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Thema: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht  (Gelesen 7322 mal)

Offline leitplanke

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Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« am: 15-11-2015, 11:01:07 »
Guten Morgen,

da Nobby mich gebeten hat, etwas zu Verklebungen zu schreiben , komme ich dem gerne nach.

Da das Spektrum immens ist, ist es verdammt schwer alles was ich in den letzten 13 Jahren diesbezüglich erfahren habe alles niederzuschreiben.

Ihr könnt Euch gerne auf unserer hompage mal umsehen, Kein Verkauf an Privatpersonen!!!!!!. Deshalb fällt der Verdacht, dass ich nur verkaufen will , definitiv weg!!!!   

kenteurope.com!

 Ich denke, dass ich viele Fragen beantworten kann, aber Doktor allwissend bin ich natürlich nicht. Aber durch viele Kontakte zu Kunden und Kollegen, bekomme ich fast alles raus.

Etwas generelles. Ich benutze für normale Verklebungen immer unser Rotabond 2000, Lebensmittelfreigabe, Reinraumfreigabe etc, das Fraunhofer Institut hat damit Fischkäfige im Salzwasser verbaut, Koiteiche etc. werden damit geklebt. Das Produkt kommt dem Orca Kleber sehr nahe ......., über Zertifizierungen usw. kann ich nichts sagen. Generell gehe ich hin und überstreiche alle! Versiegelungen im Wasserbereich mit  einem Aq sicheren 2k Epoxy. Dies schützt die Verklebung vor äusseren Einflüssen wie Huminsäuren etc, und vor allem Algen. Ihr kennt diese Viecher, die sich auf Dauer in die Fugen fressen. das wird damit ausgeschlossen.

Wenn ihr Fragen habt, her damit.

Lg
Frank
« Letzte Änderung: 15-11-2015, 11:06:18 von leitplanke »
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Offline leitplanke

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #1 am: 16-11-2015, 07:46:20 »
Hallo,

kurze Anmerkung noch. Das nachträgliche versiegeln mit Epoxy funktioniert by Silikonen ... NICHT! Aus diesem Grund verwende ich bei "normalen" Anwendungen wie Glas, Holz etc nur unser Polymer. Aber bei Polymeren gibt es unterschiedliche Qualitäten! Das Billige kann gut sein , aber eben auch Schrott. Das kennt ihr aber sicherlich auch von Silikonen. Meistens, fast immer ist es so, dass Qulaität kostet! Geiz ist geil, darf bei Verklebungen und Dichtungen bei unserem Hobby nicht zählen. Der Euro, den man beim Kleber spart kann später 1000fach als Bumerang zurück kommen.

Für viele schwierige Verklebiungen , einfach fragen , ich kläre dann was geht

Lg
Frank
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Offline Norbert Koch

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #2 am: 17-11-2015, 11:14:44 »
Hallo Frank,

für mein Großprojekt hadere ich noch immer mit der Materialwahl:
Sicher ist, dass die Wanne (unten, links und hinten) aus GFK gebaut wird. Diverse Gespräche mit Armin haben mich endgültig überzeugt. :zwinker:
Als Frontscheibe und linke Seitenscheibe würde ich liebend gerne Acrylglas bzw. Plexyglas der Firma Schuran einsetzen, da es optisch und wärmeisolierend weißem Floatglas gnadenlos überlegen ist.

Da ich das Aquarium aber rahmenlos bauen möchte - also den gesamten Wasserdruck mit Längs- und Querstreben abfangen muss (und ~ 3.500 l drücken gewaltig) bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich das Kunststoffmaterial wirklich hochfest und dauerelastisch mit dem GFK verbinden kann; Plexyglas wird ja eigentlich verschweist.

Bei Glas und Silikon (oder einem Polymerkleber) weiß ich, dass das zu realisieren geht.

Gibt es eine Möglichkeit GFK und Acryl oder Plexyglas zu verbinden (vorzugsweise auch dauerelastisch als Wulstverklebung)?
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #3 am: 17-11-2015, 11:50:15 »
Hallo Norbert,

da hast Du natürlich sofort einen rausgehauen. :applaus2:. Ok, GFK und Plexiglas lassen sich mit unterschiedlichen Klebern verbinden, ob da aber die nötige Zug\Scherkraft für den dauerhaften Wasserdruck entsteht ....... puh ....

Welche Höhe soll das Becken haben?

Ich persönlich bin da ein wenig paranoid veranlagt, und verklebe nichts Rahmenlos, da kann ich definitiv in Ruhe schlafen. Ich kann diese Anfrage aber mal weiterleiten , und mich schlau machen......

GFK kann man mit folgenden Produnkten mit Plexiglas verkleben
http://www.kenteurope.com/de/products/rotabond-2000/
http://www.kenteurope.com/de/products/plastic-adhesion-promoter/
http://www.kenteurope.com/de/products/soft-surface-cleaner/

Wichtig! -
Beide Oberfläche (GFK muss voll durchgehärtet und abgelüftet sein!) sorgfältig entfetten. Alle zu verklebenden Stellen anschleifen, anschliessend reinigen und nochmals entfetten , gut ablüften lassen , ca 30 min.
Nächster Schritt, mit Promoter die zu verklebenden Stellen dünn!!!! primern , ablüften lassen

Dann kann mit Rotabond versiegelt und verklebt werden. Wichtig ist dabei, dass ca. 2 mm Klebematerial vorhanden sein sollte, damit der Kleber seine Klebkraft entwickeln kann, ergo keine Planverklebungen.

Hm, damit sollte es funktionieren, aaaaaaaaaaber garantieren .......?...... , wird dir kaum einer.

Deswegen gehe ich zu Hause in den Paranoidmodus und arbeite mit Rahmen :tired1:

Lg
Frank


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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #4 am: 17-11-2015, 11:58:49 »
Hallo Frank,

die Diensionen stehen noch nicht exakt fest.

Länge ca. 350 cm
Höhe 80 oder 90 cm
Tiefe ca. 120 cm
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #5 am: 17-11-2015, 12:41:42 »
Hallo Frank,

die Diensionen stehen noch nicht exakt fest.

Länge ca. 350 cm
Höhe 80 oder 90 cm
Tiefe ca. 120 cm

Hallo Norbert,

welche Scheibenstärke nimmst Du?

Lg
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #6 am: 17-11-2015, 12:47:20 »
Hallo Frank,

wenn Plexyglas geht, brauche ich wohl 30 oder 32 mm.

Bei Floatglas sollten 28 mm genügen.
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #7 am: 17-11-2015, 12:50:50 »
Hallo Frank,

wenn Plexyglas geht, brauche ich wohl 30 oder 32 mm.

Bei Floatglas sollten 28 mm genügen.

ruf mich mal an, bin grad am Platz, oder 13.30
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Offline RyanAir

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #8 am: 18-11-2015, 23:18:22 »
Hallo Frank,

wenn Plexyglas geht, brauche ich wohl 30 oder 32 mm.

Bei Floatglas sollten 28 mm genügen.

Hi Nobby,

wie stark das Acrylglas für die Sichtscheiben sein muss kann ich dir nicht sagen, allerdings reicht in der Dimension auf jeden Fall 19 mm Float Glas, Optiwhite kommt ungefähr preislich aufs doppelte, allerdings ist Acryl garantiert noch teuer.
Schuran verwendet Plexiglas von Evonik, und das kann man untereinander super mit Dichlormethan kleben. Von der Verklebung von Plexi auf einen anderen Untergrund hab ich keine Ahnung. Deshalb würde ich auch lieber einen Rahmen verwenden.
Hast du schon mal dran gedacht eine Konstruktion aus OSB Platten zu fertigen? Diese würde dann anschließend versiegelt, mit zB Rhino Linings oder Impermax. Die Art der Beschichtung wird sehr viel für Großbecken verwendet. Durfte selbst schon ein paar in Augenschein nehmen.


Mfg  Ryan

 

Offline Diskus&Koi Heribert

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #9 am: 19-11-2015, 20:03:43 »
Hallo Nobby,

ich würde 22 Floatglas empfehlen, weil Plexy - wegen der gehärteten Oberfläche- kaum zu bezahlen ist.

Aber Du kannst mal dort:


nachfragen. Ich war schon lange nicht mehr dort und es gab da früher ein Süßwasserbecken mit eine Panoramascheibe (aus Plexiglas), welche ins Becken hinein gewölbt war, um die üblichen Verzerrungen zu vermeiden. Hatte mir sehr gut gefallen! Bei einem Seewasser-Becken, ist dieses aber im Video zu sehen.

Bei genauer Fragestellung kann ich auch gerne für dich nachfragen, weil verschiedene Kontakte bestehen immer noch.

Was normale Scheiben -bei Großaquarien- für Verzerrungen sorgen, kann ich sehr gut bei meinen Freilandaquarium -ca. 50T Liter- sehen.

Wie soll denn überhaupt die Oberkante gestaltet werden? Ich habe 26mm Verbundglas, wo die freie Oberkante mit einem VA4 U-Profil zusätzlich stabilisiert ist. Die Koi wirken zudem um gut ein viertel größer, was schon beachtlich ist, weil die größten an die 90cm ran kommen.

Weil das Becken betoniert und mit GFK laminiert wurde, habe ich die Scheibe mit Polymer-Dicht-Kleber ( Fabrikat Sikaflex) eingeklebt. Silikon macht wegen der mangelnden Haftung "auf GFK" nämlich keinen wirklichen Sinn, obwohl letztendlich der Druck alles abdichtet. Das VA-Profil wurde aber mit Flüssig-Silikon verklebt, um auch die Verbundfolie -zwischen den einzelnen Glasscheiben- zu schützen.

Bei den Polymer-Kleber gibt es gewaltige Unterschiede, welche man auch nicht unbedingt am Preis festmachen kann. Probieren und Erfahrung sammeln, ist da bestimmt noch immer der beste Ratgeber!

Grüße

Schau mal in diesem:

ab 5:25 ist das angesprochene Panorama-Süßwasser-Becken zu sehen.
« Letzte Änderung: 19-11-2015, 20:24:38 von Diskus&Koi Heribert »
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #10 am: 19-11-2015, 20:36:21 »
Hallo Ryan,

die Glasstärke mit 18 mm finde ich bei einer 90er Höhe bei der Länge einfach zu dünn! Außerdem ist die Scheibe ja der Energiefresser Nummer 1 - deswegen (und damit ich ruhiger schlafe) die üppige Dimensionierung.

Der Preis ist in dem Fall eher nachrangig. So ein Aquarium baut man nur einmal im Leben! Und Kompromisse mache ich da keine - eher baue ich es nicht...

Hallo Heribert,

ich bin beim Material immer noch in der Entscheidungsfindung. Bis zu Frank's Kleberbeitrag war ich von Schuran abgekommen - trotz der einzugartigen optischen Qualität. Doch jetzt ist es in mir wieder am Arbeiten...

Ich will die optische Leichtigkeit eines Ganzglasbeckens erzielen. Daher dachte ich an eine Druckentlastung durch Quer- und Längsstreben. Mit Glas kein Thema; mit Plexyglas... ?!

Da ich meine Beleuchtung recht punktuell und auf verschiebbaren ALU-Kühlkörperprofilen installieren möchte (quer zum Aquarium, die Beckenbreite gibt die Länge der Leisten vor, die auf Rollen geführt werden sollen, um etwaige Wartungsarbeiten oder Fangaktionen zu erleichtern), müsste ich aber aus optischen Gründen sowieso mit einer Blende arbeiten, die die Rollen und die Profile verbirgt. An sich dachte ich an eloxiertes Aluminium, aber man könnte das auch in gebürstetem V4A ausführen und hätte so dann doch einen stabilisierenden Rahmen (wenn man das optisch unten als Kiesblende wieder aufnimmt).
Wichtig ist mir, dass das Aquarium und seine Unterkonstruktion zeitlos elegant und minimalistisch daherkommen. 5 cm für die Profile ist mir wahrscheinlich schon zuviel. Wenn es mit 3 - 4 cm zu machen ist, könnte ich mich damit anfreunden...

Ich werde zu gegebenem Zeitpunkt gerne auf Dein Angebot bzw. auf Deine Kontakte zurückkommen!
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #11 am: 19-11-2015, 21:54:08 »
Hallo Heribert,

ja!, bei den Polymeren gibt es gewaltige Unterschiede, ebenso bei Silikonen! , und jedem anderen Kleber, ist wie bei PKWs, etc. Hoher Preis garantiert nicht immer die beste Qualität , auch da muss ich dir zustimmen. Aus diesem Grund beziehe ich jedwede Beratung auch auf unsere Produkte, und nicht die anderer Hersteller, Vertreiber.

Ich kann Nobby anbieten mich morgen zwischen 14 u. 15 Uhr mal anzurufen. Ich habe eine Idee , die vielleicht passt!

Kleber sind in meinen Augen eh für Anwendunsfälle separat unter die Lupe zu nehmen , man kann das nicht verallgemeinern , jede Klebeaktion bedarf einer eigenen Prüfung. Ausnahmen natürlich permanent vorkommende Verklebungen, wie sämtliche RC Verklebungen ......, Deckversiegelungen auf Yachten der Oberklasse etc ........ Bei GFK mit Plexi sieht das anders aus , wie ist das GFK aufgebaut, welches Plexi ( Beschichtung, Weichmacher ...... )

Ist sehr komplex

Da hilft nur Muster vom Plexi kommen lassen , und testen.

Wenn man Profile richtig einsetzt , wird diese zum Teil aufgehoben , weil die klebefläche um ein vielfachges vergrössert wird, und die Profile sich gegenseitig stützen etc.

Lg
Frank
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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #12 am: 20-11-2015, 07:36:47 »
Hi Nobby,

meines Wissens gibt es kein 18 mmm Float Glas :)
Wie du ja vielleicht noch weisst, plane und verkaufe ich auch Aquarien, deswegen kann ich da ein bisschen mitreden. Bis 100 cm Beckenhöhe kann man bedenkenlos 19 mm Float Glas verwenden. Ich hab Kunden mit 3 m Becken und 80 bzw. 100 cm Höhe, die Becken aus 19 mm Float Glas haben. Allerdings sind die dann auch konventionell, d.h. mit Stegen und Spangen verklebt. Bis 80 cm Höhe kann man bis zu einer gewissen Länge auch 15 mm Glas verwenden, wenn man Zugleisten am Boden mit einbringt. Mein eigenes 300 cm x 90 x 80 cm ist so verklebt. Rahmenlos - ein Poolbecken unter der Konstruktion wie du sie planst, ist allerdings wieder ganz was anders, mit einer alternativen Beckenkonstruktion wo nur die Sichtscheiben aus Glas sind.
Im Potamotrygon Forum sind einige Leute unterwegs die solche OSB oder GFK Becken betreiben.

Mfg  Ryan
 

Offline leitplanke

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Re: Klebefragen und alles was man sonst noch braucht
« Antwort #13 am: 20-11-2015, 07:49:39 »
Hallo Ryan,

ich habe mir ein GFK Becken gebaut. Das Becken , welches in meinem Thread zu sehen ist, ist ein solches. Da wird nur die Vorderseite einzusehen sein. Allerdings habe ich als Kern kein OSB genommen, sondern einen PVC Hartschaum, den ich mit Alu L-Profilen in sich schon wasserdicht verklebt habe. Ich wollte kein Holz.

Wie ich schon gesagt habe, ist das eine geniale Bauweise, man braucht aber ewig Zeit , um die Wanne aufzubauen, und Massen an Harz und Glasfaser. Ich glaube, dass ich irgendwas um die 70-80 Kg Harz , ca. 40 mtr Alu Profil etc verbraten habe. Die Wanne wiegt ca. !!!! 120 kg , zumindest konnte ich die noch alleine (mit riesiger Anstrengung und nutzen der Hebelwirkung) bewegen und aufbocken. Ein Glasbecken ohne Frontscheibe dieser Grössenordnung hätte es locker auf 180 kg geschafft.

Ich wollte einfach mal was neues probieren

Lg
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Noch ein Basteltipp: Beleuchtung mit Dämmerung usw.

Begonnen von Norbert Koch

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Letzter Beitrag 06-11-2010, 16:59:32
von Diskus&Koi Heribert