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Thema: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus  (Gelesen 35655 mal)

Offline Jörg Gottwald

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #90 am: 01-06-2015, 20:18:15 »
Hallo Nobby
die Aussage von Bleher ist korrekt wenn man den Standard von damals zu grunde legt. Nimm die Tiere von Schmidt-Focke, die waren recht klein meist 14cm und recht dünn. Die Form war natürlich mehr in Richtung WF , aber rund. Die Schlingmann Tiere die ich damals gesehen habe, waren mehr länglich. Aber das waren WF auch und man war schon froh wenn ein Tier ein paar Streifen hatte, nicht wie heute komplett gefärbt. Hier gebe ich Gerhard recht, ich hatte auch die Bilder vom mit Netzen abgesperrten Nebenflüssen gesehen. Leider gingen die ganzen Zuchttiere weg nach Asien, was glaubst du wohl warum mir keiner sagen kann was mit Tieren von Schmidt Focke passiert ist. Ebenso wo sind die Tiere von Manfred Göbel der erst vor ein paar Jahren aufgehört hat? Sieht man die noch in irgendwelchen Becken scwimmen? Udo Eltster hat ja mal eine 16 Jahre alten Diskus gehabt. Aber zu sagen, früher war alles besser, das ist recht einfach in meinen Augen. Es war halt anders, man konnte nicht mal ins Internet schauen und der Informationsfluss war sehr spärlich.
mfg
jörg
 

Offline Norbert Koch

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #91 am: 01-06-2015, 20:30:59 »
Hallo Jörg,

ich weiß, was damals war. Ich hatte Ende der 80er ja auch Diskusfische gezüchtet und den Verfall live miterlebt. Schmidt-Focke, Göbel, Bleher u.a. waren die damaligen Helden; und ja, sie haben sich mehr oder minder schnell von ihren Fischen getrennt, als der Diskus "nichts mehr wert war".

Dass es seinerzeit schwerer war, den Diskus artgerecht zu halten und ernähren, steht außer Frage. Die Technik war - so überhaupt von der Stange verfügbar - teuer und anfällig. Tipps von Züchtern bekam man keine. Alles war learning by doing. Dieses bewusste Zurückhalten von Informationen kann man einem Großteil der damaligen Züchterszene vorwerfen; keine Frage!
Aber hätte es an der Situation damals etwas geändert? Ich weiß es nicht.

Damals wurden Tiere bewundert, die man heute kaum beachten würde. Und doch gefallen mir diese "grauen Mäuse" von früher allemal besser, als dieser deformierte Mist, der uns da in Singapur als Champion präsentiert wurde.

Im Übrigen fand ich Dirk's Tiere damals schön:
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Robert B

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #92 am: 01-06-2015, 20:44:34 »
Hallo Norbert,
Zitat
aber irgendwann musst auch Du mal anfangen nachzudenken.

Zitat
Es ist wirklich erlaubt das Gehirn auf Stand by zu stellen!
Irgendwann reicht das Geschwätz mit dem man sich auseinander setzen muss!

meinst du nicht dass hier mal langsam ne gelbe Karte fällig wäre, oder gibt's hier Promi Bonus???

Gruß,
Robert
 

Offline Norbert Koch

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #93 am: 01-06-2015, 20:54:53 »
Hallo Robert,

mir missfiel der Ton auf beiden Seiten!

Deswegen auch mein Aufruf zu einer sanfteren Gangart.

Wenn es nicht möglich ist, dieses Thema emotionsfrei zu diskutieren, mache ich hier auch ein Schloss dran! "Promi" hin oder her - dieses Gesprächs-Niveau möchten wir hier nicht lesen!

Eigentlich wollte ich diesen Tag angenehmer ausklingen lassen!
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Offline gert

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #94 am: 01-06-2015, 21:08:12 »
  Hallo ,

für mich sehen die Champion-Tiere (Bilder oben ) aus wie  "Pigeon Kropf " ... ist es  das Schönheitsideal von einen Diskus in der asiatischen Kultur , oder soll der Kropf irgend etwas "symbolisieren" > dann wären wir wieder beim Thema  "Menschen und Natur "

Wahrscheinlich ist es wie mit vielen Dingen/Sachen > es muss was "neues" her ,um die  "Sache am Laufen zuhalten " .

Ein`s noch kurz von mir ,die Sache mit den bunten Fischen ist ja nicht nur beim Diskus so .
Meine jungen selbstgezogenen Zwergchichliden/Labyhrinter konnte ich (vor vielen Jahrzenten / anderes Jahrhundert ) nach der Zierfischbörse fast alle wieder
mit nach Hause nehmen - die "kleinen blassen" wollte kaum einer .
Die bunten Guppy`s / Schwertträger und Platy`s  wurden in Massen gekauft .... also hörte ich auf - Lebendgebärende wollte ich nicht .

VG
gert





 

Offline WasseraufbereiterAC

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #95 am: 01-06-2015, 21:56:01 »
Hallo,

diesen Kropf hat mein flächig blauer Wf-Heckelbock auch......
Was soll mir das sagen, das was ich vermute, die flächigen Heckel sind wohl reinrassige, reinerbige Wildfänge.

Lg
Christian
Suche immer gute Wildfänge, habe auch immer ausgesuchte Wildfänge abzugeben.
 

Offline Norbert Koch

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #96 am: 01-06-2015, 22:17:50 »
Hallo Christian,

in so extremer Ausbildung??

Es gibt - so ich richtig informiert bin - 2 Thesen zur Kropfbildung beim Diskus:
1.) Inzucht
2.) Übermässige, proteinreiche Fütterung

Beide Szenarien sind bei einer Wildfangpopulation auch vorstellbar: Lebt die Gruppe recht endemisch, wird es zwangsläufig zu einer höheren Inzuchtrate kommen - ich vermute sogar stark, dass gerade "Ausnahmswildfänge", die besondere Farb- und/oder Formmerkmale aufweisen aufgrund einer natürlichen Konzentration dieser Anlagen entstanden sind. Über die tatsächliche Inzuchtrate ist jedoch nahezu nichts bekannt.

Auch wäre vorstellbar, dass Dein Tier eine besonders glückliche Startsituation erwischt hat und wochenlang quasi im Lebendfutter stand. Wer weiß...

Dennoch sollte man differenzieren: Bei einem Wildfang ist es eine Laune der Natur. Bei gezüchteten Tieren obliegt es der Verantwortung eines seriösen Züchters gegen solche Deformationen zu wirken. Wir wissen aber alle, dass die Mehrheit der Zuchtfarmen stumpf vermehrt, später nach Farbe sortiert und dann mit Fantasienamen auf den Markt wirft, was nur geht.
Eine vernünftige selektive Zucht zur Ausarbeitung bestimmter Merkmale sieht anders aus; ein Stammbaum der Tiere wird eher nicht existieren und selbst wenn: So lange etwas vermarktbares dabei rauskommt (und sogar Auszeichnungen einbringt), interessiert der Verwandheitsgrad der Tiere einen feuchten Dreck.

Es liegt an uns, gerade den Einsteigern aufzuzeigen, dass ein guter Diskus so NICHT aussieht!
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline gert

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #97 am: 01-06-2015, 22:19:29 »
 Hallo Christian ,


diesen Kropf hat mein flächig blauer Wf-Heckelbock auch......


kenne ich nicht so bei WF , kenne aber nicht alle .
Wieder was gelernt .

VG
gert
 

Offline gert

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #98 am: 01-06-2015, 22:37:32 »
  Hallo ,

Hallo Robert,

mir missfiel der Ton auf beiden Seiten!

Deswegen auch mein Aufruf zu einer sanfteren Gangart.

Wenn es nicht möglich ist, dieses Thema emotionsfrei zu diskutieren, mache ich hier auch ein Schloss dran! "Promi" hin oder her - dieses Gesprächs-Niveau möchten wir hier nicht lesen!

Eigentlich wollte ich diesen Tag angenehmer ausklingen lassen!

Recht hast Du   :applaus2:  solltest eigentlich Feiern und nicht hier erwachsene Menschen zur Sachlichkeit auffordern .

Das sich mit der Zeit stellenweise solch eine Tonart entwickelt hat ,ist eigentlich nur beschämend .

Wer hier als Neueinsteiger mit liest und vielleicht noch etwas über die Diskushaltung/Zucht der vergangenen Jahre erfahren möchte ,hat bei den gegenseitigen Vorwürfen nicht viel erfahren .
Wenn diese sich dann "abwenden" braucht man sich nicht zu wundern und das Forum hat sich nicht mit Ruhm bekleckert  . :hmm:

VG
gert


 

Offline WasseraufbereiterAC

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #99 am: 01-06-2015, 22:46:39 »
Hallo,

natürlich nicht so extrem wie bei dem Siegerfisch, aber auch die Heckel von Dirk zeigen diesen ausgeprägten Kehlkopf. Stammbaum werden die nicht nur haben, ich gehe davon aus daß sie schon tiefegehende Geninfos haben um geziehlt Farbe  zu züchten. Also nix blind vermehren da steht schon ein genaues System dahinter.

Lg
Christian
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Offline Jörg Gottwald

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #100 am: 02-06-2015, 07:11:32 »
Hallo
bevor man weiter in der guten alten Vergangenheit lebt und meint da wäre alles gut, es gibt alte Bücher wie den Discusatlas von Bernd Degen. Damals wurden diese Tiere noch als Hybriden geführt und Züchter wie Shirose hatten schon sehr ähnliche Tiere.
mfg
jörg
 

Offline Domme

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #101 am: 02-06-2015, 13:37:28 »
Zitat
weil jeder Fisch mit Streifenfehlern aus den NZ Tieren direkt von uns Züchtern in den Fischhimmel geschickt wurde. Nur gute Tiere sollten weiter gereicht werden!
Heute wird jede Grütze mit Streifenfehlern gehandelt. War damals für jeden guten Züchter ein no Go! Ein guter Züchter eliminiert alle NZ mit geringsten Fehlern sofort!

Ist das wirklich so....Wie ist denn sowas mit dem Tierschutz zu vereinbaren.

Bei meinen 10 RT die ich beim Züchter kaufte (nicht persönlich ausgesucht) haben auch 4 davon Streifenfehler.
Richtig gestreifte wären mir auch lieber gewesen, aber es sind doch gesunde Tiere!

LG
Dominik
 

Offline Gerhard Rahn

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #102 am: 02-06-2015, 16:01:05 »
Zitat
weil jeder Fisch mit Streifenfehlern aus den NZ Tieren direkt von uns Züchtern in den Fischhimmel geschickt wurde. Nur gute Tiere sollten weiter gereicht werden!
Heute wird jede Grütze mit Streifenfehlern gehandelt. War damals für jeden guten Züchter ein no Go! Ein guter Züchter eliminiert alle NZ mit geringsten Fehlern sofort!

Ist das wirklich so....Wie ist denn sowas mit dem Tierschutz zu vereinbaren.

Bei meinen 10 RT die ich beim Züchter kaufte (nicht persönlich ausgesucht) haben auch 4 davon Streifenfehler.
Richtig gestreifte wären mir auch lieber gewesen, aber es sind doch gesunde Tiere!

LG
Dominik

Hallo Dominik,

dein Einwand ist berechtigt, da Tiere mit sog. "Streifenfehlern" nicht leiden; außerdem werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vererbt und sie kommen gelegentlich auch bei Wildfängen vor.

Es stimmt natürlich auch nicht, dass sie jeder gute Züchter in den Fischhimmel geschickt hat.. Wer sich davon überzeugen will, sollte einmal den Ordner "DISKUS von H. Bleher/Manfred Göbel Wildfänge und Zuchtformen" durchsehen, auch da sind Nachzuchten namhafter Züchter wie Schmidt-Focke, Göbel etc. abgebildet, die "Streifenfehler" aufweisen. Tiere mit besonders ausgeprägter Brustpartie z.B. von S. Homann und auch Tiere mit anderen Auffälligkeiten sind dort zu finden. Ich finde das auch nicht schlimm, obwohl die dort von mir abgebildeten Tiere diese "Fehler" nicht haben.  ;D

Wer solche Tiere nicht haben will, sollte sie einfach nicht kaufen. Wenn deine Tiere gesund sind, würde ich mich weiter an ihnen erfreuen und mir keinen Bären aufbinden lassen.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
 

Offline Norbert Koch

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #103 am: 02-06-2015, 17:05:27 »
Hallo Dominik,

wie Gerhard schon geschrieben hat: Streifenfehler werden eher selten selektiert. Ob sie nun vererbar sind oder nicht - darüber scheiden sich die Geister. Es ist aber sicherlich kein Fehler, dass man bei Zuchttieren auf eine möglichst perfekte Form, Farbe und Streifung achtet!

Den Kropf finde ich persönlich furchtbar. Für mich ein absolutes KO-Kriterium!

Noch ein paar kurze Worte zur Selektion aus meiner Sicht:
Die verantwortungsbewusste Selektion entspricht per se dem, was in der Natur mit dem Nachwuchs auch geschehen würde: Kranke und schwache Tiere überleben im täglichen Kampf um Futter und gegen Fressfeinde nicht.
In unseren Aquarien haben wesentlich mehr Jungtiere Überlebenschancen. Der Part der Natur fällt somit in den Verantwortungsbereich eines Züchters. Viele Züchter selektieren nur offensichtlich fehlerhafte Tiere (fehlende / zu kurze Kiemendeckel, fehlende oder verstümmelte Beflossung, Bauchrutscher, etc.). Leicht ist das nicht und gerne macht das auch niemand! Doch bevor sich die Tiere unnötig quälen und durch ihre erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Parasitenbefall auch die gesunden Tiere gefährden, ist dieser Eingriff nötig!
Wichtig ist, dass er mit Umsicht und Respekt vor dem Lebewesen geschieht; dazu zählt auch eine humane Tötungsweise (saudumme, fast schon pervertierte Formulierung).

Einige Züchter selektieren noch etwas strenger - das muss im Endeffekt jeder mit sich selbst ausmachen.

Ich persönlich bevorzuge die Zucht in eingerichteten Aquarien, in denen es auch den ein oder anderen Fressfeind gibt. Wer in dieser Umgebung überlebt, ist fit für's Leben!
Allerdings sind solche Bruten natürlich deutlich kleiner - was andererseits aber auch bedeutet, dass man seine Nachzuchten nicht "verschleudern" muss - auch ein Problem, das manche "Züchter" haben...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline Gerhard Rahn

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Re: Versuch der Reanimation und des Wissens über Diskus
« Antwort #104 am: 02-06-2015, 17:34:09 »
Hallo Dominik,

wie Gerhard schon geschrieben hat: Streifenfehler werden eher selten selektiert. Ob sie nun vererbar sind oder nicht - darüber scheiden sich die Geister. Es ist aber sicherlich kein Fehler, dass man bei Zuchttieren auf eine möglichst perfekte Form, Farbe und Streifung achtet!

Den Kropf finde ich persönlich furchtbar. Für mich ein absolutes KO-Kriterium!

...

Hallo Nobby,

es ist richtig, dass es zum Thema Streifenfehler kontroverse Diskussionen gibt. Ich habe 2001 einen Beitrag in der DATZ zum Thema "Missbildungen bei Diskusfischen" geschrieben, dort werden nicht nur die "Streifenfehler" angesprochen. Wenn du möchtest, kopiere ich ihn einmal hier rein.

Natürlich sollte man bei Zuchttieren auf perfekte Form, Farbe und Streifung achten. Ein für mich wichtiger Punkt ist auch das Verhalten. Aber auch bei diesen Kriterien gab es früher Tiere von namhaften Züchtern, die hier mit Sicherheit nicht auf Gegenliebe stoßen würden. Ich jedenfalls kann mich noch gut erinnern, auch wenn es im letzten Jahrtausend war!  ;D

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
 

 

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