Das offene Diskusforum

Diskussionsforen => Vorstellungen => Thema gestartet von: Jörg023 am 24-02-2014, 16:24:28

Titel: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 24-02-2014, 16:24:28
Hallo Diskusliebhaber,

mein Name ist Jörg, ich bin 42 Jahre alt und vor kurzem vom Diskusvirus befallen worden. Vor ca. 5 Jahren musste ich schnell ein 30 l Becken für ein paar Kaulquappen besorgen, unser Sohn brachte diese von einem Ausflug mit. Als wir die Tierchen irgendwann zurück zum See brachten, erfreute man sich an den übrigen Schnecken und irgendwann kam ich von der Arbeit heim und es waren zwei Goldfische im Aquarium. Da gab es dann ein 60 l Becken und als dieses voll war ein geliehenes 200 l Becken. Vor einem 3/4 Jahr haben wir uns selbst ein 230 l Becken gekauft und vor ca. 4 Wochen hat es dann Klick gemacht, Diskusfische, das wäre doch was!? Nachdem wir nun 4 Wochen gelesen und uns reichlich Gedanken gemacht haben, ob wir den Arbeitsaufwand betreiben wollen, steht es nun fest, so soll es sein. Wie Ihr Euch denken könnt, haben wir schon einiges erlebt, viele Fehler gemacht und Verluste einstecken müssen, manche Fehler muss man wohl erst selbst machen. Nun möchte ich aber von Anfang an möglichst viel richtig machen und genau deshalb bin ich hier. Ich möchte gerne Schritt für Schritt berichten, was wir als nächstes vorhaben und wie die Planung aussieht. Anschließend hoffe ich auf Eure Zustimmung und oder Kritik, ich möchte in der Planung möglichst nichts vergessen und keine vermeidbaren Fehler machen. Das es zu vielen Dingen mehrere Meinungen gibt ist mir klar, da muss ich am Ende selbst entscheiden, so kann ich aber sicher die meisten Fehler vermeiden, wenn ich den welche machen sollte.

Aktueller Stand:
Buch: "Das große Diskusbuch" ist bestellt
Altes Aquarium: Kleinanzeige ist geschaltet
Neues Aquarium (Planung/Angebotsphase):
Panoramabecken (6-eck) 160 x 60 x60 geplant, 12 mm Glasstärke
Aquariumabdeckung geschlossen mit Beleuchtung 4-flammig T5 80W
Filter: 2 Stück Eheim prof. 3 600
Heizung: Biotherm 2000 mit 2 Titanheizstäben 300 Watt
Bodengrund: Kunststoffkies schwarz, 1-3 mm
Innenausstattung: Es soll einige Pflanzen und eine fette Wurzel geben
Besatz: 8 Diskus, 1 Schwarm Rotkopfsalmler, 1 Schwarm Sterbai, diverse L-Welse, ...

Dass Aquarium passt so genau in die vorgesehene Ecke, größer geht nicht. Ein größerer Filter hat keinen Platz in dem geplanten Schrank, dieser müsste dann höher werden, deshalb die Variante mit zwei Filter, entspricht auch meinem Sicherheitsdenken, siehe auch zwei Heizstäbe. Ich habe über ein Filterbecken nachgedacht, bin dann aber doch zu den Korbfiltern tendiert, da ich denke, dass das Wasser durch das Filterbecken wegen der Verdunstung zusätzlich aufgehärtet wird. Unser Wasser ist sehr weich und es wäre mir recht, wenn ich dies benutzen könnte wie es ist und dieses nicht mit Osmosewasser mischen müsste, genauere Wasserwerte gibt es, wenn ich dieses professioneller gemessen habe, bis dato gab es nur Streifentest. So, ich denke, dies reicht für eine erste Vorstellung.

Mit reichlich freundlichen Grüßen
Jörg

Moderatoren-Kommentar wegen einer Änderung Hinweis des Moderators:
Tippfehler auf Wunsch von Jörg korrigiert.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaqurium
Beitrag von: Armin C. am 24-02-2014, 16:57:00
Hallo Jörg,

 :welcome:

viel Spaß hier ...

... Deine Gedankengänge halte ich soweit für sehr gut ... Beckengröße passt auch

Zitat
Nun möchte ich aber von Anfang an möglichst viel richtig machen

was ich Dir noch mit auf den Weg als zukünftigen (?) "Diskushalter" geben möchte, ist Geduld!  :fish01:

... besser am Anfang das Becken lange genug einlaufen lassen (min. 2  Monate) ... und dann auf Dauer Stabilität zu haben ... als auf Grund von Ungeduld ... lange mit Problemen zu kämpfen!
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaqurium
Beitrag von: Ditmar am 24-02-2014, 17:17:56
Hallo Jörg

Auch von mir ein herzliches willkommen. :welcome:

Wie Armin sagt lass dir Zeit bei der Planung die verlorene Zeit/Geld holst du locker wieder rein.
Hört sich interessant an dein Projekt.
Erfreue uns mit Bildmaterial wir suchen immer neue Ideen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Wurzelsepp am 24-02-2014, 17:56:01
Hallo Jörg,

Kunststoffkies  ? und so grob ?

Gruß Herbert
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: PETER B. am 24-02-2014, 19:35:56
Hallo Jörg,
willkommen bei uns im Forum! Deine Planung klingt vernünftig-wobei Kunststoffkies seltsam klingt. Meinst Du kunststoffummantelten Kies? Wenn dann kauf was hochwertiges!
VG
Peter
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: RyanAir am 24-02-2014, 19:55:50
Hallo Jörg,

ebenso ein herzliches Willkommen.

Lass das lieber mit dem Kunststoffkies. Die sind zwar alle als Wasser neutral deklariert, aber ich traue dem Zeugs nicht über den Weg. Nimm lieber Natursand (oder weissen), in einer feineren Körnung max. 1,2mm. Bei deinen vorgeschlagenen 1-3mm versickert zu viel Mulm und Futter zwischen dem Boden und fault darin dann. Schlussendlich belastet das das Wasser und die Fische stehen irgendwann schlecht.
Die Idee mit den Titan Heizern ist gut, aber 2x 300W brauchst du nicht, 2x 200W langen vollkommen aus.
Der Biotherm ist meiner Meinung nach recht anfällig, meiner ist nach einem halben Jahr ausgefallen. Von anderer Stelle habe ich das auch schon gehört. Der Regler von Schego ist bei mir seid über 2 Jahren in Betrieb, bin sehr zufrieden damit.
Gegen die Verdunstung hilft eine ganz einfache Abdeckung übern Filterbecken, genauso auf dem Aquarium ;-) Dann brauchst du auch keine Angst haben das deine KH sprunghaft ansteigt. Das wird aber eh nicht passieren es sein denn du lässt jedes mal 50% verdunsten ;-)

Ansonsten viel Spass und berichte uns weiter.


Mfg  Ryan


Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 24-02-2014, 20:03:29
Hallo Jörg,

 :welcome:

Deine Vorgehensweise ist Vorbildlich. :super:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 24-02-2014, 20:34:03
... besser am Anfang das Becken lange genug einlaufen lassen (min. 2  Monate) ... und dann auf Dauer Stabilität zu haben ... als auf Grund von Ungeduld ... lange mit Problemen zu kämpfen!
Vielen Dank, den Tipp werde ich sehr ernst nehmen!

... Erfreue uns mit Bildmaterial wir suchen immer neue Ideen.
Danke Dir, dass mit den Fotos kann aber noch etwas dauern!

... Kunststoffkies  ? und so grob ? ...
... Deine Planung klingt vernünftig-wobei Kunststoffkies seltsam klingt. Meinst Du kunststoffummantelten Kies? Wenn dann kauf was hochwertiges! ...
Lass das lieber mit dem Kunststoffkies. ...
Die Idee mit den Titan Heizern ist gut, aber 2x 300W brauchst du nicht, 2x 200W langen vollkommen aus.
Der Biotherm ist meiner Meinung nach recht anfällig, meiner ist nach einem halben Jahr ausgefallen. Von anderer Stelle habe ich das auch schon gehört. Der Regler von Schego ist bei mir seid über 2 Jahren in Betrieb, bin sehr zufrieden damit. ...
Danke für die Tipps, will mal kurz erklären, wie ich drauf gekommen bin:
Es ist kunststoffummantelter Kies, ich dachte die Bezeichnung Kunststoffkies wäre dafür gebräuchlich und ja, es sollte ein hochwertiger werden, bin mit gut € 100,- am Start. Eigentlich wollte ich auf Sand gehen, da die Fische dies in der Natur ja eigentlich auch haben und ich bin ein Naturfreund. Es gibt dann aber doch ein paar Punkte die mich zum Kies gebracht haben. Absaugen sollte deutlich einfacher sein, da habe ich selbst schon meine Probleme mit Sand gehabt, da lässt sich Kies aus meiner Sicht mit einer Glocke viel leichter reinigen. Der hochwertige KK ist absolut neutral und beeinflusst die Wasserqualität nicht und sieht aus meiner Sicht deutlich besser aus. Bei der Körnung 1-3 hatte ich gelesen, dass die Diskus und die Sterbai damit noch ganz gut zurechtkommen, dies scheint Ihr anders zu sehen. Wenn ich Sand nehme, muss ich natürlich auch einen Stall voll Schnecken aufnehmen, weiß noch nicht, ob ich dies wirklich will, ich tendiere zum Kies, werde mir aufgrund Eurer Hinweise aber nochmal meine Gedanken machen.

Eigentlich hätte ich gedacht, dass sogar ein 300 Watt Heizer reichen würde, hier gilt der Sicherheitsgedanke, beide sollten das AQ auch alleine heizen können. Dem Hinweis mit dem Biotherm werde ich nachgehen, Danke.

Vielen Dank und schönen Abend
Jörg
 :tschuess:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Wurzelsepp am 24-02-2014, 22:32:53
Hallo Jörg,

wenn du nicht zu grobkörnigen Sand nimmst,
einige Raubturmdeckelschnecken einsetzt und
die Bodenströmung gut hinbekommst,
dann hast du mit dem Bodengrund die wenigsten Probleme.

Bei feinem Sand haben Dreck und Futterreste fast keine Chance nach unten zu verschwinden.
So lange es nichts zu fressen gibt, also auch keine anderen Schnecken  :fish01:, halten sich die RTDS vorwiegend im Boden auf
und lockern diesen dadurch. Auch vermehren sie sich "relativ" langsam, da immer nur ein Ei abgelegt wird.
Zur Bodenströmung und Bodengestaltung kannst du dir hier bei Armin Ideen holen.
Ich hab im Boden fast keine Gammelstellen mehr und muß nur noch sehr selten absaugen,
seit ich mich damit etwas mehr beschäftigt habe.

Gruß Herbert
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 26-02-2014, 20:52:16
... Zur Bodenströmung und Bodengestaltung kannst du dir hier bei Armin Ideen holen.
Ich hab im Boden fast keine Gammelstellen mehr und muß nur noch sehr selten absaugen,
seit ich mich damit etwas mehr beschäftigt habe.

Vielen Dank Herbert für die Tipps, verrate mir doch noch kurz, was Du unter fast keine Gammelstellen verstehst und wie Du die entdeckst bzw. entfernst!

Meine Gedanken sind nun schon wieder etwas weiter und es zieht mich etwas mehr zum Sand hin, auch wenn ich mir schwere Gedanken mache, ob dass dann mit den Pflanzen noch so gut klappt und ob ich bei der geplanten Beckengestaltung tatsächlich eine gute Bodenströmung umsetzen kann  :hmm:

Somit habe ich mich erstmal mit dem nächsten Thema beschäftigt, der Rückwand. Eigentlich finde ich 3-D-Rückwände ziemlich cool und wollte auch in diesem Becken eine haben. Nach allem was ich in der Zwischenzeit gelesen habe, hat die Wasserqualität Prio 1 und da gibt es bei der Rückwand sich auch ein paar Fehler die man machen kann, außerdem nimmt diese Platz weg, somit habe ich beschlossen, dass ich schwarze Folie auf der Rückseite anbringe. Dies sieht mit dem hellem Sand, dem kräftigen Farben von kräftigen Pflanzen und ein paar farbenfreudigen Diskus bestimmt edel aus und den Fischen ist es sicher egal, hoffe ich zumindest.  ;D

Das Buch ist heute gekommen, gebraucht für € 10,- geschossen und in einem neuwertigen Zustand, da freue ich mich doppelt und fange jetzt wohl das Lesen an, hoffentlich ist es kurzweilig geschrieben.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 26-02-2014, 20:59:40
Hallo Jörg,

eine schwarze Rückwand würde ich persönlich nie nehmen wollen.
Bekanntlich passen sich die Diskusfische an und erscheinen auch dunkel, zudem ist es ein Lichtschlucker. :-!-:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 26-02-2014, 21:22:17
... Bekanntlich passen sich die Diskusfische an und erscheinen auch dunkel, zudem ist es ein Lichtschlucker. :-!-:
Hallo Heribert,

ist das wirklich so, dass sich die Diskus da anpassen? Lichtschlucker ist klar, deshalb gibt es an einer solchen Rückwand ja auch keine Algen. Wenn ich eine Rückwand nehme, muss ich Platz dahinter lassen und für eine Strömung sorgen, damit ich da keine toten Stellen bekomme. Damit verliere ich entsprechend Platz für die Fische und frage mich, wie ich eine solche Rückwand sauber halte. Wenn sich da mal Algen oder andere Ablagerungen bilden, nehmen mir die Diskus es sicher übel, wenn ich da mit der Zahnbürste Hand anlege.

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Spucki am 27-02-2014, 06:26:52
Hallo Heribert, i h habe auch eine schwarze Folie als Rückwand. Die Diskus passen sich eher den Bodengrund an als die wand. Meine Fische sind nicht dunkel.
@jörg  mit eine schwarze folie kann man ein becken sehr schön gestalten . Das wichtigste für ein GB sind die beifische. Die fressen die feinen resten auf in ecken wo die Diskus nicht hinkommen. Vielle welse und Garnelen als start und du hast keine gammelstellen.
Gruß tu
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 27-02-2014, 09:48:24
Hallo Jörg

Rückwand Ja oder nein ist Geschmacksache mehr nicht.
Wenn man eine BTN in das Gesamtkonzept mit einplant verliert man auch kein Platz.
Also zum Beispiel Becken ohne BTN 60 breit mit BTN 80 breit.
Mein Becken ist deswegen in den Maßen von 200x60x60 auf 200x70/80x60 gestiegen.
Es wäre ein äußerst schwaches Argument bei seinem Hobby etwas zu machen was einem nicht gefällt nur weil man schlecht geplant hat.
Sind die Beckenmaße nicht mehr veränderbar geht man eben einen Kompromiss ein hat dafür aber nicht mehr sein Traumbecken.
So definiere ich nicht mein Hobby.

Hinter einer BTN kann man die gesamte Technik verstecken.
Wenn also die Filteransaugung hinter der BTN ist und der Filterauslass vor der BTN hat man die gewünschte Strömung.
Heizung gehört ebenso in die Strömung hinter die BTN.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 27-02-2014, 14:18:18
Hallo Heribert, i h habe auch eine schwarze Folie als Rückwand. Die Diskus passen sich eher den Bodengrund an als die wand. Meine Fische sind nicht dunkel. ...
Vielen Dank Tu (?), so etwas wollte ich hören.  :sweet:

... Es wäre ein äußerst schwaches Argument bei seinem Hobby etwas zu machen was einem nicht gefällt nur weil man schlecht geplant hat. ... So definiere ich nicht mein Hobby. ...
Ich schrieb in der Einleitung, dass die Ecke für das AQ einfach nicht größer ist, ich müsste also ein neues Haus bauen, aus meiner Sicht ein starkes Argument mit 60 cm Tiefe leben zu können  ;D! Aus diesem Grund ein anderes Hobby zu suchen, fände ich etwas übertrieben aber dies muss sicher jeder selbst wissen, ich kann auch mit Kompromissen leben, er ist oft nur sehr schwierig den richtigen zu finden.  :hmm:

Hinter einer BTN kann man die gesamte Technik verstecken. ...
Das würde ich auch sehr gerne machen, bei einer möglichen Tiefe von 60 cm ist es zum Wohl der Fische sicher besser, wenn ich darauf verzichte und die Filtertechnik außerhalb platziere  :undecided:. Habe gerade den U-Filter entdeckt, sieht sehr interessant aber auch recht teuer aus. Gibt es jemanden im Forum, der den Original gekauft oder das System nachgebaut und entsprechende Erfahrung damit hat?
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 27-02-2014, 16:27:41
Hallo Jörg

Schon OK jeder sollte Spaß an seinem Hobby haben das ist das allerwichtigste.
Unser Mod Jörg hat/hatte einen U-Filter im Einsatz vielleicht kann er dir etwas dazu sagen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Armin C. am 27-02-2014, 17:57:39
Hallo Jörg,

... ich halte schwarze Folie auch für ok

versuche zwar immer so weit wie möglich selber meine Rückwände zu bauen ...

... habe aber auch Becken ohne 3D Rückwände

mein Sera Cube 130 z.B.

da sind zwar keine Diskus drin, aber ich denke die schwarze Rückwand lässt das Becken trotzdem harmonisch wirken und  schluckt auch nicht zu viel Licht

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Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 27-02-2014, 21:18:11
... Unser Mod Jörg hat/hatte einen U-Filter im Einsatz vielleicht kann er dir etwas dazu sagen.
Danke für den Tipp!

... versuche zwar immer so weit wie möglich selber meine Rückwände zu bauen ...
Habe bei Dir schon reingeschaut und finde es den absoluten Hammer was Du das so baust, für mich undenkbar, da fehlt mir die Zeit, habe noch andere zeitintensive Hobbies, vielleicht bin ich auch zu ungeschickt!  :verlegen:

..., aber ich denke die schwarze Rückwand lässt das Becken trotzdem harmonisch wirken und  schluckt auch nicht zu viel Licht
Bei einer schwarzen RW werde ich sicher das ganze mit ein paar Pflanzen auflockern wollen und durch die 4-flammige Beleuchtung werde ich auch einige Möglichkeiten haben das Becken vernünftig auszuleuchten.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Wurzelsepp am 27-02-2014, 21:25:08
Hallo Jörg,

ich hab an meinem Garnelennano auch "nur" eine mit schwarzer Dispersionsfarbe gestrichene Styroporplatte an der Rückscheibe.

Da ich noch keine blauen und schwarzen Garnelen hab, klappt es ganz gut.  :super:

Wenn der Bodengrund einen Kontrast dazu bietet, dann ist doch alles ok.

Gruß Herbert

PS: Gammelstellen: Die sieht man am ehesten bei hellem Sand.  :zwinker:
Und da ich, trotz einigermaßen Gewissheit, immer mal wieder etwas im Sand herumwühle,
finde ich auch ab und zu eine Stelle, die eben etwas dunkler ist und etwas "staubt".  :verlegen:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 12-03-2014, 16:23:01
Bevor hier jemand glaubt, dass ich mein Vorhaben schon aufgegeben habe, dem ist nicht so  :laugh:. Leider hatte ich ein paar gesundheitliche Probleme in den letzten Wochen, zurzeit kämpfe ich noch mit einer Lungenentzündung  :tired1:, bin aber auf dem Weg der Besserung und werde bald wieder in die Planung einsteigen  :optimist:.

Unser altes Aquarium ist verkauft und abgeholt, die Ecke ist also frei und es gibt im Moment keine Fische im Haus.  :'( Auf alle Fälle kann ich jetzt das neue Becken bestellen, dass gibt sicher zusätzlichen Schwung in die Planung  :pfeifend:. Meine freie Zeit darf ich nach meiner Genesung aber erst mal mit dem Bau eines Kaninchenparadieses verbringen, unsere Kinder (oder besser meine Frau  :kiss:) haben meine Schwäche ausgenutzt und schon waren zwei dieser Tierchen in unserm Besitz.

Ich tendiere nun doch dahin, dass ich auch im AQ einen Filter haben möchte, soll in die Richtung HMF gehen, diesen würde ich dann doch hinter eine Rückwand platzieren wollen, diese sollte aber nicht zu dick aufbauen. In dem Fall würde ich dann auf einen der zwei Topffilter verzichten. Jetzt muss ich erst mal schauen, wo ich hier ein paar vernünftige Tipps bekomme, wie ich das ganze hinter der Rückwand hinbekomme ohne zu viel Platz zu benötigen, ich freue mich über jeden Link/Ratschlag. Ich tendiere zu Filterwürfeln hinter der gesamten Rückwand, frage mich aber, ob das Wasser da alle Stellen genügend durchströmt, da zwischen den Würfeln der geringste Wiederstand ist?! U-Filter habe ich nicht mehr in der Planung, ist mir zu teuer und um ihn selbst zu bauen fehlt mir einfach die Zeit.

Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 12-03-2014, 17:48:16
Hallo Jörg

Eine Möglichkeit wäre eine Glasscheibe im geringen Abstand über die Länge des Beckens einkleben.
Der Abstand lässt sich leicht anhand der gewünschten Filtergröße errechnen.
Einteilung in drei Kammern Vorfilter , Biofilter und Klarkammer.
Im Vorfilterbereich muss man an den Wasserzulauf denken.
Natürlich auch in der Klarkammer an den Rücklauf ins Becken.
An die Trennscheibe zum Becken klebt man eine sogenannte Slimline Rückwand.
Die Größe des Innenkammerfilter hängt von der Nutzung des Becken ab.
Also Besatzdichte mit oder ohne Pflanzen.
Das Filtervolumen kann sich je nach Bedarf zwischen 10% - 30% bewegen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 13-03-2014, 08:08:43
Vielen Dank Ditmar  :good:, ich dachte da allerdings an etwas anderes, war sicher etwas blöd geschrieben, vielleicht bin ich aber auch auf dem Holzweg, hatte bis dato ja auch "nur" Nullachtfünfzehnanwendungen. Ich dachte schon an eine 3-D Rückwand, die auf der Rückseite ebenfalls eine Struktur hat, damit durfte die Glasscheibe ja keinen Sinn mehr machen. Die von mir angedachte Rückwand ist an der dicksten Stelle gut 13 cm tief, über einen Großteil der Wand aber deutlich weniger. Diese Wand wollte ich mit max. 5 cm Abstand zu der Rückwand platzieren, besser noch weniger und den Hohlraum mit Filterwürfeln ausfüllen.

Ich wollte die Rückwand 5 cm kürzer als das AQ haben und am Einlass ein Plexiglas/Edelstahlblech mit 3 mm breiten Schlitzen über die komplette Höhe einsetzen. Direkt hinter dieses Blech würde ich noch einen Filterschwamm setzen und wollte so vermeiden, dass "Dreck" hinter die Rückwand kommt, dort also ausschließlich die Mikroorganismen ihren Dienst tun, eine Reinigung in diesem Bereich eigentlich nicht erforderlich sein sollte. Den Schwamm hinter dem Einlass könnte ich zum Reinigen leicht entnehmen, würde für diesen Prozess eine Absperrung einsetzen, sodass ich möglichen Schmutz nicht hinter die Wand bekomme und vor dem Wiedersetzen ggf. absaugen kann.

Am anderen Ende der Rückwand würde ich dann eine Pumpe? oder Luftheber? (besser vielleicht zwei, nur zur Sicherheit) einsetzen, den Bereich würde ich ebenfalls mit einer Scheibe und einem Filterflies abgrenzen wollen. Von dort würde ich durch die Rückwand gehen und mit dem Ablauf die Bodenströmung realisieren wollen. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll das Wasser nicht zu schnell durch diese Art von Filter strömen, wie oft soll der Filterinhalt dort pro Stunde durchlaufen, kann man das in etwas sagen? Da ich die Bodenströmung von dieser Seite realisieren möchte, würde ich gegenüberliegen die Absaugung für den Topffilter platzieren, darüber möchte ich den "groben" Schmutz absaugen, könnte dort Torf oder sonstige Dinge bei Bedarf mit einsetzen. Den Ablauf würde ich für die Oberflächenströmung nutzen wollen, welche auf der Seite der Absaugung platziert wird, dann sollte sich das Wasser möglichst optimal immer schön im Kreis Richtung Absaugung bewegen, dann dürften auch meine Bauschmerzen bezüglich dem feinen Sand etwas abklingen.

Klinkt dies sinnvoll, bestenfalls durchdacht oder ist dies jetzt nur eine halbe Sache? Bin ein Freund der klaren Worte, Ihr dürft mir sehr gerne auch ganz direkt sagen, wenn ich einen Denkfehler habe, den zukünftigen Mitbewohnern soll es schließlich gut gehen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 13-03-2014, 10:43:44
Hallo Jörg

Beim ersten überfliegen sehe ich keine Fehler.
Eher etwas überzogen aber es ist unser Hobby und da darf man das. :zwinker: :pfeifend:

Ich würde die 3D Wand genau auf die Innenlänge schneiden.
Dann auf einen Tisch/Boden legen und mir Markierungen an den drei Stellen machen wo Trennwände mit Styrudor eingezogen werden sollen.
Das machst am besten mit einer Pappschablone die man dann auf eine Styrudorplatte überträgt.
Mit diesen Trennplatten kannst du auch sehr gut den Abstand zur Glasrückwand festlegen.
Die Trennwand klebt man großzügig mit AquaSilikon ein.
Ansauglöcher kannst du an gewünschter Stelle anbringen und mit Kunststoffsiebe schließen.
Aber wie gesagt nur eine Idee wie ich es machen würde.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 13-03-2014, 14:21:53
Hallo Ditmar,

vielen Dank für Deine Antwort. Was genau findest etwas überzogen?  :hmm:

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 13-03-2014, 16:01:18
Hallo Jörg

Das war keine Kritik.

Ich meinte das kürzen der Rückwand und dann wieder schließen mit VA und Plexiglas.
Aber wie gesagt es ist deine Idee und du hast dir ja was dabei gedacht also nur zu.
Denke bitte bei dem Abstand das deine Technik auch dahinter passt.
Also Heizung , Filterpumpe , Sonden .... das bietet sich ja an.
Ich finde sichtbare Technik im Becken nicht sehr überzeugend.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 13-03-2014, 18:33:31
Hallo Ditmar,

habe ich auch nicht als Kritik verstanden, auf alle Fälle nicht als negative, ich will ja was lernen. Konnte ja sein, dass Du etwas anderes als übertrieben gesehen hast, wollte nur auf Nummer sicher gehen! :up:

Das mit der Abdeckung war nur aus der Idee entstanden, dass ich keinen Schmutz hinter der Wand haben will und ich auf der einen Seite den Zufluss schön fein filtern, auf der anderen aber auch sicherstellen will, dass es genug Zufluss gibt, je feiner der Filter, desto schneller geht der auch zu. Des Weiteren komme ich nur sehr bescheiden an die Ecke, die als Schmutzkammer dienen könnte, die steht in der Zimmerecke und ich müsste mich über das AQ beugen.  :-[

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 13-03-2014, 20:09:21
Hallo Jörg

Zitat von: Jörg
Des Weiteren komme ich nur sehr bescheiden an die Ecke, die als Schmutzkammer dienen könnte, die steht in der Zimmerecke und ich müsste mich über das AQ beugen.
OK das sind gute Gründe für deine Variante. :good:
Du bist am nächsten dran also weißt du auch am besten was am sinnvollsten ist das passt schon.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 13-03-2014, 20:40:54
... also weißt du auch am besten was am sinnvollsten ist das passt schon.

Vielen Dank für Deine Worte, allerdings muss ich sagen, dass ich eher unsicher bin, ob ich das richtige mache, dafür fehlt mir die Erfahrung. Deshalb bin ich ja hier, ich will etwas lernen und wenn ich dann irgendwann auch Ahnung habe, kann ich vielleicht anderen helfen.  :optimist:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-03-2014, 09:30:14
Hallo Ditmar
ich habe den U Filter nicht mehr im Einsatz und stattdessen einen Fluval FX6 . Technisch hat sich da nicht viel geändert, nur das ich einen Topffilter habe, den ich bei Bedarf leermachen kann und ihn ohne Probleme saubermachen kann.
mfg
jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 14-03-2014, 10:07:19
Hallo Jörg,

ich möchte mich kurz mit meinen bescheidenen Erfahrungen einbringen:
Ich bin ein Fan von Mehrkammer-Innenfiltern (vorzugsweise mit Lufthebern)! Keine undichten Filterköpfe, keine abgerutschten Schlauche, kein regelmässiger Austausch von O-Ringen und kein Wärmeverlust durch Schläuche / Rohre.

Es gibt aber auch ganz klare Nachteile: Der "Dreck" verbleibt im Aquarium!
Deswegen halte ich es für überaus wichtig, dass man zumindest die ersten beiden Kammern sehr leicht erreichen kann. Denn alles was nur schwerlich erledigt werden kann, macht man(n) auch nur selten - das liegt in der Natur des Menschen.
Ich bin daher der Meinung, das bei Aquarien, die nicht von hinten zugänglich sind, der Innenfilter seitlich eingeklebt werden sollte.
So sind die (und werden auch zukünftige) Aquarien in meiner Zucht-/Aufzuchtanlage konzeptioniert und ich habe das bisher nicht bereut!

Nur mal als Gedankenanstoß. Und auch die Seite ließe sich mit 3D-Strukturen kaschieren...
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 14-03-2014, 11:40:45
Hallo Jörg

Kannst du einmal ein abschließendes Resümee zu deiner Erfahrung mit dem U-Filter abgeben.
Der U-Filter scheint ja doch eine interessante Filtervariante zu sein.
Die doch sehr kompakte Bauweise und trotzdem effektive Filterleistung sprachen ja für sich trotz relativ hohem Preis.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-03-2014, 13:53:35
Hallo Ditmar
lieber nicht.
mfg
jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 14-03-2014, 15:43:06
Hallo Jörg,

ich möchte mich kurz mit meinen bescheidenen Erfahrungen einbringen: ...

Hallo Norbert,

vielen Dank für Deinen Eintrag. Eventuell habe ich es ja schlecht beschrieben, denn genau Deine Ausführungen haben mich auf die Idee gebracht, dass ich hinter der Wand keinen "Schmutz" haben und das Wasser am Eingang schon recht fein Filtern möchte. Den dort angebrachten Filter würde ich einfach wöchentlich nach oben rausziehen und säubern, für diesen Vorgang würde ich einen "Verhüterlie" einsetzen, damit mir dabei der Schmutz nicht abfällt. Den groben Schmutz würde ich über den Topffilter aus dem AQ holen wollen, den Rückwandfilter würde ich als rein biologisch betrachten, da soll erst gar kein grober Schmutz hinkommen und dann sollte der doch eigentlich "ewig" laufen können, oder?

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 14-03-2014, 17:30:13
Hallo Jörg

Genau wegen des sauberhalten des Biofilters habe ich eine Filterpatrone im Vorfilter der beim Wöchentlichen WW getauscht wird.
Die Filterpatrone kann man in < 10 Sekunden wechseln.
Absolut richtig ist den Biofilter unbedingt sauber zu halten.
Das man leicht an den Vorfilter rankommen muss versteht sich von selbst.
MeinBiofilter läuft nun schon seit 33 Monaten ohne Eingriff.

In dieser Vorkammer wird nach dem Filterwechsel auch der eigentliche WW gemacht.
Heißt aus der Vorkammer werden erst 300Liter abgesaugt mit 3600L/h und dannach mit 180L/h Frischwasser wieder eingefüllt.
So ist sichergestellt das alles aus der Vorkammer abgesaugt wird.
So wird beim Einlauf das Frischwasser komplett erst vom Vorfilter über den Biofilter zur Klarkammer über den Zeolithfilter ins eigentliche Becken geführt.
Die Vorfilterpumpe saugt mit 3000L/h Wasser an.
2820L/h Altwasser + 120L/h Frisches Leitungswasser über Carbonit + 60L/h Osmosewasser.
Dies ergibt eine sehr gute Vermischung bzw. Angleichung an das Altwasser was wiederum den Fischen zugute kommt.
Damit hat das Frischwasser alle Zeit die es braucht um sich komplett zu entspannen.
Man braucht also kein Wasser zum entspannen vorhalten mit all seinen Unbequemlichkeiten.

@Jörg Gottwald
Habe verstanden. :zwinker: :pfeifend:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 14-03-2014, 19:14:10
Hallo Jörg,

was ist ewig? In der Aquaristik hat man manchmal an ungeahnten Fronten zu kämpfen.

Ein Filter, der nicht gut zu warten ist, wäre für mich halt nichts. Das ist aber meine persönliche Meinung dazu. Andere (wie z.B. Ditmar) schwören drauf!

Ein guter Vorfilter ist auf jeden Fall schon mal die halbe Mitte. Da bin ich ganz bei Euch!
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 14-03-2014, 19:38:26

... Die Vorfilterpumpe saugt mit 3000L/h Wasser an.
2820L/h Altwasser + 120L/h Frisches Leitungswasser über Carbonit + 60L/h Osmosewasser. ...

Hallo Ditmar,

welches Volumen hat Dein Filter und läuft die Vorfilterpumpe im Normalbetrieb auch mit 3000 ltr/h, hört sich für mich irsinnig viel an, ich dachte, die Strömung in einem Biofilter sollte nicht zu stark sein!? Wie machst Du das beim Wasserwechsel, ist da alles fest verrohrt oder wie kann ich mir das vorstellen? Wenn es irgendwo beschrieben steht, würde ich mich über einen Link freuen, es zu suchen ist für mich schon etwas aufwendig.

Wenn ich es richtig verstehe, saugst Du vor dem Biofilter an und drückst dann praktisch das Wasser durch den Biofilter? Wie gestaltest Du die Strömungen im Becken, hast Du da extra Pumpen?

Gruß
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 14-03-2014, 19:53:59
... Ein Filter, der nicht gut zu warten ist, wäre für mich halt nichts. Das ist aber meine persönliche Meinung dazu. Andere (wie z.B. Ditmar) schwören drauf! ...

Hallo Norbert,

ich überlege gerade, ob ich doch umplanen und Schmutz- und Klarkammer tauschen soll, dann wäre die Schmutzkammer für mich sehr gut zu erreichen und ich könnte dort auch leicht das Frischwasser zuführen, der Einwand von Ditmar gefällt mir nämlich sehr, sehr gut, ist für den WW sicher eine sehr gute Sache!

In meinen Träumen komme ich allerdings am Osmosewasser vorbei, wir haben hier eine GH von 8 im FW, in meinen AQ´s hat sich das dann meist auf 10 aufgehärtet, bei häufigeren Wasserwechseln würde ich eher mit 9 rechnen, damit sollten die Diskus eigentlich gut leben können.

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 14-03-2014, 22:21:24
Hallo Jörg,
Hallo Jörg,

ich möchte mich kurz mit meinen bescheidenen Erfahrungen einbringen: ...

Hallo Norbert,

vielen Dank für Deinen Eintrag. Eventuell habe ich es ja schlecht beschrieben, denn genau Deine Ausführungen haben mich auf die Idee gebracht, dass ich hinter der Wand keinen "Schmutz" haben und das Wasser am Eingang schon recht fein Filtern möchte. Den dort angebrachten Filter würde ich einfach wöchentlich nach oben rausziehen und säubern, für diesen Vorgang würde ich einen "Verhüterlie" einsetzen, damit mir dabei der Schmutz nicht abfällt. Den groben Schmutz würde ich über den Topffilter aus dem AQ holen wollen, den Rückwandfilter würde ich als rein biologisch betrachten, da soll erst gar kein grober Schmutz hinkommen und dann sollte der doch eigentlich "ewig" laufen können, oder?

Grüße
Jörg
das liest sich alles recht lustig "Verhüterlie" und so. Du kannst noch so gut vor-filtern und es bildet sich in dem Biofilter trotzdem Mulm. Eine gute Duschlüftung / Duschströmung sollte gewährleistet - oder möglich sein. :zwinker:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 15-03-2014, 06:42:19
Hallo Jörg

Ja alle Pumpen laufen immer mit Vollgas.
Richtig in der Vorkammer sitzt eine Eheim Kompakt 3000+ die das Wasser ansaugt und in eine Rohrverteilung drückt.
Der Biofilter hängt an einem regelbaren Bypass und hat ca. 180 Liter Volumen.
Der Biofilter läuft an drei verschiedenen Stellen zusammen mit 33% also 1000L/h Wasser versorgt.
Außerdem wird der Biofilter stark an drei verschiedenen Stellen von unten her belüftet.
Dazu läuft eine Membranpumpe mit vier Abgängen ebenfalls mit Vollgas ( 600L/h )
Dazu kommt noch der Zeolithfilter Eheim BioPower 240 mit sechs Kammern und 750L/h.
Der Zeolithfilter steht in der Klarkammer und hat einen Diffuser.
Er dient in erster Linie nur zur Oberflächenströmung.
Über Grund habe ich somit 3000L/h als Bodenströmung.
An der Oberfläche somit 750L/h.

Dies hört sich vielleicht viel an ist aber nichts gegen das was in der Natur abläuft.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 15-03-2014, 07:01:58
... Du kannst noch so gut vor-filtern und es bildet sich in dem Biofilter trotzdem Mulm. Eine gute Duschlüftung / Duschströmung sollte gewährleistet - oder möglich sein. :zwinker:

Hallo Heribert,

kannst Du mir das bitte etwas genauer erklären? Was meinst Du mit Duschlüftung/Duschströmung oder ist es ein Schreibfehler (sorry) und meint Durchlüftung/Durchströmung? Ich hatte weiter vorne schon nach einem Tipp gefragt, wie viel Strömung man in einem solchen Filter braucht, habe persönlich ja noch keine Erfahrung damit sammeln können. Sollte man dort auch Sauerstoff einbringen? In meiner Planung wollte ich den in der Klarkammer am Ende einbringen, da ich davon ausgegangen bin, dass am Ende vom Biofilter von dem eingebrachten Sauerstoff nicht mehr viel übrig wäre. Wenn der Biofilter selbst mehr Sauerstoff benötigt, als dieser im Wasser vorhanden ist, würde es womöglich Sinn machen schon vor dem Filter etwas einzubringen, davon bin ich aber bis jetzt nicht ausgegangen, vielleicht kannst Du mir da ja einen Tipp geben.

Ich bin leider in der Beckengröße auf die angegebenen Maße beschränkt und somit fällt ein seitlicher Filter für mich aus, ob innen oder außen ist eigentlich egal. Für die Fische möchte ich den Raum nicht weiter begrenzen, wäre in meiner Welt so schon das Minimum, was ich diesen bieten möchte. Warum bleibe ich dann nicht einfach bei meinen zwei Topffiltern? Weil ich so viel gutes von dem Einfluss eines Biofilters mit viel Fläche und ich dachte deutlich weniger Strömung als im Topffilter gehört habe, was ich auch nachvollziehen kann, in so einem Topffilter geht es ja ganz schön ab, da möchte ich nicht drinnen sitzen.
:blub:

Auf der anderen Seite ist es auch nicht so, dass die Rückseite für mich unerreichbar wäre, ich bin einer von der längeren Sorte mit langen Armen, wenn ich da einmal im Jahr was machen müsste, wäre dies möglich, dachte aber eigentlich (siehe Ditmar), das dies deutlich seltener der Fall sein sollte.

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 15-03-2014, 07:07:11
Hallo Jörg

Ja alle Pumpen laufen immer mit Vollgas. ...

... Dies hört sich vielleicht viel an ist aber nichts gegen das was in der Natur abläuft.

Hallo Ditmar,

dies hört sich recht aufwendig an, da muss ich mir wohl erst mal ein Zeichnung machen, damit ich das alles vor mir sehe, da verliert man ja die Übersicht.

Danke und Gruß
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 17-03-2014, 13:07:23
Heute habe ich mich mal schlau gemacht, was bei mir so aus dem Wasserhahn kommt:

Analyse durch Wasserversorger (05/2013)
Härte: 1,05 mmol/l entspricht 5,89° dH
Fluorid: 0,17 mg/l
Nitrat: 26,6 mg/l
Chlorid: 22,1 mg/l
Eisen: <0,01 mg/l
Natrium: 10,2 mg/l
Sulfat: 33,5 mg/l
Calcium: 72,1 mg/l
Kalium: 1,55 mg/l
Magnesium: 17,3 mg/l

Im Zoohandel gemessen
Leitfähigkeit: 300 µS/cm
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 17-03-2014, 20:32:06
...
Dazu kommt noch der Zeolithfilter Eheim BioPower 240 mit sechs Kammern und 750L/h.
Der Zeolithfilter steht in der Klarkammer und hat einen Diffuser. ...
Hallo Ditmar,

da Du diesen Filter in der Klarkammer stehen hast, gehe ich jetzt mal davon aus, dass Du diesen eigentlich nicht reinigen musst!? Des Weiteren gehe ich davon aus, dass Du Dich für diesen Filter entschieden hast, weil Du dort Zeolith einbringen kannst und Du den Diffusor nutzt, sonst hättest Du ja auch eine normale Pumpe nehmen können, oder?

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 18-03-2014, 07:35:57
Hallo Jörg

Der Zeolithfilter hat zwei Aufgaben.
1. Eine ordentliche Oberflächenbewegung auch mit der Hilfe des Diffuser.
2. Zur weitere Verbesserung der Wasserqualität mit der Hilfe des Zeolith.
Wechseln tue ich das Zeolith alle 30 Tage und es wird nicht regeneriert.

Mit dieser Maßname konnte ich die ehemalige Bodenströmung verdoppeln.
Vorher 1500L/h Bodenströmung und 1500L/h Oberflächenströmung ohne Diffuser.
Nun 3000L/h Bodenströmung und 750L/h Oberflächenströmung mit Diffuser.
Zusammen als 3750L/h Umwälzung plus 600L/h Luftzufuhr an vier Stellen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 18-03-2014, 08:47:55
Hallo zusammen,

ich möchte die Euch doch noch mal um Eure Meinung bitten, ich kann mich einfach nicht entscheiden  :hmm: und würde mich über ein paar Argumente freuen, welche ich mit einbeziehen kann.

Ursprünglicher Gedanke:
Ein Außentopffilter zum Entfernen der groben Partikel mit Absaugung dicht über dem Grund, ca. 30 - 50 mm, wollte mir noch was cooles einfallen lassen, wie ich im Notfall ein leerlaufen vermeiden kann, hab auch schon eine Idee. Den Auslauf würde ich für die Bodenströmung (1.250 l/h) nutzen. In diesem Filter könnte ich dann auch Torf oder sonstige Dinge einbringen.
Den Raum hinter der Rückwand wollte ich mit Filterwürfeln (HMF) füllen, Einlauf wäre relativ weit oben und würde fein gefiltert, Ablauf wäre über zwei (Sicherheit) Luftheber realisiert, welche die Oberflächenströmung realisieren sollen und das Wasser praktisch durch den Filter ziehen.

Habe mich eigentlich sehr gut mit dieser Lösung gefühlt, habe im Moment aber viel Zeit und somit viel gelesen und somit gibt es den Alternativgedanken:
Außentopffilter bleibt wie er ist, auf den würde ich nicht verzichten wollen, da ich "relativ" schlecht hinter die Rückwand komme. Hinter der Rückwand einen Mehrkammerfilter mit Schmutzkammer, 1-2 Filterbereiche und Klarkammer. Hier sehe ich einen deutlich höheren Aufwand bei der Installation und ich benötige mehr Platz hinter der Rückwand, was wieder den Fischen an Schwimmraum fehlt (AQ-Größe nicht mehr erweiterbar!). Bringt diese Lösung tatsächlich so viele Vorteile (wenn überhaupt), welche den Mehraufwand und den kleineren Schwimmraum rechtfertigen? Würde ich keinen Topffilter haben, würde ich mir selbst mit ja antworten, ich habe aber einen Topffilter und da bin ich mir jetzt doch unsicher.

Nochmal zur Erinnerung:
AQ 160 cm lang mit 560 l brutto, Pflanzenbesatz, 8 Diskus und Beifische

Über zahlreiche Meinungen würde ich mich freuen und anschließend um Verständnis bitten, dass ich nicht alle berücksichtigen kann, muss mich ja am Ende für einen Weg entscheiden!

Vielen Dank und Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 18-03-2014, 10:05:28
Heute habe ich mich mal schlau gemacht, was bei mir so aus dem Wasserhahn kommt:

Analyse durch Wasserversorger (05/2013)
Härte: 1,05 mmol/l entspricht 5,89° dH
Fluorid: 0,17 mg/l
Nitrat: 26,6 mg/l
Chlorid: 22,1 mg/l
Eisen: <0,01 mg/l
Natrium: 10,2 mg/l
Sulfat: 33,5 mg/l
Calcium: 72,1 mg/l
Kalium: 1,55 mg/l
Magnesium: 17,3 mg/l

Im Zoohandel gemessen
Leitfähigkeit: 300 µS/cm

Nachtrag:
Heute gab es noch den ph-Wert vom Wasserversorger: 7,53
KH wird leider nicht gemessen
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 18-03-2014, 10:21:46
Hallo Jörg

Ein Innenmehrkammerfilter ist von seiner Größe und Wirkung wie ein Filterbecken.
Der Vorteil liegt im fehlen von Bohrungen/Dichtungen/Schläuche/Wärmeeffizienz.....
Der Nachteil ist sicher der wegfallende Schwimmraum und die Reinigung wenn sie einmal anfällt.

Bei mir war die Vorgabe eine andere.
1. Ich wollte unbedingt die große Amazonas Rück- und Seitenwand.
2. Keinesfalls mehr externes Wasser mit all seinen Risiken.
3. Keine sichtbare Technik bei maximalen Komfort , Filterleistung und Sauerstoffversorgung.

Nun ging es darum diese Vorgaben so effizient wie nur möglich zu nutzen.
Also die Breite des Beckens so vergrößern das möglichst viel Schwimmraum erhalten bleibt.
Also von vorher 200 x 60 x 60 = 720 Liter auf 200 x 80/70 x 60 = 920 Liter
Trotz einem Bauplatz von 350 x 100 cm war bei 200 cm Schluss.
Damit ich bequem an die Vorkammer auf der rechten Seite und an die Klarkammer auf der linken kommen kann.
Zudem musste mein Quarantänebecken an die selbe Wand um kurze Wege einzuhalten.......
Wie schon erwähnt Filterwechsel in der Vorkammer in < 10 Sekunden.
Auch hier wieder eine saubere Vorplanung ist das wichtigste überhaupt.
Damit man nicht in den nächsten Jahren andauernd "optimieren möchte oder noch schlechter muss"

Ist man kein Freund von Rückwänden oder begrenzt in den Abmessungen oder egal wo das Wasser überall hinlaufen könnte spricht überhaupt nichts gegen alle anderen Filterlösungen.

Wichtig ist das man sich vorher absolut sicher ist was man eigentlich möchte.
Welche Risiken vermeiden möchte.
Welchen Komfort man bei Wartungsarbeiten haben möchte.
Nicht nur den Wartungsaufwand sondern auch den Intervall der Wartung.
Lässt sich alles sehr leicht in einer ruhigen Stunde durchrechnen.

Es spricht nichts gegen Filterbecken oder Topffilter was die reine Filterung angeht.
Es muss zu seinen eigenen Gesamtsystem passen dann ist es auch in Ordnung.

Übelege dir wie dein Becken fertig aussehen soll.
Dann nutze die Möglichkeiten die sich daraus ergeben.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 19-03-2014, 08:25:00
Guten Morgen,  :wink:

ich möchte gerne heute oder Freitag das AQ bestellen und bräuchte noch einen Tipp von Euch. Bei der Beleuchtung dachte ich ursprünglich an 4 x T5 80W und ein Nachtlicht. Wollte dann morgens erst einen Balken anschalten, etwas später den zweiten und damit eine Art Sonnenaufgang simulieren, abends entsprechend umgekehrt. Ist dies so in Orndung oder wäre 2 x T5 80W dimmbar und Nachtlicht die bessere Alternative?

Vielen Dank für Eure Meinung
Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 19-03-2014, 09:05:42
Hallo Jörg,

bezüglich Technik bin ich eher der Purist: Lieber einfache und funktionierende Komponenten.

Bei einer Neonbeleuchtung (die, wenn man sie neu anschafft, grundsätzlich überdacht werden sollte, da dann LED-Technik interessanter sein könnte) würde ich auf dimmbare T5-Leuchtbalken setzen.

Also wenn Neon, dann dimmbar und ohne weiteren SchickSchnack. Nachtlicht muss nicht zwingend sein.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 19-03-2014, 09:31:48
... Bei einer Neonbeleuchtung (die, wenn man sie neu anschafft, grundsätzlich überdacht werden sollte, da dann LED-Technik interessanter sein könnte) würde ich auf dimmbare T5-Leuchtbalken setzen. ...

Hallo Norbert,

bei der LED-Technik ist das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht noch nicht wirklich gegeben. Vielleicht steckt meine Frage schon in Deiner Antwort, ich hatte ja auch eine entweder/oder Frage gestellt. Ist eine 2 x T5 80 Watt ausreichend für die Beckengröße? Will zwar Pflanzen haben, müssen aber sicher keine "lichtfressenden" sein und ganz so hell wollen es die Scheiben ja auch nicht.

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 19-03-2014, 09:51:30
Hallo Jörg

Wenn T5 dann dimmbar.
2x 80Watt sind schon ordentlich bei deinen Beckenmaßen.
160Watt Licht ist schon eine Ansage und für die Diskus für mein Gefühl grenzwertig hell.
Außer man dämpft etwas mit Schwimmpflanzen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 19-03-2014, 10:04:35
Hallo Jörg,

ich habe ein ähnlich großes Aquarium mit 144 Watt T8 beleuchtet; der 2 x 80 W T5-Leuchtbalken genügt vollkommen für einfachere Pflanzen.

Bei einem 2flammigen Leuchtbalken bist Du (T5, dimmbar) mit Leuchtmitteln bei etwa 180,- € (oder auch deutlich mehr, je nach Hersteller :zwinker:). Dazu kommen alle 10 - 12 Monate etwa 30,- € für die Neonröhren.

Auf 5 Jahre* gesehen bist Du also - bei angenommen 0,25 € pro kW/h, 180,- € für den Leuchtbalken, einem Röhrentausch pro Jahr und 10 Stunden Beleuchtung pro Tag - bei rund 1.060,- € Gesamtkosten.
Bei 3 Econlux Solarstinger 140 cm (1 x Plant, 2 x Daylight - je 30 Watt) kommst Du auf 1211,- € (800,- € für die 3 LED-Balken und die Halterungen, 411,- € Stromkosten).

*Der Hersteller gibt 10 Jahre Lebensdauer an, ich rechne aber bewusst mit 5 Jahren.
Du bist also kostentechnisch nicht wesentlich über Deiner momentan geplanten Beleuchtung; von der Umweltschutz-Seite her gesehen, sparst Du 10 Neonröhren Sondermüll ein; bei einer nur um 1 Jahr längeren Lebensdauer kommst Du bereits ins Plus!

Deswegen meine Anregung LED zu überdenken...
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 19-03-2014, 10:52:05
Hallo Norbert,

vielen Dank für Deine Anregung und die schöne Kostendarstellung  :good:. Da ich meinen Strom "selbst" erzeuge, zumindest am Tag und da ist das AQ-Licht ja auch meistens an, sieht die Rechnung natürlich etwas anders aus und lässt die Lücke etwas größer werden. Außerdem fürchte ich so langsam, dass meiner Frau die Gesamtkosten irgendwann die Zornesröte ins Gesicht treiben  :mist: und da hauen die Anschaffungskosten der LED-Geschichte natürlich noch einmal ordentlich zu Buche. Die Röhren gelten zwar als Sondermüll, werden heutzutage aber zu fast 100 % wiederverwertet und die Entsorgung kostet mich nichts, deshalb habe ich diesen Punkt nicht so hoch bewertet, obwohl ich ein Umweltliebhaber bin.

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 19-03-2014, 11:00:35
Hallo Jörg,

Zitat
Da ich meinen Strom "selbst" erzeuge, zumindest am Tag und da ist das AQ-Licht ja auch meistens an, sieht die Rechnung natürlich etwas anders aus

Da bist Du schon ne ganze Ecke weiter als ich; das ist dann natürlich ne ganz andere Basis...
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Dani am 20-03-2014, 14:26:49
Huhu,

widerspreche dir nur ungerne Nobby  :angel: Aber die Leuchtmittel muss man nicht 1 x im Jahr austauschen. Das ist eher ein Gerücht der Hersteller. Die ganz normalen T5 z.B. von Osram für ca. 6 - 8 Euro ( gibt es sogar bei Amazon :)  ) können locker drinnen bleiben bis sie ausfallen oder das Glas zu sehr angegriffen ist durch Kalk usw.

Ich bin z.B. vom LED wieder weg zum T5 weil einfach die Farben schöner sind und man diese auch leicht und günstig verändern kann.

LG Dani
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 20-03-2014, 15:14:02
Hallo Dani,

Deine Aussage trifft auf Leuchtmittel mit tageslichtähnlichem Spektrum zu.

Sonderfarben, wie sie in der Aquaristik häufig eingesetzt werden (GroLux, AmazonDay, Plant usw.) verlieren nach 5.000 - 8.000 Stunden Betriebsdauer ihren Wirkungsgrad.

Im Allgemeinen verschiebt sich aber bei jedem gasbetriebenen Leuchtmittel das Lichtspektrum und somit der Wirkungsgrad in den ersten 8 Monaten deutlich. Algenbildung und kümmernde Pflanzen können die Folgen sein.

Wenn es nur darum geht hell zu haben, kann man warten, bis sie ausfallen oder flackern.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 20-03-2014, 15:49:40
Zu diesem Thema fand ich diesen Link sehr hilfreich:

http://hereinspaziert.de/Lampen/Leuchtstoff.htm (http://hereinspaziert.de/Lampen/Leuchtstoff.htm)

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Dani am 20-03-2014, 16:12:59
Hallo Nobby,

es ist egal ob die Leuchtmittel nimmst die extra für die Aquaristik sind oder welche z.B. von Osram. Es gibt diese Leuchtmittel in genau den selben Lichtfarben. Die Auswahl ist sogar deutlich größer.

Kann auch nicht bestätigen dass Pflanzen irgendwann kümmern oder Algen auftauchen wenn man die nach einem Jahr immer noch nutzt. Meine jetzigen Leuchtstoffröhren sind nun 3 Jahre alt.

Sogar die Hersteller von Leuchtmitteln für Aquarien haben ihre Angaben teilweise auf 24 Monate geändert. Wie gesagt, ich glaube dies ist eines der größten Märchen in der Aquaristik  ;D  Und es kommt vielleicht daher dass gaaaaaanz früher einfach die Technik schlechter war.

LG Dani
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jürgen I. am 21-03-2014, 21:35:36
Hallo Jörg,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen die ich erst Anfang des Jahres gemacht habe das LED´s auch mit Photovoltaikanlage auf dem Dach weniger weh tun!
Schnapp oder such dir jemanden der da ein bischen Ahnung hat und lass die die Streifen bauen. Ich habe das gleiche in 4 Wochen vor und komme mit 2x 140cm Streifen dimmbar und Daylight Simulator auf etwa 160 Euro Anschaffungskosten. Die Überteuerten Preise der Fertigbauten hab ich mitlerweile als Hirnfurz der Hersteller abgetan  :hihi:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 23-03-2014, 16:53:06
Hallo Jürgen,

vielen Dank für den Tipp, ich bin aber eher der Mechaniker, Strom ist nicht so meine Welt. Ich habe zwar jemanden an der Hand, den muss ich aber schon einige Male bitten bevor es losgeht und da habe ich bei den vorhandenen Alternativen keine Lust drauf.

AQ inklusive Schrank und Abdeckung ist bestellt, kommt entweder in zwei oder in vier Wochen, jetzt muss ich langsam in die Hufe kommen mit der restlichen Planung. Es ist das angedachte sechseckige Panoramabecken mit einem T5 Balken 2 x 80 W dimmbar geworden.

Schönen Restsonntag und Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 07-11-2014, 09:01:00
Hallo und Guten Morgen,

hier bin ich wieder  :wink:, war ja eine ganze Zeit verschwunden, dafür gab es einige Gründe, vor allem ein anderes sehr zeitintensives Hobby, welches jetzt aber ein ehemaliges  :pfeifend: Hobby ist. Naja, hier gab es ja sehr oft den Tipp, dass ich mit viel Geduld an die Sache gehen soll, das habe ich wohl sehr wörtlich genommen.   :zwinker:

Aquarium steht in der Zwischenzeit am richtigen Platz und nachdem es recht zeitnah geliefert wurde, habe ich es tatsächlich geschafft, es bis Mitte Oktober einzurichten, da musste ich aber vorher erstmal den ganzen Staub raussaugen.  :verlegen:

Am Ende habe ich mich doch für die Einrichtung entschieden, wie ich es ursprünglich geplant habe, lediglich bei der Beleuchtung bin ich auf 2 x 80 W T5 dimmbar umgestiegen, eine gute Entscheidung, ich liebe es, wenn die "Sonne" auf und unter geht.  :good: Vielleicht liegt es ja an der Gegend aber ich habe 3 Aquarianer kennengelernt, die mit Sand ihre schlechten Erfahrungen in jüngerer Vergangenheit gemacht haben und wieder auf Kies gegangen sind, das hat mich dann doch abgeschreckt, da muss ich wohl meine eigenen Erfahrungen machen.

Wasser und Pflanzen sind vor 4 Wochen ins Becken gekommen, gab auch gleich eine Wurzel dazu. Eine Woche später sind die ersten Fische reingekommen (10 Rotkopfsalmler und 5 siamesische Rüsselbarben), eine Woche später sind noch 10 RKS dazu gekommen. Nächste Woche möchte ich 2 Paar SBB und 10 Sterbais einsetzen, die L-Welse haben noch etwas Zeit, da soll erst alles richtig eingefahren sein.

So, das reicht für die erste Meldung, für mehr reicht die Frühstückspause nicht!

Schöne Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 07-11-2014, 13:04:38
Hallo Jörg

Zitat von: Jörg
So, das reicht für die erste Meldung
Na ja so ganz noch nicht.

Es fehlen noch Bilder. :cheese: :pfeifend:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 07-11-2014, 14:14:53
... Es fehlen noch Bilder. :cheese: :pfeifend:

Hallo Ditmar,

dachte mir, dass dies als erstes kommt! Bin mir nicht sicher, ob ein frisch eingerichtetes AQ so interessant aussieht, wobei Du ja ein sehr aufgeräumter Mensch bist, Dir dürfte die Ordnung vielleicht gefallen!?

Werde heute Abend mal ein Bild machen und die aktuellen WW einstellen.

Schönen Freitag
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 07-11-2014, 22:46:56
Guten Abend zusammen,

gestern (Do.) habe ich Wassewerte gemessen, WW ist immer Sonntags

pH: 7,4
KH: 6 °dKH
NO2: <0,01 mg/l
NO3: 1 mg/l
Fe: 0,08 mg/l
CO2: 10 mg/l
Temp.: 29°C

Ich habe bis jetzt "nur" LW genommen, keine Behandlung und keine Chemie außer Pflanzendünger. WW jeden Sonntag 35-40%.

Gute Nacht
Jörg

Hier kommt noch das Foto  :cheese:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 08-11-2014, 07:26:32
Hallo Jörg

Sieht doch ansprechend aus dein Becken. :good:
Mit der Zeit wird dein kH und damit dein pH noch etwas fallen also schon ein ordentliches Diskuswasser für Nachzuchten.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 09-11-2014, 17:54:30
Hallo Ditmar,

Sieht doch ansprechend aus dein Becken. :good:
Danke Dir!  :laugh:

Mit der Zeit wird dein kH und damit dein pH noch etwas fallen ...
Ich frage mich allerdings, ob es in die Regionen fällt, wo ich es gerne hätte  :hmm:. Deshalb will ich jetzt auch nichts weiter machen, erstmal abwarten und Tee trinken  :kaffee:, ich hab ja Zeit. Wäre schon cool, wenn ich beim Leitungswasser bleiben könnte!

Wir haben hier bestes Quellwasser als LW und ich stelle mir die Frage, ob ich auf Dauer um eine Behandlung herumkomme, wobei ich da an die Filterung über Aktivkohlefilter denke. Am Ende wäre dies natürlich zusätzlicher Aufwand und ich frage mich, ob ich mir diesen mit Wasseraufbereiter als Hosenträger sparen kann oder denke ich da total falsch?

Eins ist auf Fälle klar, bei mir haben sich Fische optisch noch nie so gut gefühlt wie im Moment In dem AQ ist richtig schön Platz für die Bande und mit der Wasserqualität scheinen sie sehr zufrieden! Habe früher um längen nicht diese WW´s gemacht und manchmal wohl auch vergessen, heute schäme ich mich dafür!  :verlegen:

Schönen Sonntag
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 10-11-2014, 20:55:02
Guten Abend,

ich bräuchte mal ein paar gute Ideen. Da ich direkt am Grund mit einer Pumpe absauge, würde ich gerne in der Absaugleitung eine Sicherheit einbauen, nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Pumpe undicht wird oder der Silikonschlauch Schaden nimmt. Ich habe alles mit 16er Rohr verbaut und in die Rückführung auf halber Höhe schon ein T-Stück eingebaut. Gibt es da irgendetwas zu kaufen  :hmm:? Ich habe zwar einiges an Ideen  :-!-:, habe aber so meine Zweifel, ob das auch funktioniert  :undecided:. Wenn das Wasser bis zum T-Stück steht (ist noch ein 90°-Bogen dran, wo die Öffnung nach unten steht), soll die Öffnung verschlossen sein, wenn das Wasser weiter sinkt, soll die Öffnung aufgehen und die Pumpe nur noch Luft saugen und irgendwann aussteigen. Mein Problem ist nicht der Schwimmer an sich, sondern das dieser ja angesaugt wird und auch bei Niedrigwasser vielleicht hängen bleibt oder durch einen "Schmutzfilm" festklebt.

Hat jemand eine gute Idee oder weiß wo man sowas kaufen kann!

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 12-11-2014, 21:19:19
Heute sind die SBB  :laugh: geliefert worden und ich bin nicht zu Hause  :'(. Es sind 2 Pärchen eingezogen, eins in gold und eins in blau, wenigstens hat mir meine Frau ein paar Bilder gesendet  :sweet:.

Habe gerade einen Doppelfilter für das LW bestellt, jetzt sollte die Technik komplett sein. Nächste Wochen kommen dann noch die Sterbais und ich will mich noch für ein paar L-Welse begeistern.

So langsam kann ich einen Plan machen, wann die Scheiben einziehen können. Werde ich wohl auf die Weihnachtswoche legen, da habe ich eine Woche Urlaub und kann die Scheiben schön beobachten. Um das Futter muss ich mich natürlich auch noch kümmern, da gibt es natürlich 1000 Meinungen, da muss ich meinen Weg auch noch finden.

Ich habe meinen Fischen auch immer Gemüse angeboten, spricht da bei Diskus eigentlich etwas dagegen?
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 12-11-2014, 21:51:47
Hallo Jörg,

es freut mich für Dich, dass nun die ersten Bewohner einziehen.

Deine intensive Beschäftigung mit dem Thema und Dein besonnenes Handeln sind wichtige Schritte für einen sorgenfreien Start!

Gegen Gemüse spricht überhaupt nichts! Ganz im Gegenteil: Die meisten Diskusfische werden viel zu proteinreich und daher auch einseitig ernährt!
Wenn Du in unserem Wiki nachschaust, findest Du einen Artikel über die natürliche Ernährung und basierend auf diesen Erkenntnissen lässt sich mit Fug und Recht ableiten, dass es garantiert nicht zum Nachteil der Tiere sein wird, ihre Nahrung mit pflanzlicher Kost anzureichern.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 12-11-2014, 22:25:22
Hallo Norbert,

Danke für den Tipp  :good:, werde ich mir anschauen.

Gute Nacht
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 13-11-2014, 20:59:02
Die Kieselalgen habe sich recht heftig ausgebreitet, ich hoffe, dass sich das bald von selbst gibt. Man kann sehr gut sehen, dass diese nicht zu viel Licht mögen, der Algenfilm hört im ganzen AQ ab einer bestimmten Höhe einfach auf, wie mit dem Lineal gezogen. Wie lange kann es dauern, bis sich die Kieselsäure abgebaut und die Invasion beendet ist, habt Ihr da Erfahrungen oder seid Ihr dagegen vorgegangen?

Die neuen Bewohner gefallen mir sehr gut, die Blauen haben heute auch gut gefressen, die Goldenen sind noch sehr zurückhaltend, habe sie nicht beim Fressen beobachten können.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 13-11-2014, 21:44:09
Hallo Jörg

Bei mir haben sich die Kieselalgen so nach ca. 6 Wochen von selbst verzogen.
Ist ein bekanntes Problem bei einer Neueinrichtung je nachdem wieviel Silikat schon im Leitungswasser ist.
Man sollte auch recht sparsam in den ersten Monaten mit dem Licht umgehen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 18-11-2014, 09:01:13
Habe am Sonntag direkt vor dem WW die Wassertests durchgeführt, ist alles unverändert, nur KH ist auf 5 gefallen und es war nur noch wenig Fe vorhanden. Stelle jetzt auf tägliche Düngung um, dann fahre ich hoffentlich etwas besser.

Die Algen sind gefühlt etwas auf dem Rückzug, so dass mir im Moment hauptsächlich die Bodenströmung Kopfzerbrechen bereitet, da bin ich noch sehr viel am experementieren.

Der Carbonitfilter ist auch eingetroffen, leider haben die Anschlussnippel gefehlt, diese werden nun nachgeliefert. Ist ein ganz schöner Trümmer, da muss ich erstmal schauen, wie ich den untergebracht bekomme. Optimal wäre von innen an die Türe, denke aber, dass dies auf die Dauer zu schwer wird. Lässt man das Wasser nach dem WW eigentlich einfach im Filter, es würde da ja eine Woche verbleiben müssen, wie macht Ihr das?

Sonnige Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 18-11-2014, 10:00:31
Hallo Jörg

Zitat von: Jörg
Lässt man das Wasser nach dem WW eigentlich einfach im Filter, es würde da ja eine Woche verbleiben müssen, wie macht Ihr das
Lass einfach die ersten 5 Liter in einen Eimer laufen.

Vor dem Carbonitfilter schraubst du einen Gardena Absperrhahn.
So kannst das Leitungswasser aufdrehen ohne das unkontrolliert Wasser herumplätschert.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 19-11-2014, 08:51:53
Lass einfach die ersten 5 Liter in einen Eimer laufen.

Hallo Ditmar,

vielen Dank für das Feedback, war mich halt nicht sicher, ob es Einfluss auf die Aktivkohle hat, wenn die so lange im Wasser ohne Bewegung steht.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 30-11-2014, 20:26:15
So, habe mir Tests für Phosphat und und Silikat zugelegt. Eigentlich wollte ich nur den Silikattest kaufen und schauen, ob es meinen Kieselalgen an der Stelle zu gut geht, bei einem Wert von 1,2 mg/l scheint hier nicht das Problem zu sein. Phosphat ist nicht nachweisbar, die Testflüssigkeit bleibt einfach nur gelb, da tut sich nix. Des Weiteren ist auch der Eisenwert mit 0,05 mg/l sehr niedrig, so dass ich darüber nachdenke, ob ich die Düngermenge erhöhen soll. Ich nutze PROFITO und dosiere genau nach Anleitung, 10 ml/100 ltr. in der Woche, allerdings auf 7 Tage verteilt.

Da der Dünger phosphatfrei ist, meine Pflanzen aber Phosphat brauchen, muss ich an der Baustelle wohl etwas unternehmen, könnte der Grund sein, warum es hier nicht so wachsen tut wie es dies soll. Eigentlich dachte ich, dass genug Phosphat über das Futter ins Aquarium kommt, vielleicht fütter ich ja zu wenig, Schnecken habe ich jedenfalls schon lange keine mehr gesehen, sind vielleicht verhungert.  :pfeifend:

KH ist weiter bei 5, der pH-Wert ist allerdings auf 7,6 gestiegen  :hmm:, habe allerdings auch noch nichts im Einsatz um diesen zu senken. Die Sterbais sind letzten Samstag eingezogen, wunderschöne Tiere, haben sich auch langsam beruhigt und schießen nicht mehr so durchs Becken. Die RHG´s sind bestellt, jetzt fehlen nur noch 2-3 L-Welse und natürlich die Scheiben  :super:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 03-12-2014, 21:13:42
Guten Abend zusammen,

keiner mehr da, niemand einen Vorschlag?  :hmm:

Jetzt will ich mir mal langsam Gedanken über die Fische machen, kann mich nicht so richtig entscheiden. Da der einzige Züchter, der mir wirklich in ereichbarer Nähe empfohlen wurde im Moment seine Zuchtanlage umbaut, wird es wohl doch Stendker werden. Ich habe in letzter Zeit allerdings einige Diskus von Stendker gesehen, die schwarze Flecken haben, ich denke das nennt man Rußanteil. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das nicht wirklich schön und das ist untertrieben. Auf meine Frage hin wurde mir gesagt, das ist normal, gerade bei den roten Arten. Ich kann dies nur ausschließen, wenn ich große Tiere kaufe, bei 12 cm kann es noch kommen muss aber nicht.

Nun meine Frage: Ist das wirklich normal, habe ich da einfach Pech gehabt und hilft es dann wirklich nur große (und sehr teure  :'() Tiere zu nehmen oder ist das von Züchter zu Züchter unterschiedlich ausgepräft?  :hmm:

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Many am 04-12-2014, 07:27:29
Hallo Jörg,

bei einen guten Zuechter ist der Rußanteil rausgezuechtet.

Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 04-12-2014, 08:48:33
Hallo Jörg,

bei einen guten Zuechter ist der Rußanteil rausgezuechtet.

Hallo Many,

jetzt fehlt mir "nur" noch ein guter Züchter! Ich kenne mich da jetzt nicht wirklich aus, die Züchter in der Datenbank in meiner Nähe züchten alle nicht mehr.

Wer kann mir eine richtig gute Empfehlung geben, gerne als PN? Fahre auch "gerne" 300 km für ein paar gute Scheiben, wenn mich dann noch ein erfahrener Forie begleiten würde, könnte ich mein Glück kaum fassen, geb auch gerne einen aus!

Jetzt bin ich aber mal gespannt!

Schönen Tag
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 04-12-2014, 09:34:11
Hallo Jörg

Für gute Tiere sollte kein Weg innerhalb Deutschland zu weit sein.
Dafür ist Deutschland zu klein.
Ich kann aus eigener Erfahrung Oswald Hanke in Neuenburg an der Donau empfehlen.

Bernd S hat ebenfalls sehr schöne Tiere.
Alexander Neurohr hat ebenfalls sehr schöne Tiere teilweise aus der Oswald Hanke Linie.
Man sollte sich die Zeit nehmen und ruhig einige Züchter anschauen.
Entweder per Internet oder Referenz aber immer am besten live vor Ort.

Alexander Neurohr bin ich gerade behilflich seine Diskus auf Wunsch live via Internet präsentieren zu können.
Das wäre mit das beste was man vorab machen könnte.
Denn so könnte man live über große Strecken zuschauen und sich seine Traumtiere aussuchen.

So konnte ich zum Beispiel einem Kollegen in Australien einmal live mein Aquarium zeigen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 04-12-2014, 10:28:12
Hallo Ditmar,

grundsätzlich hast Du zwar Recht; aber wenn ich es richtig verstehe, sucht Jörg nach Pigeon oder Marlboro - und ich glaube, da wird er bei den von Dir genannten derzeit nicht fündig...

Hallo Jörg,

in 55299 Nackenheim ist das EuropaDiscusCenter (http://europadiscuscenter.de/). Ich selbst kenne den Laden zwar (noch) nicht, aber ich sehe immer wieder Bilder von tadellosen Diskusfischen und es gab auch schon Einiges an positivem Feedback zu dem Händler.

An Züchtern mit Pigeon-Farbschlägen fallen mir da noch Gerhard Rahn (http://www.diskusforum.org/norden-(plz-1-bis-plz-3-)-17/33142-buren-ahden-diskuszucht-rahn/) (aber Gerhard wurde - glaube ich - schon erwähnt) und die VN-Diskuszucht (http://www.diskusforum.org/westen-(plz-4-bis-plz-6-)-18/53347-bonn-alfter-vn-diskuszucht/) ein. Man merkt immer wieder, dass viele Züchter mittlerweile aufgeben bzw. sich den naturnahen Farbschlägen zuwenden...
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jojo1000 am 04-12-2014, 11:03:58
Hallo jörg,
Kann dir auch das europadiscuscenter empfehlen.
Top tiere :good:
Ich würde keinesfalls stendker kaufen,die sind völlig überteuert.im laden zahlste bis 25 euro fuer nen 5cm marlboro,dafuer kriegst bei nem guten züchter ein 10 bis 12 cm tier :good:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 04-12-2014, 12:08:48
Hallo Nobby , Jörg

Sorry da hab ich wohl etwas überlesen. :verlegen:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jürgen I. am 04-12-2014, 14:00:46
Hallöchen,

Zitat
Hallo Jörg,

in 55299 Nackenheim ist das EuropaDiscusCenter. Ich selbst kenne den Laden zwar (noch) nicht, aber ich sehe immer wieder Bilder von tadellosen Diskusfischen und es gab auch schon Einiges an positivem Feedback zu dem Händler.

Kann ich nur bestätigen, die beiden golden albino von ihm sind top. Die neue Halle hab ich mir zwar noch nicht live angesehen, werde ich aber in den nächsten Wochen machen.

Ich hatte ja beim Besuch Anfang des Jahres schonmal darüber berichtet : http://www.diskusforum.org/sehens-und-lesenswertes/unser-besuch-im-europadiscuscenter/

Grüße Jürgen
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 05-12-2014, 10:22:54
An Alle,

vielen Dank für die Tipps, wenn es um die Scheiben selbst geht, kommt ja richtig Bewegung in die Angelegenheit! :hopp: :supi:

Kontakt ist schon hergestellt und es gibt die nächste Frage: ich wollte ja auf minimal 12 cm gehen, bei einem Farbschlag, den ich unbedingt dabei haben will, gibt es aber nur 10-11 cm. Welches Risiko schätzt Ihr höher ein? Die zwei von jemand anderem nehmen oder die zwei etwas kleineren nehmen? Dritte Möglichkeit wäre zu warten, bin mir aber nicht sicher, ob die Gruppe dann zu klein (6 statt 8 bei ca. 550 L & Beifischen) wird und Ärger ins Haus steht. Außerdem müsste ich dann gleich mit Quarantäne anfangen und das müsste ich nicht unbedingt haben!

Grüße
Jörg

Ich werde längsam nervös, die Spannung steigt!  :optimist:

Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 05-12-2014, 16:37:29
Hallo Jörg,

es ist immer wieder schön, wenn aus der Planung langsam Realität wird! Wir freuen uns mit Dir!

Da es immer wieder zu Problemen beim Zusammensetzen verschiedener Diskusstämme kommen kann, ist es am Sichersten alle Tiere auf einmal von einem Züchter zu kaufen. Die ein/zwei Zentimeter geringere Größe sind vernachlässigbar und im Sinne einer homogeneren Gruppe würde ich an Deiner Stelle direkt mit dem geplanten Besatz starten.

Ich wünsche Dir eine gute Hand bei der Auswahl Deiner Schätze und beachte bitte Eines: Wenn Dir Dein Bauch nein sagt, ist es sinnvoller mit leeren Händen wieder zu gehen, als auf Biegen und Brechen ein paar Tiere mitzunehmen. Im Idealfall hast Du die schuppigen Freunde 15 Jahre bei Dir schwimmen und ein wichtiger Faktor dabei ist nunmal, dass man von der Qualität der Tiere überzeugt ist.

Ich könnte Dir anbieten, dass Du (falls sich niemand aus Deiner Nähe findet und vorrausgesetzt, Du verfügst über ein Smartphone) mir die Tiere die in Frage kommen vor dem Kauf fotografierst und per MMS, WhatsApp oder e-Mail schickst und ich die Tiere (do gut es eben auf die Ferne geht) beurteile. Die meisten guten Händler und Züchter haben kein Problem damit, wenn man bei Ihnen fotografiert. Falls Du dies wünschst können wir die erforderlichen Kontaktdaten per PM austauschen - ein erfahrenes Forenmitglied vor Ort an Deiner Seite kann ich Dir aber nur annähernd ersetzen.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 05-12-2014, 22:25:48
Hallo Norbert,

vielen Dank für Dein Angebot, das weiß ich sehr zu schätzen!  :good: :applaus2: :good:

Ich tendiere im Moment zum EuroDiskusCenter, das Angebot passt gut zu meinen Wünschen und Eure Empfehlung nehme ich gerne als Entscheidungshilfe.

Nun natürlich die Frage an alle: Wer könnte mich eventuell begleiten? Im Moment plane ich mit Sonntag, den 21.12., kann dies aber sicher auch 1-2 Tage verschieben. Hole Euch natürlich ab, dass wäre schon cool wenn jemand mitkommen könnte. Ich komme die A5 runter, wo ich in Kircheim auffahre.

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jürgen I. am 05-12-2014, 22:45:41
Hallo Jörg,

ich würde dich ja begleiten, denke aber das sankt augustin nicht wirklich auf dem weg ist?

Gruß Jürgen
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 05-12-2014, 22:59:23
...
ich würde dich ja begleiten, denke aber das sankt augustin nicht wirklich auf dem weg ist?
...

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Dein Angebot, Du liegst tatsächlich nicht wirklich auf meiner Route, das wären bestimmt 300 km extra an dem Tag, müsste ja zweimal hin- und herfahren!  :'(

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jojo1000 am 06-12-2014, 08:06:51
Hallo joerg,
Wo kommst du denn genau her?
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 06-12-2014, 08:28:21
Hallo joerg,
Wo kommst du denn genau her?

Guten Morgen Johannes,

ich komme aus der Nähe von Bad Hersfeld im schönen Waldhessen.

Sonnige Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Björn am 06-12-2014, 19:07:14
Schönes Becken und alles gut durchdacht!
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 08-12-2014, 08:52:49
Guten Morgen,

gestern habe ich noch einmal richtig aufgeräumt im AQ  :blub:, habe die Gräser alle kurz geschnitten und den Rest richtig ausgedünnt. Bei den kleineren Pflanzen habe ich den braunen Belag abgerieben, so langsam sollte es sich mal bessern mit den Kieselalgen.  :-[

Obwohl ich die Dosierung vom Dünger um 20% erhöht habe, ist Fe mit 0,05 mg/l immer noch sehr niedrig  :hmm:. Die etwas erhöhte Futtermenge hatte keinen Einfluss auf den Nitratwert, der stagniert bei ca. 3 mg/l und Phosphat ist noch immer nicht nachweisbar.

Am Samstag habe ich meinen ersten Torf-Sud angerührt  :super:, der steht jetzt im Keller und wird immer umgerührt, wenn ich den Weg in den selbigen finde. Der kommt nächstes WE ins AQ, da bin ich schon sehr gespannt.

Jetzt sind es nur noch gut zwei Wochen  ;D, gefühlt habe ich aber noch immer eine Menge zu tun und irgendwie keine Zeit mehr  :O:, der Vorweihnachtsstress nervt gewaltig und mein Büro scheint irgendwie Berge an Papier zu sammeln und die gilt es ebenfalls abzuarbeiten.

Die Entscheidung mit dem Kies macht mir Kopfzerbrechen, da hätte ich mich nicht beschwatzen lassen sollen, mir fehlt aber die Energie den jetzt noch rauszuwerfen und auf Sand zu wechseln, da brauche ich locker einen ganzen Tag und fange ja irgendwie wieder bei Null an, da bekomme ich ne Kriese  :'(. Die Strömungspumpe liegt noch in der Verpackung und die neuen Wasserverteiler sind auch noch nicht installiert, ich sollte aufhören ständig neue Ideen zu haben, dann ging es mir sicher besser  :hmm:.

Die Nervosität steigt weiter, wobei ich es eher Vorfreude nennen würde!  :hopp:

Wünsche allen einen schönen Montag
Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Robert B am 09-12-2014, 15:10:48
Hallo Jörg,

ich schreibe die Antwort um die du mich per PN gebeten hast hier in den Thread, damit evt. Mitleser oder Leute die später ein ähnliches Problem haben davon partizipieren können.

Dass deine Pflanzen nicht so gut wachsen liegt darin dass ihnen bestimmte Nährstoffe, ganz sicher Phospor, fehlen. Fehlt auch nur ein Stoff können die Pflanzen nicht richtig wachsen, selbst wenn die anderen im Überschuss vorliegen.
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall Nitrat, Phosphat und auch Kalium (der Wert ist bei dir lt. Leitungswasseranalyse sehr niedrig) düngen. Entweder nimmst du käufliche Dünger z.B. von Drak, Easy Life oder Aqua Rebell oder du stellst dir deine Lösungen selber her. Da das Problem bei dir vermutlich nur kurzzeitig bestehen wird, würde ich dir raten einen käuflichen Dünger zu wählen der alles 3 drin hat. http://www.flowgrow.de/db/calculator

Wenn erstmal die Diskus drin sind brauchst du wahrscheinlich weder Stickstoff noch Phospor zuzugeben, evt. weiterhin Kalium.

Der Eisenwert ist hoch genug. Ich würde da sogar mit der Dosierung erstmal wieder auf die Hälft runtergehen. Evt. mußt du später wenn Fe n.n. ist oder die Pflanzen Mangelerscheinungen (helle Spitzen) zeigen wieder etwas hochgehen.

Deine Schwertpflanzen und Cryptos kannst du zusätzlich über Bodendüngung (Düngetabs) unterstützen.

Mit der Beleuchtung solltest du in der Anfangsphase erstmal zurückhaltend sein und erst wenn die Pflanzen gut verwurzelt sind, die Intensität und Dauer langsam hochsetzen.

CO2-Zugabe halte ich nicht unbedingt für nötig, bringt aber zweifelsfrei bessere Ergebnisse - gerade in der Anfangszeit, wo kaum Bio-CO2 aus der Atmung entsteht.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 09-12-2014, 19:01:58
Hallo Robert,

musste Dich ja irgendwie in meinen Thread "schupsen"  :super:, deshalb die PN, vielen Dank für Deine Antwort  :applaus2:, die hilft mir echt weiter, auch wenn mir alle Zoohandlungen im Umkreis von 30 km eine Absage erteilt haben, niemand hat solchen Dünger.  :undecided: Muss morgen zum Fischemann, der hat Dienstag geschlossen!

Was meint die Allgemeinheit zum Thema Kies? Kann ich den noch einfach gegen Sand austauschen und weiter geht's oder fange ich mir da gleich noch ein paar andere Probleme ein?

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 09-12-2014, 22:03:36
Hallo nochmal,

bin gerade am Futterautomaten aussuchen und habe zumindest die Empfehlung für SERA und EHEIM gefunden. Habe mich noch nie damit beschäftigt und sehe "nur" Bilder, wo die Futterautomaten über der AQ-Abdeckung platziert sind. Da müsste ich ja ein Loch in die Abdeckung schneiden  :O:! Hat jemand Erfahrung damit einen Futterautomaten unter der Abdeckung zu platzieren oder ist es dort generell zu feucht?

Schönen Restabend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 09-12-2014, 23:32:35
Hallo Jörg,

ich kenne keinen Futterautomaten, welcher langfristig einwandfrei funktioniert.
Die verdunstende Feuchtigkeit ist dafür verantwortlich zu machen und erfordert spezielle Vorrichtungen.
Einen Futterautomaten kann man daher nur als schlechte Kompromisslösung ansehen. :zwinker:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 10-12-2014, 07:45:30
Hallo Heribert,

was ist die Alternative, nur einmal am Tag füttern? Die Diskus sind es anders gewohnt wenn ich sie hole und ich glaube nicht, dass die sich so schnell umstellen können, zumal sie sich ja noch in der Wachstumsphase befinden. Hole diese ja extra, wenn ich 2 Wochen Urlaub habe, danach heißt es aber wieder arbeiten und dann bin ich in der Woche nur abends zu Hause. Meine Liebste neigt beim Füttern immer zu großzügig zu sein, selbst wenn ich ihr die Portionen hinstelle, die haben doch noch Hunger!, die Kleinen, das ist doch viel zu wenig!  :fish01:

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Injensun am 10-12-2014, 09:10:39
Hallo Jörg schau mal hier!
http://www.ebay.de/itm/JBL-AutoFood-BLACK-Futterautomat-fur-Aquarienfische-/141471531865?pt=de_haus_garten_tierbedarf_fische&hash=item20f05c4359
Hier vorab einige Daten (Quelle JBL) :

Ansprechendes schwarz-transparentes,oder weiß-transparentes Design.
125 ml Inhalt - oder 375 ml mit aufgeschraubter 250 ml Futterdose.
Für alle Granulate bis 3 mm.
Garantierte Funktion durch Batteriebetrieb (3 x 1,5 V AA enthalten).
Mit Luftanschluss zur Futtertrocknung.
Einfache Programmierung bis zu 4 x täglicher Fütterung.
3 Jahre Garantie.
An/Aus-Schalter für manuellen Betrieb (interne Uhr läuft weiter). Futterzeiten und Menge einfach einstellbar.
Universelle Befestigungsmöglichkeiten durch Sauger oder Halterklammer sowie 360 ° Drehbarkeit des Futterautomaten auf der Halterung.
Maße: 18 cm Länge, 8,5 cm Höhe (ohne Halterung - also nur aufgelegt und ohne aufgeschraubte Futterdose). Ohne Halterung, aber mit Dose: 18,5 cm Höhe.
Höhe mit Saugnapfhalterung: 9 cm.
Der Halter passt für Scheiben oder Platten bis 28 mm Stärke.
Die Futteröffnung hat eine Größe von 27 mm x 20 mm.
Batteriezustand wird im Display angezeigt.
Was ich daran toll finde ist das man eine Dose Granulat oben aufschrauben kann um so auf eine ausreichende menge Futter zurück zu greifen. Auch bei mehrmaligen füttern am Tag.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 10-12-2014, 09:36:21
Hallo Jörg,

einen Futterautomaten innerhalb einer Abdeckung unterzubringen dürfte Dir nur Ärger machen. Es ist viel zu feucht und das Futter wirkt hygroskopisch. Es gibt zwar inzwischen einige Futterautomaten, die man zusätzlich belüften kann (sera und JBL), aber das wird innerhalb einer Abdeckung nicht ausreichen.

Ich füttere mit den Automaten immer bei einer längeren Abwesenheit sparsam zu. Dazu habe ich einen Grässlin Rondomat und einen von sera. Der sera ist definitiv der bessere! Allerdings sollten die Futtereinsätze / -trommeln (oder was auch immer) regelmäßig gespült werden. Ich lasse sie spätestens nach 14 Tagen durch die Spülmaschine.

Das Problem mit dem nötigen Loch in der Abdeckung habe ich umgangen: Ich habe den hinteren Streifen der Abdeckung nicht richtig eingehängt, sondern ihn ein Stück zur Seite gezogen. Durch den entstandenen Spalt rieselte dann zu den vorprogrammierten Zeiten das Futter.

Auch in meiner Zucht-/Aufzuchtanlage werde ich weiterhin Futterautomaten einsetzen; nicht zuletzt, da mich das neue Wild Discus Granulat von Tropical wirklich überzeugt hat. Da kann ich aber ganz bequem Löcher in die Abdeckscheiben schneiden...

Den relativ neuen Futterautomaten von JBL werde ich mir demnächst auch einmal anschauen. Die Produktbeschreibung sieht vielversprechend aus! :computer:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 10-12-2014, 09:38:06
Hallo Axel,

Zitat
Was ich daran toll finde ist das man eine Dose Granulat oben aufschrauben kann um so auf eine ausreichende menge Futter zurück zu greifen.

Klingt im Prinzip gut, wird aber wohl ausschließlich für die kleineren Dosen von JBL gelten - oder?
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 10-12-2014, 10:42:27
Hallo zusammen

Ich nutze den Eheim Twin nun schon einige Jahre völlig problemlos.
Er verschließt die Futteröffnung automatisch nach jeder Fütterung.
Außerdem steht der Auswurf 70mm über der Abdeckung.
Also Luft genug zwischen Auswurf und Abdeckung und noch erheblich mehr zur Wasseroberfläche.
Zwei verschiedene Futterkammern mit 6 ( 2x 3 Schaltzeiten ) freiwählbaren Zeiten.

Ich habe mir in die Abdeckung ein Loch gebohrt mit einem passenden Trichter darauf.
Ideal zur Urlaubs- bzw. Nachtfütterung.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ernst am 10-12-2014, 12:01:19
Hallo miteinander,

ich benutze während der Urlaubsabwesenheit den Grässlin, weil seine Schäufelchen universell einsetzbar sind. Die Abdeckung darüber lasse ich offen, damit nichts feucht wird. Sehe da kein Problem.

Grüsse

Ernst
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 11-12-2014, 21:43:52
Einen schönen guten Abend,

vorab vielen Dank an Euch für die guten Einträge  :good:, habt mir mal wieder viele Anregungen gegeben. Entschieden habe ich mich für den EHEIM TWIN, gerade die zwei Kammern haben mich überzeugt, da kann es auch mal unterschiedliche Sorten geben, finde ich sehr gut. Ob ich am Ende ein Loch in den Deckel mache oder die Idee von Norbert umsetze, werde ich dann noch sehen.

Während meine Borussia  :hurra: den Gruppensieg klar gemacht hat, bin ich also auf Einkaufstour gegangen. Neben dem Futterautomat wurde die Grundausrüstung an Trockenfutter, ein größerer Kescher, Dünger und Ihr werdet es nicht glauben, vier Sack naturweißer Sand geordert. Ja, ich schmeiß den Kies wieder raus und es kommt Sand rein, so wollte ich es eigentlich vom ersten Tag an haben und will an der Stelle noch ein dickes Danke an Norbert  :super: loswerden, der hat mir den letzten Schupser gegeben!

Habe heute mit dem Inhaber vom EDC gesprochen, war ein sehr langes und ausführliches Gespräch, was mir bis auf ein paar Punkte wirklich richtig gut gefallen hat. Er hat lange mit mir über mein Leitungswasser gesprochen, wie man Wasser behandelt oder besser auch nicht und viele andere Dinge. Er sagte, dass aus seiner Sicht in jedes AQ eine Bodenheizung gehört, wobei ich alle Argumente schon kannte und logisch finde, habe hier allerdings viele Meinungen gelesen, dass dies in der Praxis wohl eben nicht funktioniert  :hmm:. Als ich danach fragte, ob ich die Fische photographieren und verschicken kann (habe noch keinen Begleiter gefunden  :'() war er sehr offen, alles kein Problem. Die Muttertiere kann ich mir natürlich auch anschauen, allerdings wären bei ihm die Farben schon bei 6 cm ausgeprägt, da ändert sich nix mehr. Auf meine Frage, wie er das hinbekommt, stellte er das als Qualitätssiegel hervor, seine Fische sind einfach klasse, dass ist das Ergebnis seiner Zuchtbemühungen.

Wünsche Euch allen einen schönen Abend
Jörg
:wink:

PS: Jetzt hätte ich doch glatt etwas vergessen. Es hat nicht zufällig jemand ein paar überzählige Turmdeckelschnecken?
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 12-12-2014, 08:59:07
Guten Morgen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesen Züchtern gemacht?

http://www.diskusfarm-leutenberg.de (http://www.diskusfarm-leutenberg.de)
oder
http://www.diskuszucht-hess.de (http://www.diskuszucht-hess.de)

Über eine Info würde ich mich sehr freuen, gerne auch via PN.

Schönen Freitag
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 15-12-2014, 12:18:38
Der Samstag und Sonntag gehörte fast ausschließlich der Aquaristik und ich kann gut behaupten, dass mir der Hals zum Teil recht dick geschwollen war. Am Samstag habe ich den Kies rausgehauen, die Aktion war natürlich schon bedenklich, da ich auf eindringliche Empfehlung aus dem Zierfischfachhandel Bodengrund mit eingebracht hatte. Wie bekomme ich den Scheiß raus, ohne dass mir die vorhandenen Fische im rotbraunen Nebel zugrunde gehen? Ich habe einen fetten Schlauch genommen und alles auf einmal rausgesaugt, musste aber einmal FW nachfüllen, so wurde es am Ende ein 75% WW.

Anschließend den neuen Sand schön durchgespült und rein damit, dann war erstmal Nebel angesagt. Nach einer Stunde habe ich genug gesehen um die Pflanzen wieder einzusetzen und als das vorbei war, neigte sich der Samstag dem Ende zu. Vielleicht bilde ich es mir nur ein aber meine SBB haben am nächsten Tag schon Farben gezeigt, die entweder vorher nicht da waren oder mir nicht so stark aufgefallen sind.

Gestern habe ich eine zusätzliche Strömungspumpe eingebracht und beide Einläufe umgebaut. Den Versuch, den "alten" Kies auszuspülen, habe ich abgebrochen, eine tolle Arbeit. Am Nachmittag habe ich in einem Topffilter die Plastikröhrchen gegen Siporax getauscht und den Torfsud eingebracht, da war dann erstmal wieder Nebel angesagt und ich habe den Eimer für nächste Woche vorbereitet. Ich beginne mich zu ärgern, dass ich nicht den Bioreaktor bevorzugt habe, jetzt ist es dafür aber erstmal zu spät, vielleicht später mal.

Den Termin beim EDC habe ich gestrichen, die haben keinen "Brillant Türkis" im Programm und der ist für mich ein absolutes Muss, da geht kein Weg dran vorbei, sonst wäre ich unglücklich. Jetzt bin ich wieder auf der Suche nach einem Händler, muss aber echt feststellen, dass Hochsaison ist, da sind die Becken schon ziemlich leer.  :O:

Ich wünsche Euch allen einen schönen Montag
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 15-12-2014, 13:44:18
Hallo Jörg

Ja es gibt Tage oder Wochenende da fragt man sich ist das wirklich Hobby oder nur eine Sch.... Arbeit. :'(
Wenn dann alles ohne größere Verluste rum ist und schön aussieht kommt auch die gute Laune wieder.  :laugh:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 15-12-2014, 21:36:01
Wenn dann alles ohne größere Verluste rum ist und schön aussieht kommt auch die gute Laune wieder.  :laugh:

Hallo Ditmar,

heute noch leichten Nebel aber keine Verluste, jedenfalls nicht bei den Fischen. Ein paar Pflanzenspitzen hat es wohl erwischt, die waren zu lange an der frischen Luft, hatten sich aus dem EImer geschlichen, scheine kein Glück mit Pflanzen zu haben. Von den Sterbais hat sich gestern einer auf dem Rücken zwischen die Rohre geklemmt und hat toten Fisch gespielt, hat mich aber nur veralbert und ist dann doch irgendwann weggeschwommen.

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Norbert Koch am 16-12-2014, 09:02:38
Hallo Jörg,

schön, wenn man sich nach einer solchen Aktion entspannt zurücklehnen kann.

In ein paar Tagen ist das Ganze vergessen und die Pflanzen werden das auch überstehen...

Wie kommst Du auf Brilliant-Türkis? Dieser Farbschlag wird wohl nur noch ganz selten gefragt und ich vermute, Du wirst lange danach suchen müssen. Ich selbst habe in den letzten Jahren keine wirklich tollen "Brillies" gesehen. Die letzte Brilliant-Türkis-Zucht, die ich bewusst gesehen habe, wieß einige Tiere mit gravierenden Fehlern auf (verkürztes Rückgrat = herzförmig). Aber vielleicht täusche ich mich auch und gute Brilliant-Türkis-Nachzuchten schwimmen einfach nur "unterhalb meines Radars"...

Wenn es Dir um das Blau geht, halte ich Kobalt oder blaue Snakeskins für ernstzunehmende Alternativen. Geht es Dir um die Schmuckzeichnung, könntest Du auf Rot-Türkis ausweichen...
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 17-12-2014, 05:41:41
Wie kommst Du auf Brilliant-Türkis? ...

Hallo Norbert,

ich war von den Bildern einfach begeistert und habe einen live gesehen, den fand dich richtig toll. Er wird Stendker und einem anderen Händler angeboten, der diesen nach eigener Aussage selbst züchtet.

...
Wenn es Dir um das Blau geht, halte ich Kobalt oder blaue Snakeskins für ernstzunehmende Alternativen. Geht es Dir um die Schmuckzeichnung, könntest Du auf Rot-Türkis ausweichen...

Der Züchter ist gewählt und dieser hat ihn nicht im Programm, von daher hat es sich erledigt, die von Dir genannten Alternativen stehen auch mit auf dem Zettel. Habe mich am Ende an die Empfehlungen gehalten und Qualität vor Farbschlag gestellt, sicher die richtige Entscheidung. Jetzt kann ich "nur" noch hoffen, dass der Händler hält was er verspricht, am Sonntag werde ich es wissen.

Schönen Mittwoch Euch allen!
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 18-12-2014, 20:37:42
Guten Abend,

es ist nicht mehr lang hin und es wird Sonntag sein  :hopp: Somit scheine ich es tatsächlich zu schaffen, nicht ganz ein Jahr gebraucht zu haben von der Idee bis zur Umsetzung. Leider ist die Woche voll stressig und so werde ich wohl Samstag Abend erst dazu kommen die Verrohrung noch mal umzubauen, bin immer noch nicht zufrieden und werde es jetzt so machen, dass ich beide Einläufe auf eine Seite am Bodengrund und die beiden Abläufe auf die andere Seite nehme.

Frage: Reicht der Oberflächenabzug für die Oberflächenbewegung oder muss ich da nachhelfen?

Nachdem ich mit PNK-Dünger begonnen habe, geht es aufwärts mit den Pflanzen und den Sterbais ist die Freude über den neuen Bodengrund förmich anzusehen. Jetzt brauche ich nur noch ein paar L-Welse, da ist die Auswahl auch wieder zu groß, mal sehen, wie lange das dann wieder dauert.

Schönen Abend
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 22-12-2014, 22:46:10
Hallo liebe Mitleser,

Weihnachten ist für mich bereits gerettet, meine Geschenke sind schon da und schwimmen im Aquarium  :optimist:. Was soll ich sagen, ich schwebe immer noch auf Wolke 7, auch wenn ich gerade den Torfsud ins Becken getan habe und die Jungs im Nebel schwimmen.
:unbelivable:

Aber nun alles der Reihe nach:

Sonntag Morgen ging es um 08:30 Uhr auf nach Nackenheim, die Straßen waren frei und wir 30 Minuten vorm Termin im Europa Diskus Center. Sowohl das Gebäude als auch der Schauraum waren zwar noch nicht komplett fertig, überall noch ein wenig Baustelle, trotzdem war es für uns ein echtes Erlebnis. So viele Diskus und einer schöner als der andere, wie sollen wir uns da nur entscheiden können?  :hmm:

Da wir zu früh waren, wurden erst noch andere Kunden bedient und wir hatten alle Zeit uns die Fische anzuschauen. Habe einige fotografiert und Norbert gesendet, der hat mich dann auf diesem Weg beraten, hat mir sehr gut gefallen und war sehr hilfreich. War nicht so einfach die Scheiben direkt von der Seite zu bekommen, wenn sie etwas schräg standen, sahen sie auf den Fotos auch schräg aus. So kam es einmal vor, dass der gleiche Fisch erst eine schlechte, dann eine gute Bewertung bekam, lag einzig und allein an der Einstellung. Während ich die Beurteilungen von Nobert gelesen habe, wurde ich immer sicherer und hatte zum Schluss das Gefühl, dass ich mein theoretisches Wissen auch langsam in die Praxis umsetzen konnte.  ;D

Dann waren wir an der Reihe und ich unterhielt mich mit Rudolf Wagner über Diskus, Futter, Wasser usw., hat richtig Spaß gemacht. Wobei er ganz klar der Meinung ist, dass weniger mehr ist. Carbonitfilter für das FW und gut, mehr braucht es nicht, zumindest nicht bei meinem LW und wenn ich nicht züchten will. Dann ging es ans Fische aussuchen und ich stand vor dem Problem, die ausgesuchten Kandidaten wiederzufinden  :undecided:, es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, auch wenn es am Ende nur 15 Minuten fürs Aussuchen und Fangen war. Die ersten sechs habe ich noch relativ zielsicher gefunden, dachte ich zumindestens, bei den letzten zweien waren wir uns dann aber unsicher und haben mehrere Male den Farbschlag gewechselt, bis wir dann doch noch zwei von den Heckel genommen haben, die gefallen uns einfach am besten.

Dann nach Hause und die Scheiben in die neue Heimat eingesetzt, war sehr spannend, aufregend und gar nicht so einfach, die haben ganz schön gezappelt. Erstmal im Becken haben sie sich gleich verkrochen und bis auf ein paar Momente waren sie nicht mehr gesehen. Als das Licht ausging, kamen Sie endlich nach vorne an die Scheibe und da waren sie heute Morgen auch wieder, als das Licht anging, waren sie dann aber auch schon wieder weg. Heute Morgen habe ich etwas Granulat gegeben, war wohl nicht der richtige Geschmack oder es war noch nicht genug Hunger da. Über den Tag wurden die Scheiben deutlich neugieriger und das Aquarium und die Beifische wurden erkundet. Heute Abend gab es eine Rinderherzmischung, die habe ich vom Züchter mitgenommen, damit sich die Scheiben nicht noch gleich an neues Futter gewöhnen müssen, haben sicher schon mit dem Ortswechsel zu kämpfen. Werde auf alle Fälle versuchen, sie nach und nach vom RH wegzubekommen, das hat aber Zeit. Bei einem der gelben habe ich mich wohl beim Fangen vergriffen, der ist mir eigentlich nicht rund genug, ist mir aber recht egal, ich finde Scheiben einfach großartig.
 :hopp: :hopp: :hopp:

So, genug für heute, hier kommen noch ein paar Fotos:

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Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Norbert, Du hast mir echt geholfen!!!

Viele Grüße und eine besinnliche Weihnachtzeit
Jörg
 :wink:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Ditmar am 23-12-2014, 08:09:12
Hallo Jörg

Zuerst einmal Gratulation zu deinem Neuzugang. :good:
Heckel habe ich zwar keine bei den acht gefunden aber dir müssen sie gefallen das ist das wichtigste.
Damit sind ja deine Feiertage gerettet.
Habe schöne Feiertage und genieße deine neue Tierwelt.
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Günter-W am 23-12-2014, 08:18:02
Hallo Jörg

Hast du in den Zuchtbecken beim Rudi Zitronen Gelbe Diskus gesehen (ohne Rot in den Flossen?) bin nun schon eine lange Zeit auf der suche nach einer Brut die ich Parasiten / Flagellanten frei machen will. :zwinker:
 
Wenn jemand einen Züchter kennt würde es mich freuen wenn er mich Benachrichtigt.

Übrigens sind die gezeigten Fische eine,, Wucht,, sind alles Asiaten stimmt’s?  :super:
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 27-12-2014, 17:37:32
Hallo Ditmar,
Zuerst einmal Gratulation zu deinem Neuzugang. :good:
Vielen, vielen Dank!

Heckel habe ich zwar keine bei den acht gefunden ...
Ich auch nicht mehr  :verlegen:. Ich hatte beim Kauf tatsächlich vergessen zu fragen, welchen Farbschlag die Diskus haben und habe diese erst zuhause mit der Stockliste verglichen. Da dachte ich, es wären Heckel Royal Blue, stand auch am Becken, waren aber wohl keine drinnen  :unbelivable:. Es sind Mosaic bzw. Ring Leopard, dies sagt zumindest Herr Wagner telefonisch.

... aber dir müssen sie gefallen das ist das wichtigste.
... und das tun sie, ich bin immer noch total begeistert.
:hopp: :hopp: :hopp:

Damit sind ja deine Feiertage gerettet.
Habe möglichst viel Zeit vor dem Aquarium verbracht und unsere Weihnachtsgäste konnten sich auch nur schwer lösen, gerade mein Schwiegervater war hin und weg, hatte früher selbst ein Aquarium.

Hallo Günter,
Hast du in den Zuchtbecken beim Rudi Zitronen Gelbe Diskus gesehen (ohne Rot in den Flossen?)
Nein, habe ich leider nicht.

Übrigens sind die gezeigten Fische eine,, Wucht,, sind alles Asiaten stimmt’s?  :super:
Danke Dir, das hört man gerne   ;D. Das mit den Asiaten kann ich Dir leider nicht beantworten, wenn Du wünscht, kann ich aber gerne anrufen oder Du schreibst ihn einfach an, er antwortet recht schnell auf Anfragen.

Die letzten Tage waren nicht einfach, Stress an allen Fronten und mittendrin ein neuer Schwarm Diskus, die Tage waren echt grenzwertig, deshalb auch keine Zeit zum Schreiben gehabt. Die Diskus haben sich gut eingelebt, seit gut zwei Tagen veranstalten hauptsächlich die Gelben Revierkämpfe, da geht es zum Teil schon recht heftig zu Sache. Heute Morgen wurde zum ersten Mal was von dem Granulat gefressen, bis heute wurde nur probiert und wieder ausgespuckt. Da bin ich einfach hartnäckig geblieben, der Hunger wird es schon rein treiben, heute war es soweit. Abends gibt es abwechselnd Artemia und Rinderherz, das wird sehr gut angenommen, sind sie auch vom Züchter gewohnt. Heute habe ich noch schwarze Mückenlarven gekauft, die gibt es morgen, da ist auch der große WW dran, am Mittwoch gab es schon mal 25% WW.

Ich finde die Diskus einfach klasse, fühle mich in einer anderen Welt und finde keinen Grund, warum ich jemals ein AQ ohne Diskus haben konnte, Ihr seht, ich habe noch voll Fieber.

Grüße
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 28-12-2014, 21:41:29
Guten Abend zusammen,

heute Abend war ich dann doch überrascht! Wollte gerade mit dem WW anfangen, da habe ich zum ersten Mal live gesehen, wie ein Diskus ablaicht, ein tolles Erlebnis und das im eigene AQ, was will man mehr.
:hurra:

Ich nehme es auch als Zeichen, dass sich die Diskus bei mir wohlfühlen, auch wenn das Pärchen recht schnell angefangen hat den Laich wieder abzufressen, habe zum Glück Fotos gemacht, eine tolle Erinnerung!
:optimist:

Schönen Abend zusammen
Jörg
Titel: Re: Auf dem Weg zum eigenen Diskusaquarium
Beitrag von: Jörg023 am 01-01-2015, 22:12:40
Guten Abend Diskusfreunde,

ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr, vor allem Gesundheit, Glück und ein gutes Händchen mit Euren Aquarien.

Meine Scheiben sind zum Teil noch immer sehr schreckhaft und schießen gerade beim Fressen manchmal mit Highspeed durchs Aquarium. Einer der Baluen hat heftige Kratzer auf einer Seite, der muss voll in die Wurzel gerauscht sein. Scharfe Kanten gibt es keine aber natürlich stumpfe Spitzen. Er verhällt sich aber unauffällig und frist normal. Die beiden Gelben sind nur am Kämpfen, gerad beim Fressen, am Ende bekommen manchmal beide nix ab, weil sie nur mit sich selbst beschäftigt sind, wäre schön, wenn der Kampf irgenwann mal gekämpft wäre.

Heute habe ich mir noch einen Futterring und ein paar andere Sachen bestellt, einkaufen macht wirklich Spaß, gerade wenn es ums eigene Hobby geht!
 :cheeky:

Viele Grüße
Jörg