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Thema: Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen  (Gelesen 9787 mal)

Offline Norbert Koch

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Re:Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen
« Antwort #30 am: 13-03-2011, 07:48:11 »
Hallo Ben,

ich glaube, ich hatte es Dir schon mal geschrieben: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! ;)

Es geht hier nicht um pH-Wert jenseits von Gut und Böse, sondern darum, dass Leute mit einem durchaus akzeptablen pH-Wert von sagen wir mal um die 7 mit Panscherei (ph-Minus, Filtern über Torf, extrem hohe CO²-Werte etc.) krampfhaft versuchen, den pH-Wert auf 6,5 oder 6 zu drücken, nur weil das "optimal" ist - am Wohl der Fische vorbei...

Darum und nur darum ging es mir; nicht, um zu propagieren, dass utopisch hohe Werte auch gehen (dafür sorgt ja schon die Firma Stendker ;) :groehl:).
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Hobby

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Re:Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen
« Antwort #31 am: 13-03-2011, 10:17:25 »
Hallo Bennum,
ich gehe davon aus, dass wir hier im Forum sachbezogen, mit dem entsprechenden Hindergrundwissen, auf die Artikel eingehen und anderen Wissen vermitteln.
Dies kann ich leider in deinem Beitrag nicht erkennen.
Denn du hast den Grundansatz des Ausgangstread nicht erfasst.
Es geht um das Senken des PH-Wert und nicht um Hälterungfragen bei unangebrachten Werten.
Hinsichtlich deiner fiktiven PH-Werte habe ich eine Erläuterung gegeben. Selbige treffen sowohl auf PH-Werte in basischen als auch sauren Bereich zu.
Wenn dein fiktiver Leser diese Beiträge lesen würde und eine einigermaßen solide Schulbildung hat, dann
würde er auch die entsprechenden Zusammenhänge erkennen und danach handeln.


Ich bitte dich in Zukunft sachbezogen und weniger provokativ zu diskutieren.

Offline Robert B

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Re:Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen
« Antwort #32 am: 13-03-2011, 10:50:09 »
Hallo Norbert,

Zitat
Es geht hier nicht um pH-Wert jenseits von Gut und Böse, sondern darum, dass Leute mit einem durchaus akzeptablen pH-Wert von sagen wir mal um die 7 mit Panscherei (ph-Minus, Filtern über Torf, extrem hohe CO²-Werte etc.) krampfhaft versuchen, den pH-Wert auf 6,5 oder 6 zu drücken, nur weil das "optimal" ist - am Wohl der Fische vorbei...
Die von dir genannten Methoden (ph-Minus, Filtern über Torf, extrem hohe CO²-Werte) sind in der Tat kontraproduktiv.
Es gibt allerdings auch genügend Möglichkeiten das Wasser vor jedem Wasserwechsel so aufzubereiten, dass ein gleichbleibend gutes Wechselwasser geschaffen wird.
Diese Aufbereitung sollte immer in einem Vorratsbehälter, nie im Aquarium erfolgen. Z.B. Verschneiden mit Osmosewasser, VE oder TE-Wasser, Torfbombe, Entkarbonisieren mit Säuren. Wenn man dort wo CO2 entsteht das CO2 durch Belüften austreibt hat man ein gut geignetes Wechselwasser im leicht Sauren. Dieses weist keinesfalls mehr Schwankungen auf als Leitungswasser.
Bei einer solchen mit Sachkenntnis vorgenommen Aufbereitung halten ich den Ausdruck Wasserpantscherei für abwertet und unangebracht.

Ob man bereit ist diesen zusätzlichen Aufwand auf sich zu nehmen, muß jeder für sich selber entscheiden. Unbedingt notwendig ist es bei akzeptablen Bedingungen aus der Leitung sicherlich nicht. Wer das aber richtig macht, schadet seinen Fischen bestimmt nicht - ganz im Gegenteil.

Gruß,
Robert
 

Offline Dirk

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Re:Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen
« Antwort #33 am: 13-03-2011, 12:12:28 »
Erklärt mir bitte, warum das Filtern über Torf kontraproduktiv ist?

Muss zugeben, dass ich auch versucht habe den Ph- Wert mit Ph- minus zu senken, aber diesen Versuch gebe ich zukünftig, wegen Erfolglosigkeit, auf :mecker:. Als nächstes wollte ich eigentlich Schwarztorf ausprobieren, warte aber erstmal die Antworten ab....

So wie es imo aussieht wird sich mein Ph- Wert, ohne Gegenmaßnahmen, sonst bei um die 8 einpendeln :'(.

LG
Dirk

P.S.: KH war gestern bei 6 und GH bei 11, denke das würde reichen.
 

Offline Norbert Koch

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Re:Vom Beharren auf Werten - die Sinnlosigkeit der Zahlen
« Antwort #34 am: 13-03-2011, 14:41:28 »
Hallo Robert,

um Gottes Willen nein, ich wollte hier nicht pauschal gegen die Wasseraufbereitung außerhalb des Aquariums zu Felde ziehen. Ich selbst bereite mein Wechselwasser auch auf: 100% Osmosewasser mit sera mineral salt aufgehärtet bis KH3 (Leitwert ca. 200 µS) und angereichert mit Huminstoffen.

Ich mache das, weil ich dem Diskus keine extreme GH und KH zumuten möchte (er ist nunmal ein Weichwasserfisch); dabei lege ich mein Augenmerk aber niemals auf den pH-Wert; der ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe, hat sich mittlerweile aber bei 6.8 eingependelt...

Wohl gemerkt: Es geht mir nicht um die Verteufelung der Aufbereitung von Wechselwasser (hier gibt es viele Möglichkeiten, die sinnvoll und tiergerecht sind). Es geht mir darum herauszuarbeiten, dass, wenn alles andere passt, sich Diskusfische auch bei einem pH-Wert von 7.5 wohlfühlen und sämtliche Versuche (eben z.B. die Filterung über Torf oder das - in meinen Augen unnötige - Zusetzen von CO²) das Befinden der Tiere eher verschlechtern. Alleine darum ging es mir in diesem Thread.

Und ich bin mir durchaus bewusst, dass man bei der Haltung von z.B. Heckeln schon tief in die Trickkiste greifen muss (Torfkanone), damit der pH-Wert passt. Der Heckel und andere Wildfänge, die niedrigere pH-Werte benötigen, sind hier aber als Ausnahme zu sehen...
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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