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Thema: kurzer erlebnissbericht  (Gelesen 10523 mal)

Offline daraeus

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kurzer erlebnissbericht
« am: 15-01-2011, 20:23:11 »
hallo.

vor ca.zwei wochen hat ausgerechnet mein größter blue knight-diskus seine nahrungsaufnahme eingestellt.habe darauf hin die temperatur von 28 auf 30 grad angehoben-vergebens.dann kam nur noch schleimiger kot aus dem tier heraus,sodas ich anfing,mir ernsthaft gedanken zu machen.da ich kein freund von chemischen kampfstoffen bin,habe ich den kot separiert und in ein fisch-reha zentrum gebracht,das bei uns in der nähe ist.bis dato wußte ich überhaupt nicht,das es tierärzte gibt,die sich auf fische spezialisiert haben.der doc fand flagelaten in dem kot und riet mir zu einer totalbehandlung mit hexa-ex über 5 tage.ich war sehr skeptisch,was den erfolg der behandlung anging....aber nun fressen alle diskus wieder,wie immer.
abschließend kann ich sagen,das alle aquariumbewohner,auch meine schnecken und amanogarnelen die behandlung bestens verkraftet haben.habe aber festgestellt,wie schwierig es werden kann,geeignete mittel zu finden,wenn die diskus mit vielen verschiedenen mitbewohnern zusammen leben... ;)lg,mark
 

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #1 am: 15-01-2011, 20:39:28 »
Hallo Mark,

das zeigt mal wieder, die Kompetenz unserer Tierärzte, unter aller...  :mecker:


Gruß
Daniel
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Offline daraeus

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #2 am: 15-01-2011, 20:49:48 »
hallo,daniel.

fühlte mich dort eigendlich sehr gut beraten... :( meinst du,die diagnose oder medikation war falsch?

lg,mark
 

Offline Norbert Koch

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #3 am: 15-01-2011, 20:51:27 »
Hallo Daniel,

öhm, ich glaube da interpretierst Du was falsches rein; so wie ich den Text lese, konnte Mark's Tieren geholfen werden. :ill:

Hallo Mark,

herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Therapie! :nurse: Es freut mich, dass es ALLEN Tieren wieder gut geht! :supi:

Bist Du so lieb und stellst die Adresse des Fisch Reha-Zentrums unter Tierärzte ein (falls es noch nicht gelistet ist)? Danke!
« Letzte Änderung: 15-01-2011, 21:02:27 von Norbert Koch »
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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Offline Ditmar

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #4 am: 15-01-2011, 20:58:57 »
Hallo Daniel , Nobby

Ich musste es auch zweimal lesen.
Auf Hexa-Ex wäre ich bei der Diagnose nie gekommen.
Früher wurde es mal als Wundermittel gehandelt.

Na die Hauptsache ist das es den Scheiben gut geht.
Gruß Ditmar
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Offline daraeus

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #5 am: 15-01-2011, 21:11:52 »
hallo,norbert.

danke.ja-den jungs und mädels gehts wieder prima.ich bin aber auch total froh das meine neons,die corys,amanogarnelen und schnecken alles heil überstanden haben.in der packungsbeilage von hexa-ex steht,man soll die medikation nach 14 tagen unbedingt wiederholen.ist das wirklich notwendig?

adresse vom doc steht schon im forum-ist das fisch.reha zentrum in stelle :D

lg,mark
 

Offline Norbert Koch

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #6 am: 15-01-2011, 21:46:48 »
Hallo Mark,

wenn bei einem Medikament eine gewisse Behandlungsdauer oder ein Intervall angegeben ist, sollte man sich auch strikt daran halten, damit keine Resistenzen entstehen können.

Solltest Du auf die 2. Medikation verzichten, können z. B. die dann aus Eiern geschlüpften Nachkommen der in der ersten Medikation getöteten Schädlinge unbemerkt überleben - ohne dass es Deinen Fischen schlecht geht - und sich durch dieses Überleben evtl. gegen die Medizin immun werden. Bei erneuten Problemen hättest Du dann ein Medikament weniger zur Verfügung.
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Offline daraeus

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #7 am: 16-01-2011, 17:21:56 »
hallo,norbert.

ok,dann werde ich die ganze geschichte noch mal wiederholen... ::)

lg,mark
 

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #8 am: 16-01-2011, 18:52:55 »
Hallo,

die zweite Behandlung bringt rein garnichts, da kein Medikament alle Flagellaten in einem großen Diskus abtötet.

Mein erster Beitrag bezieht sich darauf, dass alle Tiere behandelt wurden, obwohl nur einer Probleme machte und man in jeder Kotprobe einen nicht parafreien Diskus Flagellaten finden kann.

Meiner Meinung nach hätte ein seperieren und das anbieten von Lebendfutter, die Sache innerhalb weniger Tage auch kuriert.


Gruß
Daniel
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Offline MikeSt

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #9 am: 16-01-2011, 19:45:21 »
Muss mich auf Daniels Seite schlagen.  Ein vollständiges Abtöten ist nicht möglich. Eine Behandlung dient dem Zurückdrängen und dazu, dem Fisch die Möglichkeit zu geben, die körpereigene Abwehrkräfte mobil zu machen. Darauf solltest du dich konzentrieren. Und das gelingt selbstverständlich in einem separatem Becken wesentlich besser.
Verzichte zunächst einmal auf Rinderherz und reiche den Tieren überbrühten Spinat (ohne Blubb und Sahne). Gerade Patienten mit F-Massenbefall fressen dies, wenn sie normale Kost ablehnen und schon deutlich abgemagert sind. Offensichtlich sind die pflanzlichen Bestandteile notwendig. Wobei ich nicht weiß, ob es die Vitamine oder die Ballaststoffe sind, welche das Tier benötigt.

Grüße,

MikeSt
« Letzte Änderung: 16-01-2011, 20:08:25 von Jörg Gottwald »
 

Offline MikeSt

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #10 am: 16-01-2011, 19:47:28 »
Und Norbert...dein Rechtschreibprogramm...lies dir mal den Käse durch, den ich da mit meinen 10 Daumen gerade in die Tastatur gehauen habe. Ich glaube, dein Rechtschreibprogramm hat Migrationshintergrund.
 

Offline Jörg Gottwald

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #11 am: 16-01-2011, 20:09:47 »
Hallo Mike
ich habe nichts in deinem Beitrag geändert, ich habe nur mal das Rechtsschreibprogramm durchlaufen lassen. Ich weiss natürlich nicht, warum das die Fehler reingemacht hat, aber diese hat es korrigiert.
mfg
jörg
 

Offline Robert B

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #12 am: 16-01-2011, 20:31:33 »
Hallo Mike,

das mit dem Spinat kann ich bestätigen! Das fressen Tiere mit Flagellatenbefall oft noch sehr gut. Ich denke, dass die pflanzlichen Fasern den Darm gut "putzen".
Was mich aber in solchen Fällen bisher davon abgehalten hatte Spinat öfters als 1x alle 2 Tage zu füttern, war die im Spinat enthaltene Oxalsäure als Calciumräuber, da ja Flagellatenmassenbefall oft auch die Lochkrankheit hervorruft und als deren Ursache wird ja u.a. Calciummangel angenommen.

Wie siehst du das, trotzdem häufige Spinatfütterung?

Gruß,
Robert
 

Offline MikeSt

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #13 am: 16-01-2011, 20:50:54 »
Hallo Robert,

Ich habe auch die Ballaststoffe in Verdacht. Einige andere haben Küchen- Kräuter angeboten, die ebenfalls gefressen werden.

Das Spinat Oxalsäure enthält, die Calcium zieht, war mir nicht bekannt. Generell aber habe ich bei Flagellatenmaßenbefall und Lochkrankheit immer Calciumampullen eingesetzt. Übrigens auch bei der Jungfischaufzucht. So gesehen unwissentlich wohl alles richtig gemacht.
Ist der Anteil dieser Säure den so signifikant hoch, dass die Gefahr einer Unterversorung oder Verschlimmerung eines Mangels tatsächlich geben ist? Wir reden ja hier von Geringstmengen im deutlich unter 1 Grammbereich. Ist diese Säure den Hitzeresitent? Ich frage, weil Hitze sich ja bei vielen Stoffen auf die Molekülstruktur auswirkt.

Grüße,

Mike
 

Offline Robert B

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Re:kurzer erlebnissbericht
« Antwort #14 am: 16-01-2011, 21:36:11 »
Hallo Mike,

Zitat
Ist der Anteil dieser Säure den so signifikant hoch, dass die Gefahr einer Unterversorung oder Verschlimmerung eines Mangels tatsächlich geben ist? Wir reden ja hier von Geringstmengen im deutlich unter 1 Grammbereich.
Das kann ich nicht sicher beantworten. Ich glaube aber schon, dass das relevant sein könnte. Bei älteren oder kranken Menschen wird z.B. empfohlen nicht häufiger als 2x pro Woche Spinat zu essen. Auf jeden Fall enthält Spinat soviel Oxalsäure, dass es ca. 3x die in Spinat enthaltene Menge an Calcium (nicht wenig für ein Gemüse) binden kann.


Zitat
Ist diese Säure den Hitzeresitent? Ich frage, weil Hitze sich ja bei vielen Stoffen auf die Molekülstruktur auswirkt.
Ein Teil scheint durch Kochen zerstört zu werden. Oder evt. auch nur ausgewaschen, denn es wird davor gewarnt das Kochwasser zu verwenden.

Zitat
Generell aber habe ich bei Flagellatenmaßenbefall und Lochkrankheit immer Calciumampullen eingesetzt. Übrigens auch bei der Jungfischaufzucht. So gesehen unwissentlich wohl alles richtig gemacht.
Ja das denke ich auch, dass du es richtig gemacht hast. Hast du die Calciumampullen ins Wasser gegeben oder unter die Nahrung gemischt?

Gruß,
Robert