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Zierfischfang = Naturschutz

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Robert B:
Hallo Norbert,

nur ganz kurz, da Offtopic. Die Jungfische und die Alten blieben von Anfang bis Ende zusammen im GB. Da sich die Jungfischzahl nach 2-3 Wochen auf 14 Stk beschränkt hatte (die kamen dann aber alle durch) hielt sich das Beschädigen der Elternfische in stark in Grenzen. Witzig auch der Larvenklau. Ein anderes Paar hatte jede Nacht ein paar Larven mehr übernommen. Am Ende hatten sie über die Hälfte der Larven gekapert. Später hat auch noch ein einzelnes Weibchen ein paar Jungfische geführt. War echt witzig.

Gruß,
Robert

leitplanke:
Hm, hm, hm, tja , ich muss sagen, wenn ich mir das alles zurecht klickere in meinen Windungen, dass beide Seiten pro und contra haben. Zuallererst hat Tierhaltung generell mit Verantwortung zu tun. Ob ich Wilde bevorzuge oder aus welchen Gründen (Ethik , oder Farbschlag, bunte Mischung , oder was auch immer) Nachzuchten halten will. Ich habe mich bei Projektstart bewusst für Wilde entschieden. warum?, weil ich für mich so nah wie möglich an den Ursprung kommen will, Sowohl was die Gestaltung des Beckens (innen), Wasserbeschaffenheit, Futter, etc, als auch vom Besatz, angeht. Gut, man kann dann argumentieren, dass " mein" Besatz sich so nie treffen würde ...... stimmt, aber mir schwirrt Amazonien durch den Kopf. Spielen nicht alle die Tiere halten irgendwo Gott?, auch die Verfechter der Nachzuchten.
Wenn ich sehe, wie der Mensch, auch wir , alle! (jeder Verbraucher ist in diesen Prozess eingebunden), mit der Natur verfährt, dann wird mir schlecht! Wenn ich sehe, was in Amazonien passiert, dann könnte ich heulen und kotzen.
Wir Menschen sind wie wir sind, und wir sind nicht weit entfernt von einem Heuschreckenschwarm, bildlich gesprochen. Alleine jetzt, wo wir vor dem PC sitzen und Strom verbrauchen, an Geräten, die mit Energieeinsatz hergestellt wurden usw., sind wir Teil davon.
Nun stellt sich die Frage, wer darf ein in Gefangenschaft gezogenes Tier einem in der Wildbahn geborenem unterordnen. Mir wurde schon die Antwort gegeben, ich solle den Fisch mal fragen , ob er lieber in Freiheit sterben , oder in Gefangenschaft leben will, dem kann ich nur entgegnen, dass man diese Frage dann bitte auch jedem in Gefangenschaft geborenen stellen muss! Wer fragt die in Gefangenschaft geborenen , missgebildeten Tiere, die schlichtweg entfernt werden, weil sie nicht verkaufbar sind, den Genpool stören etc? Wer fragt die in Gefangenschaft geborenen, ob sie über den Ladentisch an einen falsch beratenen, ignoraten, oder einfach nur dummen Menschen verkauft werden wollen?, wo sie dann millionenfach elendig krepieren!
Kinders, da sind mir Wilde in verantwortungsvollen Händen tausendmal lieber. Mir tun die in gefangenschaft geborenen wesentlich mehr leid, da hier die Anzahl der Toten um ein x-faches höher ist. Die Regel sollte sein, dass ein Halter, der sich bewusst für teure Wilde entscheidet, vorher weiss was er tut, da ist die Zahl der ahnungslosen, die ihre Tiere bei Obi und Konsorten kaufen, weil se schick sind , tausendmal höher. Diese Tiere tun mir leid!

Lg
Frank

Christian-W.:
Moin,

da das Thema immer aktuell ist.

"Project Piaba - buy a fish, save a tree",  projectpiaba. org.

Gruß

Chris

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