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Thema: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)  (Gelesen 19798 mal)

Offline Ditmar

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #60 am: 17-09-2016, 19:31:17 »
Hallo Karsten

Naja Artemia schwimmen auch nicht im Amazonas. :pfeifend:
Trotzdem denke ich das Artemia besser passen als Warmblutfleisch.
Gruß Ditmar
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Offline Bretonii

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #61 am: 17-09-2016, 19:33:30 »
Hallo Ditmar,

ja klar Artemien sind Brackwasserbewohner aber sicherlich von
ihrem Aufbau mit Insektenlarven vergleichbar. Somit naturnah.
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Armin C.

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #62 am: 17-09-2016, 19:50:07 »
Hallo Ditmar,

Naja Artemia schwimmen auch nicht im Amazonas. :pfeifend:

... darum habe ich ja geschrieben:

Zitat
was naturnäher ist  :hmm:

... dafür kacken im Amazonas viele Rinder, könnte man wiederum RH Fütterung und folgenden Diskuskot auch als naturnahe deklarieren  :laugh2:

Silikonwurzeln und/oder künstilche Rüchwände gibt's im Amazonas auch keine ...  :zwinker:

... trotzdem denke ich, ist das dann naturnäher als ein Glaskasten  :pfeifend:

Kritiker könnten jetzt wieder schreiben:

"ich drehe mir immer alles so hin, wie es mir passt"

oder ...

"habe ich doch gesagt, an die Natur kommt man eh nicht hin"

... naja ... heißt aber ja nicht, das man es nicht doch versucht und nach allen Möglichkeiten versuchen sollte, oder  :fish03:

leider wird die Schuld, die man gegenüber anderen Lebewesen hat, bzw. haben sollte, nur zu oft einfach ignoriert!
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline SOTO

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #63 am: 17-09-2016, 21:25:03 »
Hallo Armin,

Zitat
... jetzt muss man sich ja nur noch überlegen, was naturnäher ist  :hmm:

Wieso muss man sich das beim Futter fragen?  Denke da gibt es viel größere Abweichungen, oder?
Ansonsten habe ich ich nicht versucht was passiert, wenn man nur Artemia verfüttert. Genau so wenig habe ich untersucht wenn man nur x verfüttert und Anteil y hinzugibt. Oder x, y und z.  Ich bleibe einfach bei meinem Futter und hoffe den Fischen geht es gut, freu mich aber wenn andere von Ihren Erfahrungen berichten.
Mit freundlichen Grüßen/ best regards

Tobias
 

Offline WasseraufbereiterAC

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #64 am: 18-09-2016, 07:11:47 »
Hallo,

bin immer wieder erstaunt was ich hier, von jahrelang erfolgreich züchtenden, Leuten lernen kann. Ein Diskus ist ein Allesfresser; der auch in der Natur ins Wasser gefallene Kleinsäuger und Vögel, frisst, genauso wie Fischkadaver.  Habt ihr mal eine Diskusgruppe beobachtet wenn die einen gestorbenen Wels im Becken zerlegen, da kocht das Wasser, auch wenn der schon ein-zwei Tage liegt, das stört den Diskus nicht. Ob das Warmblüterfleisch so leicht verdaulich ist, ist eine andere Frage. Ein Schweinebraten liegt uns auch schwerer im Magen als ein Fischfilet. Sollen doch die Leute die ihre Fische mit Hunger aufziehen, mal Fotos zeigen, wie man mit sehr guten Jungfischen, z.B. von Gerhard oder Ossy eine ordentliche Aufzucht bewerkstelligt, wenn die Fische nicht koten. Würde mich ehrlich interessieren wie die jetzt aussehen Norbert, du machst ja sogar noch einen Hungertag pro Woche.

LG
Christian

Suche immer gute Wildfänge, habe auch immer ausgesuchte Wildfänge abzugeben.
 

Offline Ditmar

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #65 am: 18-09-2016, 07:57:18 »
Hallo Christian

Natürlich fressen Diskus auch Warmblutfleisch sonst würden sie es ja einfach verweigern.
Aber ist es deshalb besser.

Es ist wie so oft die Menge entscheidend wie bei uns Menschen auch.
Wenn ich erkenne das ein bestimmtes Futter den Fisch eher belastet versuche ich Alternativen zu finden wie zum Beispiel Artemia die auch nicht im Amazonas vorkommen aber anscheinend wesentlich weniger belastend für den Organismus sind.

Die Motivation Jungfische schnell in eine Verkaufsgröße bringen ist nur allzu verständlich wenn man etwas verdienen möchte.
Deshalb ist es aber noch lange nicht das einzige und vor allem die schonendste Möglichkeit Tiere groß zu ziehen.
Zumal man einen erhöhten Aufwand in Sachen Wasserqualität betreiben muss.
Zum Beispiel erhöhte Temperatur , erhöhte Filterleistung.

Wer damit umgehen kann wird seine Diskus durchaus auch gesund großziehen können , wenn auch mit mehr Risiken und entsprechenden Mehraufwand.
Ich denke allerdings das es bei weitem die Minderheit der Diskushalter sind die wissen was sie bei einer kontinuierlichen RH Fütterung beachten müssen.
Gruß Ditmar
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Offline Armin C.

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #66 am: 18-09-2016, 13:38:22 »
Hallo Christian,

Sollen doch die Leute die ihre Fische mit Hunger aufziehen, mal Fotos zeigen ...

genau darin liegt doch der "Knackpunkt" ...

Verhalten kann man nicht auf Bildern und auch nur bedingt in Videos festhalten.

Wenn der Diskus zum Dekoration-Gegenstand degradiert wird, sind Bilder, sprich Form und Farbe wichtiger, als natürliches Verhalten. Will ich aber als Aquarianer mehr das Verhalten beobachten, zählen andere Dinge. Soll jeder selber wissen, was er will, ich habe jedoch mit dem Egoismus gegenüber dem Tier ein Problem.

Darf man wirklich das Streben nach Gewinn bei der Diskuszucht, über das Lebewesen stellen  :hmm:

runter, bunter, fetter und dümmer ... nein danke!

Zitat
Würde mich ehrlich interessieren wie die jetzt aussehen Norbert, du machst ja sogar noch einen Hungertag pro Woche.

...vielleicht fast so wie Wildfänge, inkl. eines relativ natürlichesn Verhaltens  :zwinker:
... Gruß Armin

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Offline Bretonii

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #67 am: 18-09-2016, 14:00:50 »
Zitat
ollen doch die Leute die ihre Fische mit Hunger aufziehen, mal Fotos zeigen, wie man mit sehr guten Jungfischen, z.B. von Gerhard oder Ossy eine ordentliche Aufzucht bewerkstelligt, wenn die Fische nicht koten.

Hallo Christian,

was glaubst Du denn, wie die Tiere in der Natur groß werden ? Hast Du schonmal Wildfänge gepflegt ?
Sehen die schlecht genährt aus ? Also ist es doch wohl möglich Diskus naturnah zu füttern ohne das sie
zu Kümmerlingen werden.
Das Züchter ihre Tiere möglichst schnell auf den Markt bringen wollen kann ich verstehen, aber
nicht gutheißen. Wenn dann die Tiere kaum etwas anderes fressen als das unnatürliche Zeug an
das sie gewöhnt sind dreht sich mir der Magen um.

Für alle, die den Artikel noch nicht kennen - wahrscheinlich wenige - stelle ich ihn hier nochmal ein .


Liebe Grüße Karsten
 

Offline Peter L.

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #68 am: 18-09-2016, 15:19:50 »
Hallo Karsten,

Zitat
Hast Du schonmal Wildfänge gepflegt ?

Nur so viel, Christian ist der Einzigste, von denen die in diesem Beitrag zu letzt geschrieben haben, der schon mehrere reine Wildfangbruten erfolgreich großgezogen und verkauft hat.

Es ging letztendlich darum, wie hungernd groß gezogenen Jungfische in Verkaufsgröße dann aussehen.

Darum hat er Norbert gebeten, seine (Jungfische) die er von Oswald und von Ireneus ?? gekauft hat, die glaube ich auch mit knappen Futterangebot großgezogen wurden, mal bildlich zu zeigen.
Gruß Peter
 

Offline Bretonii

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #69 am: 18-09-2016, 15:29:14 »
Hallo Peter,

Danke für die Info. Dann würde mich aber interessieren ob er die Wildfänge mit RH gefüttert hat.
Liebe Grüße Karsten
 

Offline WasseraufbereiterAC

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #70 am: 18-09-2016, 15:58:44 »
Hallo zusammen,

ich füttere auch Herz, sehr sparsam zwar aber es wird verfüttert. Ebenso viel Muschelfleisch und Granulat und Flocke, alles was einen hohen Energiegehalt hat. Das ist sehr wichtig, vorallem wenn man noch halbwüchsige Wf zum wachsen bringen will. Auch dafür ist Herzfutter sparsam eingesetzt, sehr gut geeignet. Es wird auch sehr gerne genommen, ein weiterer Vorteil. Die ganze Mückenlarvenfrostware ist in meinen Augen kein gutes Futter, besonders die gezüchteten. Kein Nährwert, kein Darminhalt der ML egal ob schwarz, weiß, rot, Fast Food, mehr nicht. Außerdem oft bakteriell stark belastet.
Wenn ich mir die Neuankömmlinge an Wf bei meinem Importeur ansehe, sind das immer ganz schön bullige Tiere, trotz wochenlanger Reise durch den Amazonas, zum Exporteur, zum Importeur, usw.  in denen kaum bis nichts gefressen wurde!!
Die darf man ganz schön stark füttern damit sie nicht an Substanz verlieren, das würden einige hier ganz stark unterschätzen welche Mengen da notwendig sind. Das Problem bei Aquariumhaltung ist das wir nur ein paar mal am Tag füttern, und damit große Mengen. Im Biotop frisst der Fisch den ganzen Tag, die gleiche Menge, wenn nicht mehr, denn halbwüchsige Wf haben erstaunliche Größen, in einem alter von 9 - 12 Monaten. Das Wachstum muß man bei F1 erst mal erreichen, das geht nur mit starker Fütterung.  Ist wie bei uns Menschen, wenn man nur 2x am tag isst, dann ist es auch soviel daß die Hose spannt, mehrmals am Tag kleinere Mengen ist vernünftiger, das ist allen klar. Damit ändert sich auch die Menge
die wir in die Schüssel entlassen. Der Diskus ist auch nur ein Mensch....

LG
Christian
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Offline Bretonii

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #71 am: 18-09-2016, 17:04:46 »
Hallo Christian,

mit einer sparsamen RH Fütterung kann ich mich ja noch anfreunden, aber einen Diskus fast ausschliesslich damit
zu ernähren halte ich für absolut falsch. Wenn Du aus Deiner Erfahrung sagst, dass ein wenig RH OK ist will ich
das gerne glauben. Wobei es sicher auch Möglichkeiten gibt die Energie ohne RH in den Fisch zu bekommen.
Mehrmaliges Füttern ist sicher ein Weg, energiereiche Futtersorten (Muschel, Flocke, Gefriergetrocknetes) sind
sicherlich auch nicht falsch. Aus meiner Sich ist gerade das gefriergetrockneten Futter wegen des geringen
Feuchtigkeitsanteils eine sehr gute Alternative. Wie sind Deine Erfahrungen damit ?

Was mir grundsätzlich nicht gefällt ist der fast religiöse Eifer mit dem von manchen Diskushaltern das RH
befürwortet wird. Hier wird denke ich mehr Wert auf den "fetten Fisch" als auf eine artgerechte Haltung gelegt.
Das missfällt mir massiv, ich möchte in meinem Becken das Verhalten der Tiere in einer naturnahen Umgebung beobachten.
Liebe Grüße Karsten
 

Offline Armin C.

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #72 am: 18-09-2016, 18:42:21 »
Hallo Zusammen,

ich sehe RH-Fütterung oder auch RH-Mischungen nicht in erster Linie negativ für den Diskus. In Zuchtanlagen, wenn es nur darum geht, den Fisch wachsen zu lassen, mag das Sinn machen. Trotzdem halte ich es für nicht gut, auch wenn ich nur den Fisch betrachten würde ...

Viel wichtiger in der ganzen RH-Thematik als der Fisch ist aber das Aquarium. Und da geht es mMn. immer schief, es sei den man verzichtet weit gehend auf Einrichtung und vor allem auf Bodengrund. In einen natürlich funktionierendem Aquarium, wird RH Fütterung immer zu Problemen führen, geschweige denn, das man überhaupt ausreichend Möglichkeiten hätte, täglich immer ab zu saugen.

Aus diesen Gründen, denke ich, es kann kein Schaden sein, wenn man einfach komplett auf RH verzichtet. Die Gefahr der Nachahmung durch das publizieren der RH-Fütterung, macht bestimmt sehr vielen Diskushaltern in der Praxis massive Probleme. Oder sie verzichten früher oder später doch soweit wie möglich auf Einrichtung. Schuld an den Problemen war dann aber meist nicht die Einrichtung sondern vor allem die Art und Weise zu füttern.

Im Übrigen bin ich ganz bei Christian, das Nahrungsaufnahme über den Tag verteilt viel besser ist als 1,2 oder 3maliges Füttern von großen Mengen. Das spricht aber wiederum für ein Aquarium mit natürlicher Einrichtung und teilweise natürlichen Nahrungsangebot!
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline Ditmar

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #73 am: 18-09-2016, 20:26:37 »
Hallo zusammen

Zitat von: Ditmar
Die Motivation Jungfische schnell in eine Verkaufsgröße bringen ist nur allzu verständlich wenn man etwas verdienen möchte.
Deshalb ist es aber noch lange nicht das einzige und vor allem die schonendste Möglichkeit Tiere groß zu ziehen.
Kontrollierte Fütterung mit RH mag für Züchter eine schnelle und billige Möglichkeit sein schnell an Verkaufsfähige Diskus zu kommen.
Für mich persönlich hat diese Art der Fütterung ein "Beigeschmäckliche" auf die Einstellung des Züchters zu seinen Tieren.
Auch die Massentierhalter in der Schweine- bzw Hühnermast sind Tierfreunde wenn man ihnen spricht.

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Sind das wirklich Tierfreunde.
Sie wollen doch nur schöne große bunte Diskus aufziehen.

Nicht das verkaufte Tier zeigt ob man ein Tierfreund ist , sondern ausschließlich die Art wie man das Tier behandelt hat bis man es verkauft.

Es gibt für private Diskushalter absolut kein Grund Diskus mit RH füttern zu müssen.
Auch hier sehe ich nur eine Alibiausrede.

Hier stehe ich voll hinter Armin das es an der Zeit ist wieder die Lebensart des Diskus in den Mitelpunkt der Interesse zu stellen.

Den Farben und der erreichbaren Größe bin auch ich vor 11 Jahren nach 20 Jahren ohne Diskus verfallen.
Es hat allerdings "nur" ein Jahr gedauert um zu erkennen das Farbe und Größe dem Diskus beiweiten nicht gerecht wird.
« Letzte Änderung: 18-09-2016, 20:54:23 von Ditmar »
Gruß Ditmar
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Offline Ditmar

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Re: Hungernde Diskus (aus Re: Stickstoffkreisläufe)
« Antwort #74 am: 19-09-2016, 08:15:43 »
Hallo zusammen

Einerseits sagt man der Diskus frisst den ganzen Tag und deshalb ist es besser man füttert ihn besser 10x kleine Menge am Tag als eine große Menge am Tag.
Dann erstaunt mich schon sehr dass man folgendes völlig schmerzfrei akzeptiert.
Zitat von: Christian
Wenn ich mir die Neuankömmlinge an Wf bei meinem Importeur ansehe, sind das immer ganz schön bullige Tiere, trotz wochenlanger Reise durch den Amazonas, zum Exporteur, zum Importeur, usw.  in denen kaum bis nichts gefressen wurde!!

Meine Meinung zu Wildfängen ist hier ja hinlänglich bekannt.
Um ein Tier und dabei ist es völlig egal welches aus seiner natürlichen Heimat herauszufangen akzeptiere ich nur einen einzigen Grund.
Nämlich den der Arterhaltung.
Alles andere dient nur den wirtschaftlichen Interessen die höher als das Tier gestellt werden.
Ein wildlebendes Tier wochenlang hungernd durch Quarantänebecken zu schleusen bis es vielleicht in ein halbwegs passendes Gefängnis im Verhältnis zu seiner Heimat kommt nenne ich ebenfalls Tierquälerei.

Bei Nachzuchten verstehe ich den Hang ihnen ein möglichst naturnahes Umfeld zu schaffen und das bewundere ich durchaus.
Aber ein aus der Natur entrissenes Tier ein möglichst naturnahes Umfeld zu schaffen ist pervers weil unmöglich und es diennt nur dem eigenem Ego.
Gruß Ditmar
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