Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: tom1306 am 01-10-2012, 23:17:54
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Guten Abend,
ich nochmal mit einer Frage die sich mir in der letzten Zeit des öfteren stellt.
Nachdem ich meine Anfangsschwierigkeiten hatte und jetzt alle Tiere meiner bescheidenen Meinung nach ganz ok stehen, fällt trotzdem auf, dass sie sich ab und zu "scheuern" und auch das Maul "stülpen". Die Atmung ist relativ cool und gelassen, nur nach dem Fressen pumpen sie ein wenig.
Wie ist das also bei den nicht "parafreien"?
Soll man darüber wegsehen, solange ein Tier nicht krank erscheint, oder soll man doch etwas dagegen tun?
Bevor ich meinen Bestand um meine Traumfische erweitere, würde ich das gerne noch klären.
Nur so am Rande, wie war das zu der Zeit als es keine Foren gab........
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Hallo Tom,
Scheuern und Maulstülpen sind deutliche Indikatoren, dass den Fischen etwas nicht passt; die Ursachen können vielfältig sein: Trüb- / Schwebstoffe im Wasser, hohe Keimdichte, organische Zersetzungsprodukte z.B. bei Filterung über Torf oder gammelnden Wurzeln und nicht zuletzt Kiemenwürmer.
Im Idealfall sieht man diese Verhalten nie! Wenn man es relativ häufig beobachten kann, ist es wichtig, die Ursache zu finden, um den Tieren Stress zu ersparen.
Als erste Massnahme würde ich einen großzügigen Wasserwechsel empfehlen; wie sieht es unmittelbar nach dem WW und jeweils an den folgenden Tagen aus? Nimmt das Scheuern und das Maulstülpen zu je länger der Wasserwechsel zurück liegt? Dann sind die Ursachen in Form einer Wasserbelastung zu suchen.
Solltest Du aber zusätzlich noch gelegentlich einseitiges Atmen (also ein Kiemendeckel bleibt geschlossen) beobachten, liegt sehr wahrscheinlich ein erhöhter Befall mit Kiemenwürmern vor. I.d.R. kommen Diskusfische mit diesen Plagegeistern zurecht; wenn alle anderen Faktoren passen (gutes Wasser, gute Filterung, etc.) besteht eigentlich kein Handlungsbedarf.
Und zu Deiner Frage am Rande:
Früher waren echte Zoofachgeschäfte, Aquarienvereine und -zeitschriften die wichtigste Informationsquelle. Manche versuchten sich auch als Einzelkämpfer...
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Guten Morgen,
tritt dieser Idealfall denn bei "nichtparafreien" überhaupt auf?
Entschuldigt meine möglicherweise dummen Fragen....
Es ist nicht oft, aber halt ab und zu, dass man es sieht.
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Hallo Tom
Selbstverständlich kann dieser "Idealfall" auch bei nicht parafreien eintreten.
Ein parafreier hat einen besseren Start aber ich glaube der absolut geringste Teil bleibt parafrei.
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Hallo Ditmar,
danke für Deine Antwort.
Dann die nächste blöde Frage, geht das ganze auch ohne Medikamente, bzw. ist es ausreichend eine optimale Wasserqualität zu erreichen?
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Hallo tom,
Ich würds mal nur weiter beobachten. Viel wasserwechsel und gutes wasser ist oft das beste mittel.
Bin zwar auch erst knapp 2 jahre beim diskus,aber manchmal macht man sich auch zuviele sorgen.
Wenns nix ernstes/bzw sogar garnix los ist,und du dir nur zuviele gedanken machst hilft natürlich gute haltungsbedingungen .falls kw oder so vorliegen können dir die experten mehr helfen :zwinker:
Ich zähle auch zu denen die sich da zuviele gedanken machen :verlegen:
Wichtig ist nur: immer ruhig bleiben,und falls was am becken geändert wird,nur eins nach dem andren- das die fehlerquelle sicher ausgeschlossen werden kann.das als tipp von mir :super:
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Hallo Tom
Gute Haltungsbedingungen sind meiner Ansicht wesentlich erfolgversprechender als die besten Medikamente.
Adulte Diskus währen sich erfolgreich gegen KW und wenn sie sie nur auf ein für sie erträglicheres Maß halten.
Bedeutet für mich bei adulten Tieren würde ich keine Medis geben.
Bei Jungtieren sieht das völlig anders aus.
Sie brauchen Hilfe den die ganze Energie die sie zum wachsen brauchen benötigen sie für ihre Abwehrkräfte.
Empfehlungen für Medis gibt es von mir keine da ich noch nie welche einsetzen musste und daher auch keine Erfahrung damit habe.
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Hallo Tom
Adulte Diskus währen sich erfolgreich gegen KW und wenn sie sie nur auf ein für sie erträglicheres Maß halten.
Hallo Ditmar,
wie soll das denn gehen?
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Hallo Jörg
Gute Frage ich weiß es nicht.
Was ich weiß ist das meine KW haben und ich die an toten adulten Tieren schon per Mikroskop nachgewiesen habe.
Allerdings immer nur sehr wenige.
Was für mich heißt das KW sich unter guten Haltungsbedingungen bei adulten Tieren nicht endlos vermehren.
Welcher Mechanismus dies bei adulten Tieren verhindert bzw. einschränkt kann ich nicht sagen.
Was ich bei meinen beobachten kann ist das sie ab und an für ein paar Stunden oder längstens einen Tag den einen oder anderen Kiemendeckel geschlossen halten.
Auffällig ist auch das es nicht immer die selbe Seite ist.
Als Laie würde ich sagen sie ersticken die KW in dem sie ihnen kein Sauerstoff über die Wasseraufnahme zu lassen.
Wie gesagt sehr Laienhaft argumentiert da ich es nicht besser weiß.
Das Stülpen sehe ich bei meinen garnicht aber auch das ist wohl eine Abwehrreaktion.