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Anwendung von eSHa Protalon-707
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Thema: Anwendung von eSHa Protalon-707 (Gelesen 24066 mal)
Norbert Koch
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Anwendung von eSHa Protalon-707
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am:
26-10-2010, 06:01:42 »
Hallo zusammen,
da es evtl. im
Blaualgenthread
untergeht, möchte ich hier explizit die Behandlung gegen Algen mit dem Mittel eSHa Protalon-707 beschreiben.
Laut Hersteller eignet sich Protalon-707 für den Einsatz gegen Faden-, Blau-, grüne, Bart-, Schleim-, Schwebealgen und ihre Übergangsformen. Ich habe beim hiesigen Zoofachhandel für die kleinste Packungsgröße (20+10 ml / bis 300 Liter) je Packung 8,99 Euro bezahlt. Im
Internet
sind bestimmt günstigere Preise möglich.
Die Komponenten wirken langsam und sollen so für Pflanzen und Tiere gut verträglich sein.
Nebenwirkungen sind bei sachgemäßem Umgang mit dem Präparat nicht zu befürchten. Das Produkt besteht aus 2 Flaschen: Einer größeren (Flasche A) und einer kleineren (Flasche B). Die Dosierungsanleitung lautet:
1. Tag
Flasche A
50 Tropfen pro 100 Liter Wasser
2. Tag
Flasche A
12 Tropfen pro 100 Liter Wasser
3. Tag
Flasche A
12 Tropfen pro 100 Liter Wasser
Flasche B
10 Tropfen pro 100 Liter Wasser
4. Tag
Pause
5. Tag
Pause
6. Tag
Flasche A
25 Tropfen pro 100 Liter Wasser
Flasche B
20 Tropfen pro 100 Liter Wasser
7. Tag
Flasche A
12 Tropfen pro 100 Liter Wasser
Den Rest aus Flasche B kann man mit je 10 Tropfen auf 100 Liter Wasser 14tägig ins Becken geben.
In Ausnahmefällen kann die Kur nach 14 Tagen wiederholt werden. Bei keinem oder ungenügendem Erfolg soll man 2 x 50% Wasser wechseln und erneut behandeln.
Bei Komplikationen egal welcher Art soll die Behandlung sofort abgebrochen, ein großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und Kontakt mit dem Fachhändler aufgenommen werden.
Die Wirkstoffe werden biologisch abgebaut, können aber auf Wunsch durch Filterung über Kohle schneller entfernt werden.
Während der Behandlung keine Filterung über Kohle, für ausreichende Belüftung sorgen, CO²-Anlagen abschalten, darauf achten, dass Algenfresser zu viele abgetötete Algen fressen (beifüttern, großflächige Algenansammlungen absaugen), das Aquarium 1 - 2 Stunden nach der Dosierung sorgsam beobachten, eventuell notwendige Wasserwechsel durchführen, aber entsprechend nachdosieren.
Im Prinzip bin ich ein Gegner von Medikamenten im Aquarium. Zum Einsatz dieses Präparates habe ich mich schweren Herzens durch die Vergiftungserscheinungen von 2 Diskusfischen entschieden (die für mich messbaren Wasserwerte waren absolut in Ordnung).
Über den Erfolg / Ausgang der Therapie halte ich euch auf dem Laufenden.
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #1 am:
01-11-2010, 09:20:14 »
Hallo zusammen,
hier nun das Fazit der ersten Algen-Kur:
Ich habe die 7 Tage nun um und während der Anwendung nur sparsam gefüttert und keinen Wasserwechsel gemacht.
Hätte ich das ohne das Protalon getan, wären meine Aquarienscheiben jetzt zugewuchert; das Mittel hat also definitiv einen Wachstumsstopp erwirkt. Es gibt zwar noch einige Stellen an den Wurzeln auf den Tigerlotus- und Echynodorusblättern, aber das Becken "müffelt" nicht mehr modrig und den Fischen und Pflanzen geht es auch gut.
Heute werde ich einen großzügigen Wasserwechsel machen, die restlichen Algenstellen absaugen und dann noch einmal eine Protalon-Anwendung durchführen.
Mein (bisheriges) Fazit:
Protalon wirkt, ist jedoch kein Wundermittel. Es wird von Tieren und Pflanzen gut vertragen. Bei hartnäckigem Befall (aber das schrieb auch schon der Hersteller auf dem Beipack-Zettel) ist die Behandlung zu wiederholen. Was nicht so glücklich ist, ist die Dosierbarkeit. Echte Pipetten würden das Abzählen der Tropfen erleichtern; die Pipettenverschlüsse der Flasche lassen nur sehr ungleichmäßige Tropfen zu. Dadurch bleibt bei mir das Gefühl zurück, bei der ersten Therapie zu schwach dosiert zu haben. Evtl. könnte ich die Cyanobakterien schon restlos loshaben, wäre die Dosierung präziser gewesen...
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #2 am:
03-11-2010, 18:45:21 »
Hallo zusammen,
nach 2 großzügigen Wasserwechseln in Folge (vorgestern und heute jeweils ca. 60%) habe ich heute mit der zweiten Protalon-Therapie angefangen. Zuvor habe ich bei jedem Wasserwechsel versucht, möglichst viele der Blaualgen abzusaugen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden...
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #3 am:
18-11-2010, 08:55:06 »
Hallo zusammen,
seit nunmehr 5 Tagen bin ich wieder "blaualgenfrei". :jump:
Das Protalon ist inzwischen auch wieder restlos aus dem Becken raus (3 großzügige Wasserwechsel). Demnächst gibts dann mal wieder aktuelle Bilder.
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Uli
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #4 am:
18-11-2010, 09:09:19 »
Hallo Norbert,
mir hat das Protalon auch geholfen.
Ein kleiner Rest der Alge war übrig geblieben und den konnte ich durch partielles abdecken und töten.
Ich halte Protalon auch für die beste Alternative.
Gruß
Uli
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Norbert Koch
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #5 am:
16-01-2011, 07:35:22 »
Hallo zusammen,
nachdem nunmehr auch das Zwergbuntbarschbecken definitiv ENDLICH Blaualgenfrei ist, möchte ich hier mein abschließendes Fazit ziehen:
eSHa Protalon 707 ist einfach in der Anwendung, unproblematisch für (fast*) alle Tiere im Aquarium und auch unschädlich für die Pflanzen. Wenn man in der Zeit der Anwendung etwa sparsamer füttert, bemerkt man die Schwächung der Filterbakterien eigentlich nicht.
In keinem Aquarium (außer dem Nano-Becken) genügte eine einzelne Therapie; im Diskusbecken waren letzendlich sogar drei :o Anwendung notwendig, um die Plage endlich auszurotten.
In Bezug auf Kosten / Nutzen kann ich nur sagen: Bevor einem durch den stinkenden Blaualgenschleim der Spaß am Hobby vergeht, ist es durchaus sinnvoll das Medikament anzuwenden - auch wenn ich eigentlich ein Gegner unnötiger Chemie im Aquarium bin; hätte ich nicht (leider erfolglos) andere Ansätze der Bekämpfung probiert, würden vermutlich noch die beiden Golden Emperors leben und ich bräuchte nun nicht mein Apistogram-Becken neu einzurichten.
* Lediglich die
Anetome helena
reagiert empfindlich auf das Mittel und wurde deshalb für die Dauer der Anwendung in den Zuchtwürfel umgesiedelt...
Heute habe ich neue Pflanzen für das Apistograma-Becken bestellt:
Dichtblättriges Tausenblatt (Myriophyllum hippuroides),
Gefiedertes Tausendblatt (Myriophyllum Scrabatum),
asiatische Vallisnerie (Vallisneria asiatica) und
Javafran (Microsorum pteropus).
Lediglich die Zwergpfeilkraut (Sagittaria Pusilla) und der Wendt’scher Wasserkelch (Cryptocoryne wendtii) sowie eine kleine Anubias auf einer Kokosnuss haben in dem Becken die Überwucherung durch die Blaualgen schadlos überstanden.
Die Pflanzen sollten im Laufe der nächsten Woche bei mir ankommen und dann werde ich mich an die Neugestaltung des Aquariums machen. Bilder gibt es dann auch...
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Letzte Änderung: 16-01-2011, 08:57:13 von Norbert Koch
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Ditmar
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #6 am:
16-01-2011, 08:12:02 »
Hallo Nobby
Bei deinem Pflanzenbecken ist das wohl ein Lösungsansatz.
Bei dem Wort Chemie kriege ich Magenkrämpfe.
Liegt wohl daran das ich als Maschinenbauer bzw. Informatiker so gar keine Ahnung davon habe und deshalb ein übersteigertes Mißtrauen gegen die Chemie entwickelt habe.
Für mich ist es inakzeptabel.
Wie schon erwähnt bei mir die paar Anubias raus alle Lebewesen raus Filter am Ersatzbecken ran.
H²O² rein und nach ein paar Stunden Becken absolut clean.
Am nächsten Tag großen Wasserwechsel alte Filter wieder ran Fische , Anubias ..... rein Fertig.
Ich hatte wie schon erwähnt seit vielen Jahren keine Blaualgen mehr.
Woher kommen sie ist die eigentliche Frage und das sollte man verhindern.
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Gruß Ditmar
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #7 am:
16-01-2011, 08:56:25 »
Hallo Ditmar,
ich gebe Dir da voll und ganz recht: Chemie MUSS das letzte Mittel sein, um etwas in den Griff zu bekommen! :lesen:
Allerdings würde ich Wasserstoffperoxid auch als Chemikalie bezeichnen...
Doch genug der Haarspalterei. :groehl:
Ich hatte auch so meine Bedenken, aber nachdem die beiden Golden Emperor mit hoher Wahrscheinlichkeit an den toxischen Nebenprodukten der Blaualgen nach deren "Genuss" - sie waren halt die gierigsten Fresser - starben, sah ich keine Chance hier weitere Experimente zu unternehmen; auch im Apistograma-Becken stellte sich trotz der Umsetzung der Tipps von Hermann keine wirkliche Besserung ein - lediglich ein Stillstand war zu erzielen. Aber schöne Aquarien sehen anders aus...
Bei mir ging das Auftreten der Blaualgen mit der Umstellung auf Osmosewasser einher - vermutlich teilweise nur ein dummer Zufall. Doch die Änderungen in der Wasserchemie tragen halt insgesamt zu einer Veränderung des Millieus bei. Wir bewegen uns in der Aquaristik halt (leider) immer im Grenzbereich und die Systeme sind sehr komplex. Kleinste Änderungen haben große Auswirkungen!
Da ich nun jedoch über stabile Wasserbedingungen verfüge und keine großen Sprünge nach oben oder unten zu erwarten sind, bin ich sehr zuverlässig, dass die Blaualgen da bleiben, wo sie hingehören: NICHT in meinen Aquarien. Wer hat die Sch...-Dinger eigentlich erfunden?
Für was sollen die gut sein?
Jedenfalls danke ich dir für die guten Wünsche und hoffe, dass ich auf eine blaualgenfreie Zukunft blicken kann.
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #8 am:
16-01-2011, 10:30:35 »
Hallo Nobby
Natürlich hat H2O2 auch was mit Chemie zu tun.
Allerdings sind es nur zwei Elemente von dem schon jede Menge im Aquarium herumschwimmt. :D
Bei den meisten Arzeineien weis ich nicht was drin ist aber mit Sicherheit einiges wenn nicht alles was noch nie in einem Aquarium war bzw. hineingehört.
Normal bräuchte ich noch nicht einmal einen Wasserwechsel am nächsten Tag machen da sich der zuviele Sauerstoff komplett verflüchtigt. Meine Unsichert treibt mich dazu.
Denn eins weis ich Wasserwechsel hat noch nie geschadet das hast du mehr gepredigt als alle anderen.
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Gruß Ditmar
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #9 am:
16-01-2011, 12:44:31 »
Hallo Ditmar, Nobby
Manchmal geht es nicht anders als Medis einzusetzen. Man soll auch niemanden verteufeln der es macht.
Entscheidend ist es doch die Medis verantwortungsvoll einzusetzen.
Ich hatte bei meiner Blaualge doch auch keine Chance mehr.
Übrigens Nobby ist es unwahrscheinlich dass Du die Alge mit der Osmose eingeschleppt hast. Eher passiert sowas mit neuen Pflanzen.
Wenn du Deine Pflanzen bekommst setze sie vorsichtshalber in ein kurzes Alaunbad um sicher zu gehen. Egal woher die Pflanzen sind ist es besser dies zu machen.
Gruß
Uli
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #10 am:
16-01-2011, 13:20:48 »
Hallo zusammen,
ich bin der Meinung dass man mit Blaualgen auch ohne Chemie fertig werden kann ...
Konsequente
Dunkelkur mit sehr großen Wasserwasserwechseln vorher und nachher, sowie natürlich sorgfältiges Absaugen der Blaualgen. Kaliumzufuhr wirkt unterstützend.
Woher kommen sie? Blaualgen, korrekter Cyanobakterien, sind wie viele Algen und Bakterien allgegenwärtig. Wenn die Bedingungen stimmen (Beleuchtung, Nährstoffe) können sie sich sehr schnell vermehren.
Die gängige Theorie ist, dass Blaualgen und andere Bakterien quasi einen Kampf um Besiedlungsflächen führen. In neu eingerichteten Aquarien - alle Besiedlungsflächen sind noch frei, können sich die Blaualgen u.U. durchsetzen. Sowas ist immer auch etwas zufallsabhängig, man kann zwei gleiche Becken nebeneinander aufstellen und in einem hat man die Plage im anderen nicht.
Wenn die vorhandene Bakterienflora stark geschädigt wird, z.B. durch Medikamente, werden die Karten neu gemischt und man ist wieder in etwa da wie bei der Neueinrichtung.
In eingefahrenen stabilen Aquarien dagegen sind die Besiedlungsplätze schon von den Bakterien besetzt und von daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich dort noch eine Blaualgenplage breit macht, es sei denn es finden drastische Änderungen statt.
Ditmar, was du gemacht hast, war quasi ein Neustart. Das kann wie bei dir gut gehen, kann aber wieder zu dem gleichen Zustand führen s.o.). Der Vorteil von Wasserstoffperoxid ist dass keine toxischen Verbindungen überbleiben können.
Übrigens nur mal so am Rande, Mit H202 hab ich mir schon mal einen Diskus umgelegt beim Versuch (Dosierung nach Empfehlung!) gegen eine vermutete bakterielle Hauttrübung zu behandeln.
Gruß,
Robert
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Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #11 am:
16-01-2011, 15:49:37 »
Hallo Robert
Das mit dem Neustart war damals richtig im doppelten Sinn.
Es war nach einer Neueinrichtung.
Ich glaube auch das ich sie eingeschleppt habe.
Daher ist der Tipp von Uli goldrichtig allerdings ohne Chemie nur mit einer Quarantäne.
Vorher würde ich die Pflanzen gründlichst mit warmen Wasser säubern auch wegen den anderen ungebetenen Gästen.
Wenn sie kommen kommen sie relativ schnell.
Heute hätte ich eine eingefahren Bakterienkultur.
Allerdings glaube ich auch das es heute nicht mehr passieren kann wegen der eingefahrenen Bakterienkultur.
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #12 am:
16-01-2011, 16:01:32 »
Hallo Ditmar,
genau da bin ich nicht so sicher. Mein Becken läuft eigentlich seit 8 Jahren. Einmal habe ich es komplett neu einrichten müssen und dabei den Kies gegen den Sand ersetzt. Der Filter war aber noch am Leben geblieben.
Die Blaualge kam einfach so und ich hatte damals Pflanzen aus dem Forum von unterschiedlichen Personen bekommen. Deshalb denke ich es waren die Pflanzen. Ich bin seit dem etwas vorsichtiger geworden außerdem hatte ich mir die doofen TDS damit eingeschleppt. Die mir bis heute noch das Leben schwer machen.
Wie Robert schon sagt, die Blaualge ist eigentlich keine Alge sondern eine Bakterie. Ich muß allerdings dazu sagen, die Dunkelkur, an die habe ich mich wegen meiner Diskus nicht rangewagt. Man muß wirklich alles abdunkeln und da hat mich der Mut verlassen, da es auch dazu führen kann, wegen der absterbende Alge dass es zu einer Vergiftung des Wassers kommt. Das waren halt so Erfahrungswerte die ich im Netz gelesen hatte. Wie gesagt, kann es durchaus sein, dass Norbert 2 seiner Fische genau wegen dieser Alge verloren hat.
Die Alge hat mir auch den Filter lahmgelegt. Es war eine Katastrophe. Letztendlich hatte ich soviel ausprobiert. Ohne Erfolg. Als mir damals dann aus einem anderen Forum jemand den Tip gab Protalon zu benutzen war ich schon so verzweifelt dass ich es einfach ausprobiert habe.
Es ist gut gegangen genau wie bei Norbert. Und heute bin ich froh. Sogar meine Pinselalge ist mittlerweile weg. Aber fragt mich nicht warum
? Ich habe zuviel verändert dass ich nicht mehr genau sagen kann, was dafür verantwortlich war.
Gruß
Uli
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Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #13 am:
16-01-2011, 16:45:30 »
Hallo Uli
Das war schon krass bei dir. ( ....Filter lahmgelegt. )
Ok das war deine Erfahrung.
Nun hoffen wir das es das letzte mal das uns die Blaualgen Bakterien ärgern.
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Re:Anwendung von eSHa Protalon-707
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Antwort #14 am:
17-01-2011, 18:10:34 »
Hallo Ditmar,
ich kann Dir das mal kurz erkären wie das mit dem Filter aussah.
Ich hatte die Blaualge, und war zwei Wochen in Urlaub. Als ich wieder kam, traf mich fast der Schlag. Die Alge hatte fast alles überzogen so auch meinen Innenfilter (bzw. Filtermaterial). Da die Alge schmierig glitschig ist war der Durchfluß nicht mehr so vorhanden. Es kam nur noch ein trübes Rinsaal aus dem Ausströmer. Aktute Sauerstoff Not. Das Zeug hat gestunken wie die Pest. Von dem Geruch bekam ich Halsschmerzen.
Ich soweit es ging alles abgesaugt. Aber an den Filter kommst Du ja nicht. Da hatte ich dann die Nase voll und habe mir das Protalon geholt. Es hätte mich fast das Leben aller Fische gekostet wenn ich noch ein paar Tage länger weg gewesen wäre.
Gruß
Uli
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