Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Wildfänge => Thema gestartet von: Norbert Koch am 12-01-2014, 10:53:02
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Hallo zusammen,
mit Bleher bin ich fertig und die Werte von Mayland sollte ich im Laufe des Wochenendes erfasst bekommen.
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Hallo zusammen,
auch die Werte von Hans J. Mayland habe ich jetzt komplett erfasst; mal schaun, was ich sonst noch so in meinen Büchern finde. :hmm:
Ansonsten werde ich hier immer mal wieder Werte, die mir in der Literatur auffallen einpflegen...
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Hallo Zusammen,
die Werte sind aber schon alles ziemlich sauer und sehr weich ... :-!-:
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Hallo Heribert,
danke für den Link!
Ein kleines weiteres Puzzlestück (wenngleich interessante und wichtige Werte in der Auflistung nicht genannt werden (z.B. das Datum)); da die Quelle anonym ist, nehme ich sie zur Kenntnis, schenke ihr aber dennoch keine größere Beachtung (zumal ich nichts bahnbrechend Neues darin lese :zwinker:).
Deine "Randnotiz" hingegen nehme ich mit Freude auf: Es ist immer schön, wenn einst bekannte Namen wieder auftauchen! :up:
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Hallo Armin,
meine Rede: Der Diskus ist ein (Extrem-)Weichwasserfisch. Diese Werte funktionieren aber nur durch die zwar gering konzentrierten aber ständig verfügbaren Spurenelemente und weil Huminstoffe den Fischen bei der Verwertung der nur gering verfügbaren Mineralien helfen.
Ohne das zu berücksichtigen sind Mangelerscheinungen vorprogrammiert.
Daher möchte ich dringend jedem raten, entweder etwas weniger radikale Werte zu bieten oder sich intensiv mit den Wasserwerten in den Habitaten zu beschäftigen (und damit meine ich nicht nur pH und LF); gerade Mayland liefert noch viele interessante Zusatzwerte!
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Hallo Nobby,
ich denke es ist wichtig immer nur so viel zu tun, wie man glaubt zu verstehen ...
... geht es schief, weiß man das der eigene Glaube, es verstanden zu haben, falsch war und man muss daran arbeiten!
so sollte man sich langsam ran tasten und aus Theorie und Praxis ... Erfahrung sammeln ... :fish01:
aber von Beginn an was zu machen, was man nicht versteht, gleicht dem Ritt auf der Rasierklinge
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Ja Armin,
die Werte sind schon extrem sauer. :laugh2:
Solche Werte können nur Spezialisten auf Dauer halten und wir dürfen nicht vergessen, das Das Amazonas-Wasser über eine gewaltige Wassermenge verfügt, mit eben so viele Zuläufe. Schwankungen entstehen nur in den einzelnen Zuläufen.
In unseren kleinen Becken werden wir nicht annähernd an solche natürlichen Verhältnisse drankommen, daher sollten wir eher andere Fisch / Diskus -verträgliche Wege gehen.
Ich hatte in der Vergangenheit so manchen Wildfang mit PH4 und knapp drunter geheilt.
Wir können daraus höchsten weitere Schlüsse ziehen, wie z. B. mit weniger bakterieller Belastung diese Fische in der Natur leben. Ich werde noch an anderer Stelle darauf näher eingehen.
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Hallo Norbert,
meine Rede: Der Diskus ist ein (Extrem-)Weichwasserfisch. Diese Werte funktionieren aber nur durch die zwar gering konzentrierten aber ständig verfügbaren Spurenelemente und weil Huminstoffe den Fischen bei der Verwertung der nur gering verfügbaren Mineralien helfen.
Ohne das zu berücksichtigen sind Mangelerscheinungen vorprogrammiert.
Vergesst bei dieser Diskussion nicht die Aufnahme der Mineralien und Spurenelemente und die Nahrung ! Diese wird oft einfach bei dieser Art von Argumentation unter den Tisch gekehrt ... Durch die tägliche Fütterung wird die Versorgung mit Mineralien i.d.R. sichergestellt ! Denkt mal an die Altwasseraquarien!
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Hallo Peter,
dem Thema Ernährung messe ich einen überaus hohen Stellenwert zu.
Wir vom Wiki-Autoren-Team haben dazu einen spannenden Artikel ausgearbeitet, der schon in Kürze veröffentlicht wird (er muss nur noch redigiert werden); außerdem gibt es noch im Februar eine Doku und ein Rezept für einen stark an die natürliche Ernährung angelehnten Futtermix; ein spannendes Thema, auf das Ihr Euch hoffentlich mindest so sehr freut, wie ich!
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Hallo Peter,
man darf aber auch nicht vergessen, das die Mineralaufnahme durch Futter ... bei niedrigen Leitwert, nicht so schnell Mineralien nachliefern kann, wie der Fisch durch den osmotischen Druck wieder verliert ... :hmm:
bei sehr niedrigen Leitwerten, muss man den Ionenverlust mit Huminstoffen entgegenwirken ... sonst gehen solche Werte schief!
@all
ich habe mir die Angaben im PH-Forum auch nochmal angesehen ...
... die Angaben können teilweise nicht stimmen .... die teilweise sehr tiefen PH Werte passen nicht zu den sehr niedrigen Leitwerten!
Das kann teilweise so wie angegeben nicht stimmen!
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Hallo Armin,
die Mineralaufnahme durch Futter ... bei niedrigen Leitwert, nicht so schnell Mineralien nachliefern kann, wie der Fisch durch den osmotischen Druck wieder verliert
bei dieser Aussage stellt sich mir die Frage, ob da der Gesamtsalzgehalt von Bedeutung ist, oder aber der Konzentrationsgradient (Fisch --> Wasser) des jeweils als Mineral benötigten Stoffes? :hmm:
Beispielsweise kann ich ein Wasser mit einer Leitfähigkeit von 500 µS/cm haben dass jedoch das Mineral X, welches der Fisch benötigt, nicht enthält. Zieht es dann trotz alledem das Mineral X aus dem Fisch aufgrund des Konzentrationsgefälles und Diffusion? Ich kann mir hier noch keinen Reim bilden....
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Hallo Sven,
für den Ionenverlust des Fisches ist der osmotische Druck verantwortlich ...
... und somit die Leitfähigkeit des Wassers, egal mit welcher Zusammensetzung!
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Hallo,
wenn das man alles so einfach wäre…
…schon mal was von semipermeable Membran gehört oder von Polaren Eigenschaften, oder Mureinsacculus, oder oder oder.
Sorry wollte mich nicht einmischen, nur mal so am Rande erwähnen…
:blub: und wech
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Wie kriegt man solchen krassen Wasserparameter hin? Vor allem ist bei diesem Leitwert die KH sicherlich extrem tief. Besteht dann nicht ein Risiko, das es zu einem Säuresturz kommt?
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Hallo,
Reines Osmosewasser und Torffilterung.