Das offene Diskusforum

Hallo Jörg,
Versteh voll und ganz was du meinst. Nur hab ich schon lange resigniert und aufgegeben mich über sowas wirklich aufzuregen . Egal in welchem Land, es ist immer das Gleiche. Wehe man bezahlt seine Gebühren oder Steuern einen Tag zu spät, bekommt man sofort eine Extragebühr drauf. Um DAS zu kontrollieren haben die genug Mittel und Angestellte. Aber wenn man was dafür im Gegenzug will, worauf man ein Recht hat, kommen die Ausreden... irgendwie hab ich so das Gefühl, daß dies in den letzten 20 Jahren immer schlimmer wurde, wo z.B. so einen Verteiler auszutauschen heutzutage einfacher sein sollte als vor 20 Jahren...
LG
Susanne

Hallo Jörg,

was die Schließung der Spasskasse-Filialen betrifft (gilt aber für jede andere Filialbank auch):
Die einst so propagierte Kundennähe wird für den schnöden Mammon geopfert. Die (meisten) Kunden erledigen heute schon viele Aufgaben, für die früher ihr Berater zuständig war. Es kam schleichend. Aber inzwischen greift das clevere Konzept für einen Großteil der Kunden. Sie tragen das Risiko und leisten die Arbeit selbst. Die Zauberworte heißen Onlinebanking, Geld- und Überweisungsautomaten (wobei letztere wirklich schon eine Perversion darstellen und ich mich wirklich frage, warum die Kunden sich das antun und so etwas Umständliches tatsächlich benutzen).
Wir alle haben den Banken beim Wegrationalisieren von Arbeitsplätzen und letztendlich auch von Filialen geholfen.

Und für die Minderheit, die sich diesem Konzept verwehrt (i.d.R. diejenigen, die dieses Land damals auf die Beine gebracht haben und durch deren Arbeit der Wohlstand von so mancher Bank erst zustande kam, gilt: Entweder anpassen oder nur noch sehr aufwändig an eine weit entfernte Geschäftsstelle "pilgern".

Aber wer weiß? Vielleicht wird ja deswegen irgendwann einmal in ferner Zukunft als vollkommen "neuartiges" Konzept eingeführt, dass der Postbote den Rentnern ihr Geld bar überbringt...

Hallo,

Geld regiert bekanntlich die Welt und das bekommen wir halt immer mehr zu spüren. Was will den da der kleine Rentner noch ausrichten, außer sein Kreuz zu machen, biss er darunter liegt. Traurig! aber die bittere Realität.

Zauberworte heißen Onlinebanking, Geld- und Überweisungsautomaten

Der nächste Schritt ist doch schon längst in Vorbereitung und wer hatte noch nicht von dem Plastik-Geld (Karte) gehört, oder gelesen. Diese wird als Zahlungsmittel verschickt und die weitere Einkäufe mit erledigt. Es hapert bisher lediglich an der notwendigen Sicherheit und den derzeitigen Gesetzen, was sich aber bestimmt noch ändern wird und der Kunde komplett haften muss. Dieser kann ja eine Versicherung abschließen, um sich abzusichern.

Unter den Banken gibt es doch keine Konkurrenz und die sind sich alle einig. Wehr was anderes glaubt irrt sich gewaltig.


Aber zum eigentlichen Thema: Der Ort hat bestimmt keine vernünftige Straßenmeisterei, welche dafür zuständig wäre, weil dem Rotstift schon zum Opfer gefallen. Somit muss erst einmal eine Öffentliche Ausschreibung erfolgen. Deutsche Bürokratie dauert halt auch etwas.

Hallo Susanne
du hast das schon richtig so erkannt, auch wenn man keine Verschwörungstheorien nähren sollte. Aus meiner Zeit als Fitnessstudiobetreiber wurde ja schon jede Geldtranaktion vom Finanzamt argwöhnisch begutachtet. Bargeldlos ist leichter zu überwachen, man kann dabei eigentlich nicht soviel verschwinden lassen. Also auf meinen Fall zurück zu kommen: DSL haben wir erst seit knapp 2,5 jahren und das nur aufgrund eine Leitung die die Telekom für ihre Kunden verlegt hat. Meine Mutter müsste erstmal einen DSL Anschluss beantragen , sich dann die Grundlagen des PC und des Internet beibringen lassen  und dann kann es richtig los gehen mit Online Banking. Da hier ein Dorf ist, ist Sie bestimmt kein Einzelfall , denn wie gesagt vor 3 Jahren gab es hier gar kein DSL
mfg
jörg