Hallo zusammen,
ich hatte einmal ein ganz anderes und doch ähnliches System im Einsatz:
Stegplatten von Eheim als echter Bodenfluter (siehe Bild):
(http://87.193.157.140/eheim//_DBimages/11241106418199439_Bodendurchfluter.jpg)
Quelle: http://eheim.de/eheim/inhalte/index.jsp?key=liniendetail_25771_ehde
Gleichzeitig war es eine "Bodenheizung", da ich schon damals eine Thermo-Außenfilter benutzt habe. Das Prinzip war nicht schlecht. Ich habe mich für den Einsatz als Fluter entschieden, weil ich nicht den ganzen Siff in den Boden ziehen wollte.
Folgende - effektive - Nachteile gab es:
Relativ hoher Installationsaufwand (ohne Oberflächenabsaugung kam es zu einer Kamhautbildung, da keine Oberflächenzirkulation vorhanden war),
nicht artgerecht, da nur die Verwendung mit Kies als Bodengrund möglich ist,
trotz Durchströmung sammelte sich sehr viel Dreck im Boden,
im Laufe der Zeit setzten sie Pflanzenwurzeln das System nach und nach lahm.
Folgende - effektive - Vorteile gab es:
Eigentlich keine! :pfeifend:
Ich konnte weder ein besseres Pflanzenwachstum noch ein anderes Verhalten bei meinen Fischen feststellen.
Nach der Beckenauflösung kam dann der ultimative "Todesstoss" für dieses System in meinen Aquarien: Ich hatte noch NIE einen Bodengrund, der so übel gestunken hat! :uargh02:
Mein Fazit:
Es ist ganz nett, wenn man den Heizstab verschwinden lassen kann (das mache ich nach wie vor mit Thermo-Außenfilter bzw. Heizstäben in der Klarwasserkammer meiner (Auf-)Zuchtbecken. das Verletzungsrisiko für die Tiere ist eindeutig geringer und es ist ein Stück Technik, das man weniger "verstecken" muss.
Aber es bringt nichts, den Pflanzen warme Füsse zukommen zu lassen.
Der einzigste Vorteil liegt beim Hersteller.
Ich sehe diese ganzen Niederspannungs-Heizkabel in den Aquarien auch eher als kritisch an bezüglich der Betriebssicherheit und sehe keinen echten Vorteil darin.
In der Natur kommt die Wärme auch von oben... :hmm: