11-04-2017, 16:35:45 »
Hallo liebe Mitforisten,

mal eine Frage an die "betagten Langohren" .
Meine Wasserwerte sind jetzt seit rund 14 Tagen absolut stabil
und liegen im guten Beteich.
LW 250 , GH 4, KH 1,5 , pH 6,5 , O2 8 .
Würdet ihr trotzdem einen Wasserwechsel machen ?
Ich würde das Wechselwasser natürlich aus Leitungswasser und VE-Wasser
entsprechend einstellen. Oder gilt hier eher " Never change a Running System " ?
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Ditmar

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #1 am: 11-04-2017, 19:03:36 »
Hallo Karsten

Bei mir sehen die Werte recht ähnlich aus. :good:
Trotzdem möchte ich von meinen ehemals 33% / Woche nicht gleich länger als 14 Tage einen Wasserwechsel hinauszögern.
Dazu möchte ich noch ein paar Monate Erfahrung sammeln.

Das könnte dann bedeuten:
Weniger Wasserwechselmenge pro Wasserwechsel.
Noch längere Wasserwechselintervalle sehe eher nicht. ( noch nicht )
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #2 am: 11-04-2017, 19:22:10 »
Hallo Karsten,

ich denke nicht, dass man es an Deinen geposteten Werten alleine festmachen sollte, ob man WW macht oder nicht!

Es sammelt sich ja auch sonst noch so einiges an, das man mur über WW raus bekommt, bzw. verdünnen kann.
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Norbert Koch

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #3 am: 11-04-2017, 19:40:06 »
Hallo zusammen,

bin da ganz bei Armin und Ditmar!

Abgesehen von den nicht messbaren Stoffen die sich anreichern werden von den Tieren und Pflanzen auch Spurenelemente aufgenommen, die zwar (i.d.R.) nicht gemessen werden aber dennoch fehlen.

Nicht umsonst beginnen viele Fische nach einem Wasserwechsel zu laichen.

Wenn das Wasser lange "gut" bleibt sollte man über kürzere Intervalle mit geringerer Wechselmenge nachdenken. So kann in gut funktionierenden Aquarien 15% jeden 3. Tag vor vollkommen genügen, während (in üblicherweise überbesetzten) Glaskästen 50% pro Woche die absolute Untergrenze darstellen (und auch die würde ich zu Gunsten geringerer Schwankungen auf mehrere Male verteilen. Ich wechsle wenn es meine Zeit zulässt jeden zweiten Tag eine kleine Menge (ca. 10%), spätestens aber jeden fünften Tag, dann natürlich mehr (ca. 25%).
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Ditmar

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #4 am: 11-04-2017, 21:05:23 »
Hallo Karsten

Es gibt sie ja diese sogenannten Altwasserbecken bei dehnen nur das verdunstete Wasser bzw. Filterwasser aufgefüllt wird.
Aber ich weiß halt noch nicht wie sie genau funktionieren.
Es gibt nur Hypothesen wie es funktionieren könnte.
Aus diesem Grund ist mir das Risiko zu groß Wasserwechsel länger heraus zu zögern.

Vielleicht kommt Armin mit seiner Herangehensweise der funktionsweise eines Altwasserbecken näher.
Gruß Ditmar
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Offline Bretonii

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #5 am: 11-04-2017, 22:21:41 »

Danke euch allen für die Antworten.
Das muss ich mir jetzt mal durch den Kopf gehen lassen.
Mein Problem ist halt das Berliner Betonwasser.
Wenn ich, mal so als Ansatz, alle 14 Tage 25 % wechsele brauche
ich - Leitungswasser hat LW um die 700 - bei 180 Liter zu wechselndem
Wasser 60 Liter Leitungswasser und 120 Liter VE-Wasser. Da muss ich mal sehen,
wo dann mein pH Wert liegt. Das Leitungswasser hat so 7,5 .
Ich werde das mal ausprobieren.

@Norbert ; Das ablaichen nach einem Wasserwechsel hat vermutlich mit einer
Prägung auf den Beginn der Regenzeit zu tun. Aber der Ansatz mit den Spurenelementen
ist natürlich auch richtig. Nur ist man z.B. mit der Zugabe von Diskusmineralien nicht
besser aufgestellt ?
Liebe Grüße Karsten
 

Offline SOTO

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #6 am: 11-04-2017, 23:27:03 »
Zitat
LW 250 , GH 4, KH 1,5 , pH 6,5 , O2 8 .
Würdet ihr trotzdem einen Wasserwechsel machen ?

Hallo Karsten,
die gennanten Werte sind doch garnicht entscheident für einem Wasserwechsel?! Parameter wie Nitratanstieg, Nitrit, Phosphat und Wasserbelastung/Verkeimung veranlassen doch einen Wasserwechsel oder Wasseraufbereitung. Meine ich zumindest.
Bei mir steigt der Leitwert auch sehr langsam circa 10µS/cm über 10-14 Tage. Trotz guter Fütterung. Die Wasserhygiene leidet dennoch. Sei froh das nur Betonwasser hast, wenn es ansonsten Ok ist.
Teilweise kommt ja schon regional sehr viel Mist aus der Leitung, dann ist selbst ein Wasserweschel kein geeignetes Werkzeug mehr.
Mit freundlichen Grüßen/ best regards

Tobias
 

Offline Ditmar

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #7 am: 12-04-2017, 07:28:40 »
Hallo Tobias

Veränderte Wasserwerte zeigen sich nicht nur im Leitwert sondern vor allem auch im Redox.
Beides zusammen und der sich der verändernde pH Wert machen erst eine Bewertung über die Wasserqualität möglich.
Aber natürlich schadet es nicht sporadisch als Gegenprüfung auch einmal NO3/PO4 nach zu messen.
Diese von Karsten und mir praktizierte Vorgehensweise ist keinesfalls Neueinsteigern oder bei einen neu aufgebauten Becken zu empfehlen.
Erst wenn ein Becken eingefahren ist damit meine ich sich im Gleichgewicht befindet ist so eine Vorgehensweise denkbar.
Im Gleichgewicht ist ein Becken erst wenn es mindestens 6 - 12 Monate ohne Veränderungen läuft.
Dabei mindestens einmal wöchentlich durch eine Messung überprüft worden ist.
Messung von NO3/PO4/kH/pH/O2/Leitwert/Redox wären erforderlich.
Damit lernt man sein eigenes Wasser besser kennen und versteht deren Wechselwirkung auf Veränderungen.
Kennt man sein Wasser kann man die Messungen auf ein Minimum reduzieren.
Man kontrolliert nur noch sich schnell ändernde Werte. Leitwert/Redox/pH.
Des weiteren ist ein groß dimensionierter Biofilter Voraussetzung um dem belastetem Wasser die Möglichkeit zu geben sich zu regenerieren.
Natürlich brauchen Fische permanent Mineralien aber die bekommen sie in erster Linie durch ihr Futter nicht durch das Wasser.
Wasserwechsel dient in zu erst dem Abtransport von Schadstoffen die der Filter nicht geschafft hat.
Mein Biofilter ist nun schon im siebten Jahr und wurde noch nie gereinigt.
Das sagt schon einiges über das von mir beschriebene Gleichgewicht im Wasser aus.

Altwasserbecken funktionieren weil sie sich im Gleichgewicht halten können.
Ich denke in erster Linie ist die Besatzdichte im Verhältnis zum Biofilter dafür Verantwortlich wie stabil sich Wasserwerte über die Zeit gesehen halten können.
Gruß Ditmar
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Offline Bretonii

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #8 am: 12-04-2017, 12:16:36 »
Hallo Ditmar,

alles unterschrieben und noch 2 Anmerkungen.
Verzicht auf Warmblüterfleisch und vernünftiger Besatz.
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Ditmar

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #9 am: 12-04-2017, 12:29:51 »
Hallo Karsten

Warmblüterfleisch ist und sollte eh kein Thema für eine Artgerechte Fischhaltung sein.

Zitat von: Ditmar
Ich denke in erster Linie ist die Besatzdichte im Verhältnis zum Biofilter dafür Verantwortlich wie stabil sich Wasserwerte über die Zeit gesehen halten können.
Damit sollte deine Bemerkung zum "vernünftiger Besatz" beantwortet sein.
Gruß Ditmar
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Offline SOTO

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #10 am: 12-04-2017, 12:44:38 »
Mahlzeit ihr beiden,
Als Überschrift wurde ja gewählt Wasserwechsel bei konstant guten Werten und dann Werte aufgeführt.
Ich frag mich jetzt wie ihr an euren Werten seht wann ein Wasserwechsel fällig ist? Also die Methode an sich. Ditmar hat angedeutet ihr achtet auf Redox und Leitwert. Insbesondere die Interpretation des Redox würde mich interessieren. Ich messe ebenfalls beides,    aber weiß es ja vielleicht garnicht zu nutzen. Danke vorab.
« Letzte Änderung: 12-04-2017, 12:50:35 von SOTO »
Mit freundlichen Grüßen/ best regards

Tobias
 

Offline Norbert Koch

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #11 am: 12-04-2017, 13:03:44 »
Hallo Karsten,

Mineralien würden nur dann Sinn machen, wenn Du VE- oder Osmosewasser aufhärten müsstest.

Als Nachdosierung eher ungeeignet, weill Du ja nicht weißt, welche Spurenelemente in zu geringer Konzentration vorliegen und welche Du im Übermaß einbringst.

Hallo Ditmar,

in Altwasseraquarien stagniert aber so Manches: Fische laichen seltener oder überhaupt nicht mehr, Jungfische wachsen schlecht oder mit Fehlern, Pflanzenwuchs stagniert...

Übrigens:Armin hatte (wenn auch mit geringer Wassermenge) ein Durchflussbecken.
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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #12 am: 12-04-2017, 13:34:00 »
Hallo Nobby

Ja ich weiß das Armin Wasser gewechselt hat.
Aber Armin traue ich als ehesten um nicht zu sagen einzigen ein Altwasserbecken zu das auch funktioniert.

Zitat von: Nobby
in Altwasseraquarien stagniert aber so Manches: Fische laichen seltener oder überhaupt nicht mehr, Jungfische wachsen schlecht oder mit Fehlern, Pflanzenwuchs stagniert...
Das würde ich nicht so pauschal sagen wollen.
Ich kenne zwei Becken die zum Altwasserbecken wurden.
Zugegeben keine Diskusbecken aber Gesellschaftsbecken mit kleinen Fischen.
Komplett zu gewuchert mit endlos vielen Nachkommen drin.

Ein Becken im Wartezimmer eines Krankenhauses und eines in der Pforte eines großen Werkes.
Beide wurden Jahrelang herkömmlich sehr gut betreut.
Als die Pflegepersonen versetzt bzw. in Rente gingen wurden die Becken sich völlig selbst überlassen.
Nur wenn das Geräusch des fehlenden Wassers zu auffällig wurde kippte man halt großzügig nach.
Futter eher sehr selten.
Das Biotop in den Becken passte sich den Gegebenheiten an und überlebte.

Es scheint zu gehen aber wohl nur sehr schwer bewusst zu planen.

In Hannover soll ja auch ein Becken mit Diskus und Altum stehen oder gestanden haben in dem 10 Jahre kein Wasserwechsel mehr gemacht worden ist.
Lediglich wöchentlich den Vorfilter gereinigt und einen Eimer Mulm abgesaugt und wieder mit Frischwasser aufgefüllt.
Ich habe es nie gesehen nur Bilder hatte der Geschäftsführer von "Back to Nature" damals mitgebracht.
Es war ebenso zugewachsen und verwahrlost aus.
Aber sowas ist ja bekannter maßen Geschmacksache.
Allerdings soll es dort auch Regelmäßig Diskusnachzuchten gegeben haben.

Daher mein Fazit:
Ich denke schon das es geht wenn ein Becken die Zeit bekommt ins biologische Gleichgewicht zu kommen.

Von geschlossenen Teichen ohne einen Zu- bzw, Abfluss kennt man ja ähnliche Entwicklungen.
Gruß Ditmar
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Offline Ditmar

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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #13 am: 12-04-2017, 13:49:55 »
Hallo Tobias

Ich denke ich habe in den letzten Monate oder besser Jahre oft genug beschrieben warum Leitwert/Redox/pH meine Eckpfeiler bei der Einschätzung meiner Wasserwerte geworden sind.
Lies dir bitte einmal in der Fachliteratur genau durch was Leitwert/Redox/pH auf wissenschaftlicher Basis eigentlich für Wasser bedeutet.
Daraus kannst du dann deine eigenen Rückschlüsse für dein Becken ziehen.

Nicht umsonst setzt GHL bei ihrer neuesten Hardware im Ultimate Set genau diese Sonden zusammen mit der Temperatur Sonde ein.
Da ich diese vier Parameter schon lange verfolge bin ich erst auf das GHL Paket aufmerksam geworden.

Diese Parameter habe ich nun in eigene Toleranzfelder eingeteilt die mir sagen wann ich handeln muss.
Das ich da auch noch einiges an Sicherheit eingebaut habe dürfte ebenso bekannt sein.
Dies zeigt ja auch das ich trotz bester Wasserwerte nicht ( noch nicht ) über 14 Tage einen Wasserwechsel hinauszögern möchte der allerdings recht moderat ausfällt.
Gruß Ditmar
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Re: Wasserwechsel bei konstant guten Werten ?
« Antwort #14 am: 13-04-2017, 14:50:16 »
Hallo Tobias,

zum Thema Leitwert/Redox , Über Leitwert brauchen wir nicht wirklich diskutieren, denke ich.
Allgemein wird das Fenster 200-300 microS ja als guter Wert für die Diskushaltung angesehen.
Ich versuche über einen längeren Zeitraum im von mir gewählten Fenster von 225-275 zu bleiben,
werde aber dennoch wohl in nächster Zeit alle 2-3 Wochen mit 25% mit entsprechend eingestellten
Frischwasser zu wechseln. Ich kann die Argumentation von Ditmar und Nobby nachvollziehen.
Was den Redox Wert angeht ist aus meiner Sicht der Absolutwert garnicht so wichtig, abgesehen davon,
dass er im für Trinkwasser angegebenen "Normbereich" sein sollte. Wichtig ist für mich hier die
Veränderung des Wertes. Ein Abfallen des Redoxwertes deutet auf Fäulnisprozesse im Aquarium hin,
ich sehe z.B. am Verlauf des Redoxwertes in meinem Becken ob der Filter gut arbeitet und ob es im
Becken irgendwo Fäulnisprozesse gibt, die dem Wasser "Oxidationspotential" entziehen.
Ich sehe am Verlauf des Wertes z.B. , dass in der Nacht meine Pflanzen weniger bis keinen O2
produzieren, ich kann auch einen leichten Anstieg nach der Fütterung feststellen.
Somit zeigt der Redoxwert mir recht gut, was im Becken so vorsich geht.

Das sind alles Parameter, die es mir ermögliche nicht die "Sicherheitswasserwechsel" von 50 %
pro Woche zu machen, sondern gezielt für ein möglichst stabiles Umfeld zu sorgen.
Liebe Grüße Karsten
 

 

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