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Thema: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?  (Gelesen 22964 mal)

Offline Uli

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Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #15 am: 15-10-2012, 22:16:09 »
Hallo Rue,

Das ist mir auch schon passiert. Wo ich mich dann aber frage, ob diese Tiere gesund waren.

In vier Wochen, kannst Du schon viel erkennen. Ist schon lange her, da hatte ich zwei wunderbare Diskus die voll mit Kiemenwürmer waren.
Hätte ich damals nicht professionelle Hilfe von Tom und Marion gehabt, hätten sie die Qb auch nicht überlebt.
Aber nach der KW-Behandlung hatte ich andere Diskus.
Hätte ich sie so zu den anderen, hätte ich sie alle verseucht.
Ich weise nicht von der Hand, das es bakterielle Sachen gibt, die man erst nicht erkennt. DAs ist dann Schicksal.
Aber das ist das Risiko.
Ich habe schon soviel Lehrgeld bezahlt. Ich hole Tiere nur noch vom Züchter.
Alles andere ist mittlerweile viel zu gefährlich.
Gruß
Uli
 

Offline Robert B

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #16 am: 15-10-2012, 22:18:55 »
Hi Rüdiger,

dann warst du wohl nicht gemeint ...


Hi all,

genaue Zeiten zu nennen wie lange eine bestimmte Phase während der Quarantäne gelten muß, da tue ich mich auch schwer. Da spielen ja auch viele Faktoren rein, wie z.B. Herkunft und Zustand der Fische, wie groß / konfortabel ist das Quarantänebecken, gibt es Probleme während der Quarantäne, usw.

Wenn man sich die folgenden Gesichtspunkte vor Augen führt, dürfte aber klar werden, dass nur eine Woche insgesamt bis die Fische zusammengesetzt werden, ein vermeidbares Risiko darstellt. Je mehr Zeit man sich bzw. dem Fisch läßt, umso besser sind die Chancen dass nichts passiert.

Wie bei allen anderen höheren Lebewesen, verfügen auch Fische über ein leistungsfähiges Immunsystem, das nur dann auf Hochtouren laufen kann, wenn der Fisch nicht durch andere Faktoren, wie Fang, Transport, Transportverletzungen (s. Beitrag von Tu), andere Wassserwerte, andere Umgebung oder Rangordnungskämpfe stark gestresst ist.
Ein weitere Faktor ist, dass ein Immunsystem Zeit braucht, um eine Immunantwort auf neue/fremde Erreger zu finden. Möglicherweise kann es eine sehr kleine Menge fremder Erreger gerade noch bekämpfen, während er unter einem Bombardement zusammenbrechen würde. Stichwort langsame Angleichung der Bakterienstämme. Wenn man dem Fisch während dieser Zeit wo er auf neue Erreger trifft, besonders gute Bedingungen (viel Wasserwechsel, keinen zusätzlichen Stress, etc.) bietet hat er es deutlich leichter.

http://www.ph-diskus.de/Portal/modules.php?name=News&file=article&sid=18

http://www.scalare-online.de/aquaristik/suesswasser/quarantaene.html

Gruß,
Robert
 

scareface63

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #17 am: 15-10-2012, 22:38:56 »
moin,

meine persönliche meinung die ich mir gebildet habe.

1. diskusse unter 12cm würde ich niemals ohne quarantäne in ein neues becken mit weiteren diskusbesatz einsetzen.

grund, sie sind noch nicht aus dem gröbsten raus-persönlich denke ich gar-sie sollten unter 12cm nicht in den verkauf gelangen-warum sollte klar sein.

2. für mich ist die DS eine bakterielle geschichte-solange nix anderes bewiesen ist-folglich kann man auch vorbeugende maßnahmen treffen-welches @Günter ja in seiner rezeptur beschreibt-auch ich bin so erfolgreich vorgegangen.

wenn man sich so manche DS-berichte durchließt, wird oftmals mit schweren geschützen aufgefahren und in folge dessen dr bestand reduziert-welcher betroffene gesteht schon öffentlich ein, dass er fehler bei der medikation gemacht hat-auch wenn es nur die mangelnde sauerstoffzufuhr bei der medikation war.

deshalb zweifel ich auch an. ob hier immer richtig gehandelt wurde.

frei nach dem motto "nix genaues weiß man nicht-dann machen wir halt mal 5 oder gar 8 wochen quarantäne.

überzeugen tut mich das alles nicht.

eine erkenntnis aus dem forschungprojekt universität düsseldorf:

Zitat
......Sind die neuen Diskusfische während der ersten Quarantänetage unauffällig, ist ein Fisch aus dem Altbestand hinzuzusetzen. Treten dann nach 2 Tagen weiterhin keine Auffälligkeiten auf, kann man davon ausgehen, dass es zu keinem Krankheitsausbruch kommt.
 

scareface63

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #18 am: 15-10-2012, 22:51:02 »
...gewichtig ist freilich der sichtliche zustand.

mir wurde gar von einem diskuszüchter gesagt " wenn deine gesund sind, meine auch werden sie allerhöchstens mal die flossen klemmen das warst den auch scho.. und weiter:"das schlimmste und kontraproduktivste ist dann wasserwechsel"

er züchtet schon seit fast 30 jahren diskus und so manch einer von ihnen schwimmt bei euch rum.


ich bleibe dabei, der größte krankheits erreger ist stress!!
 
 

Offline Many

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #19 am: 16-10-2012, 03:05:00 »
Hallo Rich,

frueher habe ich neue Tiere immer ein Salzbad verpasst zum abschleimen, war aber fuer die Tiere immer sehr hart.

Heute Formalinbehandlung, so toete ich die KW & auch die Bakies am Koerper der Tiere.

Logisch braucht man mit der Methode min. 2 Becken.

Leider kann Formalin nicht unterscheiden zwischen Bakies am Koerper der Tiere & Filterbakies.
Viele Gruesse aus Sea Lake

Many

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Offline Ditmar

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #20 am: 16-10-2012, 08:23:57 »
Hallo zusammen

Unter idealen Bedingungen finde ich ist eine Einwöchige Quarantäne völlig ausreichend.

Stellt sich die Frage was sind ideale Bedingungen.

Die neuen Tiere sind von einem seriösen Züchter.
Es sind Nachzuchten also keine Wildfänge.
Idealerweise parafrei muss aber nicht sein wenn man selbst keine parafreien hat.
Sie wurden nach der Checkliste die ich glaube Mike mal aufgestellt hat gekauft.

Zum Quarantänebecken:
Frisches Wasser mit einem eingelaufenen Filter versteht sich von selbst.
Bereits jetzt befinden sich Bakterien aus dem GB im Quarantänebecken !!!
Hier gilt dasselbe wie bei einer Parafreien Anlage.
Zwei unterschiedliche Systeme in einem Raum bedeutet zwangsläufig einer Angleichung beider Systeme über die Zeit.
Baut man nun ein QB neu auf braucht man einen eingefahrenen Filter woher nehmen ohne Bakterien.
Bei mir läuft das QB immer mit. ( Redfire )
Zusätzlich läuft auch eine EHeim BioPower 240 immer in der Klarkammer des GB mit.
24W UV-C für das 125Liter QB ist ebenfalls immer einsatzbereit.

Meine Vorgehensweise:
Neue Tiere kommen innerhalb einer Viertelstunde wegen der Wasserangleichung der Transportbehälter ins QB.
Dadurch sind sie bereits jetzt nach dem Einsetzen zu einen kleinem Maße mit den Bakterien des GB konterminiert.
Intensives beobachten der Tiere ist wohl für alle selbstverständlich.

Erster äußerst sparsamer Futterversuch nach 12-24 Stunden das kommt auf die Einsetzzeit an.

Nach drei Tagen bei der keine Auffälligkeiten sichtbar sind setze ich einen Testfisch hinzu.
Mit diesem erhöhe ich auch den Wasseranteil aus dem GB.

Nach 48 Stunden sollte eine Unverträglichkeit erkennbar sein.
Samtige Schuppen trübe Augen aber auch eine Veränderung im Verhalten sind deutliche Merkmale.
Daher ist das intensive Beobachten sehr wichtig.

Mit der Täglichen Steigerung des Altwasseranteils bleibt die neue Gruppe weitere 72 Stunden im QB.
Nach 7-8Tagen das muss bei mir immer mit einem großen Wasserwechsel im GB zusammen fallen.

Jede Änderung des Ablaufes führt bei mir zu einer zusätzlichen Woche im QB was ich allerdings noch nie machen musste.
Prophylaktischer Kuren mit Medis sind für mich tabu wenn dafür kein Messtechnischer oder Mikroskopischer Nachweis von Krankheiten erbracht wurden.

Nach dem WW im Großen wird das Licht im Großen ausgemacht und im 30-60Min Abstand werden die neuen eingesetzt.
Das Licht bleibt aus und Futter gibt es an diesem Tag keines.

Auch jetzt und das ist ebenso selbstverständlich lässt man seine Neuen in den nächsten Tagen nicht aus den Augen.



@all
Wenn man natürlich nicht weis was man bekommen hat muss man noch ein paar andere Test zB Abstriche …. machen und damit mehr Zeit in Anspruch nehmen.
 Das gilt ins besonders bei Wildfängen oder unbekannten Quellen.
Wie schon erwähnt dies ist meine Vorgehensweise und ich habe dabei ein gutes Gefühl und nur darauf kommt es an.

Wenn einer meint er erkennt erst nach sechs Wochen das seine Tiere keine Gefahr mehr für seinen Altbestand sind ist das für mich auch völlig in Ordnung.
Nur derjenige vor dem Becken kann letztendlich den Zeitpunkt bestimmen wann er mit ruhigem Gewissen eine Veränderung in seinem Gesellschaftsbecken zulässt.


@Uli
Diskus mit KW sind nicht gesund und benötigen je nach Größe eine Behandlung.
Dies hat mit Quarantäne nichts zu tun.
Man sollte es halt in einem Quarantänebecken machen.
Gruß Ditmar
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Offline Jörg Gottwald

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #21 am: 16-10-2012, 08:32:04 »
Hallo Ditmar
ich denke nicht das du das Problem umgehen kannst, wenn du bei einem seriösen Züchter kaufst, Auch diese sind bestrebt Fische zu verkaufen und da der Trend hin zum "bunten" Fisch geht, werden auch Asiaten eingekreuzt mit allen Vor und Nachteilen.
mfg
jörg
 

Offline Ditmar

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #22 am: 16-10-2012, 09:42:44 »
Hallo Jörg

Da ist mir schon klar das mein vorgehen keine 100%tige Sicherheit hat.
Ich versuche einfach das Risiko auf ein für mich erträgliches Maß zu reduzieren.

Selbst nach 6 Monaten Quarantäne kann immer noch was passieren.

Es ist einfach eine Risikoanalyse die man für sich selbst machen sollte.

Wenn nur 10% überhaupt eine Unverträglichkeit bekommen.
Dann von diesen 10% innerhalb 48 Stunden 90% ihre Unverträglich anzeigen.

Kann man sich selbst ausrechnen mit welch einer Wahrscheinlichkeit man nach einer Woche Quarantäne sich immer noch etwas einfangen kann.

Achtung ich spreche hier immer von gesunden Tieren alles andere hat eigentlich nichts mit der eigentlichen Quarantäne zu tun.
Sondern offenbart eine Krankheit durch Stress.

Was ich noch nachreichen möchte ist das während der Quarantäne eine recht hohe Dosis Huminstoffe im QB und beim Umsetzen ins GB verabreicht wird.
Gruß Ditmar
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Offline Many

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #23 am: 16-10-2012, 09:53:07 »
Hallo Ditmar,

um das Risiko so klein wie moeglich zu halten, wuerde ich eine Formalinbehandlung durch fuehren.

Formalin hilft nicht nur bei KW, sondern killt auch Bakies.

Wird hier in Krankenhaeuser benutzt.
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Offline Diskus&Koi Heribert

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #24 am: 16-10-2012, 11:33:53 »
Hallo,

Hallo Ditmar
ich denke nicht das du das Problem umgehen kannst, wenn du bei einem seriösen Züchter kaufst, Auch diese sind bestrebt Fische zu verkaufen und da der Trend hin zum "bunten" Fisch geht, werden auch Asiaten eingekreuzt mit allen Vor und Nachteilen.
mfg
jörg

genau das ist der springende Punkt!
So kann der Züchter einen Zuchtstamm besitzen, welcher bereits an fremde Bakterienstämme adaptiert wurde.

Many, Formalin ist kein Allheilmittel und bei eventuell vorhandenen Transportverletzungen -noch schädlicher.


...gewichtig ist freilich der sichtliche zustand.


ich bleibe dabei, der größte krankheits erreger ist stress!!
 

Der Stress beeinflusst mit Sicherheit das Immunsystem, daher sollte auch ein Quarantäne-Becken - den Fischen angepasst sein und keinen zusätzlichen Stress verursachen. Anderseits macht auch Stress eine mitgeführte Krankheit erst sichtbar und nicht selten kommt es jetzt
erst zum Ausbruch.
Übrigens sehr oft zu beobachten: Die Fische stehen beim Züchter top und haben stabile angepasste Verhältnisse, doch durch den Transport kann sich die Situation gewaltig ändern. (Transportstress, andere Wasserwerte, neue Umgebung und wohl möglich wurde noch -kurz vor dem Transport- gefüttert, was wiederum das Wasser belastet usw,)

Eines der wichtigsten Voraussetzungen, sind stabile Wasser / Becken-Verhältnisse und ein gesunder Diskusfisch kann schon einiges verpacken.

Sauberes Wasser und niedrige PH-Werte (unter PH-7) wirken einen ungünstigen Bakterienentwicklung (Nitrit-Peak) entgegen.

Eine Quarantäne-Zeit von mindestens zwei Wochen, halte ich für angemessen.
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

Offline Ditmar

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #25 am: 16-10-2012, 11:45:22 »
Hallo Many

Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten das Risiko einer Unverträglichkeit zu minimieren.

Nur Formalin hilft dir bei der Unverträglichkeit nicht.
Es wäre ja lediglich ein abtöten der Bakties im QB die Bakties im GB erreichst du damit ja nicht.
Außer du macht es auch im GB was andere Probleme aufwirft. ( Filter )
Also Prophylaktisch möchte ich nicht vorgehen wie ich schon erwähnt habe.
Gruß Ditmar
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Offline Many

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #26 am: 16-10-2012, 11:58:15 »
Hallo Heribert,

natuerlich kann man bei Verletzungen kein Formalin nehmen.

Ditmar,

mit Formalin kille ich nur die Bakies der neuen Tieren, gebe spaeter Wasser aus den Gb dabei, das Sie sich Denen anpassen koennen.
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Many

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Offline Ditmar

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #27 am: 16-10-2012, 12:06:03 »
Hallo Heribert

Von einem seriösen Züchter möchte ich in erster Linie gesunde Tiere unabhängig der Bakterienstammes.

Damit der Neustart so Stressfrei wie möglich beginnen kann und ich mich nicht noch mit anderen Störfaktoren befassen muss.
Ansonsten wird nicht nur die Quarantäne länger sondern auch wesentlich schwieriger zu definieren was zur Störung geführt hat.

Eine Woche , zwei Woche oder sechs Wochen sind immer von der Situation abhängig und sicher immer dann richtig wenn man damit Erfolg hat.

Ich denke wie schon erwähnt ein gutes Auge hilft dir den richtigen Zeitpunkt zu finden.

Ab einer Woche kann man sich frühesten die Gedanken machen die neuen in ihr neues Zuhause zu entlassen.

Eine Woche ist sicher besser als keine Quarantäne trotz der nur 10% Gefahr einer Unverträglichkeit da sind wir uns wohl alle einig.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #28 am: 16-10-2012, 12:06:30 »
Hallo Ditmar,

wenn du im QB einen Filter benutzt, der vorher im Hauptbecken mit gelaufen ist, dann bist du schon das erste Risiko eingegangen, da wie du selber schon sagst alle Bakterien von Anfang an auf die neuen Fische einstürzen.
Abhängig davon wie lange der Filter anschließend nur im QB gelaufen ist, kann es aber durchaus sein, dass ein Großteil der fischpathogenen Bakterien mangels Wirt nicht mehr bzw. nur in minimalen Mengen vorhanden ist. Idealerweise läßt man den Filter im QB-Becken komplett neu einlaufen bevor man neue Fische zusetzt. -Die Übertragung von Bakterien durch die Luft ist sicherlich teilweise gegeben, aber von den Mengen her nicht vergleichbar.

Das Zusetzen eines Testfisches nach 3 Tagen erhöht das Risko das was passiert gegenüber dem langsamen Angleichen der Bakterienstämme.
Ich denke du hast bisher Glück gehabt, ich übrigens auch, aber das ist keine Garantie dass es in Zukunft weiterhin klappt. Wie du schon sagst ist immer die Frage welches Risko man bereit ist einzugehen.

Gruß,
Robert
 

Offline Robert B

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Re: Unterschiedliche Bakterienstämme geht das ?
« Antwort #29 am: 16-10-2012, 12:06:48 »
Hallo Many,

Formalin ist ebenfalls ein Mittel das Risko zu vermindern. Ich denke aber nicht dass alle Bakterien die auf/in der Schleimhaut des Fisches sitzen erreicht werden. Von daher verbleibt auch hier, wie bei allen anderen Methoden auch ein Restrisiko.
Gravierender finde ich habe, dass von mikroskopisch nachweisbaren Verätzungen nach Formalinbehandlung berichtet wird. Falls das stimmen sollte, bevorzuge ich die konventionelle Methode auch wenn sie etwas mehr Zeit erfordert, da sie nebenwirkungsfrei ist.

Gruß,
Robert
 

 

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