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Thema: Pflanzen: Beispiel für offensichtliche Mangelerscheinungen im Makrobereich  (Gelesen 6032 mal)

Olli

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Hiho,

habe noch kurz überlegt, ob ich das hier verlinken soll: http://www.diskusportal.de/anfaenger-fuer-diskusbecken-mit-pflanzen-t33353-s90.html#bottom
Aber ich denke, dass es sich hier um ein schönes Beispiel von leicht vermeidbaren Mangelerscheinungen bei Pflanzen handelt, die wider aller Erwartungen auch sehr wohl in einem Diskusbecken entstehen können (besonders wenn CO2 zugegeben wird).

Die Wasserwerte des Beckens sehen wie folgt aus (Zirka-Angaben da ich teilweise von Falschmessungen ausgehe):

GH 11
KH 5
PH 6,9
Nitrat 10
PO4 n.a.
Nitrit: kaum nachweisbar
Eisen 0
UV-Klärer 18 Watt
CO2-Anlage

Bisherige Massnahmen:
Es wurden regelmäßig verkümmerte/veralgte Pflanzen gegen neue ausgetauscht. Den regelmäßigen WW wird jedes Mal ein Wasseraufbereiter zugegeben.
Gedüngt wird 1x wöchentlich mit 90ml Profito auf 800 Liter Beckenvolumen, wobei es auch immer mal Phasen gibt in denen (noch) mehr in´s Wasser geht.
Aktuell wurde mittels Protalon die Notbremse gezogen. Aber die Fotos sprechen ja für sich...

Das soll jetzt hier kein Oh-Gott-wie-bescheuert-Tribunal werden, zumal die TO einen recht symphatischen und bemühten Eindruck auf mich macht.
Leider fehlt ihr (fast) jedes Grundwissen und sie orientiert sich immer genau an den falschen Tips, weshalb ich es aufgegeben habe mich an der Fehlerlösung zu beteiligen (von Robert kommt da ja auch nichts mehr). Aber ich denke dass ist ein perfektes Beispiel für eine konsequente Überdüngung mit Mikronährstoffen bei gleichzeitig hohen Defiziten im Makrobereich.

Vielleicht kannst Du für solche Threads ja mal ein Pflanzenunterforum anlegen Nobby, denn solche Beispiele zeigen recht deutlich auf wie rasant sich ein falsch eingestelltes Becken zum Nachteil verändern kann. Hier wird auch ein Algenmittel nicht mehr funktionieren, weshalb man eigentlich nur noch den Tip geben kann erneut die befallenen Pflanzen auszutauschen, Nitrat/PO4 auf die üblichen Werte zu heben und künftig den Eisenvolldünger zurückhaltender einzusetzen bzw. lieber gleich ganz gegen Düngekugeln zu tauschen.

LG
Olli
 

Offline Uli

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Hallo Olli,

ehrlich gesagt, wirklich ganz ehrlich, wenn Du jetzt nicht hier wärst, würde es mir zumindest genauso gehen.
Denke doch mal an meine letzte Aktion, mit den gelben Pflanzen. Ich bin Anfänger. Ich bin auch bemüht, aber manches versteht man halt einfach nicht sofort.

Sie ist halt im falschen Forum. Und wenn da soviele reinreden, geht man den leichtesten Weg.

Gruß
Uli
 

Olli

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Hi Ulli,

wie gesagt, das geht mir jetzt weniger um sie und ihr Schicksal sondern lediglich darum, dass so etwas hier auf diesem Forum möglichst keinem passiert.

Die Fotos sind einfach zu gut um ungenutzt zu bleiben. Man kann hier bereits auf den älteren Fotos die gelbliche Verfärbung der Blätter sehr gut erkennen. Dieser ganze Vorgang scheint ca. 1-2 Wochen gedauert zu haben, wäre also genug Zeit gewesen um noch zu reagieren. Jetzt sehen die Pflanzen für mich fast tot aus, wäre trotzdem interessant ob man sie mit z.B. einer täglichen Ammonium-Düngung noch retten könnte. Aber dafür würde wohl mehr CO2 benötigt als ich den Scheiben zumuten würde.

LG
Olli
 

Offline Hermann

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Hallo Olli,

ich verfolge den Beitrag von Sibille auch schon eine ganze Weile. Ich glaube nicht, dass es nur an fehlender Fachkenntnis liegt. Die gegebenen Ratschläge haben vielleicht den Schreibern mal irgendwann  geholfen was wiederum nicht heißen muss, dass sie auch als Lösung für Sibilles Becken geeignet sind. Auch ich experimentiere schon seit zwei Jahren an meinem Pflanzenwuchs herum ohne ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis bekommen zu haben. Selbst ein Düngesysthem, das als optimal gilt und als Richtwert für guten Pflanzenwuchs gilt kann man nicht auf jedes Becken kopieren. Es funktioniert nicht, ich spreche aus Erfahrung.
Man müsste einen Düngeplan entwickeln die alle Parameter eines Becken mit einbeziehen. Auch die Mikronährstoffe welche nicht durch handelsübliche Test´s messbar sind. Die Schwierigkeit bei der Düngung liegt meines Wissens darin, dass man seine Fehler erst ein bis zwei Wochen nach der "Tat" erkennen kann da die Pflanzen ja eine gewisse Durststrecke überleben. Zeigt sich dann ein Mangel versucht man gegen zu wirken. Hat man dabei dann einen falschen Wasserparameter in Verdacht zeigt sich nach kurzer Zeit das nächste Problem usw.
Wenn man also nicht in der Lage ist eine Mangelerscheinung sofort richtig zu erkennen wird es eine Kettenreaktion auslösen die dann vielleicht nur noch mit einem Radikalschlag zu beenden ist weil man eigentlich nur damit beschäftigt war seine Düngefehler auszubügeln ohne noch das eigentliche Problem zu erkennen. Wie bei Sibille mit Protalon.
Wenn man ehrlich ist, kann es manchmal auch sehr schwierig sein. Nehmen wir als Beispiel das Licht!
Welche Röhren nimmt man T5, T8, LED oder HQI ? Wie viele Röhren, welche Farbtemperatur wie lange beleuchten, welche Röhrenkombination?
Beim Co2 haben wir schon hier gesehen wie die Meinungen auseinander gehen. Dabei werden meist nur die messbaren Nährstoffe diskutiert. Was ist mit "unwichtigen" Nähstoffen wo es keine Tropfentest´s gibt? Welche Rolle spielen sie oder  Silikate im Leitungswasser? In meinem Wasser befindet sich der Wert weit über der 8,0 mg/ L. Mir wurde von einem erfolgreichen Pflanzenhalter gesagt, das dieser Wert keinen Einfluss auf guten Wachstum hat. Könnten die braunen Beläge auf den Pflanzen und Deko doch davon kommen?
Ich habe ein 100l Welsbecken. Es bekommt das gleiche Wasser wie das Diskusbecken. Gedüngt wird genau wie im Großem. Die Pflanzen wachsen, sattgrüne Farbe und keine Algen.
also ohne ein Becken gesehen zu haben nur mit aktuellen Wasserwerten ist es meiner Meinung nach nicht möglich Ratschläge zu geben.

@ Uli - ich denke mal, dass auch ich noch nicht richtig erkennen kann wo ein Problem steckt. Solange es meinen Fischen gut geht experimentiere ich gern ein wenig. Leider bin ich etwas ungeduldig und hoffe nicht wie Sibille in so eine Kettenraktion zu rutschen." Die Hoffnung stirbt aber zuletzt."
liebe Grüße Hermann
 

Offline Ditmar

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Hallo Uli , Olli  :wink:

Ich lese dort auch mit und hatte den selben Gedanken.
Was für ein Glück das wir solche Pflanzenkenner wie Olli , Sash , Holger , Robert .... in unseren Reihen haben. :weiterso:
« Letzte Änderung: 08-09-2011, 17:50:28 von Ditmar »
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Olli

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Hi Hermann,

ich sehe das offen gesagt nicht so komplex, obgleich Du völlig recht damit hast, dass allgemeine Düngeempfehlungen schwierig bis unmöglich sind
(weshalb ich mich ja auch immer gern darüber aufrege, das Dünge-Hersteller auf ihren Verpackungen überhaupt eine abgeben).
In diesem Fall ist das recht deutlich: Verfärben sich die Planzen gelb bzw. wachsen krüppelig, fehlt Stickstoff.
Wären die Blattspitzen eher weiss/durchsichtig läge ein Mikro-Defizit vor.

Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen herzustellen sind recht einfach, man muss sich nur mal die Mühe machen und den Verbrauch der wichtigsten Nährstoffe messen:
Immer dafür sorgen, dass NO3 + PO4 nicht leerlaufen, ab uns an etwas Eisenvolldünger und bei Zugabe von CO2 von allem etwas mehr, fertig und schon klagt man nur noch auf hohem Niveau.

Es ist aber keine Lösung mal Nitrat zu düngen und dann auf eine Reaktion der Pflanzen zu warten.
Nitrat messen, Nitrat düngen und Abends noch mal messen: Und plötzlich kennt man seinen Tagesverbrauch, eigentlich ganz einfach.

Uli macht das zwischenzeitlich sogar mit den Mikros, dann ist das nur eine Frage der Zeit bis man dadurch Ursache --->Wirkung ableiten kann.
Auch wird man dann sehr schnell feststellen, dass mit einer Vergrößerung der Pflanzenmasse und/oder mehr Licht/mehr CO2 auch die restlichen Nährstoffanforderungen steigen. DAS macht das Thema letztlich so komplex aber doch auch immer noch nachvollziehbar?

Aber wenn es eines gibt, was viele Member auf diesem Forum erfreulicherweise festgestellt haben:
Diskus und Planzen ergänzen sich hervorragend, man muss sich halt nur mit ein paar zusätzlichen Informationen versorgen anstatt jeden Tag stupide irgendwas ins Becken zu kippen was auf der Flasche steht. Und wie man an diesem Beispiel sieht, kann man auch in einem Diskusbecken zuwenig Stickstoff haben. Denn an den Fotos sieht man sehr schön, dass der Besatz im Verhältnis zur Pflanzenmasse eher gering ist. Dann noch regelmäßige WW und weg ist das Nitrat.

LG
Olli
 

Offline microsash

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Hallo ihr....

Das Ganze ist ja meistens das gleiche.....

Was als Volldünger verkauft wird, ist ja "nur" Eisendünger mit Spurenelementen.
Phospaht und Nitratdünger gibt es ja im renomierten Bereich eigentlich kaum zu kaufen....im gegenteil: Der Markt für Phosphat und Nitratbindende Mittel und Filtermedien ist eine wahre Goldgrube.

Gruß

Sash
 

Offline Mario

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Hallo Olli,

für Dich ist das einfach, grins. Du steckst ja auch schon paar Jahre in der Materie. Aber wenn man damit Anfängt ist das doch ein sehr komplexes Thema.
Da muß man schon erstmal dahinter steigen. Und vom nur mitlesen wirds auch nicht, habe ich festgestellt.
Man muß irgendwie selbst erstmal dahinter steigen. Ich hatte zwar auch schon immer Pflanzen im Becken, aber wenn man mal ein Level höher will,
Pflanzentechnisch gesehen, wird es dann noch schon kniffelig. Da brauchts schon bissl Zeit.  :zwinker:.
Warte ja immernoch drauf das du Ditmar auch damit ansteckst.  :joke:
Bei einigen hast du das ja hier schon geschafft, mich inbegriffen.
In diesem Sinne,  Let´s grow  :supi:

Grüße Mario
 

Offline Robert B

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Hallo zusammen,

da Olli mich auch erwähnt hat, möchte ich auch mal ganz kurz was dazu schreiben, obwohl ich nicht so gern in einem Forum über einen Thread aus einem anderen schreibe.
Ich denke hier kamen unglücklicherweise mehrere Faktoren zusammen, die dazu führten dass der Thread nicht optimal verläuft.
Neben dem fehlenden theoretischen Wissen der Hilfesuchenden gibt es gleich mehrere ganz verschiedene Problemstellungen (Fische, Pflanzen, Algen, Dünger, Technik) in einem Thread auf einmal. Außerdem gibt es neben verschiedenen Hilfestellern mit unterschiedlichen Ansichten und Schwerpunkten auch noch weitere Personen aus dem Zoofachhandel die aktiv Einfluß nehmen.
Dass die Threaderstellerin damit leider überfordert ist, ist wohl klar. Deshalb schreibe ich dort in der Tat im Moment auch nicht mehr so viel. Ich hoffe dass ihr der Bepflanzer aus dem Zoohandel hilft denn der ist schließlich vor Ort.

Hermann,
ich kann mich deinen Aussagen nur anschließen. Pflanzen und Algenprobleme können sehr vielschichtig sein und dadurch dass Ursache und Wirkung oft ziemlich zeitversetzt auftreten und nicht alle Parameter für uns messbar sind, ist das alles alles andere als einfach. Übrigens sollte man den Einfluß des Fischfutters auf die Spurenelemente nicht unterschätzen.
Es gibt so viele verschiedene Einflußfaktoren, neben den von dir genannten z.B. der Herkunft der Pflanzen, der Themenkomplex Bodengrund (Beschaffenheit, Alterung, Stofftransport, Verdichtung, Redoxwerte, Temperaturunterschiede), sowie Filterung, Wasserströmung, Chelatoren, Alleopathie, usw.
Trotzdem klappt es in der Praxis zum Glück oft trotzdem wenn man sich an einig grundlegende Regeln wie Erstbepflanzung mit schnellwachsenden Pflanzen, Kontrolle der Makros und Düngung der Mikros mit einen guten Eisen+Spurenelementdünger hält. Eine hohe Bereitschaft sich mit dem Thema auseinander zu setzen und die Pflanzen (ebenso wie seine Fische) regelmäßig zu beobachten sollte natürlich vorhanden sein.

Übrigens, soweit ich weiß können Silikate im Leitungswasser durchaus einen Einfluß auf Kieselagen haben.

Gruß,
Robert
 

Offline Hermann

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Hallo Robert,

Zitat
Es gibt so viele verschiedene Einflußfaktoren, neben den von dir genannten z.B. der Herkunft der Pflanzen, der Themenkomplex Bodengrund (Beschaffenheit, Alterung, Stofftransport, Verdichtung, Redoxwerte, Temperaturunterschiede), sowie Filterung, Wasserströmung, Chelatoren, Alleopathie, usw.

genau das wollte ich mit meinem Beitrag sagen! Das Aquarium ist halt wie ein riesiges Puzzel. Fehlt was, bekommt man es nicht fertig.

Nimmt man dazu dann auch noch die künstlerische Gestalung und Anordnung der Pflanzen dazu (wie in Ollis Becken) gehört dazu schon eine Menge mehr als sich mit der Grundversorgung eines Aquarium aus zu kennen.
Gruß Hermann
 

Olli

  • Gast
Hiho,

also auch wenn diese vielen genannten Parameter Einfluss haben, keine Frage, spielen sie doch aber in den üblichen Diskusbecken - schon aufgrund der hohen WW-intervalle - kaum eine Rolle.

Die Parameter mögen für Altwasseraquarianer wichtig sein und richtig ambitioniert wird es, wenn man verschiedenste Pflanzen aus unterschiedlichen Biotopen z.B. Südamerika, Thai und Afrika unter identischen Bedingungen, parallel und künstlerisch angeordnet zu perfektem Wuchs bringen will (das nennt sich dann Aquascaping ;P)

Aber in diesem Beispiel handelt es sich doch ausnahmslos um anspruchslose, übliche Verdächtige aus dem Zoohandel ohne irgend einen Exoten.
Ist ausreichend Licht und sogar CO2 vorhanden, sollte das nun wirklich kein Problem sein. Und will eine der Pflanzen mal nicht, wird sie eben ausgetauscht.
Ein Algenmittel ist da mit Sicherheit der falsche Weg, der bestenfalls die Auswirkungen für einen kurzen Zeitraum korrigiert aber das eigentliche Problem nicht lösen wird.
 
Aber Sash hat recht, ich kenne auch nur einen Hersteller der einen NPK-Dünger anbietet ohne dass das aber aus der Verpackung hervorgeht:
ELOS Phase 2 und den kann man schon aufgrund seines Preises nicht empfehlen.
Das liegt aber an der Bereitschaft vieler Aquarianer sich mit Begeisterung Flüssigkeiten in´s Becken zu kippen, ohne zu wissen was drin ist. Insofern ist das bisherige Düngekonzept der etablierten Hersteller eigentlich überholt und dadurch begründet, dass eine detaillierte Inhaltsangabe dazu führen könnte deren Dünger kopieren zu können. Naja...

Auf diesem Forum gibt es ja schon genug Beispiele für gut funktionierende Pflanzbecken, die mit geringstem Düngeaufwand super laufen. So schwer ist das also alles nicht, wenn man sich halt etwas mit der Materie beschäftigt. Aber solange in vielen Foren immer noch Mythen propagiert werden (z.B. NO3 & PO4 müssen möglichst 0 sein), darf man sich auch nicht wundern.

LG
Olli
 

Offline Chrigele

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Aber Sash hat recht, ich kenne auch nur einen Hersteller der einen NPK-Dünger anbietet ohne dass das aber aus der Verpackung hervorgeht:
ELOS Phase 2 und den kann man schon aufgrund seines Preises nicht empfehlen.

Hallo zusammen

Plant Nutrition+ von Tropica, ein NPK- Dünger! :super:

L.G.
Christa
 

Offline Moonshinetraveller

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newbee sagt halt auch mal was
« Antwort #12 am: 08-09-2011, 22:21:40 »
hi zusammen

Ich wag auch mal ne aussage, auch wenn ich ein anfänger bin :

Ich war und bin ein Pflanzenfreak (landpflanzen) und ich finde, der unterschied ist eigentlich nicht gross - pflanzen brauchen vor allem zwei dinge, geduld und beobachtung... klar ist die problemstellung im aqui ein bisschen anders, da die fische mitspielen und wasser immer verfügbar ist, aber schlussendlich läuft es aufs selbe raus - ausreichende nährstoffversorgung, den richtigen standort , genug licht und ein bisschen pflege...

Ich seh ein aqui als ein offenes, megakomplexes system und ich denke, viel fehler entstehen durch zu schnelles drehen an den stellschrauben mit unerwarteten konsequenzen... ich kannte leute, die bei landpflanzen soviel (chelatgebundenes) eisen zuführten bei gelben blättern dass die pflanzen wohl beinahe magnetisch wurden und dabei völlig vergassen, dass ihre pflanzen nur deshalb gelb wurden, weil sie im stauwasser standen, die wurzeln grösstenteils schwarz waren und die nährstoffe schlicht nicht mehr aufnehmen konnten ^^.

Aquascaping ist nicht mein Ding und ich schätze das Fachwissen der Pro's sehr - aber wer weniger ambitiös ist, kann mit ein bisschen Aufmerksamkeit denke ich sehr gute Ergebnisse erzeigen bei viel weniger Aufwand - immer nur ein, zwei neue Pflanzen, warten bis sie sich ins Aqui eingewöhnt hat (erst das Wachstum, das bei DIR erzeugt wird ist echtes Wachstum !) gucken wie es Ihnen geht und dann immer nur einen Parameter verändern - z.b. Standort, Eisen oder Nitrat - sonst hallo Butterflyeffekt und alles wird gut !
Mögen deine Becken immer vor Leben pulsieren

Liebe Grüsse

Moonshinetraveller aka Moon aka Beat
 

 

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