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Thema: Finanzwirtschaftskrise  (Gelesen 149791 mal)

Offline Ireneus

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Rekapitalisierung "der Banken"
« Antwort #90 am: 28-04-2013, 19:53:57 »
............
Banken auf dem Schrott sitzen lassen ist auch keine Lösung....
..........

Wenn der oder die in hohem Masse verschuldeten Staaten diese Banken rekapitalisieren - woher nehmen sie dann das dazu benötigte Geld heutzutage ?
Na - sie bekommen es auf Pump gegen Zinsen von anderen Banken ....... Herzlichen Glühstrumpf - Das macht Sinn !

Jaaaa - is ja gut - z.Z. kauf die EZB ( halb privat aber den Bürger als Bürgen im Rücken ) den ganzen Müll auf ......
Also genau das, was Dirk angesprochen hat .......

Und wenn dann eine Währungsreform durchgeführt wurde und der Amero eingeführt ist, können wir die Häuschen den Banken wieder abkaufen ........

Fabian - Du bist hell, jung, gut ausgebildet und verstehst etwas von dem heutigen System.
Du könntest bestimmt helfen, die Details eines neuen System auszuarbeiten.
Bestimmt gibt es noch andere Alternativen - ich kenne z.Z. nur die http://www.wissensmanufaktur.net/
Biss Baldt ................

Ireneus
 

Offline Ireneus

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #91 am: 28-04-2013, 20:04:09 »
Hallo Dani

Wieviele digitalen Gelder werden jeden Tag geschöpft / erschaffen und wieder verbrannt ?
Das hat nur deshalb Einfluss auf die reale Wirtschaft, weil das System flasch ist.
Nicht das Geld ist auf der Suche nach einer Innovation, sondern die Innovation sucht Geld - das ist falsch denn:

Geld selbst ist (fast) nichts Wert - es sind die Waren und Dienstleistungen, die eine Wirtschaft schafft.
Und wenn Geld nichts Wert ist, können wir damit auch den Kamin heizen.

Was kostet eine Flasche Wasser, wenn Du Dich in der Sahara verirrt hast ?

Schau auch Du Dir bitte Der Schein trügt an.

Die Schulden, die nicht zurück gezahlt werden können, sind die 32Billionen Erdverschuldung - denn woher sollen Sie kommen ?
Wollen wir sie uns leihen ?
Und wenn wir sie aus dem System nehmen, fehlen sie, damit wir unsere Geschäfte tätigen können - es funktioniert nicht - sollte es aber auch nie !
Biss Baldt ................

Ireneus
 

Offline Dani

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #92 am: 28-04-2013, 21:04:31 »
Hi Ireneus,

betrachte dies doch mal aus der praktischen Sicht heraus.

Das Geld hat einen Wert und dieser basiert stark auf Vertrauen. Im Grunde ist es egal ob der Schuldenberg groß ist oder nicht sondern es reicht völlig wenn man dem dahinter stehenden Land eine gewissen Liquidität und Stabilität zutraut. Perfektes Beispiel sind glaube die USA im Vergleich zu Thailand, Korea usw.

Was ich aber eigentlich sagen will ist dass wir uns grade Bankenpleiten und Währungskrisen ehr nicht wünschen sollten ... außer wir investieren hauptsächlich in die Waffenindustrie oder führen einen autarken Bauernhof!

Gruß Dani

 

Offline Ditmar

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #93 am: 28-04-2013, 21:36:37 »
Hallo Dani

Für mich hätte die Pleite von einigen Banken eine bereinigende Wirkung.
Aber viel wichtiger wäre die Glaubwürdigkeit wenn wir es schaffen würden das der Verursacher die Rechnung bezahlt.
Es würde den Wahnsinn der Banken etwas einbremsen wenn sie ihre Leichen selbst entsorgen müssten.
Und nicht der Sparer der beschissen wurde auch noch für diesen Beschiss bezahlen soll.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #94 am: 28-04-2013, 21:54:58 »
Hallo Ditmar,

aber im Real Life zahlt dann doch wieder der kleine Mann für die Zockerei der Banken.

Man hebt halt mal eben die Darlehenszinsen, die Kontoführunsgebühren oder dergl. an oder senkt Guthabenzinsen...

Zahlen müssen wir dafür, auch wenn man offiziell das ein oder andere goldene Kalb schlachtet! :mecker:
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Offline Ireneus

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #95 am: 28-04-2013, 23:02:28 »
Hallo Nobby - N`abend Ditmar

Dieses Jahr sind private Bankkunden in Zypern enteignet worden !

Der Schuldenberg kann theoretisch nur so hoch werden, wie das BIP ausreicht um die Zinsen zu bedienen - ist also nicht unendlich.

Geld hat keinen Wert - Geld ist eine Masseinheit wie kg und Meter in Europa und pound und inch in den USA.

Daß wir annehmen, daß man noch immer viele Leistungen für einen Dollar bekommt hat mit einigen Dingen zu tun - aber nicht mit Vertrauen.
Schaut Euch an, was in Bretten Woods verabredet wurde und was geschah, als Charles le Gaul 1968 auf die Vereinbarungen bestand.

Ich meine klar kann man auf die Frage, wieviel ein Euro wert sei mit 1,27$ ......... :laugh2:

Biss Baldt ................

Ireneus
 

Offline Norbert Koch

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #96 am: 28-04-2013, 23:17:19 »
Hallo Ireneus,

dass das Geld nicht das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wurde, ist nicht alleine die Schuld der Banken; und auch die Politik trägt nur einen Teil der Schuld...

Im Endeffekt haben wir alle daran mitgearbeitet, diese Seifenblase aufzupusten; nur, dass sich inzwischen dieses System verselbständigt hat, das ist das Fatale!

Und jetzt traut sich einfach niemand mehr, die Notbremse zu ziehen. Das Kartenhaus würde einstürzen.

Also feiern wir munter weiter, akzeptieren, das ein Nichts etwas wert ist (Beispiel Fratzenbuch: Keinerlei Leistung oder Gegenwert erbringen, aber einen utopischen Aktienwert generieren). Jammern über schlechte Indexwerte und kaufen munter weiter Luftblasen ein...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #97 am: 29-04-2013, 06:47:14 »
Hallo Dani

Für mich hätte die Pleite von einigen Banken eine bereinigende Wirkung.

Hallo Ditmar,

bereinigend? Das glaube ich kaum. Außer man wünscht sich Unruhen und den Niedergang des Wohlstands (!!!, ja den gibts) in Europa... es sei denn, du meinst irgendwelche unbedeutenden Peripheriebanken.

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Dani

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #98 am: 29-04-2013, 08:50:49 »
Hallo,

@ Ireneus: Dir ist schon klar dass die "armen" Menschen die einen Teil ihres Geldes verloren haben die letzten Jahrzehnte von hohen Zinsen und dem reinwaschen von Schwarzgeldern profitiert haben? Selbst so haben sie lange nicht so viel verloren wie wir deutschen Steuerzahler es über den selben Zeitraum getan haben. Also hier immer den besonderen Fall berücksichtigen den es bei uns so ja nicht gibt.

Solange der Rahmen fehlt um Banken pleite gehen zu lassen sollte dies das letzte sein was wir uns wünschen ... Die große Frage die sich dort ganz klar stellt ist: Soll so eine Insolvenz über die Gemeinschaft ( Einlagensicherungs, Rettungsfonds usw. ) geklärt werden oder will man tatsächlich dass die Kunden die ihn Geld bei der falschen Bank hatten das Nachsehen haben? Die Idee dass ein insolventes Unternehmen seine Kunden komplett wieder auszahlen kann dürfte unrealistisch sein.

Du schreibst immer dass Geld keinen Wert hat und die Bankenpleiten als bereinigend empfindest .... das ist ein ganz kurzsichtiger Wunsch. Jeder der mal auf eine Rente hofft oder sein kleines Sparbuch bespart oder zu Hause sein Geld hamstert müsste noch einmal von vorne beginnen ... Wenn du noch Großeltern hast dann frag diese mal wie sie es fanden als dass Geld tatsächlich nichts mehr wert war und vergiss nicht dass es sogar Zwangshypotheken gab.

LG Dani
 

Offline Ditmar

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #99 am: 29-04-2013, 09:41:57 »
Hallo Dani ......

Solange Banken kein Risiko tragen agieren sie so wie sie es tun.
Dürften sie nur das Geld verleihen was sie auch im Keller liegen haben bestünde auch keine Pleitengefahr.
Spekulieren ist nicht die Arbeit einer Bank sondern die Arbeit von Spekulanten.

Also klare Trennung von Risiken.

Spekulanten dürften niemals das Geld von Sparern zum Spekulieren nutzen.

Daher nochmal Banken die die das Geld der Sparer zum spekulieren nutzen sollen besser müssen pleite gehen.
Anders herum Sparer müssen darauf achten wem sie ihr mühsam erspartes Geld anvertrauen.
Wer glaubt in einem Jahr > 6% Rendite verdienen zu müssen soll sein Geld auch verlieren wenn er nicht klappt und nicht jammern seine Altervorsorge wäre futsch.
Dafür habe ich empfinde überhaupt kein Mitleid.
Nur dieser Größenwahn bringt doch die Banken in die Lage Hochriskante Anlagen zu verkaufen.
Da mache ich es lieber wie meine Eltern und verdiene mein Geld durch meiner Hände Arbeit.
Wer sein Geld in die Hände anderer legt lebt in dem Risiko das er es nicht mehr wieder bekommt.
Dummheit muss betraft nur wirkt es auch heilsam.
Eigentlich ganz einfach es gibt leider zu viele die durch nichts tun Geldverdienen wollen.
In der Pflanzenwelt nennt man so etwas Schmarotzer auf die könnten wir auch in der Menschwelt recht gut verzichten wenn wir wollten.
Gruß Ditmar
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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #100 am: 29-04-2013, 12:29:20 »
"Solange Banken kein Risiko tragen agieren sie so wie sie es tun.
Dürften sie nur das Geld verleihen was sie auch im Keller liegen haben bestünde auch keine Pleitengefahr.
Spekulieren ist nicht die Arbeit einer Bank sondern die Arbeit von Spekulanten."

Servus Ditmar,

welche Bank trägt denn kein Risiko? Wieviel Milliarden haben den die Anteilseigner verloren? Eine Menge!
Zahlt(e) eine Commerzbank/BLB etc die Hilfen zurück? Ich denke schon...Warum wurde eine HRE gerettet? Sicher nicht weils grad so lustig war.

Es ist Wahnsinn was hier alles verdreht, neu zusammengestellt und als Wahrheit verkauft wird. Sehr viel Halbwissen wird hier als Fakt verkauft. Welcher Sparer wurde über den Tisch gezogen obwohl er nur unterschrieben hat was er auch verstanden hat? Sehr wenige. Von denen die vor Gericht gezogen sind (und auch gewonnen haben) ist mir keiner bekannt.

Änhliche Diskussionen gäbs auch, wenn jeder BWLer meinte, er könnte konstruktiv zur Weiterentwicklung der Fluidmechanik beitragen...Lassen wir die Banken doch pleite gehen entspricht in etwa: Fliegen wir doch halt mal nur mit einem Flügel. Dann sparen wir uns doch einen im Sinne des Allgemeinwohls oder?

BG,
Fabian
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Fabian
 

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #101 am: 29-04-2013, 13:05:00 »
Hallo Fabian

Meine Statements sind meine persönliche Meinung und so verhalte ich mich auch den Spekulanten gegenüber.

Warum verpflichtet man nicht die Banken nur ihr Ureigenes Geschäft zu machen.
Nämlich dem Geld zu geben der es braucht und vor allem nur das was die Bank auch im Keller hat.
So entstünde eine wesentlich sensiblere Handhabung mit dem Geld und vor allem vertrauen in die Bank generieren.

Lasst doch Spekulanten ihr eigenes Geschäft völlig getrennt von den Banken machen.
Diese Vermischung der Aktivitäten macht doch erst diesen Wahnsinn möglich mit Geld zu arbeiten das garnicht da ist sondern das man meint zu haben.

Wenn Spekulanten nur mit dem Geld arbeiten dürften welches sie auch nur zum spielen bekämen dann gäbe es auch kein Geschrei den dann hätten immer die richtigen Geld gewonnen aber auch das Risiko es alleine zu verlieren.

Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn jemand seine 100€ Scheine zum Feuer machen benutzt.
Es sollten eben nur seines sein und nicht das der Oma die 20 Jahre für 20000 €  sparen gebraucht hat.
Dabei geht es mir nicht darum das das Geld der Oma versichert ist sondern das das Geld der Oma jemand bekommt dem es die Oma niemals geben würde.
Gruß Ditmar
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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #102 am: 29-04-2013, 13:55:17 »
Hallo Ditmar,

hier gehts doch nicht nur um Meinungen, oder? Man sollte sich schon auch mit den Konsequenzen beschäftigen, wenn man sagt, man sollte xyz verbieten....Einfach Banken pleite gehen zu lassen weils grad gesellschaftlich angesehen wäre finde ich ziemlich kurz gedacht.
Welcher deutsche Sparer oder welche Oma hat ihr Geld verloren, obwohl es auf einem sicheren Sparbuch oder Sonstigem lag? Ich kenn keinen.

BG,
Fabian
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Offline Ireneus

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #103 am: 29-04-2013, 14:28:55 »
Hallo Fabian

Man müsste jetzt eine kleine Recherche machen, um die "kleinen" Anleger, die Geld verloren haben zu finden.
Aber es gab sie !

Wenn eine Landesbank "gerettet" wird bzw. wenn unsere Regierung einspringt, sich dadurch die Staatsverschuldung erhöht. haben wir alle, wenn auch nur auf dem Papier oder einer Datenbank, etwas verloren ......

Leider höre ich von Dir und Dani, zwei Menchen, die in der Branche arbeiten, heraus, daß dieses System zumindest z.Z. alternativlos sein. Das halte ich für sehr gefährlich !
In einem Dorf, in dem der einzige Bäcker die Dorfbewohner abzockt, wird der Bäcker früher oder später erschlagen !
Wir Weltvölker zahlen bei einer Weltverschuldung von 32 Billionen Papiergeld bei NUR 5% Zinssatz jedes Jahr sage und schreibe 1,6 Billionen ( 1.600.000.000.000 ) Zinsen.
Dieses Geld wird nicht der Oma gutgeschrieben.
Dafür werden auch keine Lehrer eingestellt, Schwimmbäder gebaut oder Brot für die ärmsten der Armen gekauft, um es zu verteilen .......
Wollen wir das so weiter leben ?

Dieses System wird wieder zusammenbrechen !
Die Frage ist, ob wir danach wieder dieses System neu auflegen, oder ein neues System aufbauen.

Nochmal meine Frage : Welche Maschine oder welche Kartoffelacker wird verschwinden, wenn man morgen all die Zahlen aus den Computern streichen würde ?

Ach ja - natürlich ist es unabdingbar, daß Menschen, die reale Werte geschaffen haben, Ihre Ersparnisse nicht verlieren, sondern daß diese in eine neue gerechte Währung transformiert werden.
Aber all das Fiatgeld kann und muß gelöscht werden.

Manchmal ist es von Vorteil, wenn man kein Experte ist, um eine Lösung für ein Problem zu finden.
Manchmal ist man nach einer gewissen Zeit betriebsblind und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht !

Hast Du Der Schein trügt gesehen ?

Nochmal : Geld hat keinen Wert !
Die Flasche Wasser hat einen Wert - nämlich : Durst löschen !
Dieser Wert ist am Rheinufer geringer als in der Sahara - klar !

Wenn die Verantwortlichen wollten, könnten wir nächste Woche neues Geld in den Händen halten.
Oder hatten wir etwa Hunger leiden müssen, als der Wechsel von DM zu Euro vollzogen wurde ?

Es ist ein Unding, daß heutzutage jemand nur mit Geld reale Werte aus dem System saugen kann.
Arbeit erschafft reale Werte - Geld hat andere Aufgaben, die uns heute nicht mehr bewußt sind.
Geld sind kleine rosa Muscheln, die wir zum Einkaufen mitnehmen, weil unser Esel die 120 Zentner Kartoffeln nicht tragen kann ........
Biss Baldt ................

Ireneus
 

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Re: Finanzwirtschaftskrise
« Antwort #104 am: 29-04-2013, 14:32:15 »
Hallo Fabian,

und wie viele Bänker haben aus Provisionsgier oder dem Druck Umsätze zu generieren falsch beraten, Risiken verschwiegen?

Das jetzt Beratungsprotokolle Pflicht wurden ist zwar ein guter Ansatz, aber ich bin mir sicher, dass mind. 25% der Bankkunden nicht wirklich wissen, was sie abgeschlossen haben.

Und damals (vor der Protokollpflicht) wie heute gilt: Die besseren Anwälte können sich die Banken leisten...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

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