Hallo zusammen,
nachdem uns der zunächst starke Regen, der nun allmählich über Schneeregen in Schneegestöber übergeht einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, gibt es hier die Geodaten von unserer Sammelstelle und eine kurze Beschreibung:
Wir fahren über die A65 in Richtung Landau bis zur Abfahrt Kandel-Süd/Straßbourg. Dort folgen wir der B9 in Richtung Straßbourg. Auf der rechten Seite gibt es nach etwa 5 km eine Abfahrt (die erste) in Richtung Büchelberg; weitere 1,2 km später ist rechts ein kleiner Parkplatz, dem unmittelbar die zweite Abfahrt nach Büchelberg folgt (Achtung: Ziemlich scharfe Kurve). Dort abbiegen und nach etwa 1 km ist links eine Gabelung zweier Waldwege (ca.:
49.013731,8.179643). Hier parken wir immer.
Dann gehen wir den linken der beiden Wege bis zur ersten "Sammelstelle" auf der rechten Seite des Weges (rund 400 m): Eine tiefe Kuhle (2 x 2 m) und eine mit Rietgras bewachsene lichtere Fläche liegen direkt am Wegrand. Im Rietgras selbst (ab Ende August) und bis etwa 50 m tiefer in den Wald (90° vom Weg aus) gibt es einzelne Flecken mit Eichen und Buchen, die eigentlich immer recht ergiebig sind.
Dann geht es zurück auf den Weg und nochmal knapp 200 m weiter vom Parkplatz weg. Hier ist links ein relativ junger Eichenwald, in dem es einige Steinpilze gibt. Er wird durch einen kleineren Weg geteilt (auf dem auch einiges zu finden ist) und durch einen Saugraben begrenzt, in dem sich auch immer wieder was findet. Das Stückchen selbst ist etwa 150 m breit und 300 m tief. Wenn Ihr dann immer noch nicht die erlaubten 1 kg Steinpilze pro Kopf zusammen habt, könnt ihr auch in dem Waldstück links neben dem Eichenwald suchen; auch hier wächst einiges (im August auch Semmelstoppelpilze). Die natürliche Grenze bildet der tiefe Saugraben nach etwa 300 m; dahinter findet man kaum etwas.
Gegenüber dem Eichenwäldchen ist ein lichterer, älterer Baumbestand; auch dort gibt es einiges an Steinpilzen.
2 Jahre lang fanden wir auch in einem Eichenwaödstückchen, dass, wenn Ihr den Weg als Rundweg zum Auto (also zunächst vom Parkplatz weiter weg, dann rechts auf den zweiten Weg und wieder rechts auf den dritten Weg - alles Schotterwege!) nehmt am Ende des zweiten Weges auf der linken Seite liegt; wir waren aber schon drei Jahre nicht mehr dort, weil wir immer schon vorher die erlaubten Mengen gefunden hatten.
Achtet bitte darauf: Sammelt nur Pilze, die ihr eindeutig als Steinpilze identifizieren könnt (sehr junge, noch weiße Steinpilze sehen sehr jungen Knollenblätterpilzen SEHR ähnlich)! Die großen, weichen Pilze könnt ihr getrost stehen lassen:
1.) Findet Ihr dort in guten Pilzjahren bestimmt genügend jüngere und festere Pilze und
2.) Braucht es ein paar große Pilze, die ihre Sporen streuen können, damit der Bestand gesichert ist.
Erlaubt sind 1 kg Steinpilze pro Kopf. Also immer schon im Wald gut putzen und auf die Menge achten! Die Strafe - wenn man erwischt wird
- beträgt 500,- bis 1.000,- €
! Kontrolliert wird übrigens nicht nur im Wald - es dürfen auch Autos angehalten und durchsucht werden.
Wir halten diese Regelung für sinnvoll. Ein Kilo Steinpilze ist eine ganze Menge und nur durch diese Limitierung können gewerbliche Sammler abgehalten werden (klappt leider nicht immer), um den Bestand zu erhalten.
Pilze sammeln ist ein Hobby in der Natur und man sollte sich auch entsprechend umsichtig verhalten!