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Thema: Fußbodenheizung  (Gelesen 12523 mal)

Offline Armin C.

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #45 am: 18-12-2015, 12:43:46 »
Hallo Andreas,

... Ich kann nicht verstehen, weshalb du dich so stark an der Natur orientierst, nicht jedoch bei der Temperatur.

ich möchte mal ein paar Fische als Beispiele nehmen und die Werte in Bezug auf die Temperatur ansehen.

alle Fische die ich jetzt nenne, habe ich in Amazonas Videos schon mit Diskus schwimmen sehen  :fish01:

  • hyphessobrycon socolofi - 22°C bis 28°C
  • heros efasciatus - 24°C bis 32°C
  • mesonauta guyanae - 24°C bis 26°C
  • pterophyllum scalare - 24°C bis 30°C

(Angaben habe ich aus dem "Netz" decken sich aber auch alle mehr oder weniger mit Büchern)

gibt noch viel mehr, aber allen ist eins gleich, sie werden im Aquarium nicht bei Temperaturen gehalten, die für Diskus üblich sind. Die Temperaturspannen sind auch relativ groß. Beim Diskus meist nicht. Oft wird für den Diskus nur 29°C bis 31°C angegeben. Gibt aber auch im "Netz" viele Angaben von 26°C bis xx.

Natürlich könnte man sich alleine an den Messungen von Bleher orientieren, ich glaube nur nicht daran, das man diese Werte als echte Referenz nehmen kann.

Aber nochmal, wer dies will, soll dies tun ... ich mach's nicht!

Mayland hat teilweise die selben hohen Temperaturen gemessen, aber auch genau so oft viel niedrigere Temperaturen!

Es wurden auch schon Temperaturen weit über 30°C gemessen, an Stellen, an denen man Diskus fand ... trotzdem kommt doch keiner auf die Idee einen Diskus dauerhaft bei z.B. über 35°C zu halten  :hmm:


... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Norbert Koch

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #46 am: 18-12-2015, 14:23:23 »
Hallo Robert,

ich habe Heiko's Bücher gelesen und verstanden. Auch seine Messungen finde ich sehr interessant - und, abgesehen von denen Mayland's stellen sie auch die fundiertesten Werte dar, die uns zur Verfügung stehen.
Daraus kann man jedoch leider bestenfalls einen Trend ableiten. Über viele Jahre hinweg sind die paar Dutzend Messergebnisse einfach zu wenige, noch dazu willkürlich erhobene Messungen, um eine echte Datenbasis darzustellen.
Wo fange ich an, wo höre ich auf?
Er fand Diskusfische unter 26° C, er fand Populationen über 35° C. Was ist nun richtig, was falsch?

Ich denke alles zwischen 27 und 29° C geht in Ordnung. Wichtig ist doch, wie die Fische dauerhaft gut "stehen". Und ich erkenne bei 27° C von Oktober bis April und dann bis zu 33° C im August keinerlei Unwohlsein bei meinen Tieren. Letzten Endes liegt es am verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren. Wer Probleme erkennt, sollte die Temperatur anheben.
Niedrigere Temperaturen bieten (neben der - für mich - Nebensächlichkeit der Stromersparnis: An meinen Tieren spare ich nicht!) einige Vorteile: Bakterien vermehren sich langsamer, mögliche Futterreste verderben nicht ganz so schnell, durch den etwas langsameren Stoffwechsel benötigen die Tiere weniger Nahrung - was letztendlich das Wasser weniger belastet, usw.

Limitierender Faktor ist aus meiner Sicht einzig und alleine die Art der Fütterung. Proteinreiche Nahrung erfordert höhere Wassertemperaturen; mit allen negativen Begleitumständen.

Wohlgemerkt: Wer meint einzig Strom sparen ist das Ziel hat imho das völlig falsche Hobby!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Es gibt für alles eine logische Erklärung - man muss nur lange genug danach suchen!
 

Offline Armin C.

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #47 am: 18-12-2015, 15:02:24 »
Hallo Robert,

Die Durchschnittstemperaturen betragen je nach Diskusart immer zwischen 28 und 29 °C und zwar dort wo sie leben.

ich will Dir da gar nicht widersprechen ... ich sage 26°C bis 27°C sind ausreichend .... Du sagst 28°C bis 29°C sind "natürlich".

ist der Unterschied wirklich so groß  :fish03:

von meinem untersten Wert, zu Deinem höchsten Wert sind es grad mal 3°C und so sollte man es vielleicht auch sehen.

Vielleicht sollte ich meine Aussage: "26°C bis 27°C" auch korrigieren in: " absolutes Minimum 26°C und im Normalfall nicht mehr als 29°C"  :hmm:

ich habe kein Problem mit 29°C und unter 26°C sollte es mMn. auch nicht gehen. Favorisieren tue ich lieber etwas kälter sprich 26°C bis 27°C. Allerdings, kann ich nicht widersprechen, das der Diskus bei niedrigen Temperaturen empfindlicher reagiert, sprich wenn man wirklich unter z.B. 27°C kommt, muss sonst alles passen.

Mich stören Angaben, die teilweise im Bereich von 30°C oder höher liegen, da ich denke dass diese zwar dem Diskus kurzfristig nichts ausmacht, aber auch nicht sein muss. Andere Frage ist aber auch, wie sich das Wasser und damit die Temperatur im Aquarium verteilt und auch verhält?! Wenn man an irgendeiner Stelle z.B. 28°C misst, hat man diese Temperatur dann auch überall, ist es für die Funktion des Beckens hilfreich, so hohe Temperaturen zu fahren, etc. :hmm:

Züchter heben gerne die Temperatur hoch um den Zyklus zu beschleunigen, sprich um schneller eine Linie zu züchten ... auf der anderen Seite verkürzt aber hohe Temperatur die Lebenserwartung. Einen Züchter mag das egal sein, einen Hobbyisten aber vielleicht nicht?!

Und da es hier in diesem Thread, ja eigentlich um Energie sparen geht, sollten meine Aussagen auch mal zum Nachdenken anregen ... ob wirklich immer so "hohe Temperaturen" sein müssen.  :fish01:
« Letzte Änderung: 18-12-2015, 15:07:39 von Armin T. »
... Gruß Armin

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Andreas_CH

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #48 am: 18-12-2015, 15:49:42 »
Hallo zusammen

@Armin:

Ich erspare es mir, dich zu zitieren, es führt wohl zu nichts und ich will dich auch nicht bedrängen. Du stellst Blehers Messungen in Frage, obwohl sie die meiner Ansicht nach die verlässlichste Quelle überhaupt sind und beziehst dich auf irgendwelche Angaben im Netz, ohne Nennung von Quellen. Eines ist klar: Wenn man eine bestimmte Meinung im Netz sucht, findet man sie immer, was aber nicht heisst, dass sie verlässlich/glaubwürdig ist. Aber so kann ich leider nicht mit dir diskutieren, tut mir leid.

@Norbert:

Zitat
Auch seine Messungen finde ich sehr interessant - und, abgesehen von denen Mayland's stellen sie auch die fundiertesten Werte dar, die uns zur Verfügung stehen.
Daraus kann man jedoch leider bestenfalls einen Trend ableiten.

Einen Trend? Bei all diesen über mehrere Jahre an mehreren Stellen gesammelten Daten?

Zitat
Er fand Diskusfische unter 26° C, er fand Populationen über 35° C. Was ist nun richtig, was falsch?

Es ist aus wissenschaftlicher Sicht gesehen ganz sicher korrekter, sich an Mittelwerten statt an Ausreissern zu orientieren.

Viele Grüsse,

Andreas
 

Offline Norbert Koch

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #49 am: 18-12-2015, 16:06:18 »
Hallo Andreas,

Heiko's Messwerte sind im Vergleich zu einer kontinuierlichen Datenerhebung nichts weiter als Stichproben. Verglichen mit der Anzahl potentieller Fanggebiete bewegen wir uns nicht mal im Promillebereich.
Er selbst gesteht auch ein, dass er viel zu wenig gemessen und untersucht habe.

Für einzelne Regionen Amazoniens gibt es aber zumindest für den Landteil aussagekräftige Wetterdaten. Nehmen wir mal als Beispiel das beliebte Fanggebiet rund um Alenquer.
Wo soll denn (vulkanische Aktivitäten in diesem Gebiet schließe ich eher aus) bei einem Jahresmittel unter 27° C eine um mehrere Grad höhere Wassertemperatur heekommen?
Üblicherweise speichern Gewässer Wärme (aber auch Kälte) besser als Luft und Land. So stabilisieren größere Gewässer das Klima. Nirgends aber gibt es (Pfützen, Tümpel oder vulkanisch erwärmte Wasserstellen einmal außen vor) dauerhaft höhere Wassertenperaturen als es die Lufttemperatur zulässt. Stehende Gewässer puffern die Wärme in den wärmeren Monaten besser als Fließgewässer. Aber im Jahresmittel ist das Wasser immer etwas kälter als die Luft - dafür sorgt u.a. die Verdunstung.

Wie also kommen 30° C oder mehr zustande - außer eben als zufällige Abnormität oder durch eine Messung an einer der direkten Sonneneinstrahlung azsgesetzten und strömungsarmen Stelle?

Anders sieht es bei Tieren aus, die aus Seen stammen. So würde ich z.B. Tefé durchaus bei rund 30° C pflegen...
Den einerseits sind die Lufttemperaturen dort etwas höher - vermutlich auch durch die Wechselwirkung des Lagos, andererseits ist der See sicherlich um Einiges wärmer als sein Zufluss.

Der DRTA kommt hier übrigens zu einem Ergebnis, das sich mit meiner Haltung recht gut deckt.
« Letzte Änderung: 18-12-2015, 16:23:00 von Norbert Koch »
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Offline Markus W.

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #50 am: 18-12-2015, 16:28:40 »


 Letzten Endes liegt es am verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren. Wer Probleme erkennt, sollte die Temperatur anheben.
Niedrigere Temperaturen bieten (neben der - für mich - Nebensächlichkeit der Stromersparnis: An meinen Tieren spare ich nicht!) einige Vorteile: Bakterien vermehren sich langsamer, mögliche Futterreste verderben nicht ganz so schnell, durch den etwas langsameren Stoffwechsel benötigen die Tiere weniger Nahrung - was letztendlich das Wasser weniger belastet, usw.

Limitierender Faktor ist aus meiner Sicht einzig und alleine die Art der Fütterung. Proteinreiche Nahrung erfordert höhere Wassertemperaturen; mit allen negativen Begleitumständen.

Wohlgemerkt: Wer meint einzig Strom sparen ist das Ziel hat imho das völlig falsche Hobby!


Hallo Norbert,

da bin ich ganz bei dir.
Mir ging es hier von anfang an darum einen energiesparenden Weg zu finden, um das Becken zu erwärmen.
Ich habe nie davon gesprochen auf Kosten der Haltungsbedingungen Geld zu sparen.
Mir kam halt nur die Idee, ob so eine Fußbodenheizung nicht eine kostengünstige Variante wäre um das Aquarium zu heizen.
Ich hatte ja auch geschrieben, dass das nicht entscheidend ist, wenn es das kostet dann ist das so.
Wenn mir das zu teuer wird muss ich meine Bereitschaft für das Hobby überdenken und Konsequenzen ziehen- entweder lasse ich es ganz oder ich pflege Tiere bei denen die laufenden Kosten bei guten Bedingungen geringer sind.

Danke und Gruß


Markus
Danke und Gruß

Markus
 

Offline Robert B

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #51 am: 19-12-2015, 12:16:18 »
Hallo zusammen

Ich denke alles zwischen 27 und 29° C geht in Ordnung. Wichtig ist doch, wie die Fische dauerhaft gut "stehen". Und ich erkenne bei 27° C von Oktober bis April und dann bis zu 33° C im August keinerlei Unwohlsein bei meinen Tieren. Letzten Endes liegt es am verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren. Wer Probleme erkennt, sollte die Temperatur anheben.
Ja zwischen 27 °C und 29 °C geht in Ordnung. Und 27 °C geht IMO nur bei gut eingewöhnten Fischen die absolute keine Probleme haben. Bei Problemen sollte man die Temperatur dann aber auch wirklich anheben. Zur Eingewöhnung neuer Fische würde ich die ersten 2 Monate ebenfalls nicht unter 28 °C gehen.
Ich halte meine Fische im Winter auch 2-3 Monate bei 27 oder 27,5 °C. Den Rest des Jahres bei 28,5 °C. Im Sommer geht es manchmal auch von selber über 29 °C.

Vielleicht sollte ich meine Aussage: "26°C bis 27°C" auch korrigieren in: " absolutes Minimum 26°C und im Normalfall nicht mehr als 29°C"  :hmm:

ich habe kein Problem mit 29°C und unter 26°C sollte es mMn. auch nicht gehen. Favorisieren tue ich lieber etwas kälter sprich 26°C bis 27°C. Allerdings, kann ich nicht widersprechen, das der Diskus bei niedrigen Temperaturen empfindlicher reagiert, sprich wenn man wirklich unter z.B. 27°C kommt, muss sonst alles passen.

Mich stören Angaben, die teilweise im Bereich von 30°C oder höher liegen, da ich denke dass diese zwar dem Diskus kurzfristig nichts ausmacht, aber auch nicht sein muss.
[...]
Züchter heben gerne die Temperatur hoch um den Zyklus zu beschleunigen, sprich um schneller eine Linie zu züchten ... auf der anderen Seite verkürzt aber hohe Temperatur die Lebenserwartung. Einen Züchter mag das egal sein, einen Hobbyisten aber vielleicht nicht?!
Generell gibt es bei allen Parametern nicht nur bei der Temperatur für alle Arten einen Toleranzbereich. Und das Optimum liegt in der Mitte. Daran halte ich mich auch bei der Temperatur.
Deine Beobachtung dass die Fische bei niedrigeren Temperaturen um 27 °C empfindlicher sind / sein können habe ich auch gemacht und warum soll ich die Diskus da an ihre Grenzen bringen. Ich halte daher nichts davon unter 27 °C zu gehen. Vielleicht geht 26 °C auch wenn alles stimmt aber warum soll man irgendeinen an der untersten Grenze fahren des Wohlfühlbereichs fahren.
Bzgl. Temperaturen über 30 °C und der Beweggründe der Züchter das so zu machen bin ich völlig deiner Meingung.

Gruß,
Robert
 

Offline Peter L.

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #52 am: 19-12-2015, 14:47:49 »
Hallo zusammen,

30°C oder auch 32°C sind nicht zwangsläufig zu hohe Temperaturen für die Diskushaltung, Flüsse, in denen unter anderem auch Diskusfische leben, führe diese höheren Temperaturen längerfristig in den Sommermonaten.
Was ich damit sagen möchte, man sollte diese Temperaturen nicht als unnatürlich hinstellen.

Ich halte meine Fische bei 28°C, in den Sommermonaten geht es automatisch durch die Beleuchtung und den steigenden Zimmertemperaturen etwas höher, so um die 30°C - 31°C.

Mir liegt eine umfangreiche Wasserwerteliste Amazoniens vor, ich kann diese aber aus Copyright Gründen hier nicht reinstellen.
Gruß Peter
 

Offline LeonII

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #53 am: 19-12-2015, 20:38:15 »
Hallo,


Wenn du "sparen willst" willst führt nichts an der Zentralheizung vorbei. Am besten mit einer Solarthermie. Ich habe mir aber die günstigere Variante installieren lassen. Über die solar Therme wären es um die 3500€ geworden. Im Winter holt die Therme eh nicht so viel Energie raus... Daher die einfache Lösung. Testen werde ich evt morgen. Wenn du viel Solar hast, ist der Strom natürlich auch kein Problem...


Mit freundlichen Grüßen

Hendrik
GÄHNEN
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KAFFEE
 

Offline Markus W.

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #54 am: 20-12-2015, 10:26:28 »
Hallo Hendrik,

ja das mit dem Anschluß an die Zentralheizung mache ich beim Hausumbau und dem neuen Becken sowieso.
Dürfte hier bei mir auch recht einfach werden, der Heizkörper ist nur 3m vom künftigen Standort entfernt. Auch Wasserablauf und Zulauf für den WW werden dann direkt zum Becken gelegt.

Das Ganze war nur eine spontane Idee für den Übergang. Aber so bleibt halt noch alles wie es ist.

Danke und Gruß

Markus
Danke und Gruß

Markus
 

Offline Roby

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #55 am: 05-01-2016, 00:24:45 »
Hi Leute,

das mit der schlechten Wärmeleitung von Glas im Vergleich zu Wasser stimmt so nicht ganz.

laut Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit

Wasser: 0,56 W/(m K)
Glas: 0,76 W/(m K)

Da sind jetzt keine "Welten" dazwischen.

Wenn man die Heizmatten einsetzen wollte so sollten sie aber jedenfalls direkt, mit gutem Kontakt auf den Glasboden, darunter Styropor am besten mit Alu kaschiert (Parekttboden Dämmschicht).

Hätte den Vorteil das die Wärme von Unten wirkt, nach unten weitestgehendst isoliert ist und somit nach oben durchs Becken wandert.

LG Robert
Wien Ösiland
 

Offline LeonII

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #56 am: 05-01-2016, 08:02:02 »
Hallo,

Ich wäre damit Vorsichtig. Im Wasser wird die Wärmeenergie schnell abgeleitet... Nicht das sich die Hitze zu sehr staut?---> Tut sie unter dem Fußboden auch/ ist aber auch kein Glas drüber.
---> Evt wird sie zu träge, da du nicht immer schnell genug Energie rein bekommst.

Wenn überhaupt solltest du das evt mit einem kleinen Becken testen...


Gruß Hendrik
GÄHNEN
  ist ein stummer Schrei nach

KAFFEE
 

Offline Ditmar

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #57 am: 05-01-2016, 09:18:33 »
Hallo Robert

Zitat von: Robert
das mit der schlechten Wärmeleitung von Glas im Vergleich zu Wasser stimmt so nicht ganz.
Absolut gesehen ja aber Prozentual gesehen ist der Unterschied schon recht groß.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline Roby

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Re: Fußbodenheizung
« Antwort #58 am: 05-01-2016, 11:34:22 »
Hallo Ditmar,

ich bin ja auch nicht der große Physiker, aber die Wärmeleitung von Glas ist ja sogar höher als die von Wasser, somit spricht auch das Prozentuelle Verhältniss für Glas.
Und da wäre noch die Wärmeleitung der Styrodämmung welche sehr schlecht ist.

1. Wasser 0,56
2. Glas 0,76
3. Styropor 0.03


@Hendrik, ja Vorsicht ist immer gut ;D. Trägheit wird wegen der großen Kontaktfläche wohl nicht sonderlich groß sein.

Für eine genaue Analyse bräuchte es eine Wärmerechung.

LG Robert
Wien Ösiland