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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Mario am 07-02-2012, 18:52:41
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Hallo liebes Forum.
Man hat ja nun viel gelesen über dieses "Wundermittelchen".
Ob nun im anderen Forum oder im Netz.
Angesichts des neuen Themas von scott wollte ich mal euere Meinungen dazu hören.
Letztendlich sind es ja nur wir die ehrliche Meinungen und Erfahrungen abgeben können.
Werbung von ..... und ..... sind ja nicht wirklich ausschlaggebend für unsereins.
Grüße Mario
Aber nicht das das hier genauso Ausartet. :zwinker:
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Hallo Mario,
soweit ich weiß, haben Sash und Ulrike gute Erfahrungen damit gemacht.
Ich wollte es eigentlich bei meinen Halbstarken testen; aber das hätte nur Sinn gemacht, wenn ich damals auch noch die restlichen Jungfische - wie eigentlich zugesagt - hätte übernehmen können. Denn dann hätte ich bestimmt ein paar Tiere zum Mikroskopieren entbehren können. Bei nur sechs Jungfischen kann ich eigentlich keinen opfern - zumal auch kein fehlerhaftes Tier dabei ist. Und ohne anschließenden Befund macht so ein Arzneimitteltest keinen Sinn!
Ich habe mit Formalin behandelt, um die wurmfreiheit sicherzustellen. Mit Flagellaten können Duskusfische eigentlich ganz gut leben (natürlich wäre ohne schöner, aber bei der Größe meiner Halbstarken geht das nicht mehr).
Und wenn man wirkliche Probleme hat, sollte man eher zu stark mit Knoblauch angereichertem Futter greifen. Dagegen gibt es keine Resistenzen und schon recht bald kommt das natürliche Gleichgewicht wieder in die Spur. Warum also Chemie mit unsicherem Ergebnis, wenn Biologie definitiv hilft?
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Hallo Norbert,
was mit etwas verwirrt ist das es gegen Kiemenwürmer und Flagellaten helfen soll.
Das Knoblauch so effektiv ist hätte ich nicht gedacht. Man lernt eben nie aus.
Grüße Mario
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Hallo Norbert,
lt. meiner Kenntnis hilft Knoblauch gegen Capillaria. Gegen KW evt. ein wenig. Das mit den Flagellaten ist mir neu. Gibt es dazu Veröffentlichungen?
Gruß,
Robert
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Hallo,
grundsätzlich gebe ich Norbert recht, warum Chemie anwenden, wenn es auch "normale" Nahrungsmittel tun.
Andererseits finde ich es sehr interessant ob Mittel auch das halten was Sie versprechen. Hier ist es ja so, dass dieses Mittel ja scheinbar recht erfolgversprechend zu sein scheint (Selbst wenn man von den Werbeversprechungen einen 50% Seemannsgarnanteil abzieht).
Sichere Diagnose natürlich vorrausgesetzt :nurse:!!!
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Hallo Mario,
kleiner Nachtrag:
Wenn man konventionelle Diskusfische pflegt, kann man von einem Befall mit Parasiten ja quasi ausgehen. Dass sind meistens Flagellaten, Capilaria und Kiemenwürmer. Mit diesen Plagegeistern kommen gesunde Diskusfische eigentlich ganz gut zurecht. Den Kiemenwürmern kann man eigentlich noch beikommen: Hier gibt es noch wirksame Therapien. Hier lohnt sich imho auch eine Behandlung. Wenn schon nicht parafrei, dann wenigstens wurmfrei.
Die ebenfalls recht häufig anzutreffenden beiden anderen Parasitenarten sind in Tieren ab 5 cm Größe nicht mehr therapierbar. Dazu wurde in der Vergangenheit von viel zu vielen "Züchtern" und Haltern viel zu häufig in die Medikamentenkiste gegriffen. Resistenzen entstanden schneller als die Hersteller reagieren konnten.
Jetzt kommt das eigentliche Veto: Wenn die Tiere gut gepflegt werden und es nicht durch Streß, neue Tiere oder andere "Störquellen" zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen kommen, werden auch Tiere mit diesen Parasiten glücklich ihre Bahnen ziehen und zumindest fast genauso alt werden wie ein parafreies Tier. Und deswegen reicht es eigentlich auch - wenn es einmal zu einem verstärkten Befall und der daraus folgenden Schwächung kommt - die Plagegeister soweit zu reduzieren, dass der Wirt in Kombination mit dem Abstellen des Missstands, der die massenhafte Vermehrung begünstigt hat, dass die Tiere wieder normal fressen und koten. Denn wie bereits erwähnt: Geht es dem Wirt gut, kann der Parasit nicht die Oberhand gewinnen.
Falls es aber einmal passiert, kann das ganz schnell eine Abwärtsspirale geben. Darum ist es so wichtig, seine Tiere regelmäßig zu beobachten. Denn je früher man ein Problem erkennt, desto leichter und besser für die Tiere kann man reagieren!
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Hallo Robert,
ich meine, ich habe den Tipp aus einem älteren Buch von Hans Mayland; ich recherchiere mal, ob ich es finde...
Ich habe es selbst mehrfach angewendet (damals bei meinen Braunen) und hatte gute Erfolge damit. Im letzten Sommer hatte ich Christiane per PM diese Therapie nahegelegt und auch bei ihr hat sich die Situation drastisch gebessert - bis zu dem Supergau mit dem Kippen des Beckens. Die Tiere koten nach einer Woche wieder normal, Tiere, die nur noch zögerlich gefressen haben, waren wieder gierig auf das Futter.
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Hallo Norbert,
Du schreibst von Resistenzen der Tiere, wegen zu massiven Einsatz der Mittel.
Genau darum bin ich immer verwundert, wenn neue Sachen auf den Markt kommen, da ich mir kaum vorstellen kann, dass etwas Neues drin ist, sondern eher "Bekanntes" in neuer Mixtur.
Das man die Tiere nicht "frei" bekommt, hast Du schon ausführlich dargelegt. Aber evtl. bringt eine neue Zusammensetzung ja auch schon etwas?
Vieleicht können Sash und Ulrike ihre "Anwndung" von Bilocil hier noch mal "aufschlüsseln".
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Hallo Miguel,
ich denke mal, dass Bilocil nicht wirklich so erfolgreich ist, wie man uns gerne verkaufen möchte.
Weder von Stendker, noch von Weissfloh gibt es abgeschlossene Therapien mit gesicherten Befunden. Wenn das Zeug wirklich wirken würde, wären doch beide Anlagen bestimmt schon längst kiemenwurmfrei. Sind sie aber nicht; warum wohl?
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Hallo Norbert,
gab es bei Christiane ein Thema dazu hier?
Grüße
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Hallo Norbert,
ja ich gebe Dir recht, Werbung ist immer mit Vorsicht zu genießen.
Aber ich denke selbst wenn man die Tiere damit nicht "frei" bekommt, so könnte Bilocil im Fall der Fälle doch eine hilfreiche Alternative sein?! Eine saubere Diagnose und evtl. andere Methoden (Knoblauch etc) sind gescheitert vorrausgesetzt.
Ich möchte jetzt hier auch nicht als Verfechter für Bilocil verstanden werden :verlegen:! Habe nur wie Mario viel darüber gelesen und bin deshalb sehr interessiert mal Ergebnisse aus der "echten" Praxis zu erfahren :reed:!
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Hallo,
Ich kopiere mal stumpf von anderer Stelle:
Moin,
Lass mich raten....es ging um Bi..........il :pfeifend:
Prafrei hin oder her, Züchter, Diskusszene und bla ( sollt ja inzwischen bekannt sein, wie ich dazu stehe), für mich ist jedenfalls ganz klar:
Das Mittel ist gut und hat Fischen von mir das Leben gerettet.
Verwerflich ist wohl nur, so was prophylaktisch oder in Überdosierung zu verwenden.
Aber so aus der Praxis bei mir: Fisch beobachtet, ständig im Eck, dunkel, frisst nix.
Hat ich so früher auch und über kurz oder lang, dann eingegangen.
Heute nach 3-5 Tage QB mit einmaldosierung: Nach wenigen Stunden im Hauptbecken wird geschwommen und gefressen wie wenn nichts war.
Wer von vorneherein parafrei fährt hat diese Probleme erst gar nicht, aber die Umstellung bekomm ich nicht mehr hin.
Auf Daher muss man das Ganze kritisch beobachten , aber für mich im moment Mittel der Wahl.
Gruß
Sash
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Hallo Sash,
also ziehst du quasi ein positives Fazit darüber.
Schön wenn es bei dir so super funktioniert.
Grüße Mario
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Hallo Mario,
nein, das Ganze lief komplett über PM.
Die Einzelheiten kann ich daher hier nicht veröffentlichen. Aber vielleicht meldet sie sich ja hier zu Wort und beschreibt die Verbesserungen des Zustands ihrer Tiere durch den Knoblauch.
Hallo Miguel,
ich wäre froh, wenn es ein wirksames Mittel gäbe.
Doch dazu würde ich gerne eine wissenschaftlich begleitete und belegbare Abwendungsstudie einsehen.
Die positiven Erfahrungen von Sash und Uli stelle ich keineswegs in Frage. Es ist gut möglich, dass durch den Einsatz von Bilocil Kiemenwürmer, evtl. sogar Flagellaten reduziert. Dies hilft den Fischen - keine Frage. Aber an eine erfolgreiche Therapie im Sinne der Befreiung des befallenen Tieres von den Parasiten glaube ich nicht...
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Hallo Mario,
wenn die Fische keine akuten Probleme mit KW haben dann hilft ein Medikament dass KH reduziert nicht weiter. Denn selbst wenn 99,9 % getötet werden dauert es nicht lange und die alte Befallsdichte ist wieder hergestellt.
Bei akuten Problemen sieht das anders aus. Da hilft eine Reduzierung auf jeden Fall und wenn man die Ursachen für die
Normalerweise können adulte Fische gut mit KW klarkommen und brauchen nicht behandelt zu werden.
Wenn man aber die KW wirklich rausrotten will (z.B. bei Zuchttieren) dann würde ich mich an die bewährten Methoden mit Formalin oder Chloramin-T halten.
PS: Bei Scott gibt es keine Anzeichen auf KW-Probleme.
PPS: Fragst du nur aus Interesse oder gibt es einen konkreten Anlaß?
Gruß,
Robert
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Hallo Norbert,
das wäre nett wenn du die Quelle finden würdest und vielleicht auch die Passage zitieren könntest. Das wäre dann ja eine Alternative zur Wärmebehandlung. Kommt mir nach verdammt viel Knofi vor. Fressen das deine Fische?
Gruß,
Robert
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Hallo Robert,
I'll do my very best!
Yepp, das ist immens viel Knofi. Spätestens am dritten Tag traut sich Dracula nicht mehr an so ein Aquarium. Aber die Tiere mögen es ganz gern und dem Darm tut's wohl ganz gut.
Wichtig ist, ihn zu hacken und nicht zu pressen. Die Aioline (schreibt man das so?) sind so am Besten zu erhalten und letztendlich kommt es ja gerade auf diese Wirkstoffe an...
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Hallo Robert,
ich mache gelegentlich etwas Knoblauchgranulat(vom Discounter) ans Rinderherz kurz vor der Fütterung, gefressen wird es gern.
Es gibt aber auch von Tropical Futter, Tropical D-Allio Plus Granulat , das enthält schon Knoblauch.
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Hallo Zusammen,
Ich hoffe das dieser Thread fair bleibt. Ich habe gesehen, was im Ph-Forum los war, und ich bin sehr betroffen.
Biocil und Octocil machte mich neugierig. Ich habe mit Herrn Uhlfelder telefoniert und habe ihm viele Fragen gestellt. Er war sehr nett und hat sich viel Zeit genommen.
Klar habe ich nicht die Ahnung eines Gerhard Rahn. Aber es hörte sich alles sehr vernünftig an. Ich habe beide Mittel ausprobiert.
Ich habe ein Mikroskop und habe die Grundlagen bei Untergasser zu den Fischkrankheiten gelernt. Ich habe bewußt einige Zeit nach der Behandlung mikroskopiert. Ja ich gebe zu, ich habe einen alten und schon recht mäkeligen Diskus geopfert. Ich habe ihn vorschriftsmäßig eingeschläfert und dann seziert.
Keinen Kiemenwurm die Lamellen waren Super ich habe mehrere Proben an unterschiedlichen Stellen genommen. Nichts gefunden. Auch keine Eier. Mein Feind sind die Flagelatten. Ich habe den Darm rausgeholt. Ich habe unterschiedlich mikroskopiert. Aber die schnellen Biester waren nicht da. Es war aber was da, was dick und langsam war. Sah aus wie Amöven. Soviel ich weiß sind die harmlos.
Also wenn überhapt waren so gut wie keine Flagelatten da.
Mein boliv. SMBB war sehr krank. Aber nichts typisches. Er saß am Boden schwamm nicht mehr und hüpfte wie ein Frosch. Fraß aber. Nach Biocil stand er auf wie Phönix aus der Asche.
Ich habe es sonst nicht mehr probiert. So mein Fazit.
Knoblauch habe ich auch mal probiert. Mein ganzes Wasser roch nach Knoblauch. Ohne Erfolg.
Mache kennen mich noch von früher und ich hatte viele Probleme mit Lk. Ich habe viel ausprobiert von den Hausmittelchen. Die meisten ohne Erfolg.
Gruß
Uli
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Hallo Holger,
Knoblauchgranulat ist in der Wirksamkeit leider nicht mit frischem Knoblauch zu vergleichen.
Wichtig ist aber, das man Bio-Knoblauch kauft; es gab mal eine Charge von S....0 mit Knoblauch, der wohl mit reichlich Pestiziden belastet war. Die Folge: Viele vergiftete und elendiglich verendete Diskusfische.
Wenn es denn unbedingt Granulat sein soll (klar, einfach zu dosieren und stinkt nicht ganz so arg), dann bitte aus dem Bioladen oder Reformhaus. Nur, um sicher zu gehen!
Eine (ebenfalls sehr gerne gefressene Quelle für die selben Wirkstoffe) gibt es im April / Mai im Wald übrigens gratis: Bärlauch geht auch gut!
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Hallo Ulrike,
keine Sorge, der Thread bleibt fair und wir achten auch darauf, dass der Tonfall stimmt!
Aber da brauchen wir uns bei Euch keine allzu großen Sorgen machen!
Schön, dass es bei Dir so erfolgreich verlaufen ist! Ich hätte es natürlich begrüßt, sowohl einen pathogenen Befund VOR und NACH der Therapie zu haben. Aber zumindest Deine Untersuchung nach der Behandlung ist schon präziser, als uns seitens des Herstellers oder seiner Referenzkunden präsentiert wurde...
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Hallo Norbert,
bei mir soll der Knoblauch nur appetitsanregend sein, funktioniert bei mir auch. :haha:
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Hallo Holger,
RH mit etwas Knoblauch hilft mit Sicherheit nicht gegen Flagellaten. Ist aber wie gesagt trotzdem nicht schlecht. Gerne fressen tun sie es auf jeden Fall auch, das stimmt. Bei den von Norbert genannten Mengen ist das ja schon fast Knoblauch mit etwas RH.
Neben dem Tropical D-Allio gibt es übrigens auch ein gutes Knofi-Granulat von Dr. Bassleer.
Gruß,
Robert
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Hallo Ulrike,
das hört sich ja nicht schlecht an.
Interessant wäre wie es ein paar Wochen/Monate später aussieht, denn wie gesagt selbst kleinste Bestände können sich wieder erholen.
Der große Flagellat dürfte Protoopalina sein, den habe ich bei meinen auch. Lt. Untergasser ist er ein Kommensale, also harmlos.
Gruß,
Robert
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Hallo,
man müßte vielleicht auch mal herausbekommen, ob es auch eine gefährliche Grenze bei der Knoblauchmenge gibt.
Bei Hunden gibt es auch welche die Knoblauch erfolgreich geben, und andere sagen es ist Gift für den Hund. Da gibt es sehr viel Gegner und auch Befürworter.
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Hallo Ulrike,
danke für deinen Bericht!
Sicherlich ist eine Untersuchung danach nicht unbedingt eine wissentschaftliche Aussage, aber wenn man diese zu jedem Mittel o.Ä. abwartet oder erwartet, dann kann man wohl lange warten :haha:!
Schön zu wissen, das es bei Dir funktioniert hat, also eine "Wirksamkeit", zumindest im gewissen Rahmen, vorhanden ist.
Nebenbei: Da Du jemand bist der sich mit seinen Tieren auseinandersetzt, hast Du das Mittel ja auch nicht leichtfertig eingesetzt und bietest so ja auch keine Angriffsfläche für Gegner von Medi-Behandlungen.
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Hallo Holger,
Knoblauch beim Hund ist wohl hauptsächlich ein Problem für die Halter. Allerdings ist der Hund ja eindeutig ein Carnivor; daher sollte man meiner Meinung nach mit pflanzlicher Kost etwas zurückhaltend umgehen. In geringer Dosierung kann ich mir jedoch nicht vorstellen, warum er für Hunde schlecht sein sollte.
Knoblauch hat sehr viele positiven Eigenschaften: Er wirkt durchblutungsfördernd, keimhemmend, blutverdünnend, bindet freie Radikale, usw.
Ich denke auch, dass der Knoblauch nicht direkt gegen die Flagellaten wirkt. Er wird im gesamten eine Stabilisierung des Tieres begünstigen. Wobei ich interessant fände, wie eine lebende Flagelkatenkolonie auf ein Stückchen Knoblauch reagiert. Wenn man das auf einem Objektträger unter einem Mikroskop mal testen könnte, wüsste man mehr...
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Hallo Holger,
recht unwahrscheinlich! Auch für uns ist Knoblauch, auch in großen Mengen ja nicht gefährlich (ausser für das Zusammenleben :pfeifend:).
Gegner und Befürworter finden sich zu jedem Produkt!
Meine Großeltern z.B. hassen Knoblauch (Geruch) und halten ihn auch deshalb für ungesund. Erfahrungen zur Förderung des Wohlbefindens etc. lassen Sie schon gar nicht gelten, also Alles eine Frage der Einstellung!
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Hallo,
hier mal was von Knoblauch für Hunde.
Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch enthalten das für Hunde giftige N-Propyldisulfid. Zwiebeln enthalten zusätzlich Allylpropylsufid. Diese Stoffe zerstören die roten Blutkörperchen (Hämolyse) des Hundes. Das führt zur Blutarmut und Beschleunigung von Herzschlag und Atemfrequenz. Weitere Symptome sind: Durchfall, Erbrechen und Verweigerung von Wasser und Futter (Anorexie). Ob die Zwiebeln roh, getrocknet oder gekocht gefressen werden, hat keinen Einfluss auf die Wirkung der Gifte.Ab 5 g Zwiebeln pro kg Körpergewicht des Hundes wird es ernst.
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Hallo
Tu Holger (sorry, ich sah nur gerade, dass Tu im Beitrag was schreibt und hab's auf dem kleinen Handydisplay verpeilt. Ich hoffe, Du verzeihst mir diesen Lapsus!)
vielen Dank für diese Info! Ich würde unserer kleinen zwar sowieso keine Zwiebeln oder Knoblauch füttern, aber dennoch erachte ich diese - mir bisher unbekannte Gefahr - als wichtig und wissenswert!
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Hallo,
wer ist Tu, und was hat er geschrieben?
Hier noch mal ein Link, da gibt es noch mehr.
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/die-sankore-schriften/biologie/2011-07-09/menschliche-nahrungsmittel-die-giftig-f-r-hunde-sind
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Hallo Robert,
Genau da bin ich nicht sicher, wie Du schon sagtest, selbst kleine Bestände können sich erholen. Ich muß auch noch eins sagen, ich habe durchBilocil einen Kopfsteher bekommen.
Er lebt mitten unter den andrren frißt und wird akzeptiert. Wenn ich von Hand füttere stellt er sich normal und schwimt dann wieder mit dem Kopf nach unten.es macht ihm nichts und ich lasse ihn leben.
Soviel ich gesehen habe, kommt Herr Uhlfelder nach Recklinghausen, das würde mich schon interessieren und jeden der mehr wissen möchte.
Dieses dicke Ding wollte ich fotografieren, wenn es was geworden ist, stelle ich es mal ein. Ich weiß nur, es war größer und viel träger wie ein Flagelat. Es gab in den drei Stücken Darm die ich untersucht habe villeicht drei von den Dingern. Sonst habe ich nichts gefunden.
Gruß
Uli
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Hallo Robert,
nein nur interesse, alles bestens
Grüße
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Hallo,
von den Bilocil gibt es wohl zwei Varianten.
http://www.diskus-markt.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=27&products_id=1371
http://www.diskus-markt.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=27&products_id=1366
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Hallo zusammen,
bei manche hilft es nicht bei manche ja. Der Erfolg hängt IMO damit zusammen ob der Wirktstoff schnell vom Biomasse im Becken abgebaut wird oder nicht. Vielleicht spielen Resistenten auch eine rolle, den die Wirkstoffe sind ja nicht neu.
ich kann Ulli zustimmen, Bilocil rottet Kiemenwürmer aus. Zuminderst bei mir war es so.
Fairerweise muss ich sagen, das der Befall von meine Fische sehr gering war max. 1-2 Würmer pro Lammele. Bei Massenbefall könnte es anders sein. Und aufgrund meines 240L Filterbecken somit viel Biomasse habe ich mit leichte überdosis gearbeitet.
@ Ulli Die Symtome die du beschreibst mit Kompfsteher hatte eins mit Octocil bei mir und es hat mein Filterplatt gemacht. Ammonium stiegt enomm an
gruß Tu
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Hallo Tu,
der Norbert weiß schon Bescheid, bevor Du was geschrieben hast. :haha:
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Hallo Ulrike,
wenn der länglich ist sich sehr gemächlich bewegt und fast 10x größer ist als die anderen Flagellaten dann könnte er es gut sein. Hast du den Bd. 2 von Untergasser, da ist er auch abgebildet.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert,
Ja ich habe den Band 2. Schaue es mir mal an.Aber die Beschreibung stimmt.
Gruß
Uli
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Hallo zusammen :wink:
Mein RH stinkt auch gewaltig nach Knobi aber die Jungen und Mädel stehen drauf.
Außer meine Altum die wollen gar kein RH ist aber auch kein Problem da RH bei mir nur noch als Leckerlie alle paar Tage gefüttert wird.
Hauptsächlich meine zwei Dauerlaicher Damen sollen bei Kräften bleiben.
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Hallo Robert,
ich habe jetzt meine Bücher von Hans J. Mayland überflogen.
Er deutet den Einsatz von Knoblauch nur sehr vage an.
Also kann ich es nicht von ihm haben.
Es könnte allerdings auch in einer alten DATZ-Ausgabe gestanden haben oder aber es war ein mündlicher Tipp eines alten Hasen.
Ich bleibe am Ball und versuche noch eine Quelle zu finden; kann jedoch im Moment aufgrund meines fortschreitenden Alters, das sich umgekehrt proportional zu meinem Gedächtnis verhält nur im Trüben fischen.
In diesem Zusammenhang wäre ich aber dankbar, wenn jemand folgende Literatur hat und mir zur Verfügung stellen könnte:
1.) Zur antibakteriellen Behandlung von Zierfischen im Aquarium - W. Becker, DATZ 32/1979 Seite 98-99
2.) Der derzeitige Stand unserer Kenntnis über den Discusfisch Symphysodon aequifasciata axelrodi - S. Rönsch, DATZ 23/1970 Seite 9ff.
3.) Taschenbuch der Fischkrankheiten - E. Amlacher, VEB Fischer Jena/DDR 1961
4.) Lochkrankheit - Schreckgespenst des Diskuspflegers von H. Herkner, Das Aqurium 3/1969, Seite 15-17
5.) Roßkur mit Heilerfolg. Eine verblüffende Behandlungsmethode gegen Diskuskrankheiten - P. Hörer, Aquarien Magazin 14/1980, Seite 206-208
6.) Wie krank sind unsere Diskusfische? - G. Schubert, Aquarienmagazin 6/1972, Seite 390-393
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Hallo Norbert,
von DDR Zeiten könnte ich dir nur Aquarienpraxis kurz gefaßt von Hans Frey zur verfügung stellen
Grüße Mario
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Hallo Mario,
lieb gemeint, aber ich suche aus recht speziellem Interesse exakt diese Publikationen.
Aquaristisches Antiquariat ist zwar recht lustig (zumindest manchmal), aber um das Buch zeitnah zu schmökern fehlt mir leider die Zeit. Ich möchte gerne gezielt recherchieren...
Dennoch: Vielen Dank für das Angebot. Vielleicht komme ich im nächsten Herbst / Winter darauf zurück.
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Hallo Norbert,
Danke für deine Mühe. Deine gute Erfahrungen mit der Methode geben dir ja auch recht, egal wo du es herhast.
Gruß,
Robert
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Hallo, :wink: :wink:
wollte eigentlich nichts zum Thema schreiben. :sweet:
Aber weil es einige Gemüter erregt hatte (oder sollte Knofi nicht etwa beruhigend wirken :joke:), denn immerhin konnte eine Eindämmung (von Darmparasiten) nachgewiesen werden - aber nicht deren Vernichtung.
Frischer Knoblauch wirkt durch seine ätherischen Allicin-Anteil Verdauungsregulierend. Siehe auch:http://www.natura-naturans.de/artikel/pest.htm (http://www.natura-naturans.de/artikel/pest.htm)
Immerhin entspricht laut Professor Dr. Hildebert Wagner bereits 1 mg Allicin in seiner Wirkung etwa 10 µg Penicillin.
So lässt sich auch die Wirkung erklären: Denn nicht selten, handelt es sich um eine hausgemachte Darmentzündung, weshalb der Diskus die Futteraufnahme einstellt.
Die Wirkungsweise ist dann ähnlich wie bei der Temperaturerhöhung-Therapie, wobei der Vermehrungszyklus / Aktivität (der Darmparasiten) eingedämmt wird und die schützende Darmschleimhaut / Darmwand sich erholen kann. Nicht selten liegt auch eine Sekundärinfektion (durch Bakterien) vor. Worauf sich eine Heilung durch dem Im Knoblauch befindlichen Allicin (ähnlich der Wirkung von Antibiotika) sich ebenfalls erklären lässt.
Fraglich ist dann allerdings eine Dauerverabreichung, ähnlich wie wir es erst kürzlich -durch den Hähnchen-Skandal- mitbekommen haben. Dort wurden (permanent) geringe Mengen an unterschiedlichen Antibiotika übers Futter verabreicht und den Verbraucherschutz auf dem Plan gerufen hatte.
Ähnlich verhält es sich mit dem "Bilocil!" Meist werden die Darmparasiten nur eingedämmt, falls eine Wirkung ( Resistenten?) überhaupt noch gegeben ist und ist abhängig von der Dosierung. Eine zweite Behandlung schlägt daher oftmals ebenfalls nicht an.
Was sich im übrigen "in der Aussage" von Tu (Spucki) sich widerspiegelt:Hallo zusammen,
bei manche hilft es nicht bei manche ja. Der Erfolg hängt IMO damit zusammen ob der Wirkstoff schnell vom Biomasse im Becken abgebaut wird oder nicht. Vielleicht spielen Resistenten auch eine rolle, den die Wirkstoffe sind ja nicht neu.
gruß Tu
Die auf dem Markt frei verkäuflichen Hilfsmittel, haben nun mal eine eingeschränkte Wirkung -sonst währen sie nicht frei verkäuflich. :zwinker: Oder werden durch dessen freien Verfügung und des dadurch einhergehenden Missbrauch wirkungslos.
Das mit solchen Kredenzen "versucht wird" eine goldene Nase zu verdienen , dürfte jeden auch verständlich sein. Ich glaube mehr braucht man dazu nicht zu schreiben.
Grüße Heribert
PS. Parasiten leben in erster Linie von ihrem Wirt und sind daher selten an dessen Tot interessiert.
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hallo,
ich habe tiere gehalten, die offensichtlich eine vorgeschichte hatten und die offensichtlich bereits zum teil schwer krank zu mir kamen. ein jahr ging das gut, dann kippte das ganze und nach und nach starb mir ein tier weg.
einen TA gibt es hier nicht in der nähe, der behandlungen an fischen durchführt. ich selbst habe zwar schon einige behandlungen an meinen koi durchgeführt (das versorgen von verletzungen und salzbäder, die erfolgreich waren), habe mir bei den disken aber keine untersuchung zugetraut.
die durvchgeführte knofi-kur hat deutlich für verbesserung gesorgt. das betroffene tier fing wieder an zu fressen und zeigte sich wesentlich agiler. auch die anderen wurden um ein vielfaches munterer, bei der fütterung gings zum teil sehr exttrem zu.
trotzdem blieb die eine dame kränklich, abseits, zeigte immer wieder weißen kot bzw fraß dann immer mal wieder schlechter.
weil der vorbesitzer ziemlich viel mit medikamenten (auch vorbeugend) rumhantiert hat, hab ich mich für eine behanddlung mit octocil entschieden.
am letzten tag der behandlung ist mir das wasser gekippt und alle tiere eingegangen bis auf meine corys und meine thylomelania.
natürlich ist nur mir allein ein vorwurf zu machen. dies ist auch keine kritik für oder gegen irgend ein medikament, dies ist nur ein erfahrungsbericht. aus erfahrungen lernt man.
ich weiß, dass dieser fisch im wahrsten sinne des wortes bereits am kopfe stank. bereits bei der auswahl des händlers hab ich grobe fehler begangen, die ich sehr bereue. nun ist es aber so gelaufen und es hat keinen sinn mehr.
aber wenn ich drüber nachdenke, tut es mir noch in der seele weh.
wer noch eine angebrochene flasche octocil haben möchte, der kann sich bei mir melden. :laugh2:
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Hallo Christiane :wink:
Tut mir leid mit deiner schmerzlichen Erfahrung so was kann schon richtig frustrierend sein. :'(
Das beste Mittel ist immer noch das das man nicht braucht.
Bisher blieb ich von Medis verschont was auch mit einer Portion Glück zusammen hängt. :sweet:
Ich hoffe es bleibt so.
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hallo ditmar,
ja, im aquarium hab ich bisher nur ein einziges mal medikamente angewendet. und ich werde es auch nicht wieder tun.
ich bin ja eigentlich richtig dämlich. weil - eigentlich weiß man, dass man nur tiere aus verantwortungvoller quelle kauft. mit dem züchter bzw der aufzucht steht und fällt die gesundheit und der werdegang eines tieres. ganz unabhängig davon, ob man einen hund kauft, oder ein pferd oder einen fisch.
in der vergangenheit hab ich da schon erfahrungen gemacht was den handel mit koi angeht. mittlerweile habe ich einen guten privathändler gefunden. seitdem haben wir gesunde, fitte, große und farbenprächtige fische. und muss da auch nicht mehr verletzungen versorgen oder mich um kranke, kümmernde tieren sorgen. seit jahren haben wir auch hier keine medikamente oder ähnliches eingesetz. der schölüssel zum erfolg ist eine gute und gewartete filtteranlage, gute wasserqualität und vor allem die auswahl eines gesunden, vitalen tieres aus guter quelle.
bei den koi ist es ja ähnlich wie bei den diskus: was im "normalen" handel schwimmt ist ja eher schrott. :verlegen: jedenfalls die zoohandlungen, die ich so kenne.
die schönen tiere hat eher der privatzüchter oder der, der selbst importiert, fängt, aufzieht. und am ende eher kein geld damit macht. und sich auch nur um eine art kümmert und nicht noch nebenher meerschweinchenhütten und hundeleinen vertickt.
ich denke, ihr wisst, wie ich das meine.