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Thema: Kranker Fisch und Wasserwerte  (Gelesen 29713 mal)

Offline Derjoe

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #15 am: 15-03-2013, 20:52:06 »
Hallo,

hatte einmal einen kleinen Fehler bei der Berechnung des WW und es geschafft das Aquarium auf 21Grad runter zu gekühlt. Die Diskus lagen 35 Minuten auf der Seite und konnten sich nicht bewegen...
Lg,
Joe

P.s. ja, ich hatte anno dazumals 4 Temperaturmessungen auf verschiedenen stellen gehabt.
Lg aus Österreich,
Joe

p.s.: Für Rechtschreibfehler haftet meine Tastatur!
 

Offline Armin C.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #16 am: 15-03-2013, 20:58:16 »
Hallo Joe,

Die Diskus lagen 35 Minuten auf der Seite und konnten sich nicht bewegen...

und was ist dann passiert  :fish03:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Peter L.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #17 am: 15-03-2013, 21:22:22 »
Hallo Armin,

du hast sicherlich viel Erfahrung aber schreibe nicht solche Dinge öffentlich denn,

Quelle =>

http://www.fv-heilbronn.de/pdf/Einfluss%20von%20Umwelt%20und%20Ernaehrung%20bei%20der%20Aufzucht%20und%20beim%20Besatz%20von%20Fischen_Kurt%20Schreckenbach.pdf

Zitat Anfang

Stark erhöhte oder erniedrigte Wassertemperaturen bzw. extreme Temperaturwechsel können bei den Fischen zu Streßreaktionen, zu Schädigungen oder sogar zum Tode führen. Selbst Fischarten mit einer hohen Temperaturtoleranz vermögen sich nur bei einer allmählichen Abkühlung an niedrige Wassertemperaturen anzupassen. Plötzliche Temperatursenkungen um mehr als 10°C führen bei warmadaptierten Fischen (z. B.Karpfen, Koi, Aale, Störe aus Warmwasseranlagen) im Verlaufe von ein bis zwei Wochen zu Kälteschäden mit Haut- und Darmschädigungen, zu Wassersucht sowie zu symptomlosen Todesfällen (ALBRECHT 1974). Bei einer Temperatursenkung auf 3 bis 5°C verenden die Fische meist rasch am Kälteschock infolge einer Lähmung des Atemzentrums. Die Störungen durch zu schnelle Temperatursenkungen beruhen auf einer unzureichenden Anpassung der Isoenzyme zur Protein-, Glykogen-und Fettsynthese, die sich nur langsam auf niedrige Wassertemperaturen einstellen können und zugleich die Temperaturtoleranzgrenzen der Fischarten bestimmen (SCHÄPERCLAUS 1990). Um derartige Schädigungen zu vermeiden, sind bei der Umstellung der Fische von 10 bis 25°C auf 2 bis 4 °C Anpassungszeiten von mindestens 23 bis 50 Tagen erforderlich(ALBRECHT 1974, SCHÄPERCLAUS1990, SCHRECKENBACH et al. 1998). Es ist noch
unklar, ob die Anpassung nach dieser Zeit völlig abgeschlossen ist (Abb. 1).

Zitat Ende

« Letzte Änderung: 15-03-2013, 21:34:43 von Peter L. »
Gruß Peter
 

Offline Armin C.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #18 am: 15-03-2013, 21:59:32 »
Hallo Peter,

....Temperatursenkungen um mehr als 10°C führen bei warmadaptierten Fischen (z. B.Karpfen, Koi, Aale, Störe aus Warmwasseranlagen) im Verlaufe von ein bis zwei Wochen zu Kälteschäden mit Haut- und Darmschädigungen, zu Wassersucht sowie zu symptomlosen Todesfällen (ALBRECHT 1974). Bei einer Temperatursenkung auf 3 bis 5°C verenden die Fische meist rasch am Kälteschock infolge einer Lähmung des Atemzentrums. Die Störungen durch zu schnelle Temperatursenkungen beruhen auf einer unzureichenden Anpassung der Isoenzyme zur Protein-, Glykogen-und Fettsynthese, die sich nur langsam auf niedrige Wassertemperaturen einstellen können und zugleich die Temperaturtoleranzgrenzen der Fischarten bestimmen (SCHÄPERCLAUS 1990). Um derartige Schädigungen zu vermeiden, sind bei der Umstellung der Fische von 10 bis 25°C auf 2 bis 4 °C Anpassungszeiten von mindestens 23 bis 50 Tagen erforderlich(ALBRECHT 1974, SCHÄPERCLAUS1990, SCHRECKENBACH et al. 1998). Es ist noch
unklar, ob die Anpassung nach dieser Zeit völlig abgeschlossen ist (Abb. 1).

das stimmt schon alles!

ABER ...

erstens ist von ca. 28°C auf 22°C ... kein Unterschied von 10°C sondern nur von 6°C ...

zum anderen sollte das auch nur relativ kurzfristig sein (im Minuten Bereich)

Bei Schwankungen von 5-6°C tut das einen Diskus gar nichts ... wenn es nicht länger als 2-10 Minuten ist!

... aber selbst das ist natürlich nicht optimal ...

aber wenn man entscheiden muss ... einen Diskus einen sehr hohen Keimdruck auszusetzen (wobei ich bei Ernst ziemlich sicher bin, auf Grund der Besatzdichte sowie der Beckengröße) ... oder eben einen eventuellen kurzen (sehr kurzen, 2-10 min) Temp.-Abfall

.... weiß ich ganz klar für was ich mich entscheiden würde!
______________________________________________

optimal wäre natürlich ein Wasserwechsel von 80% ohne Temp.-Unterschied ... und auch sonstige gleiche Werte!

ich wollte mit dem was ich geschrieben habe ... nur sagen ... wenn man die Wahl hat ... Temp.-Stress oder zu hoher Keimdruck ...

dann besser das geringere Übel ... und das wäre eben die Temperatur!
_____________________________________________

ich möchte noch ein anderes Beispiel nennen ...

ich halte z.B. nichts davon, wenn man "neue Fische" kauft ... diese dann (übertrieben gesagt) stundenlang in einen Eimer an die Becken Werte (Temp.) anpasst!

die Schädigung an O² Mangel ist da viel entscheidender!

Meine letzten Scheiben hatten im Transportwasser max. noch 20°C ... im Becken waren 29°C ... ich hab nicht mehr als 5min angepasst ....

den Diskus hat es in keinster Weise was ausgemacht ... weil eben der Temp.-Unterschied nicht über längeren Zeitraum war!

Andersrum ... wenn man Fische, egal welche, einen Temp.-Unterschied von mehr als 5°C aussetzt und diesen dann über Tage beibehält wird es für die Fische sehr gefährlich ... das ist aber nicht das Thema hier!
____________________________________________

und nochmal für Ernst!

mach WW soviel wie möglich .... evtl. auch verteilt auf die nächsten 2-3 Tage .... (täglich 80%)

natürlich mit so wenig Temp. Unterschied wie möglich!  :fish05:
« Letzte Änderung: 15-03-2013, 22:15:56 von Armin T. »
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Peter L.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #19 am: 15-03-2013, 22:26:01 »
Hallo Armin,

ich möchte keine Haarspalterei betreiben, aber starke Temperaturänderungen sind einfach mit einem sehr großen Stress für die Tiere verbunden. Gerade bei geschwächten Tieren sollten man solche drastischen Änderungen der Wassertemperaturen (auch Parameter wie PH; LW) vermeiden.

Wir wissen nicht, was der Fisch hat ...., die Wasserqualität kann auch mit täglichen 30% Wasserwechseln verbessert werden. Es liegt keine akute Notsituation vor...
Gruß Peter
 

Offline Armin C.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #20 am: 15-03-2013, 22:31:50 »
Hallo Peter,

...die Wasserqualität kann auch mit täglichen 30% Wasserwechseln verbessert werden. Es liegt keine akute Notsituation vor...

ja ... ich geb Dir ja Recht ... man kann aber auch ohne Probleme ... 80% WW machen ohne großen Temp.-Unterschied ...

.... ich wollte doch nur verdeutlichen, das Keimdruck evtl. schlimmer sein kann ... als ein Temp.- Unterschied!

hackt jetzt auf meiner Aussage mit der Temperatur net zu lange rum ... sollte nur verdeutlichen ... das hoher Keimdruck schlimmer ist!
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Peter L.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #21 am: 15-03-2013, 22:34:24 »
Hallo Armin,

ich denke und glaube, wir sind uns (fast) einig. ;D
Gruß Peter
 

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #22 am: 15-03-2013, 22:44:23 »
Hallo Armin,

ich denke und glaube, wir sind uns (fast) einig. ;D
:cheers:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Ernst

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #23 am: 16-03-2013, 09:38:50 »
Hallo und einen schönen guten Morgen,

bei uns scheint die Sonne so barbarisch schön auf den noch vorhandenen Schnee, dass man - ob der Ungewohntheit - direkt eine Sonnenbrille braucht.

Vielen Dank für die fürsorglichen Ratschläge. Ist halt doch toll, wenn man an Erfahrungen partizipieren kann.

Zustand heute: Alles scheint in bester Ordnung zu sein. Mein verrückter Jungfisch spinnt aber genauso wie gestern. Und nur er. Hat gestern ganz normal gefressen, geht auch im "Rudel" (Verwarnung wird angenommen!) mit, sondert sich nicht ab und schwimmt auch in der gleichen Höhe wie die anderen. Jetzt herrscht nur Tageslicht im Becken. Er hat heute längere Phasen des Dunkelwerdens.  Während er gestern meist nur kurz schwarz wurde, bleibt er heute länger dunkel. Wird aber immer wieder normal. Hat vielleicht mit der Beleuchtung oder der Tageszeit zu tun.Oder sein Zustand verschlechtert sich, was ich nicht hoffe. Meine Disken wachen mit dem normalen Tageslicht langsam auf und bekommen elektr. Licht erst nach Mittag, je nach Tageshelligkeit früher oder später. Sie sind jeden Morgen deutlich ruhiger als z.B. nachmittags oder abends.
-------
Vielleicht hat der Bursche einfach seinen ersten Liebeskummer und weiss noch nicht, wie er damit umgehen soll? Oder ist er Alkoholiker? Finde aber keine Fläschchen im Aq. ----------------

Zum Wasserwechsel braucht Ihr Euch keine Gedanken zu machen. Ich habe meine WW-Versorgung im Haus auf ein System umgestellt, bei dem erst in dem Moment Warmwasser erzeugt wird, in dem man den Wasserhahn aufdreht. Frischwasser aus dem Wärmetauscher (Solarthermie) aus Edelstahl. Kein Vorratsbehälter. Kein Kupfer oder Zink beteiligt. D.h. ich könnte unendlich viel wohltemperiertes Wasser einlaufen lassen. Tue ich aber nicht wegen der sich abrupt verändernden Werte. (GH u. KH über 20!). Also wenigstens ein Pluspunkt, wenn ich schon sonst ungünstige Bedingungen für die Diskushaltung habe. Z. B. habe ich keine Möglichkeit für ein Quarantänebecken. Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe, ist das aber ein absolutes Muss. So gesehen hätte ich mit den Disken garnicht anfangen dürfen. Aber: nicht gewußt und falsch beraten.

Ich befürchte, dass sich das beim Nachkauf der 10 kleinen Disken ungünstig ausgewirkt hat und u.U. auch jetzt noch auswirkt. Die 10 i.d.Gr. 7,5-8,5 cm haben sich zuerst sehr gut, dann aber bald sehr unterschiedlich entwickelt. 6 haben gut gefressen und sind auch gewachsen. 4 haben "gekümmert", zwei davon sind eingegangen. Die verbliebenen 2 kümmern immer noch und fressen auch nicht. Vielleicht doch eine Unverträglichkeit. Zwar alles Stendker, aber von unterschiedlichen Zwischenhältern. Ausserdem kann ich das nicht überprüfen. Muss ja nicht stimen.  Da müssen wir - die Disken und ich - halt jetzt durch.
----------
Armin: Der Kapo lehnt z.Z. noch jede Kontaktaufnahme mit mir ab. Abwarten.
          Ich will auch gar nicht hören, was er im Moment so von mir hält.
          Die Katze hat ihren Platz übrigens wieder verlassen. Ein gutes Omen?
----------       

Das UVC lasse ich deswegen durchgehend laufen, weil das Aq überbesetzt ist. Beim neuen Becken kann das dann anders werden. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Grüsse Ernst


 
 

Offline Armin C.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #24 am: 16-03-2013, 10:00:27 »
Hallo Ernst,

wie oft und wie viel wechselst Du denn normalerweise Wasser :fish03:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Ernst

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #25 am: 16-03-2013, 15:03:18 »
Hallo Armin,

ich wechsle täglich 10 l und 1-2 mal wöchentlich 30-50 l. Im letzteren Fall überwiegend Osmosewasser, damit ich die Anlage nicht so oft auf- u. abbauen muss. Vorgestern, gestern und heute habe ich insgesamt ca. 120 l (von insg.210 l) gewechselt. Heute den Hauptfilter (den mit dem schnelleren Durchlauf) ausgeleert, war aber fast nichts drin - gemeint Bodensatz. Hätte ja auch sein können. Wollte auf Nummer sicher gehen.  Aq-Scheiben gereinigt.
Ich entnehme dem Aq nie mehr als 30 l auf einmal, weil sonst der fest installierte Ablaufschlauch (speziell nur zum WW) Luft ziehen würde. Gleiches gilt für den "Langsamfilter" (2 Filtertöpfe hintereinander mit langer Aufenthaltsdauer), der ca. 15 cm unter der Wasseroberfläche einsaugt. Beim WW findet also zwangsläufig mehr Vermischung von neuem und altem Wasser statt. Das ist zwar verlustreich, verhindert aber auch Wertesprünge(Temperatur, Härte usw.). Wird im neuen Becken mit Bodendurchführungen ja alles anders.

Gruss Ernst
 

Offline Wurzelsepp

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #26 am: 16-03-2013, 15:33:09 »
Hallo Ernst,

deine Wasserwechselmethode erscheint mir etwas kontraproduktiv.

Das Wechselwasser sollte in etwa die selben Werte haben, wie das im Becken.
Wenn Veränderung der Werte stattfinden soll, dann in kleinen Schritten.
Dazu sind deine täglichen Wechsel kleiner Mengen schon ganz ok,

aber bitte nicht mit laufend anderen Werten.

Du müßtest dich schon für eine Richtung entscheiden und diese dann auch bis zum gewünschten Ergebnis durchziehen.

Also das Wechselwasser immer auf die selben Werte einstellen und damit arbeiten.

Unter normalen Umständen mache ich auch nie mehrere Änderungen auf einmal.
Also entweder WW oder Filter reinigen oder Scheiben reinigen.

Gruß Herbert
Marlboros,  RotTürkis , Pidgeon Blood Red, Kobalt, RoteNeon, L262, L201"BigSpot", Antennenwelse (+),

-Wenn dich jemand alt nennt, schlag ihn mit deinem Stock und wirf ihm dein Gebiss hinterher-
 

Ernst

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #27 am: 16-03-2013, 18:17:14 »
Hallo,

zum obigen Beitrag: Ich bin so ehrlich, zu sagen, dass ich nicht bereit bin, jeden Tag 3 l Osmosewasser zu fertigen, nur damit das zugeführte Wasser die gleichen Werte hat, wie das im Aq. Ich lebe auch nicht in einer Garage, so dass es keine Rolle spielt, ob irgendwo ein Fass herumsteht.  Bei allem Respekt halte ich das auch für übertrieben. Es bezieht sich vermutlich auch auf grössere Wassermengen.
Ich habe auch nicht den Filter gereinigt, sondern nur den Behälter ausgeleert, weil ich wissen wollte, ob sich dort Fischkot gesammelt hat. Nachdem ich den völlig unpraktischen Vorfilter aus dem Eheim herausgenommen habe, hätte das ja theoretisch sein können. War aber nicht der Fall. Der Kot hat sich wohl "umgesetzt", so wie ich es erhofft hatte. Vorsichtshalber schaue ich aber lieber nach. Die Filtermassen tangierte das überhaupt nicht. Sie reinige ich nur, wenn es mir notwenig erscheint. Die Unterbrechung der Strömung bei solchen Massnahmen oder beim Füttern dauert bei mir nie länger als sieben Minuten, damit die Bakterien nicht beeinträchtigt werden.
Habe diesen Beitrag übrigens schon einmal geschrieben, aber vergessen die Bilder zu minimieren. System blockiert. Musste abbrechen. Wir haben nur eine 1000er Telekomleitung, die aber bei permanent 380 (mehrmals gemessen) gefahren wird. Da hängt man bei der kleinsten Kleinigkeit.
Heute nachmittag nochmal 60 l gewechselt. Übrigens: die scheinbar abweichenden Ratschläge kommen bei mir schon richtig an. Alle Ratschläge sind gut und richtig.

Ich schicke jetzt mal Bilder vom Sorgenkind. Er verdrückte sich allerdings immer in den Hintergrund des Aq. Dafür drängten sich die anderen vor die Linse, so dass ich fast nicht fotografieren konnte (ich glaube, das sind alles Mädchen!). Die Verfärbung sieht man schon. Sie war z.Z. der Aufnahmen etwa 3/4 des Maximums.

Wenn ich wüsste, das es eine u.U. ansteckende Erkrankung ist, würde ich den Diskus zum Schutz des Bestandes herausnehmen. Die Dunkelphasen dauern z.Z. länger als bisher.
Überlege gerade, wie ich das neue Becken einrichte und habe dabei von "Aquarienmörtel" gelesen. Wäre für mich günstig, weil ich die Technik hinter einem entsprechend geformten Felsen aus Nichtkalksteinen verstecken möchte. Hat jemand damit Erfahrung, z.B. beim Rückwandbauen, gemacht? Sollte halt das Wasser nicht beeinflussen. Hier bekomme ich ihn nicht, nur Aq-Kleber und Aq-Silikon.

So, jetzt strenge ich mich an, damit das mit den Bildern klappt. Computer ist nicht meine starke Seite.

Gruss  Ernst
 

Offline Armin C.

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #28 am: 16-03-2013, 18:29:50 »
Hallo Ernst,

Überlege gerade, wie ich das neue Becken einrichte und habe dabei von "Aquarienmörtel" gelesen. Wäre für mich günstig, weil ich die Technik hinter einem entsprechend geformten Felsen aus Nichtkalksteinen verstecken möchte. Hat jemand damit Erfahrung, z.B. beim Rückwandbauen, gemacht? Sollte halt das Wasser nicht beeinflussen. Hier bekomme ich ihn nicht, nur Aq-Kleber und Aq-Silikon.

Aquarium-Mörtel ist nur unnötig teuer ...

Du kannst ganz normalen Mörtel oder noch besser Fliesenkleber nehmen ...

Versiegeln musst Du alles sowieso ... und damit kann dann auch nix ans Wasser abgegeben werden!
________________________________________________________________________________

Deinen Sorgenkind geht's nicht gut ....  :ill:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Ernst

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Re: Kranker Fisch und Wasserwerte
« Antwort #29 am: 16-03-2013, 19:43:15 »
Hallo Armin,

hätte ich mich nicht getraut. Fliesenkleber nehme ich nicht, der enthält heute mehr Chemie als Zement.
Mit was muss man denn versiegeln? So etwas habe ich noch nie gebastelt. Nehmt ihr Epoxidharz? Zweikomponentig?

Gruss Ernst
 

 

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