Name: | Melanoides tuberculata |
deutscher Name: | Schwarze Turmdeckelschnecke |
Gruppenverhalten: | Friedlich |
Temperaturbereich: | 18 - 30° Celsius |
Wärmetherapie möglich? | Nein |
Futter: | Allesfresser / Futterreste |
Bodengrund: | Sand oder Kies |
Wasserwerte (ideal): | 10° GH, pH 6.5-7.0 |
Verhalten: | Lebt versteckt im Bodengrund |
Vergesellschaftung: | Durch ihre friedliche Art mit allen Aquarienbewohnern, die sie in Ruhe lassen. |
Die schwarze Turmdeckelschnecke ist eine Farbvariante der allseits bekannten Turmdeckelschnecke. Turmdeckelschnecken kommen in der Natur in Asien und Afrika vor.
Sie ist sehr nützlich, quasi die Gesundheitspolizei im Aquarium. Durch das stetige Durchwühlen des Bodengrunds verhindert sie Fäulnisbildung im Boden. Angenehmer Begleiteffekt: Der Pflanzenwuchs wird gefördert. Als Allesfresser verwertet sie Futterreste, abgestorbene Pflanzenteile und - recht selten - auch einmal Algen. Bei normalen Bedingungen bekommt man sie eher selten zu Gesicht; erste, wenn mit dem Bodengrund etwas nicht stimmt oder bei einer dramatischen Überpopulation sieht man sie häufiger.
Als lebendgebärende Schnecke können sie sehr produktiv sein, falls ein Überangebot an Futter besteht; sie sind also ein guter Indikator für eine übermäßige Fütterung. Oswald Hanke und Klaus Hilpert setzen sie übrigens in der L-Wels-Zucht ein, da sie - nach Aussage der Beiden - nur die verpilzten Eier fressen sollen.
Durch das harte Gehäuse ist sie für andere Aquarienbewohner nur schwer zu knacken. Aber auf Dauer werden auch Raubschnecken mit ihnen fertig; falls man sie also absichtlich pflegt, sollte man eine Haltung der beiden Arten in einem Becken eher bleiben lassen.
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Ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen; es handelt sich um Handy-Bilder.