Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Vorstellungen => Thema gestartet von: ChristofP am 18-01-2012, 13:51:18
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Hallo Forengemeinde,
wollte mich hier kurz vorstellen, bevor ich meine Kenntnisse betreffend der "Scheiben" bei euch auffrische!
Meine Name ist Christof, ich bin 37 und Geologe. Aufgrund meiner Arbeit lebe ich in der Woche in Hannover, wo auch meine Becken stehen, mein Hauptwohnsitz liegt aber mit meiner Frau zusammen in Flörsheim am Main - das kennen vielleicht einige aus dem Fernsehen, wir sind die Einflugschneise vom Frankfurter Flughaufen...
Derzeit habe ich zwei 112 - und ein 25 - Liter Becken mit Krebsen (Procambarus llamasi, P. hirsutus, Cambarellus ninae), Garnelen (Caridina caerulea, Desmocaris trispinosa), Wildguppies (Poecilia obscura) und noch Otocinclus und einem sehr alten Erbsenkugelfisch.
Mitte der 90er während meines Studiums habe ich mal Diskus gehalten, damals in 250 Liter 2x Türkis und 2x "braune Diskus", die leider bei einem Ausfall der Heizung verstarben, als ich ein Wochenende daheim war.
Nun bin ich an ein 750 Liter-Becken (BxTxH 180x60x70) samt Beleuchtung gekommen und darin soll nun eine größere Gruppe Diskus einziehen, 8-10 Tiere, zusammen mit einer größeren Gruppe (15-20) Smaragdpanzerwelse (Brochis splendens). Der gemauerte Sockel dafür ist fertig, und es stapelt sich allerlei Technik und Deko (4 große Wurzeln usw.) im Zimmer, so dass es nun bald mit Einrichten und Einlaufen losgehen kann.
Mein Wasser hier in Hannover soll mittels zweier großer Topffilter (insg. etwa 1500 Liter Stundenleistung nach Herstellerangabe) sauber gehalten und über Torf(granulat) laufen, um die etwas hohen pH-Werte (Leitungswasser ca. 7,2) und die Gesamt- (14°) bzw. Karbonathärte etwas herabzusetzen. Meine Tiere werden wohl von einem Züchter aus der unmittelbaren Umgebung kommen (]http://www.wmdiskuszucht.de] (http://www.wmdiskuszucht.de). Ich tendiere eher zu flächig gefärbten Diskus und zu Farbschlägen, bei denen man die natürliche Färbung noch etwas erkennen kann (Blue / Red Snake Skin, Golden Sunrise oder ähnliches).
Nun ja, freue mich auf ergiebige, sinnvolle "Gespräche" und hoffe mal, dass ich meinen Disken ein schönes Zuhause bieten kann!
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
Herzlich Willkommen im Forum.
Wir helfen Alle gerne, stelle ruhig Fragen ein.
Bei Pflanzen haben wir hier einige Spezialisten, die Dir auch hier weiter helfen koennen.
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Hallo Christof,
auch von mir herzlich Willkommen.
Gruß
Uli
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Hallo Christof :wink:
Auch von mir ein herzliches willkommen hier bei uns.
Dein Projekt hört sich interessant an also halte uns auf dem laufenden.
Für jedes Problem gibt es hier Spezialisten. :supi:
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Da sag ich schon mal vielen Dank für den netten Empfang!
Habe mir jetzt mal zum "Reinziehen" von Gerhard Rahn "Diskus" gekauft. Ich bin leider von meinen Kenntnissen auf einem Stand Mitte der Neunziger, so a´la "Jack Wattleys Neues Diskushandbuch" - was natürlich immer noch seine Berechtigung hat, aber es hat sich eben vieles getan!
Im Gegenzug kann man mich gerne fragen, wenn es um "Scherenträger" (Krebse und Garnelen) geht, da bin ich auf einem neueren Stand.
Grüßle, Christof
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Hallo Christof :wink:
Dann wird dir ja mein Clarkii gefallen.
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Hallo Christof,
und herzlich willkommen in unserem Forum.
Ich finde es gut, dass Du VOR Deinem Wiedereinstieg Informationen sammelst, denn es hat sich wirklich viel getan in der "Diskus-Szene".
Viel Negatives (Resistenzen gegen bewährte Medikamente durch hemmungslosen Gebrauch davon bei so manchem "Vermehrer", aggressive Bakterienstämme mit Unverträglichkeiten, schlechte Zuchtstämme, u.v.m.) aber auch viel Positives:
Es gibt viele gute und verantwortungsbewusste Züchtet (oftmals von parafreien Tieren), tolle und sinnvolle Technik zu bezahlbaren Preisen (Osmoseanlagen, leistungsstarke Filter, stromsparende Pumpen und Beleuchtungen) und nahezu einfach verfügbares und hochwertiges artgerechtes Futter. Auch hier nur einige Beispiele...
Mit den richtigen Informationen ausgestattet und dem ein oder anderen Besuch (und daraus resultierenden Kauf) bei einem guten Züchtet ist Dein Wiedereinstieg bestimmt erfolgreich und wird Dir Spass machen. Dies jedenfalls wünsche ich Dir (und Deinen Tieren) von ganzem Herzen!
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@Norbert
Danke! Freue mich schon sehr auf das "Riesenbecken" - Diskus darf ich sogar mit nach Hause bringen, wenn sich das mit der Fernehe mal ändert. Aber die Frau will auf jeden Fall "so ganz Türkisene" - na dann gehorch ich mal lieber...
@Ditmar
Schöner Clarkii - womit der Beweis erbracht ist, dass der Florida-Sumpfkrebs durchaus höhere Temperaturen gewöhnt ist. Keine Probleme mit schnappen nach Mitbewohner und "Umgestaltung des Beckens"?
Ich hab in meiner Galerie mal angefangen, Bilder vom Diskusbecken (bis jetzt Baustelle) und von meinen Wirbellosen einzustellen - wer Interesse hat, Viel Spaß damit!
Gruß, Christof
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Hallo Christof :wink:
Clarkii hat sich sehr human gegenüber allen anderen Mitbewohner herausgestellt.
Er kann nicht schwimmen und ist zu langsam um irgend jemand jagen zu wollen.
Nur kranke Tiere könnte er stellen.
Selbst die Sterbai gehen ihm nur wiederwillig aus dem Weg.
Ich konnte schon beobachten das Clarkii missmutig mit der großen Schere auf einen Sterbai angeklopft hat damit er den Weg freimacht.
Als der Sterbai nicht reagierte ist er um ihn herum gelaufen.
Die Diskus haben gar keinen Respekt vor ihm und picken Futter zwischen den Scheren.
Sollte er zu nahe an ein Gelege kommt gibt es heftig Prügel.
Nur Pflanzen sollte man nicht haben da kann er zum richtigen Rasenmäher werden.
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hi Christof,
ein herzlich Willkommen aus dem Nordreich, (Originalton Ditmar). :joke:
Du hast ja zumindest schon an der Diskushaltung geschnuppert.
Ich bin gerade auf dem Weg zu meinem ersten Diskusbecken und fühle mich hier absolut wohl.
Jede Frage ist gestattet und man bekommt immer eine sachlich fundierte Antwort.
Ich wünsche dir in diesem Forum viel Spaß und angeregte Diskussionen.
lg Sabine
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Hallo Christof :wink: ,
ich möchte es mir natürlich auch nicht nehmen lassen , Dich recht herzlich Wilkommen zu heißen .
Ich wünsche Dir viele informative und interessante Stunden hier im Forum , und uns allen einen regen Erfahrungsaustausch mit vielen :cheese: :cheese: .
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Hallo Christof
also hier um Hannover gibt es keinen Züchter soweit mir bekannt ist Evt. kann dir Schreiber weiter helfen, aber der kauft und verkauft auch nur weiter. Jedenfalls hat er aber früher Diskusfische gezüchtet. Es kann aber sein, das Wilhelm Amme aus Uetze wieder angefangen hat und er hat früher viel diese Snake gezüchtet. Allerdings ist er irgendwann auch auf parafreie umgestiegen.
Zu den Farbschlägen, nun ja ich weiss nicht was du unter natürlichen Farben verstehst, aber die genannten Tiere sind das wohl eher nicht.
mfg
jörg
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Guten Morgen!
(Aaah, :tired3: endlich Koffein!)
@Jörg,
danke für die Hinweise - ich habe neben Hannover ja auch immer noch die Möglichkeit, im Raum Frankfurt zu suchen. Rüsselsheim mit dem Europa Diskus Center liegt ja direkt neben Flörsheim, meiner Wochenendwohnstätte.
Wegen der Farben, da war "natürlich" ein falscher Ausdruck. Ich mag gerne am Körper flächig gefärbte Tiere, bei denen aber noch ein bißchen was von der natürlichen "Strukturierung" zu sehen ist, d.h. die Fische sollten ihre Streifen zeigen können (zeigen ja eher selten :sweet:) und auch die Zonierung in den Flossen sollte man noch erkennen können. Daher z.B. Golden Sunrise.
@Horst & Sabine
:flower: Danke für die nette Begrüssung. Die Atmosphäre hier hat mich auch bewogen, dieses Forum (einem) anderen vorzuziehen :zwinker:
Grüßle, Christof
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Hallo Christof
ich würde mir dann parafreie Tiere besorgen, da kannst du sicher sein das die wirklich aus Deutschland kommen . Du musst ja nicht parafrei bleiben und ferner sind die Tiere auch nicht teurer wie normale in der Regel. Bei den Farben musst du natürlich zurück stufen, aber dafür kannst du sicher sein das die Tiere später noch Farbe bekommen . Dies muss nicht immer der Fall sein, doch einige mussten schon böse Überraschungen erleben. Meine Red leos wurden später sowas wie rot-türkis und schaue dir mal die Tiere von Nobby an.
mfg
jörg
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Hallöle,
ja, parafrei hat natürlich Vorteile, werde auch möglichst schauen, dass es solche Tiere werden. Problematisch bleibt natürlich dann die Vergesellschaftung mit Brochis splendens, dass wird den Effekt schmälern, denn die sind wohl nicht parafrei zu bekommen.
Nochmal zum Thema Farben: Extrem cool finde ich zum Beispiel diese hier: http://www.global-fish-import.de/Wildfangdiskus/Symphysodon-haraldi-Curua-.html (http://www.global-fish-import.de/Wildfangdiskus/Symphysodon-haraldi-Curua-.html). Wildfang mit "Preis auf Anfrage" ist wahrscheinlich eher utopisch, aber diese Kombi mit den hellen Flossen ist so etwas, was ich mir vorstellen könnte. Weiß jemand, ob es Curuas in dieser Farbe auch schon als Nachzucht gibt? Die angegeben Wasserwerte finde ich auch sehr interessant, die liessen sich wohl ohne großen Aufwand (ohne Osmose) aus meinem Leitungswasser herstellen (zumal offensichtlich Gesamt- und Karbonathärte vertauscht angegeben sind..).
Grüßle, Christof
Gruß, Christof
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Hallo Christof
ich denke dein Vorhaben ist zum Scheitern veruteilt, denn : auf der einen Seite sollen es WF sein, auf der anderen Seite willst du nichts gross an Arbeit reinstecken.
mfg
jörg
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Hallo Jörg,
ich würdenicht behaupten, dass gut eingewöhnte Wildfänge mehr Arbeit machen. Wenn man wurmfreie Tiere bekommt (z.B. von Frank Tinnes oder Ulf B.), geht das auch recht sorgenfrei.
Lediglich die Wasserwerte die Christof aus der Leitung bezieht sollten mit einer geeigneten Wasseraufbereitung diskusgerecht gemacht werden. Und dies unabhängig davon, ob sich Christof für parafreie Tiere oder Wildfänge entscheidet.
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Guten Morgen,
irgendwie wurde ich schon wieder mißverstanden - ich wollte lediglich darstellen, welche Art von Farbschlägen ich mir beispielhaft vorstellen kann. Wenn ich Tiere finde, die mir in dieser Hinsicht gefallen, ist es dann egal, ob es Wildfänge, Nachzuchten davon oder Zuchttiere sind - was dann ja auch eine Sache des Preises ist und ob ich den Tieren Bedingungen bieten kann, die ihnen zusagen.
Züchten kommt für mich, zumindest solange ich/wir zur Miete wohnen, sowieso nicht in Frage. Sollte sich ein funktionierendes, gutaussehendes Pärchen finden, wäre es von mir aus eher sinnvoller, es jemanden zur Zucht zu überlassen und dann von den Jungfischen welche zurückzuholen. D.h., ich muß aus meinem Wasser (aus der Leitung: Gesamthärte 14° dGH, Karbonathärte 6°, PH-Wert bei 7,2 - 7,4, Nitrit u. Nitrat nicht messbar) Wasser machen, in dem sich Diskus wohl fühlen. Meines Erachtens ist es mit relativ wenig Aufwand, d.h. mit Filtern über Torf, möglich, dieses Wasser in einen leicht sauren Bereich zu bringen und dabei auch die Karbonathärte etwas zu senken. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.
Gruß, Christof
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Hallo Christof
ich weiss nicht wie hoch die KH bei dir ist, davon hängt es ab ob du überhaupt was mit Torf erreichst. Liegt die KH bei 10 dann wirst du es schwer haben. In dem "Datenblatt" stand etwas von einem Maximalwert von GH10 du hast 14 , ich verstehe deine Logik nicht so ganz
mfg
jörg
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Hallo Jörg,
die kH meines Leitungswassers liegt bei 6, s. Beitrag vorher. Das müsste sich doch mit Torffilterung in einen "Diskusfreundlichen" Bereich korrigieren lassen, oder was denkst Du?
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
Ich habe ganz ähnliches Wasser: GH 14-15 und KH 7-8. Mit einer Torfbombe (Google!) ist das überhaupt kein Problem leicht saures super Diskuswasser zu erzeugen.
Torffilterung am AQ sehe ich etwas kritisch, da das zu ständigen Schwankungen führt, sowohl beim Wasserwechsel als auch beim Torfwechsel. Das zweite Problem ist dass Torf nicht länger als 1 Woche im Filter bleiben sollte, da er dann anfängt sich zu zersetzen und dann mehr negative als positive Wirkungen hat. D.h. du mußt deinen Filter sehr oft öffnen.
Es wird auch Leute geben die dir sagen werden, dass dein Wasser ohne jegliche Aufbereitung für die Diskushaltung geeignet ist. Ich sehe das anders.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert,
der Tip ist gut, denke ich. Im Bereich Wirbellose wird sehr viel mit Erlenzäpfchen, Eichenlaub und Eichenrinde gearbeitet, die nicht nur eine ähnliche Wirkung wie Torf haben, sondern auch den Keimdruck senken und vielen Krebsen als Nahrung dienen. In meinen Krebsbecken ist der Ph-Wert und der Härtegrad bereits deutlich niedriger als im Leitungswasser, weil eben ständig solche Sachen im Becken sind.
Was mir gerade einfällt... ich habe noch einen kleineren Außenfilter übrig und ein 60 Liter Becken.. es wäre auch ein Möglichkeit, sich das ganze extrem bequem zu machen und aus diesen Komponenten eine "Torfanlage" zu bauen, in dem man den Filter mit Torf, Erlenzäpfen u.ä. füllt und dann die 60 Liter zwischen den Wasserwechseln zeitweise einfach über Torf laufen lässt, so dass man genug Wasser zum verschneiden hat.
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
Ja so ähnlich mache ich das auch: Ich habe eine 120 Liter Wassertonne + 1-2 30 Liter Fässer in denen ich das Wasser zwischen den Wasserwechseln über eine Filterung mit Torf (ca. 4 Liter) aufbereite. Dieses Wasser verschneide ich ca. 4:1 mit Leitungswasser.
Das 60 L Becken und ein kleiner Außenfiter könnte allerdings womöglich zu klein sein je nachdem wieviel Wasser du wechseln willst ...
Gruß,
Robert
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Hallo Christof,
das mit dem Torf und Erlenzapfen habe ich auch schon gemacht, am Ende bin ich dann doch bei einer UOA gelandet. Den Mehrkostenaufwand für das Abwasser setze ich mit dem Aufwand für Torf und co in etwa gleich. Schon alleine der Zeitaufwand.
Ich habe auch sehr viel Zeit, aber die Panscherei ging mir dann doch mal auf den Senkel. Zum ansäuern für das Osmosewasser reicht dann auch schon eine kleine Portion Erlenzapfen, wenn Du das willst.
Ich habe mir dann die Anlage bei Jörg gekauft, für mich und meinem Geldbeutel genau die richtige. Und Zeit habe ich ja wie gesagt genug.
http://www.der-wasseraufbereiter.de/shop/index.php?main_page=product_info&cPath=1&products_id=33
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Hallo Christof,
das mit dem Torf und Erlenzapfen habe ich auch schon gemacht, am Ende bin ich dann doch bei einer UOA gelandet. Den Mehrkostenaufwand für das Abwasser setze ich mit dem Aufwand für Torf und co in etwa gleich. Schon alleine der Zeitaufwand.
Ich habe auch sehr viel Zeit, aber die Panscherei ging mir dann doch mal auf den Senkel. Zum ansäuern für das Osmosewasser reicht dann auch schon eine kleine Portion Erlenzapfen, wenn Du das willst.
Ich habe mir dann die Anlage bei Jörg gekauft, für mich und meinem Geldbeutel genau die richtige. Und Zeit habe ich ja wie gesagt genug.
http://www.der-wasseraufbereiter.de/shop/index.php?main_page=product_info&cPath=1&products_id=33
moin,
das wäre für christof auch genau das richtige-ich selber mache das auch so.
deine co2 einspeisung um den Ph von 7,8-auf 7 zu drücken (siehe anderen thread) wäre dann auch nicht so gefährlich-da geringerer pH
ab und an ein paar erlenzapfen und gut ist.
wenn du dir ein neues becken bauen lässt-lass dir eine bohrung extra für ein überlaufrohr machen-dann kannst du dir ja mal überlegen ein durchfluss-becken einzurichten-so läuft es bei mir seit august absolut stabil-und dies ist ja nun das wichtigste.
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Hallo,
naja, soviel Zeit hab ich ja nun auch nicht, arbeite ja auch ganz normal. Ein solches Torfbecken könnte aber durchaus auch im Bad stehen und da vor sich hinmachen. Mir schwebt bei dem Gesamtvolumen von 750 Litern ein wöchentlicher Wasserwechsel von etwa 150-200 Litern vor. Ich kann das erfreulicherweise direkt mit einer JBL Aqua in-out vom Badezimmerwasserhahn aus machen. Wenn einem da dann 60 Liter getorftes Wasser zur Verfügung stehen, dürfte das zum Verschneiden ja ausreichen. Man müsste jetzt noch einen technischen Weg finden, das Wasser direkt beim Einleiten zu verschneiden, das wäre ja auch schonender als es "in einem Schlag" aus einem Kanister ins Becken zu kippen.
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
ich glaube nicht, das Du mit Deinen 60Litern Torfwasser viel an Deiner Härte was änderst. Zum ansäuern könnte es auch schon knapp werden.
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@spunt
Ich habe mehrere Links gefunden, bei denen Leute mittels einer Torfkanone (faktisch ja auch nichts anderes) Wasser mit ph-Werten von 5-5,5 und niedriger Härte (kH 2, GH 4) produziert haben, und zwar aus Leitungswasser mit einer GH über 15° ud pH-Werten über 7,5. Wenn ich 60 Liter solches Wasser pro Woche herstellen kann und das beim Wechsel von etwa 200 Litern Wasser im Verhältnis von max. 1:3 verschneide, kriege ich doch wohl schönes diskustaugliches Wasser, oder? Die genaueren Werte müsste man natürlich berechnen / messen.
Was natürlich gegeben sein muss, ist, dass die erste Füllung des Beckens bereits mit Torfwasser verschnitten ist. Es hörte sich jetzt vielleicht so a n, als wollte ich die gesamten 750 Liter Beckenvolumen mit den 60 Litern verschneiden und damit auf geringer Härte und pH-Wert kommen.
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
sicher wird das funktionieren. Hast Du auch Angaben dazu, wieviel Torf dafür notwendig war? Da werden bestimt 1-2 Liter nicht ausreichen, jedenfalls nicht um die Härte zu senken. Die Torfbombe hat da auch meiner Meinung Vorteile, da durchläuft das Wasser einmalig den Torf über eine große Kontaktfläche.
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Hallo Christof
vielleicht hilft dir das weiter
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/WasserchemieAufbereitungsmittel/Torf
schaue mal nach wieviel Leute noch wirklich die Torfbombe nutzen , denn das ist auch eine ganz schöne Sauerei . Ferner google mal unter Phosphat und Torf nach, es hat da einige Probleme gegeben
mfg
jörg
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@spunt
Also bei einer der Torfkanonen war für eine Füllmenge von 2,3 Kg angegeben, die danach für das ansäuern von etwa 500 Liter Wasser ausreicht. Der Durchfluss lag bei etwa 30-40 Litern / Tag. Bei einem Filtersystem dauert der Kontakt Wasser / Torf natürlich deutlich kürzer, dafür zieht aber ein Außenfilter (ist ein alter Eheim) das Wasser 3-4 mal / Stunde durch den Torf.
@Jörg
danke für den wissenswerten Link - ich muss mal noch genauer durchlesen. Phosphat kann natürlich ein Problem sein. Ich bin als Geologe mit dem Rohstoff- und damit auch mit dem Torfabbau in Niedersachsen vertraut, daher kenne ich die Problematik von PO4-Gehalten in Torfen ganz gut.
Ich hab grundsätzlich nichts gegen eine Osmoseanlage, bezahlbar sind die Dinger ja mittlerweile auch. Aber mischen und verschneiden muß man da auch, und die Dinger verbraten eben ziemlich viel Wasser. Ich glaube einfach bis jetzt, dass man es, gerade bei meinen doch eher "harmlosen" Wasserwerten, auch mit Torf machen kann. Ich glaube, ich werde mal eine "Testanlage" zum ansäuren bauen und mal mit einer Filter-Füllung versuchen, was da für "Schwarzwasser" rauskommt.
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
ich persönlich halte die Wasserwechselmenge pro Woche für zu gering. In etwa 250 - 300 Liter fände ich besser. Aber letzten Endes muss das jeder mit sich selbst ausmachen und es gibt auch Diskusfische, die sich in Becken mit geringerem Frischwasserzusatz pro Woche wohlfühlen. Wichtig ist eben DASS sich die Tiere wohlfühlen!
Bei Deinem Vorhaben solltest Du eine großzügig dimensionierte Filterung einplanen, denn nur dann wird es mit den geringen Wasserwechseln vernünftig funktionieren.
Das Wasser direkt aus dem Wasserhahn zu verwenden ist imho auch keine allzu gute Idee: Ich würde einen Carbonitfilter zwischenschalten...
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Hallo Christof,
ja mach mal , selbst gemachte Erfahrungen sind immer gut. Bitte teile Deine Erkenntnisse uns mit. :supi:
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Hallo,
naja, soviel Zeit hab ich ja nun auch nicht, arbeite ja auch ganz normal. Ein solches Torfbecken könnte aber durchaus auch im Bad stehen und da vor sich hinmachen. Mir schwebt bei dem Gesamtvolumen von 750 Litern ein wöchentlicher Wasserwechsel von etwa 150-200 Litern vor. Ich kann das erfreulicherweise direkt mit einer JBL Aqua in-out vom Badezimmerwasserhahn aus machen. Wenn einem da dann 60 Liter getorftes Wasser zur Verfügung stehen, dürfte das zum Verschneiden ja ausreichen. Man müsste jetzt noch einen technischen Weg finden, das Wasser direkt beim Einleiten zu verschneiden, das wäre ja auch schonender als es "in einem Schlag" aus einem Kanister ins Becken zu kippen.
Gruß, Christof
soviel zeit haste auch nicht?- ich habe seit august keinen wasserwechsel mehr gemacht.
mein durchfluss-becken wird direkt 1:2 (1 liter leitungswasser und 2liter osmosewasser) verschnitten und mit regulierbaren gardena-endtrofper zugeführt-
=täglich 72l wöchendlich 504l (864 literbecken)
bei dir würden 1:1 ausreichen um auf diskustaugliches wasser zu haben.
kaufst dir ne gescheite osmose vom jörg- die tropfer kosten 6€ im fünferpack intallierst das alles genüsslich und wenn die Aquarianer welt am sonntag wasserwechsel macht hocken wir beide vor unseren AQ´s und trinken genüsslich a bierle-oder machen sonst was schönes mit der familie :zwinker:
P.s mein no3 ist von 25-30 auf 15mg/l zurück seit ich durchlaufen lasse.
und wohlgemerkt: ich füttere mehr als zuvor-da der bestand sich vergrößert hat.
denke die aktion mit torf etc, nimmt mehr zeit in anspruch.
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Hallo Christof,
ich persönlich halte die Wasserwechselmenge pro Woche für zu gering. In etwa 250 - 300 Liter fände ich besser. Aber letzten Endes muss das jeder mit sich selbst ausmachen und es gibt auch Diskusfische, die sich in Becken mit geringerem Frischwasserzusatz pro Woche wohlfühlen. Wichtig ist eben DASS sich die Tiere wohlfühlen!
Bei Deinem Vorhaben solltest Du eine großzügig dimensionierte Filterung einplanen, denn nur dann wird es mit den geringen Wasserwechseln vernünftig funktionieren.
Das Wasser direkt aus dem Wasserhahn zu verwenden ist imho auch keine allzu gute Idee: Ich würde einen Carbonitfilter zwischenschalten...
An der Wechselmenge soll es nicht scheitern - ich wechsel auch gerne zum Wohl der Fischis 250 Liter die Woche. Filterleistung der beiden Außenfilter liegt insgesamt (nominell) bei 1500 L/h.
Den Carbonitfilter halte ich persönlich für nicht nötig.. was Metalle usw. betrifft, ist das Leitungswasser hier top. Stelle ich aber gerne zur Diskussion.. benutzen hier viele sowas?
Das mit der "Torfanlage" werde ich wirklich mal testen, ein altes, völlig verkratztes Becken mit 72 Litern Volumen ist auch noch vorhanden. Da muß mir dann meine Frau mal nächste Woche den Unterschrank davon mitbringen, dann kann das losgehen.
@scareface
Hört sich durchaus auch interessant an... gibt es Bilder von Deiner Anlage hier oder eine Bescheibung? Allerdings ist eine Durchlaufanlage technisch hier kaum machbar.
Ich finde die Diskussionen übrigens überaus fruchtbar und spannend. Was mir natürlich extrem auffällt, ist der extreme Technik-Fortschritt seit Mitte der 90er, als ich schonmal Diskus hatte. Für meine Wirbellosen trifft mich das weniger.
Gruß, Christof
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Hallo rue,
sowas würde ich auch am liebsten machen, leider steht mein Becken an einer ungünstigen Stelle, da wäre der Aufwand (Zufluß ,Abfluß) zu groß. Der Überlauf fehlt dann auch noch und die Anhängelösungen sind mir zu unsicher.
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moin,
@scareface
Hört sich durchaus auch interessant an... gibt es Bilder von Deiner Anlage hier oder eine Bescheibung?
ja gibt es im partnerforum-will ich dir aber nicht zumuten die jetzt rauszusuchen sind mittlerweile schon knapp 700 seiten.
wenn ich aus meiner werkstatt bin werde ich ein thread eröffnen um das mal zu verdeutlichen wie simple es sein kann.
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Hallo Christof,
Ein Kohleblockfilter kann in vielen Fällen sinnvoll und in manchen sogar absolut notwendig sein. Neben Schwermetallen (z.B. aus der Kupferleitung im Haus) entfernt er auch organische Belastungen wie Medikamentenrückstände, Pestizide, usw. Kommt halt auf euer Ausgangswasser an.
Gruß,
Robert
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Hallo,
zum Kohleblockfilter und Kupfer.
Ich habe bei mir Kupferleitungen verbaut, kann aber trotzdem kein Kupfer messen( egal ob kalt oder warm), nur in den neueren Rohren. Ich hatte mir mal ca. 2m neue Leitung gelegt, und nicht daran gedacht, sonst hätte ich Kunststoff genommen.
Aber da reicht auch schon 2 Liter weglaufen lassen ,und es ist kein Kupfer mehr messbar.
Ich denke mal das bei älteren Rohren sich ein Belag in den Rohren bildet, so das sich kein Kupfer lösen kann.
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Hallo Christop :wink:
Seit September 2011 läuft jeder Liter Wasser zuerst durch einen 1µ Vorfilter mit einem nachgeschalteten Carbonfilter.
Wenn ich sehe wie mein Vorfilter bereits nach 2000 Liter Wechselwasser aussieht möchte ich ihn nicht mehr missen.
Außerdem werden bei weitem nicht alle Schadstoffe gemessen und damit erkannt.
Ich glaube Robert hatte mir damals nach einstellen der Wasserwerte meines Wasserversorgers schon vor längeren einen Carbonfilter empfohlen obwohl die Hauptwerte Diskusfreundlich sind.
Mein Leitungswasser.
pH 7,6
gH 8
kH 4
Leitwert 305µScm
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Hallo Christof,
wenn Du am Thema Wasser direkt aus der Leitung interessiert bist, möchte ich Dir (unter anderem) die Lektüre des folgenden Beitrags von Gerhard Rahn empfehlen:
http://www.diskusforum.org/index.php/topic,1954.msg21938.html#msg21938
Im Allgemeinen sind sämtliche Halter, bei denen es Probleme nach Wasserwechseln gab inzwischen bei Kohleblock- oder Carbonitfiltern angelangt - und damit mehr als zufrieden.
Ich z.B. habe in meiner neuen Wohnung Kupferleitungen und daher vorsorglich einen Carbonitfilter von Jörg Gottwald (www.filterzentrale.de) installiert.
Obwohl ich in meiner alten Wohnung keine Kupferleitungen hatte, standen die Tiere unmittelbar nach den Wasserwechseln ängstlich im Becken. Das dauerte zwar nur etwa eine halbe Stunde bis Stunde, aber erstaunlich war, dass sie das trotz der häufigen und großzügigen Wasserwechsel MIT aufbereitetem Wasser mit den immer gleichen Werten taten.
Inzwischen kratzt sie der Wasserwechsel nicht die Bohne. Wohl zumindest teilweise ein Verdienst des Carbonitfilters...
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Guten Morgen,
okay, scheint auch wieder was zu sein, was zum Standard gehört und den Fischlis gut tut, also werde ich mal sehen, dass ich sowas bekomme!
Ich stell mir das Thema "Wasserwechsel" derzeit so vor: Das Wasser kommt (über den Karbonitfilter) direkt aus dem Wasserhahn, da kann man über den Aqua-In-out erst mal die richtige Temperatur mischen und dann auf "füllen" umstellen. Dabei würde ich aus dem im Bad stehenden "Torfbecken" über eine Tauchpumpe und ein T-Stück direkt Torfwasser zumischen. Das "Torfbecken" selbst wird 1-2 Tage vor dem Wasserwechsel über den Karbonitfilter mit Leitungswasser befüllt und filtert dann vor sich hin.
Was meint Ihr?
Gruß, Christof
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Hallo Christof,
die Filter bekommst Du preiswert bei Jörg.
Das "Torfbecken" würde ich quasi immer gefüllt halten. Denn manchmal braucht man auch unplanmässig Wechselwasser und wichtig ist eigentlich, dass es bei den Wasserwechseln keine großen Schwankungen der Wasserwerte gibt...
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Hallo Christof, :wink: :wink:
und herzlich willkommen im Forum.
Wie ich sehe, hast Du schon eine Diskussion angezettelt und wirst umfassend beraten. :supi:
Dein Vorhaben wird schon klappen. Den Kohleblockfilter kann ich nur empfehlen und da bist beim Jörg gut aufgehoben. :laugh2:
Spreche im noch ruhig auf einem Vorfilter 1µ an und viel Erfolg für dein Vorhaben. :supi:
Grüße Heribert
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Guten Abend,
@Heribert: Danke fürs Willkommen!
Mein alter Fluval 303 ist wieder aufgetaucht, so dass ich nächste Woche mal loslegen kann mit dem Torfwasserexperiment. Alles Wasser für die Diskus wird über einen Kohleblockfilter 1µ aus der Leitung kommen wie angedacht, und dann wird im Februar mal das Becken stehen und einlaufen. Befüllung und Wasserwechsel usw. erfolgt dann wie oben angedacht (30% die Woche) mit gemischtem Leitungs- und Torfwasser.
Zum Thema Wasser muß ich sagen, dass das für die Haltung (nicht Zucht) IMHO dann auch für mich das maximale an Aufbereitung ist. Ich sehe, dass manche heftige Chemiefabriken zu Hause bauen, das kann ich in der Mietwohnung vergessen und halte ich auch nicht für nötig. Zumal wenn ich sehe, dass andere hier fröhliche Diskus bei pH 7,5 und kH 14 halten . Ich denke, das der angedachte ein gangbarer Weg für lebensfrohe Fische und einen nicht allzu gestressten Halter ist, der auch noch was davon hat, wenn er nach der täglichen Arbeit in Ruhe vor dem Becken Platz nehmen kann.
Halte euch auf dem Laufenden, was die Wasserherstellung betrifft und freue mich natürlich auch über abweichende Meinungen und Beiträge!
Grüßle, Christof
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Hallo Christof
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum
>>>andere hier fröhliche Diskus bei pH 7,5 und kH 14 halten . I<<<<
Der PH-Wert von 7,5 ist für Diskus Nz. nicht das Problem bei Regelmäßigen WW
Kritischer ist die KH von 14! Auf Dauer anzusehen. Eine solch hohe KH kann bewirken dass sich Salzkristalle in den Nierenkanälchen bilden.(Weibchen können ua Unfruchtbar werden) Wenn du mit dem Torf nicht unter KH 10 kommst, was an und für sich machbar ist (öfter den Torf nach 24 Stunden erneuern bis gewünschte KH erreicht ist) könntest du auch einige Tropfen Schwefelsäure dem Wasser (Torfbecken) zugeben die Senkt ebenfalls den KH
Wildfänge sollte eher bei einer KH von 2-3 ,der Heckel bei KH 0-1 gehalten werden.
Natürlich könnte jetzt der eine oder andere jetzt schreiben er habe kein Problem (Berliner Wasser zB)das seine/ihre Fische sogar bei noch höheren KH Werte ,,gut dastehen,, ich schreibe auch nur was gut für den Diskus ist.
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Hallo Günter,
danke für die Begrüßung,
ja, ich wunderte mich da auch schon, ob die Haltung bei solchen Wasserwerten möglich ist.
Für mich ist derzeit eher die Frage entscheidend, inwieweit ich an meinem Leitungswasser (das schon deutlich "bessere" Weerte hat, nämlich pH 7,2 -7,4 und KH 6) für Neueinrichtung und Wasserwechsel absolut diskustaugliches, d.h. noch etwas saureres und weicheres Wasser mache. Das soll eben wie vorher beschrieben über eine Mischung von Leitungswasser mit vorbereitetem "Torfwasser" erfolgen, dass in einem alten 60 Liter Becken mit einer Torffilterung hergestellt und dann beim Wasserwechsel jeweils zugemischt wird. Das Torfbecken werde ich diese Woche mal aufbauen und schauen, was ich in welcher Zeit mit wieviel Torf erreiche.
Das Wasser im Disdkusbecken soll dann wenn möglich einen pH-Wert unter 7 und eine KH unter 3 haben, ich denke das ist aus den Ausgangswerten erreichbar.
Gruß, Christof
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Guten Abend,
hab gerade mittels neuen Tropfen-Tests (nehme bei den Wirbellosen normalerweise die Streifen, das ist da ausreichend) die Werte des Ausgangswassers bestimmt: pH 7,4 und KH 4-5 (einmal 4, einmal 5) - das wird jetzt am Wochenende über 3,5 Liter Torf gezogen und dann werde ich mal schauen, wie sich die Werte verändern.
Gruß, Christof
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So, jetzt geht´s los - erster Test des "Torftanks"
Ich habe nun, nachdem sich mein alter Fluval 303 leider als etwas defekt herausgestellt hat, einen JBL e700 mit etwa 1,2 Liter Torfgranulat gefüllt, dazu etwa 20 Erlenzapfen. Das Torfbecken hat 72 Liter.
Ausgangswerte des Leitungswassers: pH 7,4, KH 4-5
Nach 6 Stunden Filtern ergaben sich folgende Wasserwerte: ph 6,0, KH 2-3, dass Wasser färbte sich etwas (braun)gelb.
Nach 14 Stunden Filtern: ph 5,5, KH 1-2
Dieses Wasser habe ich probeweise im Verhältnis 1:3 (1/4 Liter und 3/4 Liter) mit Leitungswasser verschnitten. Daraus ergab sich ein diskustaugliches Wasser mit pH 6,8 und KH 3. Wenn man das hochrechnet, kann ich mit einmal Filtern mehr als 250 Liter Wechselwasser erzeugen.
Sobald ich das Diskusbecken mit Wasser füllen kann - d.h. wenn´s ab nächster Woche steht und Sand / Deko drin ist - kann ich dann auch testen, wieviel Durchgänge sich mit einer Torfgranulatfüllung erzeugen lassen.
Achso, Phosphat lag im verschnittenen Wasser bei 0,1 - 0,25 mg/l, ein Gehalt an Nitrat war nicht messbar (0 mg/l).(http://)
Ein paar Bilder:
1) Der "Torftank" vor dem Experiment... Wasser farblos, das blau kommt von der Beckenbeleuchtung
2) Nach 6 Stunden: Wasser gelb (bzw. hier grün durch die Beckenbeleuchtung)
Gruß, Christof
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Hallo Christoph,
sieht doch gut aus!
Man rechnet bei Torf ganz grob mit ca. 300 Härtelitern. D.h. bei dir da du dein Wasser um ca. 3 Härtegrade enthärtet hast, könntest du etwa 120 Liter Wasser herstellen. Vielleicht schaffst du ja noch eine 2te Füllung ...
Gruß,
Robert
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Hallo Christoph,
sieht doch gut aus!
Man rechnet bei Torf ganz grob mit ca. 300 Härtelitern. D.h. bei dir da du dein Wasser um ca. 3 Härtegrade enthärtet hast, könntest du etwa 120 Liter Wasser herstellen. Vielleicht schaffst du ja noch eine 2te Füllung ...
Gruß,
Robert
@Robert
Weist Du, ob das mit den 300 Härtelitern für Granulate gilt? Die werden ja verdichtet. Das ist vielleicht auch der Grund, dass es weniger Probleme mit Nitrat und Phosphat gibt, evtl. gehen solche Phasen bei dem Prozess des Verdichtens raus.
Find das aber mal gar nicht so schlecht, dann kann ich mit meinem 5 Liter Eimer Granulat 2400 Liter verschnittenes Diskuswasser machen... :hurra:
Diese Woche kommen die Schlepper (Arbeitskollegen) auf einen Kaffee vorbei, dann kommt die Badewanne endlich auf ihren Unterbau, ich hab wieder 2,5 m3 mehr Wohnraum... und kann gefahrlos meine Wohnungstür aufmachen...
Gruß, Christof
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Hallo Christoph,
Nein das weiß ich leider nicht. Ich denke aber das Granulat dürfte in der Tat etwas ergiebiger sein. Vermutlich um das Verhältnis, um das ein Liter Granulat schwerer ist als ein Liter normale Torffaser.
Auf Nitrat und Phosphat dürfte das Verdichten keinen Einfluß haben. Ich denke, da ist die Herkunft des Torfes entscheidend und natürlich bei Torffasern, ob sie für den Gartenbedarf gedüngt wurden. Ich habe bei dem von mir verwendeten Floratorf noch nie stark erhöhte Phosphat oder Nitratwerte gehabt.
Gruß,
Robert
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Sooo, Großeinkauf der letzten Tage... mann mann, kein billiger Spaß, die Scheiben...
- 75 Kilo Quarzsand
- ein Kohleblockfilter 1µ mit vorgesetztem Sedimentfilter (neu)
- schätzungsweise 22 Schlauchkupplungen, Verbinder, Hahnanschlüsse, T-Stücke etc. etc.
- eine JBL AquaInOut-Wasserstrahlpumpe mit 10 meter Schlauch (neu)
- ein Außenfilter von Hydor mit 900 Liter/h (gebraucht), inkl. neuem Filtermaterial und allen Schläuchen etc.
- ein 500 Watt Heizstab (neu)
- x m Schlauch + Anschlußmaterial in 16/22 (neu)
- 2 T8 Leuchtstofflampen Sylvania Daylightstar, je 36 W (neu)
- eine Tauchpumpe 550L/h (neu
... und noch kein einziger Fisch...
greetz, Christof