Hallo Kay,
herzlich willkommen bei uns!
So ging es mir bei meinem Wiedereinstieg vor nunmehr über 8 Jahren auch. Aber ich kann Dich beruhigen: So viel hat sich nun auch wieder nicht geändert!
Eindeitig leichter hat man es heutzutage bei der Wasseraufbereitung (vorrausgesetzt, das, was vom Wasserversorger geliefert wird, hat noch was mit Wasser zu tun).
Die Futterpalette ist vielseitiger geworden: Es gibt (zumindest bei einigen guten Adressen) verschiedene Sorten gutes Tiefkühlfutter und es gibt teilweise sehr gutes Trockenfutter.
Einiges hat sich aber auch deutlich verschlechtert:
Es gibt ein großes Übel: Bakterielle Unverträglichkeit.
Eine Nebenerscheinung der asiatischen Zuchtformen. Ende der 80er gab es diesen Mist noch nicht!
Es gibt enorm viele "Diskusfische" in allen möglichen Farben. Auf den ersten Blick ein Vorteil!
Doch dadurch wurde es nicht unbedingt leichter, wirklich gute Diskusfische zu finden.
Praktisch nur eine "Handvoll" (ok, ist ein bisschen überspitzt, aber wesentlich mehr als 50 gibt es wirklich nicht) wirklich gute Züchter und Händler existieren. Einstige große Namen sind nur noch Massenvermehrer oder züchten gar nicht mehr.
Der Rest liefert bestenfalls Mittelmass! Das erfordert einige Recherche und u.U. auch mal ein paar Kilometer mehr Fahrtaufwand um den perfekten Fisch zu bekommen.
Es gibt viele Dinge, die schlichtweg unnötig oder gar gefährlich für unsere schuppigen Freunde sind. Bodengrunddünger, schlechte Wurzeln (egal ob künstlich oder echt), kunststoffummantelter Kies, "Funktionsbodengrund", wundersame Mittelchen für oder gegen alle möglichen Wasserwerte, Tiefkühlfutter aus verseuchten Gewässern oder mit unterbrochener Kühlkette.
Aber das Tolle: All das lässt sich durch entsprechende Recherche im Vorfeld gut meistern. Und daher ist Dein Ansatz sich gut zu informieren der einzig richtige, um mit diesem tollen Hobby erneut zu beginnen.
Du bist herzlich eingeladen uns nach unseren Erfahrungen zu fragen, um Tipps zu bitten oder was auch immer!