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"Kucken" und Lachen => Bilder, Videos, Fischbewertungen => Thema gestartet von: SvenM am 26-05-2012, 21:04:51

Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: SvenM am 26-05-2012, 21:04:51
Hallo Zusammen!
Ich möchte hier einen Fisch zur Bewertung stellen.Es geht mir weniger um züchterische feinheiten sondern darum ob die Maulform des Alenqer auf dem Foto als normal anzusehen ist oder ob das ein genetischer Fehler ist.
Vielen Dank im vorraus für Eure Hilfe!

Grüsse  Sven
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 26-05-2012, 21:39:10
Hallo Sven,

ja, das ist ein Papageienschnabel; es gibt aber durchaus noch extremer Ausprägungen.

Wenn er gut frisst, kannst Du mit dem Fisch dennoch viel Freude haben...

... wir sind ja auch nicht alle perfekt! :sweet:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 27-05-2012, 03:00:13
Hallo Sven,

muss Nobby leider recht geben.

Das wird sich leider auch bei guter Pflege nicht ganz verwachsen
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: SvenM am 27-05-2012, 09:45:27
Hallo Ihr!
Woran liegt denn sowas? Als das Tier zu mir kam war davon noch nix zu sehen.

Gruss  Sven
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 27-05-2012, 10:53:12
Hallo Sven,

der Papageienschnabel wird von den Elterntiere vererbt.

Informiere bitte den Zuechter, das Er mit den Paar nicht weiter zieht.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 27-05-2012, 11:35:56
Hallo Leute

Welches der Tiere hat den Papageienschnabel - das linke ?

Gibt es irgednwelche Kriterien / Grenzen der Merkmale, bis wohin das Tier einfach nur eine Hackennase hat, und ab wann ein Papageienschnabel anfängt ?

Was ist mit der Nase des rechten Tieres ?
Ich sehe da einen Knick, den ich bei ganz vielen anderen Tieren auch finde.


LG

Ireneus
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 27-05-2012, 11:48:01
Hallo Ireneus,

ja, der Fisch ganz links vorne (eben der Alenquer) hat einen leichten Papageienschnabel; aber ich habe bestimmt schon schlimmere Ausprägungen gesehen.

Das Tier rechts vorne und das links hinten haben einen "Entenschnabel"-Ansatz; dies sieht man recht häufig bei semi-adulten Tieren, bei denen (meiner Vermutung nach) als Jungtier schlecht gefüttert wurde, wobei dagegen wiederum spricht, dass ich auch schon einige Stendker-Tiere damit gesehen habe. Bei adulten Tieren sieht man dies eigentlich nicht (mehr), weswegen ich vermute, dass es bei der Aufzucht in der Regel "behoben" wird...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 27-05-2012, 11:53:13
Hallo Ireneus,

das linke Tier hat ein Papageienschnabel, ich glaube nicht da ran, das es verwachst.

Das Rechte mit den Knick wird verwachsen.

Natuerlich sind die Grenzen fließend
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Onkel Tom am 27-05-2012, 13:21:01
Hallo Sven,

Ich habe mir die Bilder vom 06.04.2012 http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2295.0.html noch einmal angesehen. Ist es das Tier oben, der zweite von rechts?

Viele Grüße

Tom und Marion
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: SvenM am 27-05-2012, 13:27:36
Hallo Leute!
Erstmal vielen Dank für Eure Einschätzungen- auch wenn ich`s nicht gerne lese.

Tom: Tut mir leid, das kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen :verlegen:

Schaut doch mal im Treat "die Wanne ist voll" rein und beurteilt noch die anderen Fische!

Grüsse  Sven
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 27-05-2012, 13:51:39
Hallo Sven,

bitte mach mal Bilder von der Seite von maximal 2 - 3 Tieren pro Bild, dann kann man mehr sagen.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 27-05-2012, 20:30:53
Hallo zusammen

>>>das linke Tier hat ein Papageienschnabel, ich glaube nicht da ran, das es verwachst.<<<<

Genau so ist das,es wird mit dem Alter sogar noch stärker zu sehen sein.  :old02:


Die sogenannten Enten oder auch Papageienschnäbel kann man gerade wenn die Diskusfische noch sehr Jung sind sehr schlecht bis gar nicht sehen,erst mit dem Alter (ab ca. 6 - 8  cm.) ist das ,,Gen,, defekt zu sehen was auch nichts mit der Aufzucht zu tun hat.

Wenn es dem Züchter bekannt ist sollte er mit solchen Tieren (Eltern) nicht mehr weiterzüchten da es Mind. zu 50-60% an die Nachkommen vererbt wird.

Schlimm ist es wenn der Züchter von den Vererbungen weiß und trotzdem weiterzüchtet um noch ne Müde Mark mit den Geschädigten Tieren, was der Käufer ja nicht sofort sehen kann, verdienen will.
Das wurde auch einem Züchter (aus BW) zum Verhängnis der solche Tiere an ahnungslose Hobbyisten verkauft hat das ging dann so weit das es zur Anzeige gebracht wurde..

Wenn dann mit solchen Tieren Nachgezogen wird die dann noch voller Stolz in einem anderen Forum gezeigt werden und auch bei YouTupe ihr Video Einstellen >>Cuipeua mit Jungen 7 Tage alt<< braucht man sich nicht zu Wundern.Mir sind solche ,,Züchter ,, zum  :uargh03:   es gibt einige davon, auch wenn ich mich nicht gerade ,wie auch in der Vergangenheit schon geschehen ist dadurch beliebt gemacht habe aber das ist mir so etwas von egal gerade so als wenn in China ein Sack Reis umfällt.  :laugh2:
 
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: microsash am 27-05-2012, 20:36:00
Hallo,

Hat jemand n aussagekräftiges Bild, wie so was in extremerer Form aussieht ?

Gruß

Sash
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 27-05-2012, 20:57:45
Hallo Sash,

Bilder finde ich leider nicht (Many sucht aber danach, er meint, er hat welche); aber ein Video habe ich gefunden:


So auf die Schnelle ab 03:15...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 27-05-2012, 21:22:46
 Hallo Sasch

Hast ne pn

@Norbert
Das sind die Cuipeua Nz von Gabi Tim  wo sie vom einem Curi Züchter gekauft hat,bei einigen kann man schon sehr gut die Enten-Schnäbel sehen.
 
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 27-05-2012, 22:03:07
moin moin, 

hat sich mal jemand gedanken gemacht warum das so ist?

es ist doch durchaus möglich das es eben kein Gen-defekt ist, sondern eher ein evolutionmerkmal ist-sprich die nahrung muss vom boden aufgenommen werden. und in der freien natur ist es halt lebendfutter welches überwiegend frei schwimmt.

logische konequent daraus; der "entenschnabel" wurde mit anflugsnahrung großgezogen :joke:
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 27-05-2012, 22:13:25
Hallo Rüdiger,

wenn dieser Gendeffekt evolutionär sinnvoll wäre, gäbe es diese Mutation auch bei Wildfängen.

Wäre es ein "Erfolgsmodell", würde es vermutlich in einzelnen Habitaten nur noch Papageienschnäbel geben...

... da dem aber nicht so ist, kann man von zwei Möglichkeiten ausgehen:
1.) Diese Missbildung ist in der Natur nicht lebensfähig und schafft es nur in der Gefangenschaft groß zu werden oder
2.) diese Variation bringt keine Vorteile und wurde deshalb nicht entwickelt.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 27-05-2012, 22:28:01
moin,

Zitat
wenn dieser Gendeffekt evolutionär sinnvoll wäre, gäbe es diese Mutation auch bei Wildfängen.

wir reden hier aber nicht von wildfängen, sondern von disken die die nahrung im AQ vom boden aufnehmen müssen-selten muss sich ein tier auf dem kopf stellen um zu essen :pfeifend:

Zitat
Wäre es ein "Erfolgsmodell", würde es vermutlich in einzelnen Habitaten nur noch Papageienschnäbel geben...

warum?? die nahrung schwimmt doch frei im fluss, und kriecht nicht auf dem boden!!

Zitat
Diese Missbildung ist in der Natur nicht lebensfähig und schafft es nur in der Gefangenschaft groß zu werden
ich habe noch nie davon gehört, dass jemand ein diskus wieer ausgewildert oder gar ausgesetzt hat.
er würde es so oder so nicht mehr schaffen-erstrecht in unseren gewässern nicht :zwinker:

Zitat
diese Variation bringt keine Vorteile und wurde deshalb nicht entwickelt.
im bezug einer evolution-welches ja nichts weiter ist wie eine anpassung an neue verhältnisse- verstehe ich diesen einwand nicht, sehe kein bezug. was hat ein züchter mit der evolution zu tun-ausser das er und alle anderen halter den diskus vom boden fressen lässt und der diskus sich eventuell daran anpasst :reed:
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 27-05-2012, 22:58:44
Hallo Rüdiger,

Evolution ist kein Prozess, der in ein paar wenigen Generationen abläuft.

Es dauert viele tausende Jahre, bis sich so eine grundlegende Veränderung bildet und durchsetzt (siehe auch Darwin's Survival of the fittest-Theorie).

Dass sich so etwas in Aquarien bildet ist ein Fehler in der Zucht, den man sich nicht zurechtbasteln sollte...

Ich hatte vor ein paar Monaten eine Sammlung Youtube-Videos eingestellt, die asiatische Qualzuchten zeigten; darunter waren auch Papageienbuntbarsche. Nichts, was man gutheißen könnte; einfach ein - wieder mal - perverser Weg "Neues" zu kreieren und "Gott zu spielen".
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 27-05-2012, 23:08:36
moin Norbert,

du musst mir nicht den charles erklären :zwinker:

denke aber den diskus kennen wir in seinen möglichkeiten in unseren gefilden doch recht sperrlich.

trotz darwin, denke ich, dass es auch schneller gehen kann-wollte trotzallem nichts zurechtbastel/legen.

du weiß doch:

Es gibt für alles eine logische Erklärung - man muss nur lange genug danach suchen!
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 27-05-2012, 23:15:32
Hallo Rüdiger,

klar, ich kenn' ja meine Signatur...

Aber ähnliche Gedankengänge wie Deine gerade sorgen dafür, dass einige Querulanten meinen, man könne Diskusfische dauerhaft in hartem Wasser hältern, weil sie ja inzwischen an "Leitungswasser" angepasst seien.

Nicht gut und für tausende Diskusfische eine Qual!
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Robert B am 27-05-2012, 23:42:05
Hallo Rüdiger,

hast du gelesen was der Ersteller bei Youtube zu seinem Video geschrieben hat? ...

Gruß,
Robert
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 28-05-2012, 00:09:12
moin,

Zitat
Aber ähnliche Gedankengänge wie Deine gerade sorgen dafür, dass einige Querulanten meinen, man könne Diskusfische dauerhaft in hartem Wasser hältern, weil sie ja inzwischen an "Leitungswasser" angepasst seien.

der vergleich hinkt sowas von.. was hab ich mit gedankengängen von querulanten zu tun-oder stempelst du meine diskussion nun als solche an weil es dir zu mühsig ist mit mir in die diskussion zu gehen-ich glaub es fast.

wenn du meinst es ist unsinn, dann sprech es aus und eier nicht rum indem du mich mit einem qurulanten vergleichen tust.

was ich auch nicht unter einen hut bekomme ist, dass sich aquarianer immer wieder als tierschützer aufspielen müssen-welches nicht gleichbedeutend ist, qualzuchten zu dulden-mein besatz ging es da wo sie herkamen bestimmt nicht schlechter.

@ Robert, im welchen zusammenhang steht das koten mit einem papageienschnabel?? norbert sein pigeon blood red hat auch ein papageienschnabel und kotet nicht so wie es im video beschrieben wurde.

Edit:

okay, habe den text nicht ganz aufgeklappt:
Zitat
picken daneben und können so weniger futter aufnehmen ( bleiben im wachstum zurück ) mit sand wurde vorher aus schon probiert , wie man ja sieht . becken ist entspiegelt auch wenns auf den foto nicht so aussieht !
das leuchtet mir jetzt natürlich ein Robert-das kann dann auch logischerweise nix mit evolution zu tun haben.
mir schien es, als hätten sie keine probleme mit dem fressen :verlegen:
aber ich bin ja kein querulant, von daher hab ich kein problem fehler meinerseits einzugestehen.

Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 00:38:05
Hallo Rue,

Papageien- oder Entenschnaebel bringt den Discus kein Vorteil !!!

Beide picken beim fressen sehr oft daneben   !!!

Solche Tiere sollte man auch nicht zuechten oder verkaufen, wenn man es als Zuechter weist.

Deshalb sollte man den Zuechter auch immer informieren, denn man sieht es sehr spaet.

Und nun haltet den Ball mal wieder flach und lasst uns sachlich diskutieren  !!!

Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 28-05-2012, 00:44:03
hallo Many,

ich habe sächlich diskutiert-allerdings in die verkehrte richtung-siehe mein Edit:
Zitat
Edit:

okay, habe den text nicht ganz aufgeklappt:
Zitat

    picken daneben und können so weniger futter aufnehmen ( bleiben im wachstum zurück ) mit sand wurde vorher aus schon probiert , wie man ja sieht . becken ist entspiegelt auch wenns auf den foto nicht so aussieht !

das leuchtet mir jetzt natürlich ein Robert-das kann dann auch logischerweise nix mit evolution zu tun haben.
mir schien es, als hätten sie keine probleme mit dem fressen :verlegen:
aber ich bin ja kein querulant, von daher hab ich kein problem fehler meinerseits einzugestehen
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 03:21:54
Hallo Rue,

das Du ein Querulant bist, das hat auch Keiner behauptet.

Was Nobby meinte, wenn Leute  behaupten z.B. Diskus vertraegt auch Wasserhaerten von 20 Haertegrade und mehr.

Bei extrem Besatz geht es auch mit kleinen Schwammfilter usw.

Hauptsache Sie stehen gut da.

Immer erst ueberlegen , dann schreiben ist mein Motto



Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ditmar am 28-05-2012, 07:57:12
Hallo zusammen

Was der Mensch im Stande ist innerhalb kürzester Zeit an Sonderzüchtungen heran zu ziehen ist ja bekannt und ist eben ein Produkt sehr bedenklicher Geschmacks Verirrungen.

Hier weiche ich mal von meinem Grundsatz ab "Über Geschmack kann man nicht streiten"
Denkt mal an die vielen sonderbaren Hunde/Katzen Zuchten.
Aber auch die vielen Goldfisch Varianten.

Der Papageienschnabel war ja keine gezielte damit gewünschte Zucht sondern eine Laune der Natur die es immer wieder mal gibt.
Gott sei Dank hat es bisher noch keiner als wertvoll erachtet denn leider ist es dem Menschen völlig egal ob ein Tier leidet oder zumindest nur eingeschränkt leben kann.

Die Hauptsache man hat etwas besonderes worum einem andere beneiden.
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 28-05-2012, 08:20:35
Hallo Rüdiger,

ich habe Dich keineswegs als Querulant  bezeichnen wollen. Das hast Du absolut in den falschen Hals bekommen; ich bin froh, dass ich "nur" Querulanten benutzt habe - beim Schreiben lag mir ein ganz anderes Wort "auf der Zunge".

Ich denke schon, dass ich Dir näher bringen konnte, dass diese Missbildung keine evolutionären Vorteile bringt und auch mit Evolution nichts, aber auch gar nichts zu tun hat...

Ich wollte nur aufzeigen, wie schnell aus solchen Diskussionen manchmal ein Fazit gezogen wird, dass nichts Gutes für die Tiere bringt. Es wird eben allzu oft versucht, manche Missstände schönzureden.

Warum Aquarianer nicht versuchen sollten Tierschützer zu sein, erschließt sich mir aber nicht. Wir haben die Möglichkeit Fehler zu vermeiden und darauf hinzuweisen. Das können wir nicht oft genug tun.

Und noch ganz kurz zum Pigeon Blood: Kannst Du mal ein aktuelles Pic einstellen? Papageienschnäbel bei Stendkertieren wäre mir jetzt neu...
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 28-05-2012, 08:23:37
Hallo Dietmar,

die Papageienschnäbel sind keine Laune der Natur sondern durch Fehler in der Auswahl der Zuchttiere (Inzest?) begründet.

Oftmals dauert es sehr lange, bis der Züchter selbst davon erfährt, da ja viele keine eigenen Nachzuchten größer als 8-10 cm behalten...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 28-05-2012, 08:59:03
Hallo Rue

>>>>>ich habe noch nie davon gehört, dass jemand ein diskus wieer ausgewildert oder gar ausgesetzt hat. <<<

Doch das ist schon mal vorgekommen von 2 weiß ich es zu 100% das welche Ausgesetzt wurden,glaube im DB? Es ebenfalls mal etwas gelesen zu haben ?
Auch bin ich Überzeugt das nicht alles WF sind die zu uns kommen könnte gut sein das in Extra Abgesteckten Flüssen/Seen Diskusfische für den Export Nachgezüchtet werden aber das ist etwas anderes..

@
Die Entenschnäbel entstehen bei dauernder Inzucht (Hochzucht) Verpaarungen wo nicht oder kein Fremdes Blut mit Eingekreuzt wird.

>>>picken daneben und können so weniger futter aufnehmen ( bleiben im wachstum zurück ) <<<

Das ist ebenfalls das Ergebnis von Überzüchtungen. Vom Züchter solcher Tiere wird dann gerne gesagt es käme von der Spiegelung der Scheiben oder ähnliches,dabei können bei solch einer Brut schon mal über 70% Betroffen sein und ist keine Laune der Natur, nein das sind alles selbst herbeigeführte Missbildungen die Entstehen wenn zu viel Inzucht Betrieben wird.

Das sind alles Erfahrungen die ich im Laufe der Zeit selbst gemacht habe und daher mit solchen Tieren niemals weitere Zuchten machen würden man erinnere sich noch an die Schleier-Schwanz-Diskus die allerdings ein Zufallsprodukt von mir waren und die ich getrennt abgegeben habe um ein weiterzüchten zu vermeiden..

@Norbert

<<<dass einige Querulanten meinen, man könne Diskusfische dauerhaft in hartem Wasser hältern, weil sie ja inzwischen an "Leitungswasser" angepasst seien. <<<

Was verstehst du unter zu Hartem Wasser, (GH/KH)  und wie Hart dürfte es deiner Meinung nach sein in dem Diskusnachzuchten schwimmen dürften/sollten?

Meine schwimmen bei einer KH von 7-8 hab ja direkt ein schlechtes Gewissen und bin ich nun ein Querulant? :verlegen:
 
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 28-05-2012, 09:02:04
Hallo Günter,

eine KH unter 10 scheint mir noch verträglich zu sein; schließlich geben Dir Deine Erfolge ja auch recht... :zwinker:

Aber es gibt Leute, die behaupten GH um die 20 und KH bis 17 ist kein Problem; die sind "Leitungswasser" gewohnt; und da platzt mir der Kragen! :mecker:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 28-05-2012, 09:14:19
Hallo Norbert

>>>>Aber es gibt Leute, die behaupten GH um die 20 und KH bis 17 ist kein Problem; die sind "Leitungswasser" gewohnt; und da platzt mir der Kragen! <<<

Da gebe ich dir vollkommen Recht da sollte das Wasser Aufbereitet werden.

 @
Hier ein Link vom Portal http://www.diskusportal.de/cuipeua-zuchtbericht--t33274.html

mit solchen Tieren würde ich nie Züchten.. :old02:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 10:08:38
Hallo Guenter,

fuer die Aufzucht ist eine Kh 6-8 ok, so bekommen die Jungtiere kein Mineralmangel ,wenn das Wasser sonst Ok ist.

Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: SvenM am 28-05-2012, 10:47:29
Hallo Leute!
Schön das das Thema Papageienschnabel und sonstige Missbildungen hier diskutiert wird. Ich konnte nämlich vorher nirgendwo was vernünftiges darüber finden.
Hier noch ein paar Bilder:

Gruss  Sven
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 11:50:38
Hallo Sven,

ich finde es gut das Du die Bilder zeigst. dazu gehoert auch Mut, Keiner moechte ja nicht korrekte Tiere haben.

Es ist zwar noch etwas frueh Sie zu beurteilen, besser waere es in 2 bis 3 Wochen, dann praegt sich der Papageienschnabel

mehr aus.

Sagen wuerde ich leider das letzte Bild, der Gelb-Rote, ja
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: SvenM am 28-05-2012, 12:08:56
Hi Many!
Der gelbe auf dem letzten Bild und der orange auf dem vorletzten ist der selbe Fisch- bei anderem Licht.
Ich betrachte die Aufzucht der 26 kleinen als "Versuch" und als Crashkurs in der Diskushaltung für mich als Einsteiger. Aus diesem Grund war es für mich wichtig zu wissen das die Verformungen nicht auf mein Verhalten zurückzuführen sind. Das hier nicht aus allen Tieren was werden kann ist einkalkuliert. Ich bin eigendlich mächtig Stolz ohne Verluste bis hierhin gekommen zu sein- als der Kindergarten zu mir kam waren die alle zwischen 3 und 4 cm. Jetzt kratzen die grössten an der 10cm Marke 8)
Natürlich wär`s mir am liebsten ich könnte mit jedem von ihnen das nächst Championat gewinnen...

Gruss  Sven
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 28-05-2012, 12:17:02
moin,

...und wieder was gelernt-gott-sei-dank hat mich Robert darauf aufmerksam gemacht im welchen zusammenhang das video steht-so hat sich für mich-durch eure beiträge-das ganze erst  ein sinn ergeben :-!-:

foto gibt es heute abend Norbert-jetzt wird erstmal mit Regierung Moped gefahren!
aber wie ein typischer stendker sieht dein alter kumpel wirklich nicht aus....

bis dann..
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 12:34:18
Hallo Sven,

Hut ab, 3 -4 cm Tiere gross zu bekommen ist als Anfaenger schwer und das ohne Verluste.   :super:

Championatgewinner, das sind mal einer unter 100.00, meinst Du, das alle Zuechter Spitzentiere haben?

Um gute Tiere zu bekommen, das ist immer ein langer Weg.

Gut aussehende Tiere muessen noch lange keine guten Vererber sein, meist kennt man auch nicht den

Verwandschaftsgrad der Elterntiere, deshalb kreuzen ja gute Zuechter immer mal wieder WF ein, um frisches Blut zu

bekommen

Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 28-05-2012, 12:57:15
Hallo Sven

Ich kann auf den zuletzt von Dir eingestellten Bildern keine Papageienschnäbel erkennen und würde an Deiner Stelle erstmal abwarten, was passiert.
Wenn sie wegen einer krummen Schnautze nicht ordentlich fressen könnten, würden sie nicht wachsen.

Die Zuchttiere von "Cuipeua Zuchtbericht!" von Mario erinnern tatsächlich stark an Papageien - sind aber, trotz einer stark gekrümmten Schnautze auch groß und stark geworden. Also kann es, zumindest bei diesen Tieren, nicht beweisen, dass es durch den Schnabel zu Problemen bei der Nahrungsaufnahe kommt. Die Jungen sind ausserdem auch gewachsen.

Bitte nicht falsch verstehen - ich sage nicht, dass man solche Tiere züchten soll - kann nur einige Erklärungen nicht nachvollziehen.

Mutter Natur versucht halt immer wieder, quasi ständig neue Varianten bei sich ständig verändernden Gegebenheiten aus.
Ihr kennt alle die bizarren Formen, die lediglich in Ihrer Niesche überlebensfähig sind.
Da tritt irgendwann ein Mutant auf und wenn er größer, schneller, besser ist, setzt er sich durch und pflanzt sich fort.
Insofern finde ich die Überlegung von Rue gar nicht soooooooooo abwägig.
Warum soll ich nach vorne picken können, wenn das Futter vom Boden auf zu heben ist.......

Wenn mann im Übrigen mit natürlichen Gegebenheiten ect. argumentiert, so züchten doch die Meisten in die falsche Richtung.
Die Meisten wollen kreisrunde Diskus, die es so in der Natur kaum gibt.
Ich denke eine spitze Kopfpartie, wie ein Dreieck, ist besser, um wie eine Pfeil durchs Wasser zu schiessen.

Stellt Euch vor, die Papageienschnäbel von Mario hätten auch noch einen ordentlichen runden, dicken Hals - dann hätte man einen kreisrunden Diskus.

Was machen wir eigentlich mit all den Pigeon, die nicht vernünftig mit einander kommunizieren können ?
Nicht mehr weiter züchten ?
Und noch einmal: Bitte nicht falsch verstehen !!!
Ich bin absolut der Meinung, dass es Grenzen geben muss, die alle einhalten sollten.
Goldfische, die mit beiden Augen nach vorne blicken.
Ich kann solche Tiere nicht lange anschauen, weil es mich schüttelt - aber wo, zieht wer, welche Grenzen ?
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 28-05-2012, 13:24:50
Hallo Ireneus,

die Natur betreib eine viel haertere Auslese als ein Zuechter, nur die Starken ueberleben.

Der Papageienschnabel der Tiere von Sven sind nicht so ausgepraekt, wie in den Zuchtbericht.

Der Diskus lebt in der Natur im ruhigen Wasserbereich, sonst haette Er eine Figur wie die Forelle.

Durch die hohe Form kann Er sich perfekt in Aestebereich verstecken, denn obwohl Er zu den Barschen gehoert ist Er kein

Raubfisch in den Sinne. Da der Diskus mehr pflanzliche Nahrung bekommt als tierische, muss Er in der Lage sein in allen

Bereichen zu fressen, geht aber nur mit ein mittelstaendigen Maul.

Auch in der Natur gibt es kreisrunde Tiere, die meisten WF sind etwas Laenglich.

Um auf die Verstaendigung der Pigeon usw.zu kommen, Sie haetten in der Natur keine Chancen, Sie koennen halt nicht reden.

Man sollte aber Jeden, der "fehlerhafte" Tiere hat da drauf aufmerksam machen.

Man kann die Tiere weiter pflegen, sollte aber nicht weiter damit zuechten.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 28-05-2012, 18:10:43
moin,

Zitat
Um auf die Verstaendigung der Pigeon usw.zu kommen, Sie haetten in der Natur keine Chancen, Sie koennen halt nicht reden.

das zu erklären, bist du mir jetzt aber schuldig Many!!

sie können doch fressen, und sie können sich vermehren oder liege ich da jetzt falsch-jetzt rein anatomisch-

Edit: ich öttle, die larven können in der natur die elterntiere nicht anschwimmen weil sie keine dunklen streifen zeigen können-das haste gemeint oder!? :hmm:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Chrigele am 28-05-2012, 21:09:07
Hallo Leute

Ich bin ja relativ neu unter den Diskusfreunden und lerne gerne dazu. Könnt Ihr mir mal ein guten Bild eines einzelnen Fisches mit einem sogenannten Papageienschnabel zeigen? Ich sehe das irgendwie auf den Bilder nicht so recht. Sind das diese Fische, die einen sogenannten Ramseskopf haben, das bezeichet man bei Pferden so, wenn die Stirn einen leichten Bogen nach aussen macht? Finde ich sehr spannend, diese Diskussion, wenn sie fachlich bleibt. :sweet:

L.G.
Christa
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: EDE 05 am 28-05-2012, 21:25:13
Hallo Leute

Ich bin ja relativ neu unter den Diskusfreunden und lerne gerne dazu. Könnt Ihr mir mal ein guten Bild eines einzelnen Fisches mit einem sogenannten Papageienschnabel zeigen? Ich sehe das irgendwie auf den Bilder nicht so recht. Sind das diese Fische, die einen sogenannten Ramseskopf haben, das bezeichet man bei Pferden so, wenn die Stirn einen leichten Bogen nach aussen macht? Finde ich sehr spannend, diese Diskussion, wenn sie fachlich bleibt. :sweet:

L.G.
Christa

Hab mal versucht es übertrieben einzuzeichen.... Bin ja auch nicht so der Profi, aber ich denke mal, dass das gemeint ist...


Habe übrigens auch 2 Alenquer aus der selben Brut.... Bei mir ist von solchen Ansätzen noch nichts zu sehen...

EDIT: Originalbild siehe oben...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 28-05-2012, 21:34:38
Hallo Christa,

ich denke, Deine Pferdebeschreibung trifft es ganz gut.

Deutlich wird es bei diesem Video, was gemeint ist (sind zwar keine Diskusfische - und so schlimm habe ich es bei einem Diskus auch noch nie gesehen - aber es wird klar, was gemeint ist):


Ich finde diese auch eine der interessantesten Diskussionen der letzten Tage... :zwinker:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Jörg am 28-05-2012, 21:53:24
Hallo, also ich habe ebenfalls einen Kandidaten.
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Uli am 28-05-2012, 23:17:39
Hallo Rich,
Das ist für mich eine Sichelbrust. Der Pspageienschnabel ist oben mehr abgeknickt. Ich hatte mal ein Schiefmaul. Ich habe ihn so lange es ging am Leben gelassen. Er pickte ständig daneben. Irgendwann wurde er immer magerer und der Mund immer schiefer. Dann habe ich ihn eingeschläfert.
Gruß
Uli
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: scareface63 am 28-05-2012, 23:56:47
moin,

kann man diesen hier auch einen papageienschnabel nennen?

zumindest hab ich daran denken müssen bevor ich wusste was ein papageienschnabel ist und bedeutet.

hat sich aber erst in den letzten 12 monaten so gebildet-vorher war davon noch nicht so arg viel zu sehen.
aktuell
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vor ca. 6monaten:
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das foto hat der Norbert noch geschossen
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er frisst kein flockenfutter-nur frostfutter-weiß allerdings nicht ob er es bei Norbert auch schon so tat-aufgefallen ist es mir erst vor ein paar monaten.
finde nicht das er wie ein stendker ausschaut
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Chrigele am 29-05-2012, 01:01:38
Hallo zusammen

Also dann ist ein Papageienschnabel nur eine etwas zugespitzte Maulform mit oder ohne Knick? Und dann gibt es auch noch einen Entenschnabel, ist das was anderes? :hmm:

L.G.
Christa
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Many am 29-05-2012, 01:46:48
Hallo Rue,

der Diskus kommuniziert mit der Streifenzeichnung, die zum Beispiel beim Pigeon fehlt, so das es im Zusammen Leben mit andern Discus zu schweren Problemen kommt.
Die Verformungen der Maeuler sind fließend und mehr oder weniger ausgepraegt.
So lange man mit den Tieren nicht zuechten will, sollte man Sie ruhig behalten.
Erst wenn die Behinderung zu gross wird, sollte man sich Gedankenmachen.
Wir haben fast Alle keine Tiere fuer die Zucht , auch ich nicht.
Den optimalen Diskus, wie sieht Er aus?
Wir gehen dabei von unseren Wuenschtraeumen aus, also rund und farbenpraechtig, so stellen wir Ihn uns vor.
In der Natur sind die WF selten farbenpraechtig, zwecks Tarnung.
Ich hoffe ich habe Alles richtig erklaert.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 29-05-2012, 08:23:43
Hallo Rüdiger,

auf den ersten beiden Bildern könnte man es meinen; aber eindeutig würde ich es nicht definieren wollen! Tendenzen sind aber da - ganz klar...

Es ist defintiv ein Stendker (gekauft im Kölle-Zoo) und man sieht es imho inwischen auch: Der Kopf wird immer bulliger, der Gesamteindruck massiger - eben ein kleines Mastschweinchen (aber ein liebes)! :hihi:

Da Stendker selten bis nie frisches Blut einkreuzt, kann es schon sein, dass auch seine Tiere jetzt zu dem Defekt neigen. Wäre aber wirklich der erste - mir bekannte - Fall...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 29-05-2012, 09:16:24

Hallo Rue

>>>>>kann man diesen hier auch einen papageienschnabel nennen? <<<<

Nein, der gezeigte Diskus hat ,,nur,, ein etwas zu stark ausgeprägtes Brustbein.

@ Norbert

>>>Da Stendker selten bis nie frisches Blut einkreuzt,  <<<

Stendker hat ja verschieden Linien mit denen er Züchtet,da werden schon mal die eine mit der anderen gekreuzt (frisches Blut)  geht auch nicht anders,würde er das nicht machen würde er ja seit über 40 Jahren nur Inzucht betreiben.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Kellerfisch am 29-05-2012, 10:58:26
Hallo,
ich habe ja auch meine Diskus von Stendker, und einige haben den Ansatz oder gar den Schnabel.
Da kann ich ja von den Paaren keine Jungen aufziehen, sonst habe ich ja nur noch Schnäbler die keiner will.

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Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 29-05-2012, 15:01:58
Hallo Helgo, hallo alle anderen

Die Tiere die Helgo zeigt haben doch einen Entenschnabel, oder ?

Die Tiere von Mario hingegen haben einen Papageienschnabel - auch oder ?
http://www.diskusportal.de/cuipeua-zuchtbericht--t33274.html (http://www.diskusportal.de/cuipeua-zuchtbericht--t33274.html)

LG
Ireneus
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 29-05-2012, 17:03:57
Hallo Ireneus,

ja, Deine Einordnung teile ich! Die Stendker-Tiere neigen auch bekanntermassen zu diesen "Entennasen"...
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Robert B am 29-05-2012, 18:52:49
Hallo zusammen,

was soll denn der Unterschied zwischen Papageien- und Entenschnabel sein. Ich kenne im Zusammenhang mit Diskus nur den Begriff Papageienschnabel. Lt. Andrew Soh (Buchautor und Diskuszüchter) bezeichnet Parrot Mouth (Papageienschnabel) Diskus, die so aussehen wie die von Helgo.

Ursache laut Andrew Soh übrigens, übertriebene Mast. Die Meinung teile ich nicht, ich bin auch der Meinung, dass es eine genetische Ursache ist.

Gruß,
Robert.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 29-05-2012, 19:03:02
Hallo Robert,

die Maulform von Helgo's Tieren unterscheidet sich doch stark von den von Sven gezeigten Bildern. Während Sven's Tier eine nach unten gezogene, verlängerte "Nase" hat, haben Helgo's Fische einen leichten Aufwärtsknick am Maul.

Daher finde ich den Begriff "Entenschnabel" - auch wenn er fachlich nicht etabliert ist - besser.

Und dass der Entenschnabel durch Mast kommt, wäre bei Stendker-Tieren ja auch nachvollziehbar :pfeifend: (vorrausgesetzt, Helgo hätte die Tiere schon recht groß erworben; ansonsten würde ich nämlich auch dazu tendieren, dass diese Maulformen genetisch bedingt sind und nicht von den Pflegern beeinflußbar.

Beide Varianten gehören in einer vernünftigen Zucht aus der Linie genommen, um dem ideal wieder näher zu sein. Dazu muss der Züchter aber erstens davon wissen und zweitens dazu bereit sein... :zwinker:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ditmar am 29-05-2012, 19:05:30
Hallo Robert


<<< Die Meinung teile ich nicht, ich bin auch der Meinung, dass es eine genetische Ursache ist.
 >>>
Das sehe ich auch so denn dann hätten meine nämlich alle einen Papageienschnabel. :verlegen:

Allerdings der "Entenschnabel" ist mir als Begriff geläufig und auch nicht gewollt bzw. gewünscht.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Robert B am 29-05-2012, 19:51:33
Hallo Norbert,

also Ente nach oben und Papagei nach unten? Soll mir recht sein solange alle wissen was gemeint ist ...

lt. Andrew Soh ist der Papageienschnabel nach vorne ausgezogen, also genau wie hier von Pascal illustriert ...
(http://www.diskusforum.org/index.php?action=dlattach;topic=2442.0;attach=10975;image)

Gruß,
Robert
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 29-05-2012, 21:30:10
Na`bernd

Bis vor etwa einem halben Jahr habe ich mir noch fast gar keine Gedanken gemacht über DIE richtige Schnautzenform.
Die ( paar ) Tiere, die ich gezüchtet und behalten habe, fielen ins Auge oder nicht ......

Die Bücher von Andrew hab ich mir auch besorgt, allerdings nur mal durchgeblättert.

Schaut Euch mal Bilder von WF an - die allermeisten haben einen einen Knick in der Nase ( Entenschnabel ) - mal mehr, mal weniger, mal fast gar nicht und nur relativ wenige nischt .... Auch einen Ansatz vom Papageienschnabel konnte ich bei meinen WF-NZ entdecken..... Insofern glaube ich weder an einen genetischen Defekt, noch, dass es vom Mästen kommt.
Es hängt mit "dem Ausgangsmaterial" zusammen - klar - aber ich weiß nicht, ob man von gen. Defekt sprechen sollte, wenn sehr viele WF so`n Knick in der Nase haben.
Am WE habe ich Cuipeua-F2 eines bekannten und vielseits geschätzten Hobbyzüchters gesehen - die Tiere hatten alle einen mächtigen Knick im Näschen.
Bei meiner letzten Brut haben nur recht wenige (fast) gar keinen sichtbaren Ansatz zum Knick - die behalte ich natürlich ........

Mit dem Papageienschnabel im Hinterkopf habe ich mir noch zu wenige Bilder angeschaut - aber auch schon viele Ansätze entdeckt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es damit auch nicht anders bestellt ist.........
Es ist halt nicht perfekt, sondern natürlich schön - wer von uns hat den schon den perfekten Zincken im Gesicht ?

Insofern würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen, aber mit starken Ausprägungen nicht weiterzüchten .......
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 29-05-2012, 21:37:17
Hallo Ireneus,

genau das habe ich zum Anfang des Threads angesprochen. Zur Zucht absolutes NoGo und der Züchter sollte davon erfahren.

In der Haltung ok, solange die Missbildung nicht zu stark ist und die Tiere vernünftig fressen können.

Nobody's perfect!
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Robert B am 29-05-2012, 22:00:25
Hallo zusammen,

interessant wäre die Frage zu klären, ob es genetisch bedingt oder durch (ungünstige?) Bedingungen bei der Entwicklung oder Aufzucht entstanden ist. Oder eine Mischung von Beidem?

Für genetisch würde sprechen, wenn mehrere Bruten eines Paares diese Merkmal bei jeder Brut in einem ähnlichen Verhältnis aufweisen, obwohl verschiedene Faktoren, wie Wasserwerte, Keimzahl, Ernährung der Eltern und Jungen bewußt variiert wurden.
Wenn umgekehrt ein Elternpaar bei unterschiedlichen Bedingungen deutlich verschiedene Anteile an Papageienschnabel-Jungen produziert, spricht das dafür dass nicht nur genetische Faktoren im Spiel sind.

Am meisten kann ich im Moment der Theorie abgewinnen (ist nicht von mir), dass es Tiere (oder Paarungen) gibt, die dazu genetisch prädisponiert sind und dass dieses Merkmale dann je nach den Bedingungen mehr oder weniger stark durchschlagen ...

Gruß,
Robert
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 29-05-2012, 23:42:08
Hej Norbert - schuligung - wollte da nischt nachplappern ...........

Hallo Robert
Es wird wohl schon genetisch sein.
Man kann es ja raus und schlimmer züchten - ich will dem Kind nur nicht so einen fiesen Namen verpassen,
da viele WF ja auch hässliche Nasen haben ........
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 30-05-2012, 05:17:01
Hallo Ireneus,

dafür brauchste Dich doch nicht entschuldigen; ich find's schön, wenn mehrere die gleiche Meinung haben... :sweet:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: EDE 05 am 30-05-2012, 07:18:19
Papageienschnabel, Entennase, Mastschwein... whatever. Jeder hat halt seine eigene Vorstellung, was den perfekten Diskus angeht... Um trotzdem etwas zum Thema bei zu tragen: Ich denke auch, dass es genetisch bedingt ist... Aber seht euch die Tiere von Helgo an: Ich finde sie trotz des Knicks superschön!

Beim Diskus ist langsam so, wie bei uns Menschen auch... Aus Medien werden uns perfekte Schönheiten serviert, sei es beim Menschen oder auch bei Fischen insbesondere dem Diskus. Wir sehen die Tiere beim Züchter und wollen, dass unsere Fische genau so perfekt werden. Dass die Elterntiere aber durch jahrelange, harte Arbeit immer weiter "verbessert" wurden vergessen dabei viele. Und das bei der Jungbrut der ein oder andere mit ner krummen Nase dabei ist, ist völlig normal... Holt man sich jedoch 20 Tiere von ein und dem selben Züchter und 15 dieser Fische weisen so ein Merkmal auf, sollte man sich/der Züchter Gedanken machen.


Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ditmar am 30-05-2012, 08:37:10
Hallo zusammen

<<< Nobody's perfect! >>>

Das ist die richtige Einstellung wenn das Tier sich nicht quält gibt es keinen Grund es nicht groß zu ziehen.

Züchten ist eine völlig andere Geschichte und wird meistens auch vom Markt geregelt.

Es gibt auch völlig normale bzw. gesunde Diskus die aber am Markt keine Chance haben Geschmacksache eben.
Wer Geld für etwas ausgeben möchte bzw. kann , hat nun mal auch die Wahl sein Wunschtier aus zu suchen.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Kellerfisch am 30-05-2012, 08:59:54
Hallo,
habe die Tiere ja mit 8cm bekommen, sind auch gut und schnell gewachsen. Mich stört der Schnabel nicht so sehr. Habe ja von jedem Farbschlag ein Paar ohne deutlich sichtbaren Schnabel. Würde die Tiere auch nicht mehr hergeben wollen, da ich ja die Farbliche Entwicklung der Diskus erleben konnte. Das ist schon ein Wunder der Natur, einfach nur schön. Im GB ist gerade bei den Kobalt Kindergartenzeit. Das Paar ohne Schnabel, sind schlechte Fotos aber doch schön.

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Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Jojo1000 am 30-05-2012, 09:00:39
Hallo zusammen,
Ich denke,tiere die wir haben die diese  merkmale aufweisen sollte man nicht weniger schön finden als andre.lediglich für die zukunft sollte der züchter darauf achten das er mit tieren mit solchen merkmalen nicht weiterzüchtet.
Schönheit liegt im auge des betrachters und wir wissen alle,das wir die schönsten tiere bei uns zuhause schwimmen haben,sonst hätten wir sie nicht rausgesucht :sweet:
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 30-05-2012, 10:02:34
Hallo Helgo

Mach schön fleissig weiter Bilder von dem Paar.
Wenn man bald auch die Jungen gut erkennen kann und man auf den Bildern die tollen Pflanzen und Wurzeln erkennt,
gewinnst Du jeden Photowettbewerb !!!! Sehr, sehr schön anzuschauen !!!!!

LG

Ireneus
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 06-06-2012, 19:37:14
Nabernd Leute

In dieser Diskussion tauchte mal in einem Satz das Wort Gendefekt auf.
Ich will mal janz provokant fragen: Haben etwa alle Altum einen Gendefekt ?

Mutter Natur wird Ihre Gründe gehabt haben für die Knicknasen.
Und da Skalar und Diskus nahe Verwandten sind, wird es auch einen Grund für Knicknasen beim Diskus geben.

Papageienschnabel um besser vom Boden essen zu können und Knicknase, um besser von der Wasseroberfläche aufnehmen zu können.

Getz müsste man mal herausfinden, in welchen Regionen / Wassertypen es mehr Garnelen gibt, und in welchen weniger .......
Titel: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Norbert Koch am 06-06-2012, 20:10:05
Hallo Ireneus,

provokante These!

Schau Dir mal an, wie Skalare fressen; wie das beim Diskus aussieht, weißt Du ja!

Der Skalar frisst schnell und gierig von der Wasseroberfläche und was frei im Wasser schwimmt. Abgesunkenes Futter auf dem Bodengrund wird nicht sonderlich beachtet.

Der Diskus hat "bessere Tischmanieren", frisst langsamer und eher vom Bodengrund. Dass sich sein Maul im Gegensatz zu dem des Skalares (sorry, wenn ich den Altum jetzt profan in eine Schublade stecke) im Laufe der Evolution nicht angepasst hat, liegt wohl daran, dass ihm nicht nur das Fressen vom Bodengrund (sonst hätte er vielleicht auch noch Barteln) oder das Abweiden von Aufwuchs (sonst hätte er ein Saugmaul) sondern eben auch die Jagd im freien Wasser nach kleinerem Lebendfutter möglich sein soll.

Die Evolution hat es so eingerichtet, dass die Tiere diese Form, die Anordnung der Augen und die Neigung des Mauls haben; wenn es von Vorteil gewesen wäre, dass der Diskus einen Papageienschnabel hat, würde es keinen Wildfang ohne geben. Dann hätte sich dieser Schritt in der Evolution durchgesetzt. Da er das nicht hat, sollten wir in der verantwortungsvollen Zucht darauf achten, dass dieses Merkmal NICHT weitervererbt wird!
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ditmar am 06-06-2012, 20:15:58
Hallo Ireneus

Ein etwas sehr seltsamer Vergleich davon aus zugehen das Fische die die selben Futtertiere haben die selbe Kauleiste haben muss.

Nach der Theorie müssten alle Grasfresser dasselbe Grasfanggerät haben.

Beim Altum ist der Schnabel die Regel beim Diskus die Ausnahme.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ditmar am 06-06-2012, 20:41:36
Hallo Nobby

Ich weiß nicht wär der bessere Bodenfresser ist der Diskus oder der Altum. :hmm:

Meine Diskus pusten das Futter wieder in die schwebe bevor sie es aufnehmen.
Meine Altum saugen das Futter vom Boden auf mit eine irren Genauigkeit bzw. Dosierung.

Sie fressen in der Tat gerne frei schwebendes Futter in allen Wasserhöhen.
Übrigens lebende Garnelen werden auch schwebend im Wasser angesaugt.
Aber sie fressen/saugen zumindest bei mir genau soviel vom Boden.

Gibt man Lebendfutter , bei mir sind das Garnelen dann wird ein Diskus erstaunlich schnell denn Redfire sind sicher nicht langsam trotzdem überlebt keine.

Wie unten geschrieben ich würde nicht aus der Form des Eßzimmers ausschließlich auf Fressverhalten schließen.
Denkt an die Vielfalt der Grasfresser die müssten alle gleiche Eßzimmer haben.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 07-06-2012, 09:04:03
Hallo Ireneus

>>>In dieser Diskussion tauchte mal in einem Satz das Wort Gendefekt auf. <<<

Wie würdest du es beschreiben wenn ein Diskuspaar (bei jeder Brut) Junge auf die Welt bringt die ua solche Entenschnäbel,Papageienschnäbel oder wie sie sonst noch bezeichnet werden, die Nachkommen (Geschwisterpaar ) noch mehr solche Defekte in der Brut haben.  Andere Paare Junge haben die nicht das Futter finden können das aber nicht nur bei einer Brut sondern bei jeder ?

>>>>Ich will mal janz provokant fragen: Haben etwa alle Altum einen Gendefekt ?<<<

Mit Sicherheit nicht.
Warum jetzt der Pt-altum solche Sattel Nasen haben kann ich dir nicht erklären aber ein Gen Defekt ist es bestimmt nicht es ist in etwa so zu vergleichen wie mit dem Rio Negro Heckel den anderen Diskusfische gegenüber .

Mir ist es nur darum gegangen das mit Tieren wo solche Defekte an die Jungen vererben nicht gezüchtet werden sollte, mehr nicht.
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Ireneus am 07-06-2012, 12:19:20
Mahlzeit Leute

Mir geht es hier mehr um den Knick in der Nase , als um den Papageienschnabel.
Diesen Knick in der Nase findet man häufiger bei WF.
Deshalb habe ich den Vergleich zum Altum, einem Verwandet des Diskus gemacht.

Günter - sind es Tiere bei Dir gewesen, die daneben gepickt haben ?
Könnte es nicht vielleicht an einem anderen Umstand liegen, dass die Tiere eingeschränkt Futter aufnehmen können ?
Vielleicht falsche medikamentöse Behandlung zu einem sehr frühen Zeitpunkt ?
Eine KW-Behandlung mit irgend einem Mittel, welches seit Jahren in einem Schränkchen Luft zieht und sich dadurch die Substanzen verändert haben ?
Im Diskusportal scheinen die Tiere von Mario normal Futter aufnehmen zu können.

OK - lass es uns einen Gendefekt nennen.
Eine Mutation ist doch auch ein Gendefekt, oder ? ( weiß es nicht )
Und wenn diese Mutation von Vorteil ist, setzt sie sich in einer Niesche durch.

Ditmar, nicht alle Grasfresser ( und -raucher  ;D ) sehen gleich aus, aber einige haben doch ähnliche Apparate.
Die Kuh und das Pferd haben doch recht ähnliche Schnautzen. Auch die Backenzähne sind bei (fast ?) allen eher breiter.

GAAAAAAANZ WICHTIG : weiter oben habe ich bereits geschrieben, daß ich es auch ablehne mit extrem verformten Tieren zu züchten - bitte vergesst das nicht.
Ich argumentiere also nicht für die Weiterzucht - im Gegenteil.
Einen kleinen Knick kann ich akzeptieren - aber man sieht schon noch ab und an echt fiese Gestallten, mit denen weitergearbeitet wird ..........

LG

Ireneus
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Günter-W am 07-06-2012, 18:47:24
Hallo Ireneus

>>>Mir geht es hier mehr um den Knick in der Nase<<<

Das hat nichts mit einem Gen Defekt zu tun ist einfach nur unschön, da ich selbst mit solch einem Tier (Paar) gezüchtet habe und die Jungen davon ohne Makel waren.,so etwas könnte im Larven Stadium geschehen sein beim Umsetzen oder Säubern durch die  Eltern?, ob es nun Richtig ist weiß ich natürlich auch nicht

>>>>Im Diskusportal scheinen die Tiere von Mario normal Futter aufnehmen zu können.<<<<

Das kann schon sein aber bei dem Paar (von Mario) ging es ja darum das man mit solchen Papageienschnabel nicht Züchten soll.

>>>Günter - sind es Tiere bei Dir gewesen, die daneben gepickt haben ?<<<

Ich hatte einmal solche Tiere bekommen die das Futter nicht fanden und sie durch gesunde ersetzt bekam.Auch die Folge Brut(von dem Paar) hatten zur 80 % das Futter nicht finden können daher weiß ich ja das es ein Gen Fehler ist der an die Jungen vererbt wird.
Die Diskusfische waren damals  Parasiten/Flagellaten frei also nicht durch ein Medikamenten  oä., entstanden.
 
Das daneben Picken bzw das Futter nicht finden wurde ja auch schon mal Heiß Diskutiert  http://www.diskus-wildfang.de/viewtopic.php?f=26&t=464&start=10
wo ein Curi Züchter solche Tiere an mehreren Hobbyisten verkauft hat wo das Futter nicht gefunden haben,  :old02:
da hat sich sogar der leider viel  zu früh verstorbene Patriz Extra Angemeldet konnte aber zum Problem selbst nichts dazu beitragen

>>>weiter oben habe ich bereits geschrieben, daß ich es auch ablehne mit extrem verformten Tieren zu züchten<<

genau so sehe ich es auch.  :applaus2:


>>>Und wenn diese Mutation von Vorteil ist, setzt sie sich in einer Niesche durch<<<

Ja der Pigeon Blood ist so eines
Titel: Re: Papageienschnabel- oder wie?
Beitrag von: Jörg am 07-06-2012, 19:22:42
Hallo Günter,

ich habe zwei Tiere, welche ohne "Schnabeldeformation" daneben picken und meist durch Zufall das Futter ins Mal bekommen.

Gendefekt muss sich also nicht durch Deformation zeigen?