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Thema: Geophagus sp. Red head Tapajos  (Gelesen 18623 mal)

Offline helmut257

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Geophagus sp. Red head Tapajos
« am: 01-09-2011, 17:19:14 »
Beschreibung:

Gattungsname: Geophagus
Artennamen: Geophagus sp tapajos red head

Ersteinführung
1991 Christoph Seidel, Rainer Harnoß.

Gewerblich wurde die Art 1995 zum ersten Mal verkauft.

Verkaufsbezeichnung(en):
Geophagus sp. "red head" oder "orange head"
Geophagus sp. "tapajos red head" oder "orange head"
Geophagus sp. "red cheek"
Geophagus sp. "tapajos"

Familie:
Cichlidae (Buntbarsche)

Unter-Familie:
Geophaginae

Herkunft/Verbreitung:
Südamerika, Rio Tapajos

Größe:
Bis 20 cm

Geschlechtsunterschiede:
Männchen haben eine steiler verlaufende Stirn.
Genitalpapille beim Männchen spitz, beim Weibchen rund, länger und zylinderförmig.

Alter:
Noch nicht angegeben.

Aquarium/Einrichtung:
Ich pflege meine 8 Stück adulten Tiere in einem 550 Liter Becken. Die Maß betragen 130 cm Länge, 60 cm Tiefe und 70cm Höhe.
Als Beifische halte ich noch diverse L Welse, Corydoras Sterbai und einen schönen Schwarm Zitronensalmler.
Da die Tiere, vor allem in der Laichzeit, stark wühlen, sind auf den Wurzeln diverse Aufsetzpflanzen (Anubien, Javafarn) befestigt. Die Wurzeln sind so arrangiert, dass sich die Red Heads auch zurückziehen können.
Feiner Kies (0,7-1,2mm) ist als Bodengrund eingebracht. Dieser wird von den Fischen gerne nach fressbarem durchsucht. Ist der Kies fein genug, so wird er bei den Kiemen wieder ausgeschieden, ansonst wird er ausgespuckt.

Wasserwerte:
Ich halte meine Red Heads bei folgenden Wasserwerten:
KH4, PH 6,8-7, NO3 -25mg/L, Temperatur: 25-26 Grad

Ernährung:
Auf dem Speiseplan stehen:
Rote, weiße, schwarze Mückenlarven TK
Mysis TK
Artemia TK
Wasserflöhe lebend
Farbflockenfutter, Cichlidenflocken, Spirulinaflocken
 
Sozialverhalten/Zucht:
Es sind friedliche, muntere Fische, die innerartlich sehr wenig an Aggressivität an den Tag legen.
Die Red Head sind larvophile, biparentale Maulbrüter.
Es wird zuerst eine Grube bei einem Stein ausgehoben, das kann allerdings dauern, bis sie sich auf eine geeignete Stelle geeinigt haben. Zwischenzeitlich sieht daher das Becken wie eine Mondlandschaft aus. Das Gelege wird dann auf einem flachen Stein abgelegt. Ein Gelege umfasst bis zu 300 Eier.
Nach 2 Tagen werden die Eier dann von den Eltern ins Maul genommen und nach ca. 10 Tagen werden dann kleine Larven aus den Mäulern entlassen.
Die Eltern sind in dieser Zeit sehr hektisch und extrem aggressiv und bei der kleinsten Gefahr verschwinden die Larven wieder in den Mäulern der Elterntiere.               
Für die Zucht bereite ich das Wasser nicht auf, die Werte sind so wie oben angegeben.

« Letzte Änderung: 02-09-2011, 14:08:30 von helmut257 »