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Thema: Objekte der Begierde  (Gelesen 7748 mal)

Offline tom1306

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Objekte der Begierde
« am: 31-01-2013, 19:02:10 »
Guten Abend zusammen,

beim surfen habe ich gerade folgende Seite/Übersicht gefunden, leider nicht aktuell:

http://fishandplant-bk.com/new-imports-tropical-aquarium-fish.html

Aber da sind doch echt schöne Tiere bei! Wobei ich mir Wildfanghaltung noch lange nicht zutraue, Heckel sowieso nicht  :-[
Beste Grüße
Tom
www.borkumer.com
 

Offline Spucki

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #1 am: 31-01-2013, 20:15:35 »
Hallo tom.
Wildfänge sind robuster als nachzuchten. In der Natur überleben nur die stärksten.  Und die, die noch den Transport Stress überstehen sind richtig stark.
Gruß tu
 

Offline Armin C.

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #2 am: 31-01-2013, 20:42:30 »
Hallo Tu,

so hab ich das noch nie gesehen, aber wahrscheinlich hast Du recht ....  :hmm:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #3 am: 31-01-2013, 20:50:56 »
Hallo Zusammen,

irgendwie hört es sich logisch an. Allerdings hab ich bisher nur Gegenteiliges gelesen.
@Tu: Wie kommst du zu der Aussage? Warum sollten Nachzuchten weniger robust sein?

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Spucki

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #4 am: 31-01-2013, 21:09:08 »
Hallo Fabian.
Aus dem selben Grund wie oben.  Der Selektion druck ist viel höher.  Aus einem brut überleben nur wenive, deshalb sind es immer  über 100 larven pro gelege dami überhaupt welche durch kommen. 2 .der genpol ist ebenfalls viel höher, es sorgt dafür das, das Immunsystem stärker ist. Mutternatur hat einen Schutz eingebaut in dem die Geschlecht sreife zwischen den Geschwistern unterschiedlich ist um Inzucht zu vermeiden.  Das Problem welches man den Wildfänge n nach sagt liegt wo anders.

Gruß tu
 

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #5 am: 31-01-2013, 21:28:38 »
Hallo  Tu,

aber dann müsste das ja bei allen Tieren die domestiziert wurden, so sein. Aber ist es eigentlich nicht genau andersrum?
Außer man kann den WF genau den Lebensraum bieten, den er auch in der Natur findet.
Die Frage ist doch, welche Tiere in Gefangenschaft robuster sind. Nichts anderes ist doch ein Aquarium, oder?

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline tom1306

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #6 am: 31-01-2013, 22:35:06 »
Hallo Tu,

robust müssen sie sein um das ganze zu überleben, das klingt logisch, aber wie ist es mit der Empfindlichkeit gegenüber den sogenannten Leitungswasser erprobten Nachzuchten?

Beste Grüße
Tom
www.borkumer.com
 

Offline Norbert Koch

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #7 am: 31-01-2013, 22:48:38 »
Hallo zusammen,

der Diskus ist von Natur aus ein eher robuster Fisch. Das wir heute oftmals solche "Mimosen" in unseren Aquarien schwimmen haben liegt meistens beim Handel und bei den Vermehrern.

Gute Zuchtstämme und Wildfänge sind überaus "hart im Nehmen".

Bakterielle Unverträglichkeiten, Resistenzen gegen Medikamente sind bei Wildfängen und bei Tieren von verantwortungsbewussten Züchtern eher die Ausnahme.

Die meisten "Sensibelchen" entstammen aus hochgezüchteten und teilweise exzessiv inzestuös verpaarten Zuchttieren.

Als einzige Ausnahme was den höheren Aufwand bei der Pflege bzw. eigentlich bei der Wasseraufbereitung mit sich bringt sind Heckel.

Und die von einem Großvermehrer propagierte "Gewöhnung" an hartes Wasser ist schlicht und einfach Humbug! Evolution läuft über Jahrhunderte ab, nicht jedoch in mehreren Jahren.

Der Diskus IST und BLEIBT ein Weichwasserfisch! Und wer das nicht akzeptieren will und die Fakten schön redet oder solchen plumpen, kommerzorientierten Werbeversprechen Glauben schenkt, hat meiner Meinung nach das falsche Hobby!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Armin C.

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #8 am: 31-01-2013, 23:10:16 »
Hallo Norbert,

Und die von einem Großvermehrer propagierte "Gewöhnung" an hartes Wasser ist schlicht und einfach Humbug! Evolution läuft über Jahrhunderte ab, nicht jedoch in mehreren Jahren.

Der Diskus IST und BLEIBT ein Weichwasserfisch! Und wer das nicht akzeptieren will und die Fakten schön redet oder solchen plumpen, kommerzorientierten Werbeversprechen Glauben schenkt, hat meiner Meinung nach das falsche Hobby!

da bin ich ganz Deiner Meinung, mich ärgert das schon immer .... wenn geschrieben wird in Leitungswasser aufgewachsen!

Das suggeriert Anfängern doch was ganz falsches ....


erstens ist LW nicht gleich LW .... und wie Du auch schreibst ... Die Evolution macht es!

alle Fische haben sich über Mio von Jahren an "ihren" osmosischen Druck angepasst

Wenn das Wasser zu hart (salzig) ist ... tut das einen Diskus mit Sicherheit nicht gut!

Es kommt doch auch keiner auf die Idee einen Meeresfisch in LW zu halten!
... Gruß Armin

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #9 am: 01-02-2013, 14:13:25 »
Und die von einem Großvermehrer propagierte "Gewöhnung" an hartes Wasser ist schlicht und einfach Humbug! Evolution läuft über Jahrhunderte ab, nicht jedoch in mehreren Jahren.

Der Diskus IST und BLEIBT ein Weichwasserfisch! Und wer das nicht akzeptieren will und die Fakten schön redet oder solchen plumpen, kommerzorientierten Werbeversprechen Glauben schenkt, hat meiner Meinung nach das falsche Hobby!

Hallo Norbert,

kann ich dann daraus schließen, dass wenn mir ein Züchter erzählt er hält seine Tiere bei einer KH von 16, das nur für die kurze Haltung in der Zuchtanlage gilt. Ich spreche hier nicht von einem Großvermehrer.

Beste Grüße,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Norbert Koch

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #10 am: 01-02-2013, 15:16:36 »
Hallo Fabian,

die meisten Züchter halten ihre Nachzuchten in härterem Wasser. Die jungen Diskus wachsen besser und schneller, wenn sie in dieser Phase unter anderem reichlich Mineralien zur Verfügung haben. Auch ist es für viele Züchter ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, wenn sie auf ihr Leitungswasser zurückgreifen können.

Das ist soweit auch legitim.

Was nicht ok ist - und eben gute Züchter von Vermehrern unterscheidet - ist, dem potentiellen Käufer eine artfremde Hälterung zu empfehlen bzw. zu suggerieren.

In jedem guten Aquarienbuch stehen die wichtigsten Wasserwerte und die Hälterungstemperatur bei einer Artenbeschreibung. Dies aus gutem Grund!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Ditmar

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #11 am: 01-02-2013, 15:47:31 »
Hallo Fabian

Mit Mineralien Jungdiskus hochziehen hat sicher seine Berechtigung aber kH 16 halte ich für junge Diskus für völlig überzogen.

Da könnte sicher Günter eine glaubhafte Aussage treffen mir seiner Jahrzehnte langen Erfahrung.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #12 am: 01-02-2013, 18:11:33 »
Hallo Ditmar,

hat mich auch überrascht. Allerdings gibt es anscheinend keine wirklichen wissenschaftlichen Berichte/Untersuchungen darüber. Ich finde zumindest nichts. Einzelne Berichte über "Organverkalkungen" sind für mich ähnlich aussagekräftig wie Aussagen "meine schwimmen in LW". Der Hinweis auf die natürlichen Bedingungen ist auch nicht besonders schlagkräftig. Nichts desto trotz hab ich jetzt mein Becken auf KH 5 eingestellt...

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Many

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #13 am: 02-02-2013, 00:47:13 »
Hallo Fabian,

der Diskus ist und bleibt ein Weichwasser-Fisch.

Kh bis 7, Gh bis 12 ist in meinen Augen die Grenze.
Viele Gruesse aus Sea Lake

Many

Die Welt ist gemein. Alle denken nur an sich, ich bin der Einzige der an mich denkt
 

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Re: Objekte der Begierde
« Antwort #14 am: 02-02-2013, 10:05:26 »
Hallo Many,

ich möchte auf keinen Fall widersprechen.

Aber woher kommt diese Aussage? Einfach nur daher, dass im Amazonas Weichwasser vorzufinden ist?
Einfach nur zu sagen: "Der Diskus ist ein Weichwasserfisch" finde ich nicht überzeugend.
Gibt es Versuchsreihen etc? Wie kommt man auf Grenzwerte wie KH 7 und GH 12?


BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian