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Thema: Was war damals anders? - Ein Rückblick auf meine Diskusanfänge  (Gelesen 5464 mal)

Offline Norbert Koch

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Hallo zusammen,

angesichts der aktuellen Situation rund um den Diskus (im Handel) möchte ich Euch mal meine Diskusanfänge reflektieren:
Im zweiten Lehrjahr (1985/1986) hatte ich endlich genügend Geld angespart (Nettolohn waren damals 480,- DM), um mir meine Traumfische kaufen zu können.
Die Situation damals war gänzlich anders: Es gab in Karlsruhe gleich 5 wirklich gute Aquaristikläden, wovon 2 regelmässig und 2 weitere ab und an Diskusfische anboten. Einer dieser Läden (Rex Aquaristik hat bis heute überlebt. Die anderen verschwanden über die Jahre hinweg.

Als Aquarium diente mir ein 380 l Becken (selbst geklebt, passend für einen alten Aquarienunterschrank, den ich von einem Vereinsfreund geschenkt bekam. Das "krumme" Litermass ergab sich aus den recht bescheidenen Glasschneidefähigkeiten, die ich damals hatte.
Ich erinnere mich nicht daran, dass es Aquariensilikon gegeben hätte. Roch das Silikon nach Essig, war es gut. Ich hatte damals transparentes Silikon verwendet.
Das Aquarium war also gebaut und diente mir ursprünglich zur Skalarzucht. Heutzutage würde man die Skalare als "Peru Altum" bezeichnen.
Als Beifische hatte ich ein paar Coyrdoras julii und vier Sturisoma aureum und einen kleineren Schwarm Neonsalmler.

Als der Entschluss gefasst war, dass ich Diskusfische pflegen wollte, habe ich mich von den Skalaren getrennt und das Aquarium umgestaltet.
Die komplette Bodenfläche wurde mit dem Eheim Bodenflutersystem ausgelegt.
Wer es nicht kennt - hier mal ein Bild davon:

Das System wurde druckseitig angeschlossen. Auf den Platten hatte ich etwa 4 cm stark Lavakies (so in etwa wie Seramis) geschichtet.
Gefiltert habe ich mit 2 Eheim Classic Thermofiltern (damals brandneu auf dem Markt) mit relativ geringem Filtervolumen (ich glaube die Filter hatten so ca. 5 - 8 l Volumen).
Für die Thermofilter entschied ich mich um möglichst wenig Technik im Becken zu haben und weil mir ein alter "Diskushase" berichtet hatte, dass sich bei ihm schon einige Tiere verbrannt hatten.
Wasserenthärtung war damals weit außerhalb meiner Möglichkeiten, das harte Wasser (GH 21, KH 15) wollte ich den Fischen aber auch nicht antun. Für die Erstbefüllung fuhren mein Vater und ich zur Eyachtalquelle (ich hatte damals noch keinen PKW-Führerschein) und für Wasserwechsel sammelte ich Regenwasser.
Gefiltert habe ich über Torf (kein anderes Filtermedium als Torf und der Bodengrund), den ich jeweils im wöchentlichen Wechsel susgetauscht habe. Der zweite Außenfilter hatte saugseitig einen Eheim Oberflächenabsauger und druckseitig einen Infusor.

Beleuchtet habe ich mit 2 1m langen T8 Tageslichttöhren an einer mechanischen Zeitschaltuhr.

Das war dann auch schon die gesamte Technik. Für solche Sachen wie pH-Messgerät, UV-Brenner usw. hatte ich kein Geld übrig (schließlich geht man in dem Alter auch öfters mal in Discos (bei mir waren das Rockfabriken und ähnliches) und mein Motorrad fuhr ja auch nicht mit Luft).

An Pflanzen hatte ich im Hintergrund Vallisnerien, einen Javafarn; in der mittleren Zone war eine Echynodorus und eine Anubia nana, im Vordergrund ein paar Sagittarien und als Schwimmpflanze Hornfarn.
Das "Hardscape" war aus heutiger Sicht erbärmlich und nicht mal ansatzweise artgerecht: 2 Brocken Morkienholz (keine Unterstellmöglichkeiten für die Fische) und 2 halbe Kokosnüsse.
Ein paar Apfelschnecken und Turmdeckelschnecken komplettierten den Besatz.

Und als ich dann endlich das Geld für die Diskusfische zusammen hatte (150,- DM für einen ca. 12 cm großen Wildfang / 7 Tiere konnte ich mir leisten) nahm ich mir mehrere Tage über ein paar Wochen verteilt frei (ich glaube mich zu erinnern, dass Rex in der Saison immer Mittwochs neue Tiere bekam) und holte in drei Etappen meine Könige ab.

Etwa ein Jahr lang wuchsen die Tiere bis auf etwa 15 - 16 cm heran. Dann wurden sie geschlechtsreif und es fand sich ein Paar.
Eine wirklich geplante Zucht war es nicht; ich hatte auch keine weiteren Aquarien zum Großziehen (mein Vater hatte seinen Aquarienkeller inzwischen aufgelöst).
Also habe ich der Natur ihren Lauf gelassen und ab und an hat das Paar auch eine Brut durchgebracht (insgesamt fünf Bruten in zwei Jahren). Ich habe die Jungfische mit gekochtem zerdrückten Eigelb und Artemianauplien jeweils auf 5 cm Größe herangezogen und dann entweder an Rex oder auch ab und an ein paar Tiere beim Zoo Brehm) verkauft und / oder gegen Futter getauscht.

Das mit dem Futter war damals wesentlich schwieriger als heutzutage: Im Sommer hatte ich Wasserflöhe und Mückenlarven in den Regentonnen und einmal im Monat war ich tümpeln. Der Winter war recht karg: Es gab tiefgefrorene Mückenlarven und Trockenfutter. Eine Auswahl wie sie heutzutage der kleinste Zooladen bietet war unvorstellbar.

Aufgrund der schwierigen Wasserwerte bzw. mühsamen Beschaffung von Regenwasser wechselte ich pro Woche etwa 10 - 15% des Aquarieninhalts. Ich sehe den damaligen Erfolg in erster Linie im Bodengrundfilter und der artgerechten Ernährung.
Im Prinzip war es da als eine sehr simple Form der Aquaristik. Das Wasser war sicherlich weich und leicht sauer, aber der einzige Wert, den ich bei dem Aquarium je gemessen habe, war die Temperatur (28° C).
Die Futterbeschaffung und das Torfgematsche waren zeitintensiver als Online-Futterbestellungen oder Umkehrosmose; aber den Tieren ging es gut!

Zumindest, bis ich - ich meine, es war im Spätsommer 1991 - einen der Filtertöpfe mit Torf aus einem frischen Sack befüllt habe, den Wasserwechsel gemacht und für ein verlängertes Wochenende zu meiner damaligen Freundin (die später zu meiner ersten Frau wurde) nach Duisburg fuhr.

Montags fuhr ich direkt von Duisburg aus zur Arbeit und in der Mittagspause sah ich das Elend: 3 Wildfänge tot (darunter das Zuchtpaar), 2 am jappen und die anderen beiden mehr tot als lebendig. Ich versuchte zu retten, was zu retten war und verlor aber durch den Vorfall die Freude am Diskus. Ich verkaufte nach ein paar Wochen die 4 Fische, alle Beifische und die Apfelschnecken. Das Aquarium wurde geleert und verschenkt. Meine fischlose Lebensphase brach an.

Obwohl ich damals für knapp ein Jahr nach Duisburg umzog und mir regelmässig bei meinem Schwager und in Norbert Zajak's altem Laden sprichwörtlich die Nase plattgedrückt habe blieb ich bis 2008 eisern!

Morgen suche ich Euch den Artikel mit den Bildern vom Zuchtpaar raus und verlinke ihn hier und wenn ich Zeit und Lust habe, setze ich diesen Ausflug in meine Diskusvergangenheit mit meinem Wiedereinstieg vor ein paar Jahren fort...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Norbert Koch

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Hallo zusammen,

wie versprochen: Hier sind die Bilder der Tiere
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Many

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Hallo Nobby,

das waren die Tiere mit den ich auch angefangen habe.
Fuer mein Royal-Blue habe ich bei Blecha/Dortmund 1000,-DM hingelegt.
Habe dabei uebersehen, das der Monat noch lang war.
Es war eine schoene Zeit.
Viele Gruesse aus Sea Lake

Many

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Offline Norbert Koch

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Hallo zusammen,

der Thread heißt ja: Was war damals anders?...

Also sollte ich das auch deutlicher herausarbeiten!

Es gab viele kleine Highlights:
Die Tage, an denen Rex neue Wildfänge bekam.
Einmal im Jahr erschien das Diskusjahrbuch.
Besuche bei den "alten Hasen" des Gasterosteus-Vereins.
Ab und an mal ein Ausflug zu meinem Cousin nach Bopfingen am Nördlinger Ries (er hatte ein 650 l Diskusaquarium mit Türkis und Rottürkis; damals waren es Jumbos mit um die 18 cm) und mit ihm gemeinsam besuchte ich dann diverse Zoogeschäfte im Aalener und Stuttgarter Großraum um dort u.a. Nachzuchten von Dr. Schmidt-Focke zu bewundern.
Diaabende im Gasterosteus von Fangreisen.
Fischbörsen und immer wieder Besuche in den damals erstklassigen Aquarienläden,

Größere Ereignisse wie die damals beginnenden Championate in Duisburg waren außerhalb meines "Radars". Die Welt war "kleiner".
Aber das war nicht unbedingt ein Nachteil! Abgesehen von der Geheimniskrämerei so manches "alten Hasen" war es ein sehr freundliches Miteinander. Es gab keinen oder zumindest kaum Neid. Man freute sich ehrlich mit Vereinskollegen über deren tolle Fische, über gelungene Nachzuchten von Roten Neons und Co.
Das Besserwisserische, den Neid, die Unehrlichkeit und alle anderen negativen Facetten des Internet"lebens" gab es nicht. Kurzum: Das Hobby machte nur Spass!

Es gab in den Geschäften oft gute Wildfänge (nicht nur Diskusfische) und viel Neues zu sehen. Es gab bei Weitem weniger Technik, neue, innovative Dinge wie Umkehrosmose waren geradezu unbezahlbar.
Trockenfutter? Ja klar: Tetramin.
Tiefkühlfutter? Ja: Mückenlarven. Die hat Rex selbst "geerntet" und eingefroren.
Es gab damals sehr viele Diskushalter, die ihren Tieren einfach nur geschabtes oder gewolftes Rinderherz fütterten, ihne jegliche weitere Zutaten...
Wasserpflanzen? Vielleicht 15 Arten, die man recht einfach bekam, und nochmal so viel "exotischere" Sorten.
HQL war die HighEnd-Lösung für Pflanzenbecken. Ansonsten gab es Neonröhren, nicht dimmbar, aber immerhin bereits mit unterschiedlichen Lichtfarben. GroLux war die Marke damals.
3 D-Rückwände? Die waren immer hinter den Aquarien und meistens aus Kork.
Morkienholz war damals deutlich besser: Nämlich echt und nicht eingefärbt wie heutzutage.
Flüssige Wasseraufbereiter? Tetra hatte ToruMin. Und ich glaube es gab einen Flüssigdünger und was gegen Algen.
Krankheiten? Jepp, die gab's natürlich auch: Hauptsächlich aber so einfache Dinge wie Ichthyo.
Ansonsten war der Eimer des Aquarianers bester Freund! :hihi:
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Armin C.

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Hallo Nobby,

...Hier sind die Bilder der Tiere

ich hab Diskus noch nie horizontal laichen sehen  :sweet:

Zitat
Die Welt war "kleiner"

...genau so empfinde ich das auch.

Zitat
Es gab bei Weitem weniger Technik

... schlechter liefen die Becken aber auch nicht, eher im Gegenteil, iwie musste man sich damals noch auf die eigenen Beobachtungen verlassen und nicht den Glauben haben, die Technik richtets schon. Wobei bei der Wasseraufbereitung, in Bezug auf weicheres Wasser, ist das heut zu tage schon komfortabler.

Zitat
geschabtes oder gewolftes Rinderherz fütterten

... das kenn ich auch noch ... gruselig  :bad:
... Gruß Armin

je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß!
 

Offline homa

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Hallo Nobby,

das waren die Tiere mit den ich auch angefangen habe.
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Habe dabei uebersehen, das der Monat noch lang war.
Es war eine schoene Zeit.

Wirklich 1.oooDM ?
Grüße homa
 

Offline Jörg Gottwald

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Hallo Homa
was glaubst du wie teuer ein Diskus war, wenn du keinen guten Bekannten hattest? Für Tiere die einigermassen waren, bezahltest du ein Vermögen. Die wirklich guten, nun an die kamst du gar nicht ran
mfg
jörg
 

Offline Norbert Koch

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Hallo Horst,

ich träumte damals von Royal Blue; bei 700,- DM für semiadulte Tiere und bis zu 1.200,- DM für Adulte blieb es beim Träumen...

Meine jungen Braunen waren quasi das Einsteigermodell. Adulte Tiere kosteten zwischen 300,- und 450,- DM.

Nachzuchten in der Größe eines Fünfmarkstücks gab es ab 40,- DM. Nachzuchttiere aus berühmten Linien waren ebenfalls (für mich als Azubi) unbezahlbar.

Nachtrag:
Und das war bei mir damals schon die Zeit als die Preise anfingen zu fallen.
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Hallo zusammen,

aufgrund einiger Nachfragen möchte ich auf die Nachzuchten etwas genauer eingehen:
Da ich von Klein auf Fische jeglicher Art gezüchtet habe, erschien es mir damals sinnvoll, auch den Diskus nachzuziehen.
Ich hatte aber nie (und werde es nie haben) reine Vermehrungsbecken, die auf möglichst große Anzahlen von Jungfischen ausgelegt sind. Vor dem Diskus hatte ich auch die Skalar-Wildfänge in dem Becken mit sehr ähnlicher Einrichtung vermehrt. Die Skalare hatten es ungleich schwerer, denn sie hatten Gesellschaft von Phantomsalmlern.
Geplant war die Zucht mit den Wildfangdiskus zwar nicht, aber sie hat mich damals mit viel Freude und auch einem bisschen Stolz erfüllt.
Selektieren musste ich nicht wirklich: Die anderen Diskusfische schnappten sich die weniger fitten Larven. Ich hatte wie zuvor schon geschrieben insgesamt fünf Bruten mit anfangs ca. 80, zum Schluß ca. 150 Eiern. Bis zur Abgabegröße reduzierte sich die Anzahl der Jungfische auf 25 bis 52 Stück. Die Jungfische hatten keine Streifenfehler oder Deformierungen, brauchten nach heutigen "Maßstäben" auch sicherlich ein paar Wochen mehr zum Wachsen, aber das machte weder mir etwas aus, noch störte es die Abnehmer.

Zufüttern war so ne Sache: Da der Trupp Larven recht klein ausfiel gab es mehr bzw. länger Sekret bei den Eltern. Artemianauplien waren relativ aufwändig und nicht ausreichend bereitzustellen, flüssiges Aufzuchtfutter oder entsprechendes TK-Futter gab es nicht.
Daher habe ich u.a. eine Paste aus Staubfutter und gekochtem Eigelb recht erfolgreich eingesetzt.
Gefüttert habe ich berufsbedingt übrigens maximal 4 mal täglich.

Ich muss noch mal meine Dia-Kisten durchsuchen. Ich könnte wetten, dass es auch das ein oder andere Bild mit größeren Jungtieren gibt. Ich hoffe, ich habe nicht alles entsorgt...

Diese Art Diskusfische zu ziehen und aufwachsen zu sehen ist wohl die schönste Form der Diskuszucht. Gerade beim Hobby?züchter kann ich nicht nachvollziehen, warum man diesen Weg nicht verfolgt. Klar: Es gibt weniger Jungtiere und weniger Gelege - aber (es wird ja immer wieder behauptet) es gibt ja keine??? finanziellen Gewinnabsichten.

Warum also nicht mal Natur Natur sein lassen?

Der unangenehme Teil der Selektion entfällt quasi und eine solche Kinderstube ist einfach wunderschön anzuschauen!
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline leitplanke

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Hallo Nobby ,

sehr schöner Thread! , da kommen Erinnerungen hoch, und zwar jede Menge. Allein die Züchterei ging damals an mir vorbei , aber der Rest kommt mir verdammt bekannt vor.

Klar war die Welt damals kleiner , und vielleicht angenehmer, aber die Kontakte der Neuzeit gefallen mir genau so gut , und ich möchte diese nicht mehr missen!

..... über Neider oder dergleichen mache ich mir keinen Kopf, die sind neidisch (wenns so ist) , ich nicht. Ich habe da ein dickes Fell. Wenn mich jemand als Spinner abtut, auch ok, stimmt wahrscheinlich sogar, aber ich fühle mich wohl in der Haut des Spinners - ergo, die guten Kontakte pflegen, die Neider nicht missionieren und links liegen lassen ......

Lg
Frank
Freunde nennen mich Leiti
Dokumentation meines Projektes - nicht nur für Anfänger

https://www.youtube.com/channel/UCZKJGcC0xkowTo07CbBGHCw

Liebe Grüße
Frank
 

 

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