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Thema: Diskusfische "durch Zucht" an härtere Wasserbedingungen anpassen.  (Gelesen 16281 mal)

Offline Diskus&Koi Heribert

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Hallo Forum,

um einen anderen Threat nicht unnötig zu beeinflussen, habe ich gleich mal einen neuen eröffnet.
Anscheinend gibt es da erheblicher Diskussionsbedarf.
Zitat
Deine Wildfänge sind sicherlich auf weiches / saures Wasser (von Geburt an) drauf eingestellt. Bei Nachzucht sieht es teilweise schon wieder ganz anders aus, so können auch Diskusfische an wesentlich härtere Wasserwerte angepasst werden.
Es existiert darüber auch ein wissenschaftlicher Testbericht, welchen ich jetzt auf die schnelle nicht finde -werde den gegebenenfalls nach schieben. Dort wurde unter anderem eine Anpassung von gut 80% schon bei der ersten Nachwuchs-Generation festgestellt. So ist es auch nicht verwunderlich, es durchaus Nachtzuchterfolge (bei Diskusfischen) bei über 600µS/cm gibt.
Solche über Generationen angepasste Diskusfische sind daher auch wesentlich unempfindlicher und kommen daher mit einer normalen durchschnittlichen Leitungswasserqualität bestens klar. Ein weiterer Faktor ist auch nicht zu unterschätzen, nämlich das durch den höheren Mineraliengehalt Schadstoffe erst ein mal weniger toxisch (giftig) wirken - Geschweige überhaupt Registriert oder erfasst werden.
Jedoch Langzeitschäden an Leber oder Niere beim Fisch erst einmal unerkannt bleiben und sogar ein gewaltiges Wachstum vorlegen - da der für das Wachstum notwendige Calcium-Anteil (zum Skelettaufbau) voll abgedeckt wird.

Erlebe es auch ständig bei den Koi-Importe: Koi aus Japan sind wesentlich empfindlicher, weil die auch aus weichen Gewässer kommen und sogar die jeweilige Farbe beeinflusst wird. Hält man diese im harten mineralreichen Wasser, gibt es erst ein mal Anpassungsprobleme.

Ich habe den Beitrag mal eben hier rein kopiert und werde mich später noch mal dazu äußern. Natürlich interessiert mich auch eure Meinungen dazu und bitte keine Hemmungen beim schreiben..
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

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Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

Offline Günter-W

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Hallo Heribert

Die Nachzuchten ob nun von WF oder Nz schwimmen nach 14 Tagen 3 Wochen in Nürnberger (früher Rastatt, Hambung) Leitungswasser ( GH 13 KH 8/9 PH 7,5) dem lediglich eine Sud von Torf zugegeben wird, das mache ich schon seit ich Diskusfische (ab und an)Nachzüchte das war auch in HH so die in etwa die selben LW Werte hatten.

Probleme mit den Nz beim heranziehen hatte ich noch nie.

Dagegen wenn die Nz bei 1 Kh PH unter 7 ( Quellwasser in HH ) schwammen sie bei weitem nicht so gut und zügig gewachsen sind, einige sogar mit 10-12 Monaten Anzeichen von Kopflöcher zeigten deshalb nur noch LW.
LG
Günter-W
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Offline Norbert Koch

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Diskusfische "durch Zucht" an härtere Wasserbedingungen anpassen.
« Antwort #2 am: 22-11-2012, 13:32:38 »
Hallo Heribert,

ein interessantes Thema, das bestimmt zu kontroversen Diskussionen führen wird!

Hier meine Meinung zum Thema: Der Diskus IST und BLEIBT ein Weichwasserfisch. Das Jungtiere besser wachsen, wenn sie in etwas härterem Wasser aufgezogen werden widerspricht dem eigentlich nicht. Der Organismus hat einfach in diesem Stadium einen erhöhten Mineralienbedarf, um u.a. ihr Skelet auszubilden.

In der Evolution haben die Tiere sich über einen sehr langen Zeitraum an extrem weiches Wasser gewöhnt. Der Mensch versucht zwar immer wieder Tierarten nach seinem Willen zu formen, aber wenn man es sich mal ganz genau ansieht, ging das IMMER nach hinten los und verursachte viel Leid beim Tier.

Im selben Gedankengang könnte man ja auch behaupten, dass Hühner sich an die Käfighaltung gewöhnt haben müssen, da sie ja schon seit vielen Generationen in Legehennenbatterien gehalten werden; warum behaupten wir denn dann nicht auch einfach, das Diskusfische auch bei 22° gehalten werden können - schließlich ist die Energie ein wichtiger Kostenfaktor in unserem Hobby...

... und mal ehrlich: Die blöden Viecher hatten ja lange genug Zeit sich an unser Wohneaumklima zu gewöhnen! :hihi:

Ne, Spass beiseite: Die "Eigenschaft" leitungswasser- geeignet lasse ich nicht gelten - genauso schräg finde ich die Aussage an sich: Alleine in Deutschland gibt es mehrere hundert Wasserversorger mit dutzenden unterschiedlicher Wasserwerte.

Dauerhaft zu hartes - und daher - ungeeignetes Wasser wird langfristig neben dem Stress für die Tiere auch ihre Organe schädigen. Wer sich für diese Tiere entscheidet (und das gilt für JEDES Haustier) muss man dazu bereit sein, die Lebensbedingungen so ideal wie möglich zu gestalten.

Wer dazu nicht bereit ist, ist es nicht Wert, sich an diesen schönen Tieren zu erfreuen und sollte dann dem Tier zuliebe Arten pflegen, die entsprechende Werte vertragen!
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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OnkelJosch

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Hallo
Dann darf ich das ja bestimmt auch übertragen?

 
Deine Wildfänge sind sicherlich auf weiches / saures Wasser (von Geburt an) drauf eingestellt.
Ich sehe das anders, nicht der Fisch ist eingestellt sondern die „Fischeier“ also der Laich und zwar wegen des Osmotischen Drucks ansonsten spielt die Keimdichte(saures Wasser) noch eine Rolle.
Alles andere ist nur mache mMn
Diskus Habitate
Bei F1 (usw.) Nachzuchten liegt es vielleicht etwas anders.
PS. Sicherlich kann man mit Säure auch den PH-Wert senken, aber bitte nicht direkt beim Fischbecken und ist ein anderes Thema.
Wie/womit machst Du das denn?
Mit Salzsäure erzeugst Du 13mg/l Chlorid um ein KH zu senken und 14.97µS je KH
Mit Salpetersäure erzeugst Du 21,9mg/l Nitrat um nur ein KH zu senken und 25.22µS je KH

Mit Schwefelsäure erzeugst/vernichtest Du Xmg/l Y um nur ein KH zu senken.
Gruß
« Letzte Änderung: 22-12-2013, 14:14:15 von Ditmar »
 

Offline Jörg Gottwald

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Hallo Heribert
ich denke das ist Wunschdenken, denn man arbeitet hier lediglich mit dem was der Fisch noch tolleriert.  Man hofft das es gut geht und wenn nicht, dann reagiert der Fisch meist mit Krankheiten , weil er einem permanenten Stress unterliegt.
mfg
jörg
 

OnkelJosch

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Hallo,
ich rechne gerade die Tabelle (oben Diskus Habitate )durch-puh wat ne arbeit, zum glück gibt es Programme wie excel.
Also bei der Temperatur sind z.B. in der Liste 343 werte eingetragen mit einem Minimum von 3,3°C und einem Maximum von 34°C. Das macht einen mittelwert von 28°C!
Ich finde das passt schon mal ganz gut zu al unseren Erfahrungen.

Gruß
 

Offline Ditmar

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Hallo zusammen

Ich finde das Thema immer noch spannend obwohl es so alt ist wie der Diskus in Aquarium gehalten wird.
Das das Thema immer noch diskutiert wird zeigt das es immer noch keinen klaren Beweis für die eine oder andere Seite gibt.

Allerdings doch schon das Diskus mit den einen oder anderen Bedingungen alt geworden sind.

Das lässt mich vermuten das diese angesprochenen Einflüsse überbewertet werden.

zB.
Geht es einen Menschen der im Nepal permanent über 4000 - 5000m unter "schlechten" lebt schlechter wenn er an die Küste zieht. :hmm:

Dies bedeutet für mich das sich die Bedingungen in  einem Habitat sich sehr wohl verbessern dürfen.

Wenn dies nicht der Fall wäre dürften unsere Nachzuchten nicht so schnell so groß werden.
Auch bin ich mir ziemlich sicher das die Nachzuchten im Schnitt bei guter Haltung älter werden als in der Natur.
Und das liegt sicher auch am Stress jeden Tag ums überleben kämpfen zu müssen.

Wenn Günter seine Theorie über Jahrzehnte belegen kann muss ich mir schon die Frage stellen lassen warum soll ich einen Diskus mit Gewalt in ein ungünstigeres Klima setzen wenn ich ihm ein besseres anbieten kann.

Auch die Aussage ein junger Diskus bei dem das Immunsystem noch sehr schwach ausgebildet ist macht es garnichts aus das man ihn in ein völlig fremdes Klima steckt.
Aber ein adulter der ein starkes Immunsystem hat und in dem vermeintlich schlechtem Klima sehr schnell sehr groß geworden ist der ist nun akut gefährdet.

Tut mir Leid bei dieser Aussage fehlt mir als Techniker einfach die schlüssige Logik.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Diskusfische "durch Zucht" an härtere Wasserbedingungen anpassen.
« Antwort #7 am: 22-11-2012, 15:14:10 »
Hallo Ditmar,

Günter begeht mit seiner Aquaristik m.E. den tolerablen Grenzbereich und er bereitet das Wasser fischgerecht auf, in dem er Humine zusetzt und dadurch indirekt auch Einfluss auf den pH-Wert nimmt.

Dass Wildtiere selten ein hohes Alter erreichen ist normal. Es gibt Fressfeinde und viele andere Unwegbarkeiten, die es zu überleben gilt...

In Gefangenschaft fallen einige Stressfaktoren und Mortalitätsgründe weg, dafür kommen wieder andere (höhere Keimdichte, einseitige Ernährung, etc.) hinzu. Ich wage jetzt einfach mal die Behauptung, dass Aquarienfische ein sehr kurzes Leven hinter Glas zubringen. Darunter auch sehr viele Diskusfische. Das Maximalalter erreichen wohl im Verhältnis nur wenige Tiere und wenn ein alter Fisch verendet, wird selten bis nie nach der Ursache geschaut.

Bei alten Tieren, die in ungünstigeren Verhältnissen (sprich hartem Wasser) gelebt haben, würden mit hoher Sicherheit organische Schäden in Richtung kristalliner Einschlüsse in Nieren und Leber und verkalkte / zugesetzte Blutgefässe nachweisbar sein.

Solange ein Diskus älter als 5, im Einzelfall über 10 oder gar 14/15 Jahre alt wird, hat er bereits ein längeres Leben als viele Artgenossen gehabt. Ob er nun gerade mal so innerhalb tolerabler Wasserwerte gehalten wurde oder ob er in artgerechtem Wasser gepflegt wurde: Zumindest wurde dieses Tier gut gepflegt - sonst wäre er wie wohl 70% seiner Art früher verendet.

Aber aus meiner Sicht sollte man ALLES erdenkliche unternehmen, den Tieren artgerechte Verhältnisse zu bieten. Das fängt mit der Wasserhygiene an, geht über die (evtl. nötige) Wasseraufbereitung bis hin zu einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung.

Ausreden wie "Die können in Leitungswasser gehalten werden." dienen nur dem Verkäufer - nicht dem Tier!
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Ditmar

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Hallo Nobby

Keinewegs möchte ich dazu anhalten die Wasserhygiene zu unterschätzen.
Ganz im Gegenteil ich gehe immer von der besten Wasserhygiene aus.
Frisches Wasser ist in jedem Fall wichtig ebenso Humine und Minerale.
Hier geht es nur um viel oder wenig Minerale bzw. pH über oder unter 7.

Ich denke bei dem streben nach möglichst nahen Amazonaswasser schießen wir oft über das angestrebte Ziel hinaus.

Wir übersehen dann das wir das Amazonaswasser nur in sehr kleinen Messfeldern nachmachen können und vergessen dabei das wir dem Diskus mehr geben können als es der Amazonas womöglich in der Lage ist.

Deine angesprochene Organschädigung sollte recht einfach und schon längstens belegt worden sein.

Absolut recht gebe ich dir das das durchschnittliche Lebensalter in Gefangenschaft insgesamt recht gering ist.
Dies hat aber völlig andere Gründe hauptsächlich Wasserhygiene und falsche Ernährung.
Keinesfalls zu viele Minerale oder zu hohe pH Werte.
Gruß Ditmar
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OnkelJosch

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Hallo,
Zitat

Bei alten Tieren, die in ungünstigeren Verhältnissen (sprich hartem Wasser) gelebt haben, würden mit hoher Sicherheit organische Schäden in Richtung kristalliner Einschlüsse in Nieren und Leber und verkalkte / zugesetzte Blutgefässe nachweisbar sein.
eine hohe Gesamthärte hohe Phosphatwerte sowie unausgeglichenes Futter (bezüglich)Ca/Mg fördert Nephrokalzinose beim Fisch. (Hierüber gibt es Berichte und auch Fotos).

Gruß
 

Offline Robert B

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Hallo Ditmar,

das sind doch alles nur Vermutungen. Genauso könnte ich ja sagen ich kenne da einen Raucher der hat noch nie Sport gemacht und ist 90 Jahre alt geworden, also ist rauchen gesund und Sport ungesund.

Wenn man belegbare Aussagen treffen wollte, müßte man Vergleichsuntersuchungen machen, wo man genügend große Gruppen unter ansonsten gleichen Verhältnisse über ihr gesamtes Leben hält und nur die Wasserhärte ändert.
Das ganze dann jeweils mit Fischen die, bzw. schon deren Vorfahren, aus weichem Wasser stammen oder aus harten.

Gruß,
Robert
 

Offline Günter-W

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Hallo Norbert

>>><Dauerhaft zu hartes - und daher - ungeeignetes Wasser wird langfristig neben dem Stress für die Tiere auch ihre Organe schädigen. Wer sich für diese Tiere entscheidet (und das gilt für JEDES Haustier) muss man dazu bereit sein, die Lebensbedingungen so ideal wie möglich zu gestalten.<<<
 
kannst du mir dann einmal erklären warum bei mir Diskusfische (6 St.) die dazu noch Elternlos aufgezogen wurden (J.Wattley´s Türkis) 14 Jahre Alt wurden..? sie sind während einem Zweiwöchigem Urlaub durch Unkenntnis meines Nachbarn leider gestorben.Sie schwammen im übrigen bei KH 6-8 und Torf Sud! Die GH war über 10. also was war da verkehrt..

Man kann viel schreiben ich schreibe von meinen Erfahrungen und das kann einer glauben oder nicht das ist mir so etwas von egal wie der Sack Reis in China..

Von mir aus kann jeder sein Wasser,Aufbereiten Flüssige Zusätze zu geben auf  Hygiene achten und was weiß ich noch alles tun um seine Fische Glücklich zu machen und dabei schauen das ihre Tiere ebenfalls 14 Jahre Alt werden, schön wär´s denn mancher Fisch wird nicht mal ein Jahr Alt beim Neuen Besitzer.

 
LG
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Offline Ditmar

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Hallo Robert

das sind doch alles nur Vermutungen.

Richtig aber das kann ich auch von der Gegendarstellung sagen.

Wenn keiner einen Beweis erbringen kann geht man genauso vor.
Man versucht mit Logik Zusammenhänge herauszufinden.

Diese Annahmen sollte man natürlich durch Versuche belegen können.
Genau diese machen Diskushalter seit > 40 Jahren mit dem Erfolg immer noch kein eindeutiges Beweis für die eine oder andere Annahme zu erbringen.

Dies erinnert mich stark an die Rinderherz Diskussion ebenfalls seit Jahrzehnten.
Wenn ich RH gebrauchen kann im ersten Jahr ist es nicht schädlich sondern sehr hilfreich.
Wenn ich keinen Vorteil mehr mit RH habe ( Wachstum ) ist es urplötzlich schädlich und wird abgelehnt und da nehme ich mich keinesfalls raus.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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« Antwort #13 am: 22-11-2012, 19:03:43 »
Hallo Günter,

die von Dir genannten Werte halte ich für noch tolerabel, aber wenn mir ein "Züchter" (z.B. in Berlin gibt es so einen berühmt-berüchtigten Kandidaten) erzählen will, das KH 15 und GH 21 ok sind, bin ich mir sicher, dass solche Tiere kein zweistellige Jahreszahl erleben.

Mittelhartes Wasser kann (wenn viele andere Faktoren auch passen) durchaus noch für die Tiere ok sein.

Aber warum muss ich dem Tier meinen Willen aufzwingen? Ich habe bei den Meerwasseraquarianern noch keine Diskussionen erlebt, ob der Salzgehalt bei Nschzuchten sein muss.

Ich pflege Weichwasserfische und ich nehme auf ihre Ansprüche Rücksicht - meine Meinung...
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Hallo Günter

Absolut richtig.

Deine Jahrzehnte lange Erfahrung belegt dein vorgehen.
Was sollte dich bei dieser Erkenntnis dazu bringen etwas anderes zu riskieren.

"Es hat 40 Jahre geklappt aber das darf ja nicht sein also mache ich mal was ganz anderes es könnte ja sein das meine Diskus 20 Jahre alt werden." :fish03:
Gruß Ditmar
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