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Posthornschnecke - Unterseite
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Posthornschnecke - Das Gehäuse
Diese wohl bekannteste und verbreitetste heimische Süßwasserschnecke zeichnet sich durch ein recht grosses Gehäuse aus. Das Gehäuse erreicht Durchmesser von bis zu 40 mm und eine Stärke bis zu 12 mm. Das Gehäuse its bruan bis rotbraun und im Bereich der Öffnung innen weiß.
Die Gehäuse adulter Posthornschnecken ist meist recht stabil, kann aber in sauren bzw. weichen Gewässern auch durchscheinend-zerbrechlich und sogar löchrig-porös sein.
Sie ist über ganz Europa verteilt heimisch. Die Posthornschnecke kommt in pflanzenreichen stehenden oder langsam fließenden Gewässern bis etwa 3 m Wassertiefe vor. In unsere Aquarien gelangt sie oft durch befallene Pflanzen.
Allgemein lieben sie es eher kühler (bis zu 22° Celsius), ertragen aber auch wärmere Temperaturen; auch hinsichtlich der übrigen Wasserwerte sind sie recht tolerant.
Sie fressen Algen, abgestorbene Pflanzenteile, Detritus und Aas. Intakte Wasserpflanzen werden verschont.
Die Vermehrung erfolgt üblicherweise zweigeschlechtlich; sind keine Sexualpartner vorhanden, kann die zwittrige Schnecke auch selbstbefruchtete Gelege absetzen (dann jedoch mit einer niedrigeren Schlupfrate).
Auch die Posthornschnecken sind potentiell gefährlich, da sie auch als Zwischenwirte für Zekarien dienen; diese Saugwürmer befallen den Menschen! Ein Befall führt bei uns zu einer typischen Badedermatitis. Die Gefahr eines Befalls ist zwar gering, aber gegeben.