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Thema: Wer hat Erfahrungen: Automatische Dosierung von Flüssigkeiten im Aquarium  (Gelesen 18114 mal)

Offline Norbert Koch

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Hallo zusammen,

wie einige von Euch mitverfolgt haben, habe ich ja jetzt einen UV-C-Klärer in Betrieb. Da ich dennoch nicht auf die Anreicherung des Wassers mit Huminstoffen (die Bindung von Schwermetallen und Giftstoffen bzw. die Wieder-Freisetzung durch das Aufspalten im UV-C-Klärer ist für mich kein Thema, da das Wasser durch einen Carbonitfilter (hausseitig) und dann noch durch die Osmoseanlage läuft; was im Becken an Schadstoffen entsteht, wird jeden dritten Tag durch einen großzügigen Wasserwechsel entfernt.

Mit der Dosierung beim Wasserwechsel erreiche ich ja nur eine Spitze, die für den Eisendünger ja noch funktionieren mag; ich möchte aber, dass die Humine dauerhaft verfügbar sind; also denke ich an eine tägliche Gabe von 5 ml von Happy Life Rio Nequa. Und das möglichst automatisch.

Ich dachte da zunächst an die iks Aquastar Vario 1 pro in Verbindung mit einer Zeitsteuerung; dabie komme ich aber locker auf knapp 150,- Euro.

Jetzt habe ich bei flowgrow.de eine Bauanleitung gefunden, die nachvollziehbar erscheint und die Kosten auf knapp 40,- Euro. Also werde ich mir wohl sowas basteln.

Bevor ich die benötigten Teile organisiere, meine Frage(n) an Euch:
- Hat jemand von Euch eine Dosierpumpe in Betrieb?
- Wenn ja, welche bzw. was hat sie mit Steuerung gekostet?

PS: Wegen der Färbung durch die Humine wird der UV-C-Klärer kaum in seiner Wirkung reduziert, da das Präparat recht hell ist und 5 ml auf ca. 400 Liter Wasser sind da vernachlässigbar (siehe Bild).
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Uli

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Hallo Norbert,

Das würde mich auch interessieren. Habe im Moment wegen des Zeolith und Uvc meine Gabe von Huminstoffen eingestellt. Da diese ja wohl alle zerhackt werden. Macht es Sinn die Gabe von Huminstoffen weiter zu geben?

Gruß
Uli
 

Offline Norbert Koch

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Hallo Ulli,

die Gabe von Huminen beim Einsatz von Zeolith dürfte zu noch kürzer verfügbaren Wirkstoffen führen, als beim UV-C-Klärer; aber warten wir mal ab, ob sich einer unserer "Wasser-Cracks" :zwinker: zu dem Thema äußert...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Olli

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Guten Morgen Ihr beiden,

im UV-Klärer-Thread stehen ja eigentlich schon alle Antworten.

Mal eine aktuelle Beobachtung:
Ich hatte bei meinem letzten Zuchtansatz 2 Tage vor dem Einsetzen des Paares SMBB's in' Wasser gegeben, 6 Stck. auf 125 Liter. Entsprechend dunkel war das Wasser. 3 Tage später hatte ich wieder glasklares Wasser, wobei ich die Blätter unmittelbar vor dem Einsetzen der Tiere wieder entfernt hatte. Das Wasser bekam also keinen Nachschub an Huminstoffen, trotzdem fand ich die Leistung des Klärers schon recht beachtlich.

War mir in diesem Fall egal, da es die Tiere nur beim Einsetzen beruhigen und einer Laichverpilzung vorbeugen sollte.

Zur automatischen Dosierung kann ich nichts sagen, da keine eigenen Erfahrungen. Ich habe nur schon häufiger gehört, das Pflege und Wartung solcher Anlagen mehr Aufwand machen als Nutzen, da Schläuche und Düsen meist schnell verschmutzen und ohne regelmäßige Reinigung nicht mehr genaus dosieren können.

Grüße und einen guten Start in die Woche
Olli

Ganz vergessen, ist ja noch früh am Morgen ;-)

In meinem zweiten Zuchtwürfel habe ich Garnelen angesetzt und ständig 3 SMBB's im Wasser. hier schafft es der Klärer offensichtlich nicht, die Huminstoffe zu knacken. Vielleicht wäre daher für Dich Norbert statt einer Einspritzung die konstante Beigabe von SMBB's im Filter die effektivere Variante.
« Letzte Änderung: 18-04-2011, 08:23:11 von Olli »
 

Offline Robert B

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Hallo Norbert,

Zitat
PS: Wegen der Färbung durch die Humine wird der UV-C-Klärer kaum in seiner Wirkung reduziert, da das Präparat recht hell ist und 5 ml auf ca. 400 Liter Wasser sind da vernachlässigbar (siehe Bild).
wenn ich mir die Flüssigkeit so anschaue, denke ich auch dass du dir da keine Sorgen machen mußt. Allerdings fürchte ich, dass die Wirkung der Huminstoffe in dieser (anhand der Färbung) äußerst geringen Konzentration sehr fraglich ist.
Wenn du möchtest, kann ich dir ein sehr gut wirkendes Präparat empfehlen.

Zitat
Zur automatischen Dosierung kann ich nichts sagen, da keine eigenen Erfahrungen. Ich habe nur schon häufiger gehört, das Pflege und Wartung solcher Anlagen mehr Aufwand machen als Nutzen, da Schläuche und Düsen meist schnell verschmutzen und ohne regelmäßige Reinigung nicht mehr genaus dosieren können.
Das sehe ich aus eigener Laborerfahrung ebenso. Wenn man einigermaßen genau dosieren muß, kann man die Schläuche beinahe täglich reinigen.
Das es bei dir nicht so auf Genauigkeit ankommt, wirst du wohl länger ohne Reinigung auskommen, aber 1x pro Woche wird das wohl auch bei dir fällig werden.
Die Schläuche verändern auch ihre Eigenschaften im Laufe der Zeit, sodass du ab- und zu mal die Dosierzeiten anpassen mußt.
Das alles gilt aber für professionelle Schlauchpumpen genauso - im Prinzip macht die Bauanleitung einen guten Eindruck.

Gruß,
Robert
 

 

Offline Norbert Koch

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Hallo Robert,

das Bessere ist der Feind des Guten!

Natürlich bin ich - zum Wohle meiner Tiere - immer auf der Suche nach besseren Produkten (egal, ob es jetzt Futter oder Pflegezusätze, Technik oder anderes Aquarienzubehör ist). Ich bin selbstverständlich interessiert, welches Produkt Du mir empfehlen kannst!

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Da beide Flüssigkeiten, die ich gerne automatisch dosiert hätte (Humine und JBL Ferropol) dazu neigen, am Behälterboden einen Satz zu bilden, werde ich vermutlich von der automatischen Dosierung Abstand nehmen und entweder täglich beim Füttern nachdosieren (Humine) oder eben beim Wasserwechsel (Eisendünger).
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Robert B

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Hallo Norbert,

ich hatte vor einiger Zeit mal intensiv zu dem Thema recherchiert. Huminstoffe werden ja auch in der Nutzfischzucht eingesetzt, sodass es einiges an Untersuchungen gibt.
Eins ist mir dabei sehr deutlich klar geworden, Huminstoff ist längst nicht gleich Huminstoff. Es gibt durchaus auch welche die mehr Schaden als Nutzen anrichten können und auch die positive Wirkung ist sehr stark von der Art der eingesetzen Huminstoffe abhängig.
Ganz wichtig ist auch die korrekte Dosierung - zu wenig bringt nichts und zuviel schadet den Fischen auch wieder.
Aus diesem Grund war es mir wichtig nur erprobte Produkte, idealerweise mit stichhaltigen Testberichten einzusetzen.

Es gibt nur sehr wenige aquaristisch einsetzbare Produkt, zu denen ich belegbar positive Fakten (wissenschaftliche Untersuchungsberichte) gefunden habe und die zugleich in kleineren Mengen erhältlich sind.
Ich hatte mich seinerzeit für das Aquahumin von der Fa. Weinböhla entschieden. Das gibt es ab 5 kg. Diese Lösung ist extrem konzentriert (10% Huminsäuren) und stark färbend.
Bei der von mir gewählten Dosierung von 2x pro Woche 5 mL auf 500 L gibt es schon eine deutlich merkliche Bernsteinfärbung des Wassers, die ähnlich hoch ausfällt wie beim Wasserwechsel aus der Torfbombe.
Ich wechsel 1x pro Woche ca. 40% Wasser, davon 2/3 aus der Torfbombe und 1/3 Leitungswasser. Wenn die Bernsteinfärbung sichtlich nachläßt, das ist nach ca. 2 Tagen der Fall gebe ich wie oben beschrieben etwas Aquahumin dazu. Die Zugabe von 5 mL hatte ich so gewählt, dass die Färbung einigermaßen gleichbleibt.

Einen Vergleich / Bewertung zu anderen Produkten kann ich nicht abgeben - ich habe allerdings seinerzeit den Eindruck gewonnen, dass die Konzentration an Huminstoffen zwischen den verschiedenen Produkten sehr stark schwankt.

Übrigens, das von dir verwendete Produkt scheint von der Beschreibung her eher auf Gerbstoffbasis als auf Huminstoffbasis aufgebaut zu sein. Wobei die Wirkung sehr ähnlich sein kann.

Gruß,
Robert
 

Offline Uli

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Hallo Robert,

was bedeutet denn nun der Unterschied zwischen Humin und Gerbstoffe ?

Gruß
Ulrike
 

Offline Robert B

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Hallo Ulrike,

du kannst aber Fragen stellen.  :laugh:

Eine 100% fachlich korrekte Antwort kann ich dir da ohne vorherige Recherche auch nicht liefern.

Gerbstoffe sind Stoffe die eine gerbende Wirkung haben, und kommen in der Natur in verschiedenen Pflanzen z.B. in Blättern, Wurzeln auch auch Früchten vor, z.B. Eichenrinde oder -Blätter, Erlenzapfen etc.

Huminstoffe sind Umwandlungsprodukte die aus abgestorbenen organischen Substanzen unter längerem Luftabschluß entstehen, z.B. im Humusboden oder im Torf.
Bestimmte Huminstoffe können aber auch eine gerbende Wirkung haben und würden dann ebenfalls zu den Gerbstoffen gehören.

Ganz wichtig ist dass Huminstoffe und Gerbstoffe jeweils nur Oberbegriffe für eine sehr große Menge an chemisch ähnlichen Verbindungen sind. Trotz ihrer Ähnlichkeit können diese Verbindungen im Einzelfall ganz anders wirken. Natürlich gewonnen Humin- oder Gerbstoffe enthalten immer ein Gemisch verschiedener Stoffe.

Für mich bedeutet dass das man wenn man auf Nummer sicher gehen will, nur solche Stoffe verwenden sollten wo entweder eine jahrelange aquaristische Praxis (Torf, Erlenzäpfchen, SMBB) oder wissenschaftliche Untersuchen die Wirksamkeit belegen.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Hallo Robert :wink:

Auch von mir Danke für den deinen Bericht.
Erstaunt war ich als ich bei Weinböhla gelesen habe das man Huminsäure aus Braunkohle gewinnt.

Auch der Unterschied zwischen Huminstoffe und Gerbstoffe war mir nicht klar.

Ich hatte bisher noch nichts außer SMBB - Konzentrat im Becken.
Und das bei Bedarf also nicht permanent und nach der vorherigen Entnahme des Zeolith.
Da ich aber immer Zeolith im Becken habe wäre das auch kontraproduktiv.

Nun möchte ich es mal mit einer permanenten Zugabe von Humin/Gerbstoffe probieren.
Obwohl ich eigentlich keine Probleme mit den Diskus habe. ( ....auf Holz klopfen )
Es soll als Vorbereitung für "höhere Aufgaben" dienen.
Daher mein Interesse an diesem Thema.
Gruß Ditmar
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Offline Diskus&Koi Heribert

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Hallo, :wink:

ich denke @Robert hat den richtigen Anstoß mit der "Torfbombe" gegeben.
Von dem (zum Teil) künstlich erzeugten Huminstoffen / Säuren, halte ich eher Abstand. In Verbindung mit UVC. und Zeolith schon gar nichts, denn dabei kommt es zu eher unerwünschten Ausfällungen - was dann ausgesprochen kontraproduktiv ist.
UVC setzt im übrigen Ozon frei und Zeolith ist ein natürlicher AUSTAUSCHER - was eigentlich schon alles sagen dürfte.

Die Verwendung von Torf setzt vor allem auch Schutzkolloide frei, welche die Schleimschicht schützt und sich positiv auf das Wachstum auswirkt.
Dabei stehen die dispergieradditive Schutzkolloide im Vordergrund, welche kontinuierlich dem Wasser ( bei der Torffilterung) zugeführt werden.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit Schwarztorfgranulat gemacht, "als Filtermaterial" bei der Zuchtwasseraufbereitung und "als Torfbombe" - beim normalem Wasserwechsel, im Beipass.

Beim Einsatz von Schwarztorf sollte kontinuierlich der PH-Wert kontrolliert werden.

Ich hatte auch verschiedene Dosiergeräte im Einsatz, dessen Qualität / Verlässlichkeit und Arbeitsaufwand - stand im engen Preis-Leistungsverhältnis.

Alternativ kann man auch einen stabilen Kanister verwenden, an dem unten eine Schlauchverschraubung befestigt wird ( aus der später die Dosierflüssigkeit raus gepresst wird ) und oben einen Luftschlauchanschluss. An dem Luftschlauch kann ein kleines Magnetventil befestigt werden, welches mit einer Zeitschaltuhr und Membran-Pumpe steuerbar ist. Durch die ein-gepresste Luft wird dann das Konzentrat aus dem Kanister gedrückt.
Hat sich vor allem bei Säuren bewährt und das Konzentrat kann auch noch im erträglichem Bereich verdünnt / bevorratet werden.

Gruß Heribert
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

Offline Günter-W

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Hallo zusammen

>>Von dem (zum Teil) künstlich erzeugten Huminstoffen / Säuren, halte ich eher Abstand.<<

Geht mir ebenso, ich mache mir solche ,,Zusätze,, immer selbst wenn ich es benötige
.zB 2 SMBB(zerstoßen)  und 1-2 Hände voll Torf werden in einem Eimer mit ca 3-4 Ltr. Heißem Wasser übergossen  und ab und zu durchgerührt nach 3-4 Tagen lasse ich es durch ein Sieb und benutze es für ca  200 Ltr. Wechselwasser. Im Kühlschrank Aufbewahrt hält es gute 14 Tage dann fängt es an zu Flocken,ich könnte aber auch einige Tropfen Formalin zugeben dann wäre es bestimmt ein, zwei Jahre Haltbar, was natürlich nicht in die ,,Tüte,, kommt.

UVC Röhren und auch das Zeolith, auch andere Wasser-Aufbereiter usw. habe bzw. nehme ich ebenfalls nicht.

Nb. Ich kann mir nicht vorstellen was ein SMBB Konzentrat sein soll was ich auch schon gelesen habe, wenn da keine Chemi mit im Spiel ist..? also ich weis nicht Recht, wenn ich ein SMBB Konzentrat benötige (für Heizwecke) lasse ich den Sud durch Wärme stark Reduzieren, na ja ist auch nur so meine Meinung zu solchen Zusätzen.  :old02:

Kennt noch jemand das Rio Negro Schwarzwasser Konzentrat   :laugh2:
LG
Günter-W
Ra

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Offline Ditmar

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Hallo Günter :wink:

Danke dir für deine Einschätzung zu diesem Thema auf dem ich noch am lernen bzw Erfahrungssuche bin. :supi:

Auch hier kann man wohl den Spruch anwenden. "Der Glaube kann Berge versetzen"
Ich habe wie gesagt nur Leitungswasser und ein - zwei Liter Zeolith im Becken.

Wahrscheinlich würde es auch ohne Zeolith gehen zumal ich kein Zucht anstrebe.
Das Wasser erscheint mir klarer was natürlich ein subjektiver Eindruck ist.

Es ist halt schwer so etwas objektiv zu Bewerten.
Ich werde auch keinesfalls ein Kombination aus allen machen.

Es kann nur UVC oder Humin oder Zeolith geben.
Wobei Zeolith und UVC am ehesten zu kombinieren wäre.

Die Frage die sich mir stellt ist wie belaste oder entlaste ich meine Tiere mit diesen Zusetzen.
Nichts machen bedeutet aber auch nichts lernen und auch keine Erfahrung sammeln.

Diese Aktionen sollten nicht zulasten der Tiere gehen das ist klar.
Sie müssten einzeln über einen längeren Zeitraum betrieben werden um ein immer noch subjektives Ergebnis hervor zubringen.
Es könnte natürlich auch sein das diese Mittel völlig überbewertet werden und dem Diskus völlig egal sind wenn die Grundparameter stimmen.
Gruß Ditmar
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Offline Norbert Koch

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Hallo Günter, Robert, Ditmar,

ich dachte nicht, dass die Frage nach der Dosierpumpe so eine interessante und lehrreiche Diskussion hervorbringen würde...

Das von mir derzeit eingesetzte Präparat kommt (allerdings in konzentrierterer Form) in etwa auf die Mischung von Günter raus. Zitat von der Hersteller-Seite: "... Humin- und Gerbstoffe aus Seemandelbaumblättern, Erlenzapfen u. A. ...".
In Einzelfällen (Flosseneinschmelzungen, eingerissene Flossen, großflächigere Schäden an der Schleimhaut) setze ich auch einen Sud aus 5 SMBB's, die ich mit einem halben Liter aufgekochten Wasser überbrühe und dann etwa eine Stunde lang ziehen und zugleich abkühlen lasse an. Die "ausgelutschten" Seemandelbaumblätter verwende ich dann für meine Garnelchen und Krebse. Das kam bis jetzt allerdings nur einmal vor...

In Punkto Bequemlichkeit UND Verträglichkeit bzw. positiven Auswirkungen auf die Tiere ist das SMF-Produkt bisher das Beste, was ich ausprobiert habe (inklusive Fliterung über Torf und verschiedene "Schwarzwasser-Präparate").

Die Konzentration wird (laut Hersteller) durch die Reduzierung des Lösemittels (Wasser) durch Hitze gewonnen. :kaffee2:

Das bisher Lächerlichste, was ich auf dem Markt entdeckt und gestetet hatte, war Tetra ToruMin - gnadenlos überteuert und keine erkennbaren positiven Auswirkungen auf die Tiere... :mecker:

@Ditmar,

RioNequa und UV-C kombiniert bei mir bisher ganz gut. Ich kann keine negativen Erscheinungen feststellen; der einzigste beobachtete Unterschied ist, dass die Tiere im Gegensatz zu der Zeit vor dem UV-C-Klärer geradezu im Strahl des einlaufenden Wechselwassers baden...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Ditmar

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Hallo Nobby ....  :wink:

Ich werde dich bei unserem Treffen nochmal drauf ansprechen und vorallem dein Becken genauer anschauen. :cheese:
Gruß Ditmar
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