purpose

Thema: Finanzwirtschaftskrise  (Gelesen 149358 mal)

Offline Dani

  • Adulter Fisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 6
  • -an Dich: 11
  • Beiträge: 422
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #240 am: 09-06-2013, 11:08:29 »
Hi,

komisch dass die großen Medien an Icke kein Interesse haben ... kann nur die Vermutung anstellen dass sich die breite Masse nicht ausreichend vor den Reptilien-Juden fürchtet!!! Aber sobald dies mal wieder Mainstream wird werden sich sicherlich alle an diesen "Fachmann" wenden.

Nochmal ein wenig Icke auf deutsch für alle: http://www.sieben-sterngedanken.de/seiten/interview-mit-david-icke.html

Mal ganz ernst... ich bin wirklich schockiert dass es Menschen gibt die solch einen Schwachsinn glauben, dies fällt für mich in eine Kategorie wie Sekten, Nazi-Deutschland und religiöser Fanatismus. Es ist ganz gefährlich wenn man aufhört zu hinterfragen und Sachen glaubt die ansonsten ihren Platz in Sciencefiction-Romanen finden. 

Ich verstehe dass es schön wäre wenn es an der Realität etwas Besonderes gäbe, entweder von Übernatürlichen beeinflusst und wenn es dass schon nicht sein kann dann doch wenigstens von irgendeiner Geheimgesellschaft.

Genauso wenig wie man mit religösen Fanatisten  über die Welt reden kann kann man mit euch ( Marvin, Ireneus ) über die Wirtschaft sprechen.

Gruß Dani
 

Offline enterpreis

  • Jumbo
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 94
  • -an Dich: 37
  • Beiträge: 820
    • preisfa
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #241 am: 09-06-2013, 11:11:13 »
Hi,

komisch dass die großen Medien an Icke kein Interesse haben ... kann nur die Vermutung anstellen dass sich die breite Masse nicht ausreichend vor den Reptilien-Juden fürchtet!!! Aber sobald dies mal wieder Mainstream wird werden sich sicherlich alle an diesen "Fachmann" wenden.

Nochmal ein wenig Icke auf deutsch für alle: http://www.sieben-sterngedanken.de/seiten/interview-mit-david-icke.html

Mal ganz ernst... ich bin wirklich schockiert dass es Menschen gibt die solch einen Schwachsinn glauben, dies fällt für mich in eine Kategorie wie Sekten, Nazi-Deutschland und religiöser Fanatismus. Es ist ganz gefährlich wenn man aufhört zu hinterfragen und Sachen glaubt die ansonsten ihren Platz in Sciencefiction-Romanen finden. 

Ich verstehe dass es schön wäre wenn es an der Realität etwas Besonderes gäbe, entweder von Übernatürlichen beeinflusst und wenn es dass schon nicht sein kann dann doch wenigstens von irgendeiner Geheimgesellschaft.

Genauso wenig wie man mit religösen Fanatisten  über die Welt reden kann kann man mit euch ( Marvin, Ireneus ) über die Wirtschaft sprechen.

Gruß Dani

Servus Dani,

danke für deinen Beitrag, wollte dass gleiche schreiben aber irgendwie wars mir dann zu blöd.
Beim letzten Diskuatreff war RTL, Sat1 etc. auch nicht da...die können sich halt nicht alles anhören.

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11172
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #242 am: 09-06-2013, 12:08:41 »
Hallo Fabian , Dani

Zitat von: Dani
Genauso wenig wie man mit religösen Fanatisten  über die Welt reden kann kann man mit euch ( Marvin, Ireneus ) über die Wirtschaft sprechen.

Nun das liegt wohl zum einen an der Vergangenheit.
Der Deutsche ist zuerst mal Grundsolide man könnte auch von Haus aus defensiv sagen.

Er gibt nicht sehr gerne sein Geld in fremde Hände ohne zu wissen was damit gemacht wird.
Er möchte immer die Kontrolle über sein Geld haben.
Dieses vertrauen ist durch die Ereignisse der letzten Jahren gründlich versaut worden.
Dieses Misstrauen fing übrigens schon mit der "Telekom-Volksaktie" an.

Auch das jede kleine Firma aber auch Privatperson für seine Arbeit selbst verantwortlich ist und schlimmstenfalls mit seinem Gesamtvermögen haftbar gemacht wird.

Bei Banken gelten diese Regeln anscheinend nicht.
Wie kann man dann vertrauen erwarten ich kann dies sehr gut nachvollziehen.

Warum ist es so schwierig von den Banken zu verlangen nur dem Geld zu arbeiten was sie auch was sie haben.
Wir müssen das doch auch.
Banken arbeiten mit nicht vorhandenem Geld und bekommen das auch noch vom Steuerzahler ersetzt wenn sie es verbrennen.

Dies ist der Eindruck des echt arbeitenden Deutschen natürlich nicht des virtuell arbeitenden Menschen.
Ist diese dieser Eindruck wirklich so schwer zu verstehen.

Damit meine ich nicht den Bankangestellten an der Kasse sondern die Leute die mit nicht eigenem Geld auf kosten den Steuerzahlers ohne Risiko spielen dürfen.

Dort kommt das große Misstrauen her.
Lieber verliere ich ein zwei Prozent Inflation aber habe ständig meine Hand auf MEIN schwer Erarbeitens Geld.

Ich weiß diese Denkweise ist nicht modern aber es lässt mich ungewöhnlich gut schlafen.
Im übrigen habe ich auch eine stattliche Anzahl Aktien meines Arbeitgebers als Bonuszahlungen mit sehr guten Dividenden. :verlegen:
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline enterpreis

  • Jumbo
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 94
  • -an Dich: 37
  • Beiträge: 820
    • preisfa
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #243 am: 09-06-2013, 13:08:31 »
Servus Ditmar,

teilweise hab ich eine ganz andere Einstellung als du bzw. ich sehe die Dinge ganz anders.

Dieses Misstrauen fing übrigens schon mit der "Telekom-Volksaktie" an.

Meine Meinung dazu: Jeder der mit Aktien Geld verloren hat und jemand anderen dafür "verantwortlich" macht hat m.M. nicht verstanden was er da eig. gekauft hat. Komischerweise würde sich bei Gewinnen keiner beim Staat oder woanders bedanken...

Bei Banken gelten diese Regeln anscheinend nicht.
Wie kann man dann vertrauen erwarten ich kann dies sehr gut nachvollziehen.

Warum ist es so schwierig von den Banken zu verlangen nur dem Geld zu arbeiten was sie auch was sie haben.
Wir müssen das doch auch.
Banken arbeiten mit nicht vorhandenem Geld und bekommen das auch noch vom Steuerzahler ersetzt wenn sie es verbrennen.

Ditmar, schau dir bitte mal eine Bankbilanz an. Banken können nur mit Geld arbeiten das Sie auch haben, wobei unsere Meinung bzgl. haben sehr weit auseinander gehen. Würden Banken z.B. nur Geld verleihen, was z.B. Tante Erna am Sparbuch hat, dann gute Nacht...Wohlstand ade.
Es gibt übrigens keine Bank die irgendwas ersetzt bekommen hat! Es gab/gibt Staatshilfen und Verstaatlichungen. Darüber hinaus sind auch schon genügend Banken bankrott gegangen, für die Tagesschau und Bildzeitung ist es aber interssanter wenn irgendwo angebliche Steuergelder verbrannt werden. Mich würde mal interssieren wie hier diskutiert worden wäre, wenn z.B. die Commerzbank keine Hilfe bekommen hätte und alles mit in den Abgrund gerissen hätte (da denkt nur niemand dran).

Ich arbeite übrigens nicht nur mit dem vorhandenen Geld, ich hätte sonst nie ein Haus bauen können. Banken machen auch nichts anderes....


Dies ist der Eindruck des echt arbeitenden Deutschen natürlich nicht des virtuell arbeitenden Menschen.

Würde mich brennend interssieren was "echt" und "virtuell" bedeutet!
Arbeite ich virtuell, weil ich nicht jeden Tag verschwitzt nach Hause komme?
Eindruck und Wahrheit ist leider nicht das selbe. Da wären wir wieder bei den Massenmedien.  :pfeifend:

BG und einen schönen Sonnatg,
Fabian

Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11172
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #244 am: 09-06-2013, 13:59:46 »
Hallo Fabian

Sorry wenn ich zu viel mit den Schlagzeilen gearbeitet arbeitet habe.
Aber genau diese Schlagzeilen sind es doch die im Kopf des einfachen Menschen haften bleiben und damit das Misstrauen aufrecht halten.

Du den Aktien hast du absolut recht.
Ich hätte keine einzige wenn nicht welche als Bonus bekommen hätte.

Zum Thema virtuell und echt meine ich wenn eine Wertschöpfung dahinter steht.
Also wenn ein greifbares Produkt erstellt wird mit dem durch Verkauf Geld verdient.
Das ist der Kehrer bis zum Manager der Firma.

Aber natürlich auch der Bankangestellte der das Geld der Kunden verwaltet.
Es ist allerdings nicht der Bankier der das ersparte Geld einfacher Leute zu spekulativen Zwecken verbrennt.

Wenn jede Bank nur mit dem eigenem Geld arbeiten würde also dem Zinsgewinn würde alles langsamer gehen aber eben sicherer.

Denn genauso hatte es mal angefangen bevor einer meinte wir könnten doch mit Geld arbeiten was ihm garnicht gehört und später garnicht da ist.

Eine weitere Variante.
Wir geben das Geld aus was wir meinen in den nächsten Monaten herein zu bekommen weil es laut Statistik hereinkommen müsste.
Wenn nicht dann erhöhen wir halt den Dispozins.
18% ist ja nun wirklich nicht zuviel verlangt.
Dem Sparer müssen dann halt 0.6% Sparzins reichen.

Zur Commerzbank:
Es gäbe einen kurzen Aufstand und ein Risikoträger weniger wäre auf dem Markt.
Aber alle anderen Banken wüssten wo ihre Grenzen sind jetzt wissen sie es nicht.
Wenn ich in Anbetracht ihrer Vergangenheit ihre jetzige Werbung sehe könnte ich wirklich  :uargh03:
Unfassbar mit welch einer Dreistigkeit auf Seriös gemacht wird obwohl sie garnicht wissen was das Wort bedeutet.

Die Glaubwürdigkeit kann nur zurückgewonnen werden wenn Kredit und Spekulation komplett getrennt wird und jeder für sich selber verantwortlich zeichnet mit allen Konsequenzen.

Fabian , Dani das geht keineswegs gegen euch.
Es fällt mir und nicht nur bei dem Wort Finanzwirtschaftskrise ein.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline Dani

  • Adulter Fisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 6
  • -an Dich: 11
  • Beiträge: 422
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #245 am: 09-06-2013, 14:19:20 »
Hallo Dietmar,

Zitat
Zur Commerzbank:
Es gäbe einen kurzen Aufstand und ein Risikoträger weniger wäre auf dem Markt.
Aber alle anderen Banken wüssten wo ihre Grenzen sind jetzt wissen sie es nicht.

Da muss ich dir widersprechen! Hätte man die Commerzbank pleite gehen lassen wären etliche Banken hinterher gegangen. Das Geschrei war ja schon nach einer so winzigen Bank wie Lehman groß, da bekommst du annähernd ein Gefühl dafür was passiert wenn eine Großbank pleite geht.
Ganz deutlich: Mit dieser Aussage schießt man sich ins eigene Knie!

Zitat
Wir geben das Geld aus was wir meinen in den nächsten Monaten herein zu bekommen weil es laut Statistik hereinkommen müsste.
Wenn nicht dann erhöhen wir halt den Dispozins.
18% ist ja nun wirklich nicht zuviel verlangt.
Dem Sparer müssen dann halt 0.6% Sparzins reichen.

Auch hier wieder zu plakativ. In der Realität haben wir ca. 0,3 % durchschnittlichen Sparzins auf Sichteinlagen und ca. 11 - 12 % Dispozinsen. 
1. Bei der Dispozinshöhe orientieren sich die Banken am Euribor und dieser hat sich in jüngster Vergangenheit kaum verändert
2. Kosten für Bearbeitung und Verwaltung müssen eingerechnet werden.
3. Banken müssen / sollen Gewinne erwirtschaften
4. Quersubventioniert da Girokonten kostenlos geführt werden
5. Risiko ( wie bei allen Krediten ) dass Gelder nicht wieder zurück gezahlt werden.
Ich meine, dass kann aber auch falsch sein!, dass erst ab 10% überhaupt Gewinne erwirtschaftet werden am Dispo.

Übrigens finde ich es auch gut das dass Investmentbanking abgetrennt wird und es nun auch eine stärkere Regulierung gibt.

LG Dani
 

Offline Jörg Gottwald

  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 0
  • -an Dich: 88
  • Beiträge: 2390
    • JG Wasseraufbereitung
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #246 am: 09-06-2013, 15:45:44 »
Hallo
ich finde es immer wieder toll wenn man das Thema Banken und Gewinne anschneidet. Normalerweise muss sich niemand als Selbstständigen verteidigen wenn er Gewinnne macht, das verlangt schon das Finanzamt. Auch die Höhe spielt eigentlich keine Rolle, denn je nach Branche hat man ja auch Kosten und auch Risiken. Natürlich ist es etwas merkwürdig , wenn die die am lautesten schreien immer neue grössere Bauten bauen und immer mehr der produzierenden Industrie in dessen Händen ist.
Allerdings ist dies aus legitim , denn wir sind ja auch selber daran schuld weil wir inzwischen das System fördern. Wir geben ja inzwischen das Geld aus, das wir gar nicht haben und entrichten dafür unseren Obulus von dem ein ganzer Industriezweig lebt. Komisch sind allerdings auch die Argrumente, man trage ja allerdings die Risiken, man müsste ja Personal bezahlen und man müsse ja kostenlose Girokonten zur Verfügung stellen. Für all diese Dinge macht man doch Gewinn und wie schon oben gesagt , man muss sich nicht verteidigen. Allerdings glauben immer weniger der Leute diese Geschichten , gerade wenn man in den neuen Bauten steht wo ein Automat neben dem anderen steht und wo ein paar Leute sogenannte Beratungsgespräche führen.
mfg
jörg
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11172
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #247 am: 09-06-2013, 16:40:50 »
Hallo Dani

Worin siehst du den Unterschied zwischen dem Pleite gehen einer Bank mit sagen wir 1000 Mitarbeiten und einem Autokonzern mit 10000 Mitarbeitern.

Wer nicht wirtschaften kann muss weg das nennt freie Marktwirtschaft.
Den freigeworden Lücke holen sich sofort andere auch das nennt freie Marktwirtschaft.
Wenn keine Lücke vorhanden ist war es erst recht Zeit das Platz geschaffen wurde  auch das nennt freie Marktwirtschaft.
Der Markt bereinigt sich von selbst wenn man ihn nur lässt.

Es kann doch nicht sein das ich dem Fließbandarbeiter sage ich brauch dich nicht mehr aber dem Bankier eine Abfindung zahle und gleichzeitig den restlichen Fließbandarbeiter sage aber ihr bezahlt mal schön die Misswirtschaft der Banken weil sonst ist ja keiner da.

Tschuldigung da fehlt mir wohl das Verständnis für solche Denkweise.

Es ist ein sehr schlechtes Zeichen für andere Branchen aber vor allem auch Privatleute wie Risikolos Banken Geld versenken können.

Es muss gleiches Recht für alle gelten wenn dies vorher jeder Bank klar gewesen wäre wäre es nicht zur Bankenkrise gekommen da bin ich mir sicher.
Die wussten vorher schon das ihnen nichts passiert.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

acrorich

  • Gast
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #248 am: 09-06-2013, 16:48:32 »
Hallo Ditmar
Ich teile Deine Einstellung ohne Einschränkung, das könnte man jetzt zwar noch um etliche Beispiele erweitern aber lassen wir es.
Gruß Rich  :cheers:
 

Offline Scholle

  • Adulter Fisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 3
  • -an Dich: 4
  • Beiträge: 228
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #249 am: 09-06-2013, 17:15:17 »
@ Dani:
"komisch dass die großen Medien an Icke kein Interesse haben ..."




Not a valid youtube URL[/youtube]



http://www.3news.co.nz/David-Icke---full-interview/tabid/309/articleID/231773/Default.aspx

als kleine Auswahl.

vielleicht doch mal erst zuhören und dann beurteilen? was habt ihr zu verlieren?



LG Scholle

 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11172
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #250 am: 09-06-2013, 17:22:02 »
Danke Rich

Ich schildere hier nur meine Eindrücke und es sind ja nicht nur meine.
Es geht nicht um die kleinen Bankangestellten die machen ihre Arbeit wie jeder andere auch um ihre Familie zu ernähren.

Es geht um die die völlig ohne jegliche Moral agierenden Chefetagen.
Um die Anwälte die diese Chefetagen bei ihrem tun stützen.
Und nicht zuletzt die sehr effizienten Lobbyisten in der Politik die bereiten nämlich den Weg für solch skrupelloses Denken besser handeln vor.

Es muss doch einen Grund haben das so viele ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Banken und Versicherungen haben.
Meisten sind es sogar dieselben nur mit unterschiedlichen Namen man will ja schließlich noch mehr Misstrauen aufbauen.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline Dani

  • Adulter Fisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 6
  • -an Dich: 11
  • Beiträge: 422
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #251 am: 09-06-2013, 18:03:43 »
Hallo,

manchmal glaube ich ihr wollt mich absichtlich nicht verstehen ....

1. Es braucht ganz sicher keine Rechtfertigung dafür dass Banken und auch Versicherungen Gewinne erwirtschaften. Ich rechtfertige dies auch nicht. Es entsteht aber der Eindruck das diese Unternehmen karitativ arbeiten sollten. Der 2te Eindruck der entsteht ist das gleich alles zocken ist was nicht verstanden wird.

2. @ Marvin. Diesen fanatischen Müll ignoriere ich nun einfach!

3. Ihr bringt hier Beispiele die mit den echten Problemen nichts zu tun haben. Es gibt riesen große Baustellen im Bankenwesen aber diese finden sich hier nicht wieder weil sich keiner wirklich mit den Themen auseinander setzt sonder nur Bild Schlagzeilen zitiert werden.

4.
Zitat
Wir geben ja inzwischen das Geld aus, das wir gar nicht haben und entrichten dafür unseren Obulus von dem ein ganzer Industriezweig lebt.
Dann bau dir mal ein Haus oder gründe ein Unternehmen ausschließlich mit dem Geld in deiner Tasche!

Komisch sind allerdings auch die Argrumente, man trage ja allerdings die Risiken, man müsste ja Personal bezahlen und man müsse ja kostenlose Girokonten zur Verfügung stellen. Für all diese Dinge macht man doch Gewinn und wie schon oben gesagt , man muss sich nicht verteidigen.
Es tragen immer 2 das Risiko! Der Kreditnehmer und der Kreditgeber, ersterer sichert sich über Versicherungen ab 2ter tut dies und nutz den Risikoaufschlag. WO ist da die offene Frage? Und wer trägt sonst die Personalkosten? Direkt das Unternehmen und indirekt der Kunde! Wie sollte das anders sein?

Allerdings glauben immer weniger der Leute diese Geschichten , gerade wenn man in den neuen Bauten steht wo ein Automat neben dem anderen steht und wo ein paar Leute sogenannte Beratungsgespräche führen.
Welche Geschichte? Willst du in einen ranzeligen[ Plattenbau dein Geld bringen?/b]

@ Ditmar: Ich gebe dir Recht dass sich die freie Marktwirtschaft selbst bereinigen sollte aber dafür gab es bisher nicht die Möglichkeit bei Banken. Für alle die sich auch mal für Fakten interessieren ein Link zum Thema Bankentestament.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:systemrelevante-banken-so-funktioniert-das-deutsche-bankentestament/70113969.html

Und ganz klar ist das Misstrauen zu Recht noch groß aber entstanden ist es zum einen aus massiven Fehlverhalten und zum Anderen aus Unwissen.

LG Dani
 

Offline Jörg Gottwald

  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 0
  • -an Dich: 88
  • Beiträge: 2390
    • JG Wasseraufbereitung
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #252 am: 09-06-2013, 18:30:18 »
Hallo Dani
ich denke du verteidigt hier wieder indirekt etwas, das tut gar nicht nötig. Natürlich muss eine Bank Gewinne machen um das Personal und die Kosten zu erwirtschaften.
Doch im Streben nach immer mehr Gewinn haben hier einige den Sinn zur Realität verloren und vergessen mit wessen Geld man arbeitet.  Auch brauchen die Kunden keine Mamorpaläste in grossen Metropolen, viel wichtiger wäre die Präsenz vor Ort, gerade in kleinen Orten. Zum Schluss möchte ich dir mal was sagen: vor Jahren kamen die Vertreter der Banken zu mir und boten mir das Lastschriftverfahren an. Dies geschah an zig Orten gleichzeitig und man stellte die Software um und machte
alles das es klappt. Dies war mit enormen Kosten verbunden, denn die Software war nicht günstig , gerade am Anfang. Das System lief ein paar Jahre, die Gebühren für jede Transaktion stiegen regelmässig . Die Leistung wurde aber regelmässig weniger, die man erhielt. Früher gab es vor Ort ein Datenterminial dort wurden die Disketten eingelesen, später nur noch in einer Zweigstelle zentral. Am Schluss musste ich mir sagen lassen, das man mir ja einen kostenlosen 6 wöchigen Disporahmen gewährte .
Nun du kannst mir glauben ich habe diesen Schritt bereut wie nie, aber raus aus dem System kam ich nie. Genauso wird es zig Leuten ergehen, die heute auf Gedeih und Verderb den Banken ausgeliefert sind und wenn du sagst das die Bank das ganze Risiko trägt, sorry das stimmt heute nicht mehr so ganz. Da heute ohne Konto eigentlich nichts mehr möglich ist, haben die Banken ein Monopol und über das holen Sie sich ihr Geld. Da hilft auch die Privatinsolvenz nichts mehr.
mfg
jörg
 

Offline Dani

  • Adulter Fisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 6
  • -an Dich: 11
  • Beiträge: 422
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #253 am: 09-06-2013, 18:45:57 »
Zitat
manchmal glaube ich ihr wollt mich absichtlich nicht verstehen ....
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11172
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #254 am: 09-06-2013, 18:57:44 »
Hallo Dani

Geld verdienen gehört ebenfalls zur freien Marktwirtschaft.
Nie würde ich das anzweifeln im Gegenteil das Geld verdienen ist der Motor des Marktes schlechthin.

Nur nicht um jeden Preis und nicht mit einem Ungleichgewicht der Spielregeln.
Diese müssen für alle gleich gelten ansonsten schürt man Misstrauen und bringt damit das System ins wanken.

Wem sein Fehlverhalten und wem seine Unwissenheit.
Hoffentlich meinst du nicht den Kleinanleger der voller vertrauen zu seiner Hausbank gegangen ist um seine Rente in der Zukunft sichern wollte.
Der ist nämlich am unschuldigsten.
Die schuldigen sind die Berater die wieder besserem Wissen weil Fachleute der Provision oder Zielvorgaben wegen auf dem Rücken des Kleinanleger hohe Risiken eingehen.
Es ist immer die Verantwortung des Beraters niemals des Kleinanleger solche hoch riskante Anlagen von dem Kleinanleger fern zu halten.
Die Ausrede dann geht er woanders hin gilt hier nicht dies ist eine Moralische Verpflichtung nicht eine Profit orientierte Vorgehensweise.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's