05.04.2018 Einige neue Futtersorten in der Datenbank
Die anaerobe Ammoniumoxidation (Anammox) ist ein wichtiger Stoffwechselweg im Stickstoffkreislauf, der erst in den 1980er Jahren entdeckt wurde. Derzeit schätzen die Wissenschaftler, dass etwa 50 Prozent des Stickstoffs in der Atmosphäre durch diesen Prozess gebildet wird. Eine Gruppe spezialisierter Bakterien führt die Anammox-Reaktion aus, aber lange tappten die Forscher im Dunklen, wie diese Bakterien Ammonium zu Stickstoff unter Ausschluss von Sauerstoff umsetzen. Nun, 25 Jahre nach ihrer Entdeckung, haben sie den molekularen Mechanismus von Anammox endlich entschlüsselt...
In Amazonien dürfte die Nitrifikation bzw. die Denitrifikation bei den dortigen Wasserwerten, gerade in den Heckelgebieten, eine untergeordnete Rolle spielen, der Ammoniumverzehr durch den Uferbewuchs spielt die Hauptrolle. Der Uferbewuchs ist der Hauptzehrer im Stickstoffhaushalt, nicht nur in Amazonien, auch in unseren Flüssen.
da ich dann in der Folge in irgendwelche Diskussionen verstrickt werde, auf die ich keine Lust habe zu antworten, es ist mir einfach zu anstrengend.
halte ich es schon fast für naiv, zu glauben, dass in Flüssen nur Landpflanzen und noch ein bisschen Denitrifikation dafür verantwortlich ist.
In Amazonien dürfte die Nitrifikation bzw. die Denitrifikation bei den dortigen Wasserwerten, gerade in den Heckelgebieten, eine untergeordnete Rolle spielen, der Ammoniumverzehr durch den Uferbewuchs spielt die Hauptrolle.
bei PH 4 in den Gewässern in denen Heckel vorkommen, wachsen die Anammox-Bakterien nicht mehr !
An deiner Aquaristik ist eigentlich nicht so viel Neues dabei, daher kann ich deine Aquaristik immer gut einschätzen. Ich bilde mir ein, zu wissen, warum es funktioniert oder eben auch nicht.
... und möchte eigentlich keine ellenlangen Diskussionen führen
Ich möchte hier eigentlich nicht stänkern, wir können ja mal einen zwischenmenschlichen Reset vereinbaren.
und da Du wahrscheinlich mehr weißt, als die meisten, trotzdem keinen Drang danach hast, mehr zu wissen, werde ich hier an dieser Stelle, keine weiteren Ausführungen mehr machen. Da, wenn Du schon kein Interesse daran hast, wer den sonst?! (um z.B. mit Nobby zu diskutieren, brauch ich kein Forum!)
Ich muss einfach sagen, ich bin beruflich, familiär und auch durch meine anderen Hobbies sehr eingespannt und möchte eigentlich keine ellenlangen Diskussionen führen, daher immer meine Bemerkungen, dass ich in die Diskussionen nicht einsteigen möchte.
Meiner Erfahrung nach finden in jedem Aquarium, Denitrifikationsprozesse statt, da wie schon geschrieben die Nitratfresser in der untersten Schicht von den Biofilmen sitzen. Weiterhin wird höchstwahrscheinlich auch bei einem höheren Bodengrund oder auch in den Matten vom Filter Nitrat zu Stickstoff reduziert.Bei einem Mattenfilter ist es auch durch Experimente erwiesen.Von höheren Bodengrundschichten halte ich nicht so viel, da dann eben auch, wie bei meinem Nitratfilter H2S entsteht und dieses Gas giftig ist.Manni im PH Diskus Forum, hat Siporax als erste Schicht vom Bodengrund und dann Bodengrund draufgeschüttet, nach seinen Experimenten wird durch das Siporax der Nitratabbau intensiviert.ZitatMeiner Meinung nach, so mach ich das u.a. an meinem Becken, ist das Einbringen von einer Efeutute sinnvoll, um einen konstant niedrigen Nitratwert zu bekommen. Ist auch ein natürlicher, biologischer Weg. Diskusbecken sind ja sinnvollerweise nicht so stark bepflanzt, so kann man durch Einbringen einer Efeutute, die Bepflanzung nach aussen verlagern.In Amazonien dürfte die Nitrifikation bzw. die Denitrifikation bei den dortigen Wasserwerten, gerade in den Heckelgebieten, eine untergeordnete Rolle spielen, der Ammoniumverzehr durch den Uferbewuchs spielt die Hauptrolle. Der Uferbewuchs ist der Hauptzehrer im Stickstoffhaushalt, nicht nur in Amazonien, auch in unseren Flüssen. So dann sind wir wieder bei meiner im Becken befindlichen Efeutute. Ich hoffe, ich habe jetzt nicht dein naturnahes Konzept durcheinander gebracht.Provokant ausgedrückt halte ich die Nitrifikationsmethode für den unnatürlich Weg, sondern für eine biologisch-technische Möglichkeit. Hier wird der natürliche Notfallanker eines biologischen Systems zur Dauerlösung gemacht. Funktioniert - zugegeben, absolut.
Meiner Meinung nach, so mach ich das u.a. an meinem Becken, ist das Einbringen von einer Efeutute sinnvoll, um einen konstant niedrigen Nitratwert zu bekommen. Ist auch ein natürlicher, biologischer Weg. Diskusbecken sind ja sinnvollerweise nicht so stark bepflanzt, so kann man durch Einbringen einer Efeutute, die Bepflanzung nach aussen verlagern.
und da Du wahrscheinlich mehr weißt, als die meisten,
Dies würde gegen die typischen überdimensionierten Filterboliden sprechen, welche alle Stickstoffformen unter Sauerstoffverbrauch direkt zur (Aquarium-)Endstufe Nitrat auf oxidieren....
Hier kann man gleich noch mal den Vorteil von Anamox betonen, dass dieser Reaktionsweg wesentlich weniger O2 benötigt - vielleicht bedingt sich beides auch gegenseitig?
Als Filterkonstrukt habe ich von der Theorie her derzeit den Eindruck, dass sich hier der Diffusionsfilter ...
Für die Anwesenheit und das Wirken der -Bakterien ist Ammonium und/oder Nitrit notwendig!
Die unterschiedlich schweren Wassermoleküle ( HO, D2 und HDO) würde ich bei diesem Thema gerne ausklammern.
Begonnen von Clown